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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.09.2015 um 19:27
Sehe gerade nicht ganz ein, warum die gestrige Diskussion jetzt wegen Einwürfen zu dem Thema "Wahrscheinlichkeiten auf einer Bergwandertour zu verunglücken" und Grundsatzdiskussionen zum Thema "Wann ist ein Fakt ein Fakt und ist deshalb alles andere ausgeschlossen?" nicht fortgeführt werden sollte.

Ich lasse mich nicht so gerne vom Weg ablenken und beschäftige mich daher einfach noch ein wenig mit den gestrigen Überlegungen.

Gesetz dem Fall, Tanja begab sich noch auf den Weg Richtung Stadt, könnte sie auf H. gestoßen sein. Wenn sie nur wütend war, weil ihr Akku vielleicht den Geist aufgegeben hatte, wäre die logische Schlussfolgerung, dass sie H. bat, mit seinem Handy R. anrufen zu dürfen, um das Gespräch fortzusetzen. So könnte es doch noch dazu gekommen sein, dass man sich darauf einigte, das Fest auf dem FH Gelände ausklingen zu lassen. Womit wir wieder bei der BZH Sichtung wären, wie gestern schon angedacht.

Möglich wäre aber auch, dass Tanja sich an ganz jemand anderes wandte, um wieder telefonieren zu können. Wobei das eher unwahrscheinlich ist, da ja kaum jemand alle Handynummern im Kopf hat und sie keinen Zugriff mehr auf die Kontakte in ihrem Handy hatte. Sie hätte dann schon auf jemanden treffen müssen, der die Nummern ebenfalls hatte. Derjenige könnte sich dann Tanja und der Truppe angeschlossen haben.

Dass jemand aus der Truppe sich von jemand anderem einen Peugeot geliehen haben könnte, ist mir zu weit her geholt. Da könnte ich mir eher vorstellen, dass sich tatsächlich jemand Bekanntes mit einem solchen Auto der Gruppe angeschlossen hatte. Sollte derjenige am Verschwinden Tanjas beteiligt gewesen sein, muss es die Gruppe nicht unbedingt mitbekommen haben, wenn Tanja sich entnervt alleine auf den Weg gemacht hat. Aber sie könnten bis heute schweigen, weil sie selbst nicht mehr wissen, was genau abgelaufen ist und wo Tanja schlussendlich blieb.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.09.2015 um 19:33
@Doverex
nachtrag zu alpinen unfällen http://www.klettern.de/unfall-kommando-klettern.1346920.5.htm


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17.09.2015 um 19:41
@AveMaria
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb:Gesetz dem Fall, Tanja begab sich noch auf den Weg Richtung Stadt, könnte sie auf H. gestoßen sein.
Dafür musste sie nicht zwangsläufig in Richtung Stadt. Denn ohne hier etwas an Aussagen anzweifeln zu wollen, schon am Schuttleplatz hätte sie rein in der Theorie bereits H. begegnen können, als dieser von seiner "Irrfahrt" zurückkehrte. Darüber hinaus müsste sie dann nichteinmal ein Handy geliehen haben, um ihre Pläne zu ändern. Denn allein aus der Begegnung heraus, hätte sich eben diese ergeben können. Wie gesagt, nur rein in der grauen Theorie...


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17.09.2015 um 19:45
@ avemaria

Hätte ein bekannter der Gruppe genau so ein Fahrzeug, welches gesucht wird, hätte es doch schon jemand der Polizei gesteckt?

Wenn TG H. Handy benutzt hat, warum schweigt H. dann darüber?


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17.09.2015 um 20:29
@Doverex
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Also NIE VERGESSEN, zum Kriminalfall wurde TG allein nur deshalb, weil man keine Leiche fand.
Sie hätte genauso zum Kriminalfall werden können, abhängig davon welche Spuren am Körper oder an der Kleidung gefunden worden wären.


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17.09.2015 um 20:46
Da hier ja immer wieder nach einer Erklärung gefragt wird, weshalb Tanja sich am Absturzort hinter dem Zaun alleine(!) aufgehalten haben könnte, und ich grad ein bischen Zeit zum Schreiben hab, hier mal meine Theorie zum Geschehen: (Ist allerdings zum größten Teil nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern stellt eine Zusammenstellung von für mich interessanten Ansätzen anderer User dar.)

Die Party hat für TG eher unbefriedigend geendet, sie sucht nach einer Möglichkeit, nach Hause zu kommen, ohne in Kontakt mit anderen Partygästen zu geraten, womöglich möchte sie auch einer speziellen Person nicht wieder begegnen.

Die beste Möglichkeit, dem ausklingenden Partygeschehen auszuweichen, keinen Shuttlebus benutzen oder mit hunderten anderen den direkten Fußweg in die Trierer Innenstadt bestreiten zu müssen, ist der Fußmarsch nach Biewer/Pfalzel.

Das wäre bei knapp fünf Kilometern Strecke den Felsenpfad entlang in einer guten Stunde machbar, für eine junge, sportliche Frau auch zur vorgerückten Stunde keine unlösbare Aufgabe.

Von dort besteht die Möglichkeit, per Bahn oder Bus Richtung Heimat zu gelangen, der Fußmarsch hat noch mehrere als positiv empfundene Nebeneffekte:
Man hat sowieso etwas Zeit totzuschlagen, kann in Ruhe grübeln, und die "Schuld" desjenigen, wegen dem man den langen Weg wählt, vergrößert sich noch: "Wegen dir Idioten lauf ich mir hier die Füße wund!" ;-)

Um nicht wieder angerufen zu werden, schaltet TG ihr Handy ab und läuft ziemlich am Anfang ihres Weges von der 180-Grad Kehre der Straße „Weißhaus“ aus nördlicher Richtung kommend den befahrbaren Weg direkt auf die spätere Absturzstelle zu.
Das ist der erste Punkt auf ihrer geplanten Strecke, wo sie einen direkten Blick auf die Mosel und das dahinter erwachende Trier hat.

Sie bleibt einen Moment stehen, genießt den Ausblick - und sieht hinter dem Zaun etwas in scheinbar erreichbarer Entfernung auf dem Boden liegen.
Es könnte z.B. eine irgendwo gezockte, leer geräumte und hier über den Zaun entsorgte Brieftasche gewesen sein, was man ihr natürlich nicht ansieht.

Neugierde und "Haben Wollen" ist stärker als Vernunft, und für den Rest braucht es wenig Phantasie:
Rutschiger, abschüssiger Boden, etwas Alkohol im Blut, Turnschuhe – unendlich banal, und unendlich traurig.

Kritik an dieser These ist ausdrücklich erwünscht, nur so komme ich in meinen Überlegungen ja weiter.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.09.2015 um 21:12
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb: hör doch mal auf äpfel mit birnen zu vergleichen!
zum wiederholten mal kommst du jetzt mit deinen alpinen unfällen, das wäre ja wie wenn ich die ganzen verkehrsunfälle unfälle während festen aufzählen würde.
Es sollte doch einem jeden hier klar sein, was @Doverex hier wirklich sagen will.

Er hat schon aufgeführt, die meisten Gründe der Todesfälle in den Alpen.

dazu gehören:

- Unerfahrenheit
- Ungeeignetes Schuhwerk
- Bodenverhältnisse
- Überschätzung der eigenen Fähigkeiten
- Unkonzentriertheit

Einige dieser Punkte trafen hier zu. Tanja hatte für diesen Bereich ungeeignetes Schuhwerk an, der Boden war feucht vom Morgentau, sie hatte auch Alkohol getrunken, der nicht selten dazu führt, dass man Gefahren nicht unbedingt richtig einschätzt und auch die Konzentration lässt nach.

@Doverex vergleicht hier keinesfalls Äpfel mit Birnen. Vorliegend war die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls schon nicht gerade gering. da brauchte es keines Schupsens mehr, wer sich um diese Zeit in diesen Bereich mit unpassendem Schuhwerk begibt, liefert sich automatisch einer unkalkulierbaren Gefahr aus.

Sicherlich hat es auch im alpinen Bereich schon Morde gegeben. Aber ein Mord hat in den meisten Fällen auch ein Motiv, wie der von Dir verlinkte Artikel zeigt. Das fehlt aber bei Tanja.

Die einzige, was an diesem Absturz seltsam ist, wäre die Frage, wie ist Tanja an diese Stelle gekommen.

Dass Tanja in die Stadt wollte dürfte obsolet geworden sein. Wie @Nutzer2015 schon richtig festgestellt hat, dass ein Nachkommen zu der Vorglühgruppe kaum mehr einen Sinn machte, was sich aus den Ortsverhältnissen ergibt. Es mag im Telefongespräch Tanja vielleicht nicht so bewusst gewesen sein oder sie wollte sich keine Blöße vor ihrem Schwarm geben, dass sie sehr enttäuscht war. Hierüber zu fabulieren muss man nicht, denn die Umstände selber sprechen da für sich.

Das Ende des Telefongesprächs war ein wichtiger Punkt für den weiteren Ablauf des Abends. Manch einer meint hier, dass sich Tanja wieder zurück ins Getümmel geworfen haben könnte, andere werden hier auch annehmen können, dass Tanja weg vom Trubel und für sich alleine sein wollte. Was für ein Typ Tanja hier war, weiß hier niemand. Sollte Tanja zu der letzteren Gruppe gehören und sollte sie diesen Bereich des Felsens schon aus ihrer Teenagerzeit oder vielleicht auch danach gekannt haben (was gar nicht so unwahrscheinlich war, denn im Gegensatz zu vielen anderen Studenten war sie Triererin) dann wäre es gar nicht mehr so unwahrscheinlich, dass sie sich dorthin allein aufgemacht hat, dann mit den uns bekannten Folgen.

Die Ermittler können offenbar nicht die Sicherheit der späteren Zeugenaussagen einschätzen, denn nur so ist die Bemerkung zu verstehen, dass wirklich sicher der Aufenthaltsort um 16:13 bestimmbar war. Alles andere ist nur noch Spekulation. Wenn die Ermittler, die auf direkt auf die wörtliche Aussagen der Zeugen vorliegen haben, nicht sicher sind, ob diese hier wirklich Tanja gesehen haben, können wir ebenfalls nicht von deren Zutreffen ausgehen.

Wir wissen eben so gut wie nichts und davon eine ganze Menge.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.09.2015 um 21:22
@SCMP77
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Dass Tanja in die Stadt wollte dürfte obsolet geworden sein. Wie @Nutzer2015 schon richtig festgestellt hat, dass ein Nachkommen zu der Vorglühgruppe kaum mehr einen Sinn machte, was sich aus den Ortsverhältnissen ergibt.
meinst du nicht, dass das die polizei nicht gesagt hätte wenn das so gewesen wäre?
nein, die ermittler wiederholen ständig bis zuletzt, dass tanja vorhatte in die stadt zu wollen.

das fehlende motiv ist ein problem, aber wir haben ja noch nicht mal einen verdächtigen, bei dem man nach einem motiv suchen könnte.

ich brauch keinen täter, ich kann auch mit einem unfall leben (wortspiel)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.09.2015 um 21:24
Zitat von PolygonPolygon schrieb:Das wäre bei knapp fünf Kilometern Strecke den Felsenpfad entlang in einer guten Stunde machbar, für eine junge, sportliche Frau auch zur vorgerückten Stunde keine unlösbare Aufgabe
@Polygon gut erklärt bzw. zusammengefasst! Ich selbst würde aber der Nachhausegehtheorie nicht so viel Gewicht geben, sondern vielleicht doch eher auf den Durchmachansatz aufbauen. Es war doch ab spätem Vormittag des folgenden Tages eine Art Katerfrühstück in Form einer Grillparty bei A.H. bzw. im Studentenheim geplant, vielleicht hat T. G. letztlich doch beschlossen, dieser Nachfete beizuwohnen, um bei A. H. am Ball zu bleiben, oder auch um coolerweise das alleinige Durchfeiern anzupreisen oder auch aus sonst irgendeinem Grund. Das macht insofern auch geographisch Sinn, als dass der Weg heimwärts nach Korlingen noch wesentlich weiter gewesen wäre, als zur Studentenwohnung auf etwa halber Strecke. Eingedenk der fortgeschrittenen Stunde (gegen oder nach 5 Uhr früh) könnte der Durchmachgedanke durchaus attraktiv gewesen sein und seien wir doch ehrlich, jeder hat mit 21 schon mal von Tag zu Tag durchgerockt.

Einwurf: Ich denke T.G. wollte sich gewisse Optionen offen halten, Partyoptionen, Cliquen, Übernachtungsgelegenheit, die aber nach und nach versiegten. Auch die Versicherung zum Mittag zu Hause zu sein, kann man eventuell in die Schublade "mach Dir keine Sorgen, Mutter" packen. T.G. hätte sich aber gleichwohl zu gegebener Zeit zu Hause gemeldet.

Aber zurück zum frühen Partymorgen: T.G. hätte sich zu später Stunde vielleicht gefragt, wo sie wohl am besten hätte ungestört ein Weilchen schlummern oder zumindest ruhig sitzen hätte können, bitte gerne auch um nachzudenken oder zu weinen, zu fluchen oder was weiss ich. Obwohl ich nicht zu denjenigen gehöre, die einen selbstverschuldeten Absturz als übermässig wahrscheinlich halten, neige ich dazu einen freiwilligen Aufenthalt in der "Nähe" des späteren Absturzortes durchaus für möglich zu halten. So wurde in einer (nicht mit Quelle belegten) Reportage in diesem Zusammenhang ein Bereich in der Nähe des Weisshauses genannt, der öfters von Studenten zum "Abhängen" bzw. als Aussichtspunkt genutzt worden war. Dieser Ort ist allerdings in der Nähe des befestigten Treppenniedergangs nach Pallien / Mosel, ein Ort von dem aus man ziemlich schnell ins Tal kommt, um über die Moselbrücke in die Stadt zu gelangen.

Ich bin der Überzeugung, dass ihr während dieses Aufenthalts nach 5Uhr früh irgendetwas zugestossen ist. Vielleicht wurde sie überfallen oder in den Wald gezerrt. Möglicherweise eine Affekttat ohne sexuellen Hintergrund, oder der Akt eines Geisteskranken.

Auch möglich wäre, dass sie von einem oder mehreren Unbekannten angesprochen wurde, mit zur Chillstelle nahe der Absturzstelle zu gehen und sie z. B. Hasch rauchte. Sie wäre dann unter dem Einfluss von Drogen im Rausch abgestürzt.


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17.09.2015 um 21:28
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:meinst du nicht, dass das die polizei nicht gesagt hätte wenn das so gewesen wäre?
Du hast doch selber einen Kopf. Wie siehst Du das unter der Berücksichtigung der Ortsverhältnisse?

Wie jetzt der Auffindeort gezeigt hat, hat die Polizei vielleicht falsch gelegen und hat sich vielleicht viel zu früh auch auf ein Verbrechen festgelegt. Das nicht komplette Absuchen des Felsens spricht da eigentlich Bände. Es wird immer von einem Suchradius von 500m gesprochen. Sie Felsen sind aber ein unfallgefährderter Bereich, hier wäre es fast schon zwingend gewesen einen größeren Bereich abzusuchen, es sei denn, man hatte nicht wirklich geglaubt, dass sie dort verunfallt ist.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.09.2015 um 21:36
@SCMP77
DeFacto schrieb:
meinst du nicht, dass das die polizei nicht gesagt hätte wenn das so gewesen wäre?


Du hast doch selber einen Kopf. Wie siehst Du das unter der Berücksichtigung der Ortsverhältnisse?
mein kopf, respektive meine finger haben ja auch die antwort gegeben, damit dein kopf nicht so viel arbeit hat
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:meinst du nicht, dass das die polizei nicht gesagt hätte wenn das so gewesen wäre?
nein, die ermittler wiederholen ständig bis zuletzt, dass tanja vorhatte in die stadt zu wollen.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Wie jetzt der Auffindeort gezeigt hat, hat die Polizei vielleicht falsch gelegen und hat sich vielleicht viel zu früh auch auf ein Verbrechen festgelegt. Das nicht komplette Absuchen des Felsens spricht da eigentlich Bände. Es wird immer von einem Suchradius von 500m gesprochen. Sie Felsen sind aber ein unfallgefährderter Bereich, hier wäre es fast schon zwingend gewesen einen größeren Bereich abzusuchen, es sei denn, man hatte nicht wirklich geglaubt, dass sie dort verunfallt ist.
der jetzige auffindeort hat nichts damit zu tun, was tanja vorhatte, das sieht man doch gerade daran, dass die polizei NICHT an den roten felsen ausschließlich gesucht hatte. was tanja vorhatte wurde auf grund der zeugenaussagen gemutmasst und nicht aus der luft gegriffen.

im übrigen ist noch nicht geklärt, ob tanja nicht doch in die stadt gegangen ist! und anschließend wieder zurückkam.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.09.2015 um 21:44
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:mein kopf, respektive meine finger haben ja auch die antwort gegeben, damit dein kopf nicht so viel arbeit hat
Nett, wie Du meiner Frage ausweichst.
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:der jetzige auffindeort hat nichts damit zu tun, was tanja vorhatte
Woher willst Du das wissen? Wenn sie sich nach dem Gespäch entsprechend umentschieden hatte, zu dem sie allen Grund hatte, kann dieser Ort durchaus zeigen, dass sie gar nicht mehr in die Stadt war. Auch wenn die späteren Zeugensichtungen zutreffen, stellt sich die Frage, warum ist sie trotz Vorankündigung dort oben geblieben. Die Antwort ist eben naheliegend, ihr Prinz war nicht mehr bei der Truppe und der Aufwand sich dieser anzuschließen, wäre zu groß. Da wäre es weitaus naheliegender gewesen, dass sie andere Bekannte auf dem Fest noch gesucht hatte. Vielleicht erfolgte das auch, daher vielleich sie späteren Sichtungen (wenn diese zuträfen). Aber sie ist eben mit aller höchster Wahrscheinlichkeit oben geblieben.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

17.09.2015 um 21:56
@SCMP77
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Woher willst Du das wissen? Wenn sie sich nach dem Gespäch entsprechend umentschieden hatte, zu dem sie allen Grund hatte, kann dieser Ort durchaus zeigen, dass sie gar nicht mehr in die Stadt war. Auch wenn die späteren Zeugensichtungen zutreffen, stellt sich die Frage, warum ist sie trotz Vorankündigung dort oben geblieben. Die Antwort ist eben naheliegend, ihr Prinz war nicht mehr bei der Truppe und der Aufwand sich dieser anzuschließen, wäre zu groß. Da wäre es weitaus naheliegender gewesen, dass sie andere Bekannte auf dem Fest noch gesucht hatte. Vielleicht erfolgte das auch, daher vielleich sie späteren Sichtungen (wenn diese zuträfen). Aber sie ist eben mit aller höchster Wahrscheinlichkeit oben geblieben.
naja ich fall halt nicht auf auschnittsweise zitate, die den sinn verändern, herein.

auch hier hast du ein zitat aus dem kontext gerissen.

ich schieb:
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:der jetzige auffindeort hat nichts damit zu tun, was tanja vorhatte, das sieht man doch gerade daran, dass die polizei NICHT an den roten felsen ausschließlich gesucht hatte. was tanja vorhatte wurde auf grund der zeugenaussagen gemutmasst und nicht aus der luft gegriffen.

im übrigen ist noch nicht geklärt, ob tanja nicht doch in die stadt gegangen ist! und anschließend wieder zurückkam.
also noch mal:

die polizei hat bis jetzt keinen grund gesehen, das vorhaben tanjas (in die stadt nachzukommen) zu revidieren.

dass tanja möglicherweise ihre meinung geändert hat, oder daran gehindert wurde in die stadt zu gelangen ist ja nicht ausszuschließen, deshalb sucht die polizei ja nach zeugen. tanja kann ja in der stadt gewesen sein, zumindest bis zur kabinenbahn, und anschließend auf irgend eine art und weise ist sie ja wieder zurück gekommen.
genau das wird doch ermittelt.

ich schließ doch garnicht aus, dass sie dort auf irgend eine weise verunglückt ist, eventuell sogar alleine.
ich schließe aber auch nicht aus, dass sie dort hingetrieben wurde, oder sich genötigt sa dort hin zu flüchten.


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18.09.2015 um 00:11
@ Poligon
Kein Trierer käme auf die Idee, von der
FH nach Pfalzel zu gehen um in die Stadt und evtl
weiter nach Tarforst oder Korlingen zu
gelangen. Man ist viel schneller am Hauptbahnhof
als am Bahnhof in Pfalzel.
Oder anders-dieser Gedankengang
erscheint mir als Triererin abwegig...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.09.2015 um 00:31
die polizei hat bis jetzt keinen grund gesehen, das vorhaben tanjas (in die stadt nachzukommen) zu revidieren.
....
tanja kann ja in der stadt gewesen sein, zumindest bis zur kabinenbahn, und anschließend auf irgend eine art und weise ist sie ja wieder zurück gekommen.
genau das wird doch ermittelt.
Woher willst Du das wissen? Die Ermittler sind seit dem Fund sehr schweigsam. Ob sie nicht doch irgendetwas mittlerweile anders sehen, kannst Du gar nicht wissen. Sie wollten sich zu den ganzen Dingen überhaupt nicht mehr äußern.

Und es zeigt sich, dass Du anstelle hier wirklich noch auf die Frage eingehst, ob es für Tanja überhaupt ein Sinn gemacht hat der Vorglühtruppe zu folgen weiterhin ausweichend reagierst und Dich nur auf die Ermittler beziehst, die aber auch keinerlei verlässliche Zeugen zu einem Gang in die Stadt in den vielen Jahren auftreiben konnten. Der Auffindeort macht einen Gang in die Stadt sogar noch weiter unwahrscheinlicher unabhängig von dem geringen Sinn zur Truppe aufzuschließen.

Weitere Zeugen aufzutreiben für einen Gang in die Stadt wird naturgemäß auch jetzt nicht möglich sein, in der Vergangenheit dürfte man hier schon jede Aussage diesbzgl. schon zigmal umgedreht haben. Mit einem solchen Deus ex machina ist jedenfalls nicht mehr zu rechnen. Was jetzt eher möglich sein wird, dass man unter den Zeugenaussagen doch vielleicht welche findet, die eben einen Gang (ob allein oder mit wem immer) zum Auffindeort belegen könnten, Aussagen, welche man ursprüngliche nicht ernst genommen hatte, weil man u.U. fälschlicherweise davon ausgegangen war, dass Tanja in die Stadt wollte. Wenn man hier nicht fündig wird, wird der Fall mit großer Wahrscheinlichkeit ungelöst zu den Akten gelegt, mit dem Ergebnis, dass Fremdverschulden nicht nachgewiesen werden konnte.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.09.2015 um 00:46
@SCMP77
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Und es zeigt sich, dass Du anstelle hier wirklich noch auf die Frage eingehst, ob es für Tanja überhaupt ein Sinn gemacht hat der Vorglühtruppe zu folgen
ich kenn doch den inhalt der gespräche nicht.
woher soll ich wissen, ob es für tanja sinn gemacht hat oder hätte?
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Die Ermittler sind seit dem Fund sehr schweigsam. Ob sie nicht doch irgendetwas mittlerweile anders sehen, kannst Du gar nicht wissen. Sie wollten sich zu den ganzen Dingen überhaupt nicht mehr äußern.
da hast du nicht unrecht. es wird ja, laut aussage der ermittler, alles noch mal neu bewertet.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.09.2015 um 00:55
Ich wollte zu meinem obigen Beitrag noch etwas nachtragen bzw. nachfragen. Wenn jemand eine verhältnismässig leichte weibliche Person über eine längere Distanz trägt, ohne dass diese den Boden berührt oder gar an Bäumen, Gras oder Sträuchern entlang schrabt, können Spürhunde dann gleichermaßen die Spur verfolgen? Also wäre die Spur dann genauso gut, als würde die Person selbst einen Weg entlanggehen? Falls dies nicht der Fall wäre, könnte das eventuell zumindest im Ansatz die fehlende/schlechte Hundespur am Felsen erklären, wenn alle anderen von mir benannten Umstände zuträfen? Es bleibt spannend!


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18.09.2015 um 01:13
@northernstudio

beim mantrailing suchen die hunde nach hautzellen, molekülen,... die meisten dieser zellen und moleküle werden durch den mund in die umwelt transportiert, andere sind hautschuppen.
die person könnte auch mit dem fahrrad gefahren sein, die hunde würden die spur finden.


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18.09.2015 um 03:04
Zitat von TreverinaTreverina schrieb:Kein Trierer käme auf die Idee, von der
FH nach Pfalzel zu gehen um in die Stadt und evtl
weiter nach Tarforst oder Korlingen zu
gelangen. Man ist viel schneller am Hauptbahnhof
als am Bahnhof in Pfalzel.
Nun , unter normalen Umständen wahrscheinlich nicht , aber mit den von @Polygon geschilderten Aspekten - Leuten aus dem Weg gehen zu wollen , evt. ein wenig Frust , Kopf frei kriegen wollen - und mit der Gewissheit das man auch vom Hbf nicht in absehbarer Zeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause kommt , erscheint mir das durchaus als mögliches Motiv von Tanja sich auf diesen Weg zu begeben.


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18.09.2015 um 05:37
Ich kann allen Überlegungen zum frühmorgendlichen Spazierengehen und abgeschaltetem handy zwecks Ruhe haben folgen, aber wie gerät sie dann hinter die Absperrung, was einen Absturz ja erst möglich macht? Da hakt es bei mir.


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