Bring die Ereignisse doch mal zur Sprache, vielleicht kommen wir dann ein Stückchen weiter.vielefragen schrieb:die von mir gesehenen parallelen beziehen sich nicht auf hinweise oder bestätigungen, sondern auf bewegungsmuster, bezogen auf bestimmte, hier noch nicht zur sprache gekommene äußerliche ereignisse außerhalb des sommerfestes und der freundeskreise.
urbans vortragsweise gefiel mir sehr gut, er brachte uns in den genuss eines einblicks in die gerichtsmedizinische denkweise. er gab keinen anlass, ihn mit forenusern zu vergleichen.
Um Gottes Willen: Ich wollte auf keinen Fall einen ausgeben, sonst werde ich ja arm. "Alles ist möglich" ist die Top-Allmy-Phrase, dicht gefolgt von "der nimmt sich ne Auszeit" und "der deckt jemanden".
Ach, jetzt enttäuscht du mich aber. Ich dachte - alles ist möglich - und du hättest schon so an die hundert Berentzen Fläschchen bereit gelegt um sie selbstlos ins Forum zu werfen. ;)
ich drehe den spieß um.
Momentan dreht sich ja alles ziemlich im Kreis hier.
Konstruktiv wäre es einmal darüber nachzudenken wie plausibel die eigene Annahme, Spekulation, Tathergangshypothese, was auch immer ist. Plausibel in Zusammenhang mit den wenigen Fakten/Indizien oder wie man es nennen mag, die man vorliegen hat.
da du keine these vorbrachtest, ist eine auseinandersetzung damit leider unmöglich.
Da ich keine These habe, kann ich auch keine vorbringen. Du musst dich mit mir und meiner "Nichtthese" auch nicht auseinandersetzen. Ich sprach dich ja noch nicht einmal an.
das ist wirklich naheliegend.grizzlyhai schrieb:Die Uhrzeit könnte auch der Grund sein, warum die Clique nach Tarforst ist, weil eben nichts mehr offen hatte.
ja deine Story finde ich sehr unlogisch. Das fängt schon damit an das Du eine Clique erfindest die gar nicht existiert.Also war die Death-Metal-Clique die einzig existierende Clique, mit der TG bekannt war und Du schließt auch aus, dass sie auf ihrer FH weitere Personen unter den 10.000 Besuchern des Festes kannte.
Tanja´s Clique mit der sie den Abend verbrachte war in der Stadt, dort wollte sie hin, das ist unsere letzte Info.Ist schon in meinem ersten Satz beantwortet:
TG verwarf ihren Wunsch zu ihrer neuen Clique aufzuschließen, aufgrund des letzten Telefonats von 4.13 Uhr.
Wer soll also diese andere Clique sein die Tanja am Chillplateau vermutete? Sie kannte viele Leute...Damit hast Du Deine Frage selbst beantwortet.
Sie kannte viele Leute, aber die waren nach 4:00 Uhr doch eher spärlich und vereinzelt auf dem Fest vertreten.Das weißt Du woher? Hast Du eine Quellenangabe?
Da wäre es sehr merkwürdig sollte Tanja spontan mehrere hundert Meter auf einen unwegsamen stockdunklen Felsenpfad allein hin gehen weil sie dort Leute vermutete??Sonnenaufgang war ca. 5.30 Uhr, die Dämmerung setzt bereits ca. eine Stunde früher ein. Es spricht nichts dagegen, dass TG die Dämmerung abwartete, dies würde sogar mit den von Dir erwähnten Zeugensichtungen korrelieren. Der Weg war ein normaler Spazierweg, also nicht unwegsam. Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass sie den Zaun erst nach Verlust des Handys überkletterte.
Wäre es nicht logischer sie würde diese (fiktiven) Leute VORHER anrufen, bevor sie sich auf den Weg macht?Dies ist Ansichtssache, jedoch gibt es auch Gründe dies nicht zu tun (kein Empfang; Netz überlastet; Akku fast leer; Geld sparen, falls keine Flatrate). Zudem ist es denkbar, dass sie gar keine konkreten Personen dort vermutete sondern unbestimmte, ihr aber trotzdem bekannte Personen, die beim Chillplateau den Sonnenaufgang ansehen wollten.
Davon mal abgesehen glaubst Du nicht das es bekannt wäre wenn Tanja sich vorher schon mit "Leuten" am Chillplateau getroffen hätte?Wer garantiert Dir denn, dass es nicht so ist? Nur weil es Dir nicht bekannt ist, kann es Freunden, Familie und Polizei dennoch bekannt sein.
Sie würde doch da spontan und alleine nur hin gehen wenn sie dies vorher schon mal gemacht hätte.Der Kausalzusammenhang erschließt sich mir nicht. Dies würde bedeuten, dass man nie Dinge zum ersten Mal macht.
Ausserdem ignorierst Du ALLE Zeugenaussagen und Sichtungen z.B. Drachenhaus und Bauzaun, wo es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um Tanja handelte.Im Gegenteil, diese Sichtungen - sofern sie TG überhaupt darstellen - kollidieren nicht mit dem von mir geschilderten Szenario. Es kann im Anschluss stattgefunden haben.
Und es gibt keine direkte Mantrailer Spur vom letzten bekannten Aufenthaltsort zur Absturzstelle, also muss sie doch wohl auf anderem Weg dort hin gelangt sein. Allerdings führte eine Mantrailer Spur Richtung Stadt, und wir wissen sie wollte in die Stadt ...Es waren 10.000 Menschen auf dem Fest und es gab ein Gewitter am Tag danach. Was hast Du denn für Vorstellungen von Mantrailer-Hunden? 10.000 verschiedene Spuren, die durch Regen durcheinander gemischt werden, das verwirrt jeden Hund.
bei Deiner Story passt rein gar nichts ......weil sonst die schönste Sex&Crime Phantasie zerstört wird.
Die Spur trägt ja kein Entstehungsdatum und keine Richtung. Ist es nicht möglich, dass der Hund einfach den Hinweg Tanjas zum Festgelände nachvollzogen hat?
Eine Möglichkeit, die ich schon mal angesprochen habe, wäre dass der Plan aufgekommen wäre, noch weiterzufeiern und man dazu "Nachschub" (Bier, Tequila, Berentzen) von einer 24h Tankstelle holen wollte. Es gibt und gab eine in der Zurmaienerstr. 150 und auch eine in der Ostallee 22.
mit wem hätte sie vielleicht gar noch einmal rauf aufs fest fahren können?
