Der tragische Tod von Tanja Gräff

@KonradTönz

Nein, das sollte auch keine Schuldverteilung sein ....
es war nur meine persönliche Beurteilung der Location für ein Fest an sich.
Und es sollte auch nicht ausdrücken,dass ich ein Fehlverhalten seitens Ts ausschliesse.

Es ist ja nicht verboten dort oben spazieren zu gehen, und manchen gelingt dies ja auch ohne zu verunfallen.

.......

Woah, es ist mitunter sehr anstrengend hier ;)

Nightshoot hatte sich nach dem Fund von T hier mit neuem Namen gemeldet und seine Aussage von damals mehr oder weniger als Blödsinn abgetan, die Quelle für die Frau im Baum beruht auf den angeblichen Hinweis an die Radiostation.
Und keinesfalls auf Nightshots Aussage oder dem Traum im Esoforum.

ok habe das gefunden - scheint sich dann wohl erledigt zu haben diese aussage von nightshoot

@Fenjala

Fenjala schrieb:also das Video zeigt ja ziemlich gut das auch ein Mensch der nicht getrunken hat bei feuchtem Wetter auf dem Boden ausrutschen könnte.Es liegen dort so viele kleine Äste rum das wenn man mal falsch tritt man durchaus auf dem Hintern landen kann

das Video zeigt vorallem eins:
es gibt einen regulären Weg, es gibt einen Zaun und es gibt Stellen jenseits des Zauns mit einem fantastischen Blick in die Tiefe.

ein normaler Mensch geht auf dem Weg und befindet sich in sicherem Abstand zum Abgrund.
Diese sichere Zone wird durch den Zaun eindeutig markiert.

es ist eben nicht so, dass dort reihenweise leute neben dem Zaun spazieren.
wer das macht, muss irgendwo sein Hirn abgeschaltet haben

@bonnie99

bonnie99 schrieb:Ein Terrain mit solch großem Gefahrenpotenzial, schwach beleuchtet, sprich zappenduster,
umringt von Wald und einer gefährlichen Felswand .... -da ist es mir ein Rätsel,

das Fest fand nicht im Wald und nicht an der Abbruchkante statt, sondern auf dem FH Gelände

da liegen mehr als 500m dazwischen :)
der veranstalter hat für shuttlebusse in die Stadt gesorgt, keiner "musste" den Felsen runterklettern um heim zu kommen.

@Dahlie

Dahlie schrieb:Eventuell muss tatsächlich darüber nachgedacht werden, ob ein Absturz durch bessere Wegmarkierung oder Umzäunung hätte verhindert werden können.

da steht ein Zaun, ein Zaun, ein Zaun.
wer daneben rumkraxelt, braucht vielleicht ne Brille, nen bodyguard oder weniger Alkohol. aber nicht noch mehr Zaun

northernstudio schrieb:Nehmen wir weiter an, dass TG am Chillplateau war, ob alleine oder nicht weiß man (noch) nicht...dann könnte es sein, was immer am Chillplateau passiert ist, hat TGs körperlichen oder geistigen Zustand so verändert, dass sie nicht mehr in der Lage war, sicher zurück zum Waldweg zu gelangen, obgleich der Hinweg zum Plateau vielleicht noch kein Problem für sie war.

Das ist einigermaßen abstrus. Fakt ist dass man sich schwer tut die einfachste Lösung der Frage auszusprechen warum TG, falls sie auf s CP gelangte, nicht einfach den Weg wieder zurück zum FH Gelände nahm sondern einen völlig irrsinnigen mit vorprogrammierter Absturzgarantie wählte- es war ihr dem Anschein nach nicht möglich auf dem alten Weg zurückzugehen. Der Weg an der Hangkante ist ziemlich die entgegengesetzte Richtung des Weges von der FH. Anstatt vom normalen Weg über den Zaun hätte sie so versuchen können oder müssen von der Hangkante über den Zaun wieder auf den normalen Weg zu gelangen.

Was mich bisweilen sehr wundert, ist die Tatsache, dass uns in den Zeiten vor dem Leichenfund nie eine Überlegung in Richtung Roter Felsen/Absturzstelle geführt hat.

Genau wie jetzt dieses Areal in Bezug auf Sichtungen von Tanja ein weißer Fleck ist, war er das in unseren früheren Überlegungen bezüglich eines Geschehens dort.

Zugegeben, alle Fakten führten in Richtung Stadt, oder deuteten auf ein Verlassen des Festgeländes per Auto.

Weiß jemand, ob die Beleuchtung am Schillingsteig intakt und in Betrieb war?

@lawine
Ich hatte es immer so verstanden, dass der Zaun nicht durchgängig ist und es eine breit begehbare Abzweigung gibt, die hinter den Zaun führt.
Die man beduselt oder in Dunkelheit für den falschen Weg halten könnte.

Daher mein Hinweis auf Schilder.

Man kann aber natürlich alles ins Lächerliche ziehen und sich aufspielen (meine nicht dich).

Von Alkohol- und Feierverbot war jedenfalls nie die Rede und das wäre auch unsinnig.

Dahlie schrieb:Ich hatte es immer so verstanden, dass der Zaun nicht durchgängig ist und es eine breit begehbare Abzweigung gibt, die hinter den Zaun führt.

Es gibt keine offizielle breite, begehbare Abzweigung rechts des Zaunes. Darf ich mal fragen, welchen Besoffenen ein Warnschild von Dummheiten abhält? Wie groß und blinkend und sprechend müsste dieses Warnschild gestaltet sein?

@lawine schoen wenn alle Leute sich an die Regeln halten wuerden - tun sie aber nicht wenn's so waere wäre der Familie viel Kummer erspart geblieben und Tanja würde noch leben.Und ich wuerde Tanja durchaus als"normalen Menschen" bezeichnen.

Nach Urban soll sich Tanja die Knie- und Wirbelverletzungen beim Sturz auf die Astgabel zugezogen haben (schwere Stauchung),

Kann ich nicht nachvollziehen.
Wo ist die Quelle?

Wirbelsäule leuchtet mir noch ein, aber beide Knie?

@phoenix86
Was willst du mit solchen Fragen an mich erreichen? Hältst du mich für bescheuert?

Nichts für ungut, aber das muss ich mir nicht geben. ;)

@eis..bär
Urban ging an mehreren Stellen auf die Wirbelsäulenverletzung ein, die sowohl beim mehrfachen Anprallen an der Wand als auch/und auch beim Aufprall in die Astgabel entstanden sein könnten. Du musst dir die entsprechenden Stellen in der Pressekonferenz heraussuchen.
Über die Knieverletzungen äußerte er sich auch. Siehe meine Verlinkung am 18.07.2015 12:01-

Dahlie schrieb:Was willst du mit solchen Fragen an mich erreichen? Hältst du mich für bescheuert?

Nein, alles gut.

Ich versuche nur die Logik hinter der Warnschilderforderung zu problematisieren. Im Endeffekt läuft es doch darauf hinaus, dass manche Leute Konsequenzen brauchen um mit dem Fall abschließen zu können. Die Gewissheit, dass so etwas nicht wieder passieren wird, weil ja Warnschilder aufgestellt werden. Aber so ist es nicht, es wird wieder passieren und wieder und wieder. Da helfen keine Warnschilder. Leider.

Dahlie schrieb:Ich hatte es immer so verstanden, dass der Zaun nicht durchgängig ist und es eine breit begehbare Abzweigung gibt, die hinter den Zaun führt.
Die man beduselt oder in Dunkelheit für den falschen Weg halten könnte.

Das nicht. Der richtige Weg geht gerade aus weiter.
Die Abzweigung ist kein "richtiger" Weg und geht rel scharf rechts runter.
Kein richtiger Weg ergibt sich daraus, dass das Geländer den Trampelpfad nicht flankiert und das der richtige Weg viel tiefer im Boden ist.
Ist schon klar, dass das eine nicht-offizielle Abzweigung ist, und man sieht auch nachts anhand die Lichter Palliens, dass da rel nah ein Abgrund ist.
Ganz so plump ist die Geschichte auch nicht.
Das muss eine bewusste Entscheidung gewesen sein, den Weg zu verlassen.

@EDGARallanPOE
@Dahlie

EDGARallanPOE schrieb:Frau Gräff hat sich in der Sendung bei Lanz im vorigen Jahr sehr positiv über den neuen Freundeskreis geäußert.

Sie bezeichnete ihn wörtlich als "geschützte Gruppe".

Frau Gräff hat sich eigentlich nicht Positiv über AH und den neuen Freundeskreis geäußert, das war eher Lanz, der ihr das durch die Fragen suggerierte.

11.22: Frau Gräff: Also, es war sehr ungewöhnlich, daß sie am nächsten Tag [also Donnerstag] nicht erschien...und dann hat ein Freund angerufen, um 3 Uhr [einer aus der alten Clique!], und hatte dann auch gemerkt, daß das Handy ausgeschaltet war - oder nicht aktiv war - das war dann so drei Uhr.

14.59: Lanz: Tanja hatte viele Freunde, unter anderem ein jungen mann, den sie u.a. dann später noch in der Nacht in der Innenstadt von Trier besuchen wollte - der irgendwann anruft, und sagt "Ich denke Tanja ist bei Euch! Was hat der denn erzählt?

Frau Gräff: Ja das war ja dieser junge Mann, mit dem sie auf dem FH-Fest war. Den hab ICH dann Freitag mittag angerufen [Also: Er ist nicht von sich aus auf die Idee gekommen, anzurufen!], hab ihn dann eben halt... ich hab unsere Tochter bei ihm vermutet - und da war er [gemeint: sie] nicht, und er hat angenommen oder vermutet sie wäre wieder zuhause. Sie haben sich dann einfach zu irgendeinem Zeitpunkt aus den Augen verloren. Er ist dann in die Stadt zurückgefahren mit freunden, und unsere Tochter war dann da oben - alleine.

17.06 Frau Gräff: Sie war ja dann oben alleine oder war noch irgendwo in einer Gruppe gewesen so um 4.13, aber sie war aus dieser äh, aus dieser - geschützten Gruppe, wo sie sich getroffen hat schon um 9 Uhr abends, da war sie ja... in dieser Gruppe war sie ja nicht mehr. Sie ist ja dann irgendwann - um 4 Uhr oder so ähnlich - ist sie ja dann auf eine andere Gruppe gestossen. Und äh, ich weiß nicht, ob diese Gruppe was damit zu tun hat, oder (Kopfschütteln), an wen....

Also Frau Gräff gebraucht das Wort "geschützte" hier eher, um sie von einer neuen, unbekannten Gruppe abzugrenzen. Das ist kein besonderes Lob dieser Gruppe. Allerdings hält sie Tanja schon für geschützt in dieser Gruppe.

Dahlie schrieb:eine breit begehbare Abzweigung gibt, die hinter den Zaun führt.

gibt es nicht
allenfalls einen kleinen Trampelpfad, den man erstmal finden müsste.

den Unterschied der "Weg"beschaffenheit jenseits des Zauns zum richtigen Weg merkt man, wie du selbst sagst: da liegt jede Menge Zeugs rum. Es ist kein 2 Meter breiter ausgetretener Weg wie der Hauptweg. Den Unterschied merkt man SOFORT.
wie gesagt, selbst WENN sich einer neben den Zaun verirren würde:
der Zaun ist keine 3 m hohe Bretterwand sondern man kann den Weg sehen! und man kann auf der anderen Seite den Abgrund sehen
und normalerweise zählt man 1 und 1 zusammen und kommt zum Ergebnis: da wo ich laufe ist nicht der richtige Weg, ich muss auf die andere Zaunseite

eis..bär schrieb:Wirbelsäule leuchtet mir noch ein, aber beide Knie?

sie hatte keine eindeutigen Knieverletzungen. Die könnten auch altersbedingt sein. Denn in ihrem Alter sind sie Kniescheiben irgendwie nicht zugewachsen oder so ähnlich. Dafür aber Verletzungen an beiden Handgelenken

Die Umstände ihres Todes sind noch unbekannt.

aus:


http://www.rundschau-online.de/aus-aller-welt/150-menschen-nahmen-abschied-trierer-studentin-tanja-graeff-beigesetzt,15184900,31298882.html (Archiv-Version vom 19.08.2015)


@ siegessicher
kann Deine Aussage nicht überprüfen, keine Zeit

@ ebiker

keine Zeit

@phoenix86
Ok.

Ich verfolge da keine fixe Idee mit den Warnschildern; es war mehr ein Gedankenspiel von mir. Weil hier jemand schrieb, dass Tanja vielleicht die Wege verwechselt hat.

Natürlich weiß ich, dass man nicht jedes Unglück verhindern kann und vor der eigenen Dummheit schützt einen bekanntlich oft nur das Glück.

Jedoch wissen wir ja gar nicht mit letzter Sicherheit, ob und wie volltrunken Tanja war und ob sie tatsächlich leichtsinnig gehandelt hat.