lupenrein schrieb:.ich trinke aber seit 7 Jahren keinen Alkohol mehr, wenn ich Morgen abtreten sollte würde man aufgrund der Bilder als Aussenstehender aber denken ich hätte meinen Hauptwohnsitz in der Betty Ford Klinik gehabt
Tanja trank aber kurz bis unmittelbar vor ihrem Tod Alkohol, wie fast alle anderen auf diesem Fest auch.
Die mitgeführten Fläschchen sind zwar in der Summe nicht so viel aber insbesondere das Mix-Gläschen spricht dafür, dass sie noch mehr getrunken hat und sich auch vorbereitet hat und es ihr wichtig war, diesbezüglich "versorgt" zu sein. Da spielt sicher auch ein finanzieller Aspekt eine Rolle, aber jmd dem es nicht wichtig ist, dass er genügend Alkohol zu trinken bekommt, der nimmt keine mindestens 9 Berentzen-Shots mit.
Bei dem Mix-Gläschen kann man mMn schon annehmen, das fürs Mixen zwei andere Flüssigkeiten Verwendung fanden, 1x Saft und 1x irgendein was Likör- oder Schnapsartiges - das geht aus Samels kurzer Beschreibung des Inhalts des Fläschchens hervor.
Der Trunkenheits-Pegel spielt eine große Rolle bei allen möglichen Erklärungsvarianten ihres Todes, nicht alleine Unfall.
In angetrunkenem Zustand eskalieren Situation schneller, man lässt sich eher auf Leute ein, die man nüchtern meiden würde, man hat weniger Kontrolle über den Körper, man schätzt Gefahren unrealistisch gering ein, man neigt zu Übermut, man hat eine schlechtere Wahrnehmung, je nach Typ können sich auch innere Gefühlszustände zuspitzen, Wut, Traurigkeit, Verzweiflung, Trotz, Euphorie etc usw usf.
Es wäre sicher unangemessen davon auszugehen, dass sie "sturz"-betrunken war (interessante Vokabel :-/) aber es ist eindeutig nicht auszuschließen, dass sie nicht mehr nüchtern war. Das wäre ignorant.