@Blondi23 DEFacTo schrieb:- linkes Handgelenk: Sturz mit dem Unterkörper voran, typische Reaktion bei einer Person, die noch lebt: versucht, nach hinten zu greifen, um den Sturz zu verhindern
- TG lebte also noch, als sie herabstürzte!!!!
Also hab mir die Stelle rausgesucht, aber die Schlussfolgerung oben ist eine Interpretation Deinerseits in der ansonsten genialen Zusammenfassung.
Urban im Wortlaut ab etwa Minute 29:30:
Nun die letzte, wenn Sie so wollen, Fragestellung, achso ich hab noch vergessen... dazu zufügen, ich hab ja vorher erwähnt es gab eine Verletzung am linken Handgelenk im Bereich der Unterarmknochen des linken Handgelenks. Wenn man sich ein solches Sturzereignis vorstellt von dem man ausgehen muss dass es, mit dem Unterkörper voran, so will ich es mal ganz allgemein ausdrücken, ob mit Beinen wirklich voran kann man nicht sagen, erfolgte, ist eine der typischen Reaktionen, bei einer Person die noch reagieren kann, also eben nicht verstorben oder bewusstlos ist. Die Reaktion, dass mit einer der beiden oder mit beiden Armen versucht wird nach hinten zu greifen um das Sturzereignis abzufangen und dann in typischerweise dort am Übergang zum Handgelenk an den Unterarmknochen Verletzungen auftreten wie wir sie hier auch nachweisen konnten, so dass auch diese Verletzung zu einem Sturzereignis wie wir es uns aus den übrigen Verletzungen her vorstellen müssen, passen.
Aus einer Fraktur an dem linken Handgelenk kann man nicht mit Sicherheit schließen, dass sie noch bei Bewusstsein war, der Schaden kann auch durch die späteren Aufpraller entstanden sein. Hr. Urban hat sich in seiner ansonsten sehr guten Ausführung hier sehr unglücklich ausgedrückt.
Er relativiert ja auch später andere Punkte:
Etwas überspitzt ausgedrückt, selbst wenn ich die Leiche unmittelbar bekommen hätte, so zu sagen intakt mit entsprechenden Verletzungen, die dann tödlich ggfs. waren, hätte ich einen solchen Stoß auch nicht nachweisen können.
Er kann somit auch nicht definitiv sagen ob sie noch bei Bewusstsein war.
Weiter sehr bemerkenswert, das Ergebnis mit den leblosen Dummies:
Es gab dann zwei weitere Orte, die eine Rolle spielten oder ein denkbarer Absturzort sein könnten. Die waren um ein Gebüsch herum oben ... jetzt wahrscheinlich auch damals das kann ich im Moment nicht sagen. Jetzt jedenfalls am oberen Rad der Felsformation vorhanden ist, u. von beiden Orten wurden dann auch solche Absturzversuche durchgeführt. Und von beiden Orten landete der abstürzende Dummy, will ich mal so differenzieren, nahezu oder direkt... ich komm gleich noch zu dieser Differenzierung im Einzelnen- an der Stelle wo später die Skelett-Teile gefunden wurden.
@lupenreinDie PK war ganz gut, aber in den letzten 60 Sekunden hat Soulier durchblicken lassen wo die Reise hin gehen soll:
Es gibt auch einen Trampelpfad von einem dieser Plateaus zur Absturzstelle. Also wir wissen, dass diese Plateaus öfters von... gerade Jugendlichen benutzt werden, ob die jetzt da Sonnenaufgänge, - untergänge gucken das weiß ich nicht aber öfters abends werden dort welche festgestellt... und die Trampelpfade sprechen ja auch Bände, die werden durchaus genutzt.
Bemerkenswert ist auch, dass die Möglichkeit einer nachträgliche Verbringung mittels Fahrzeug, nichtmal angerissen o. in Erwägung gezogen wird. Die Rede ist nur von selbsverschuldetem Sturz o. möglicherweise Sturz durch Schubs.