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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2015 um 23:35
@vielefragen
Ich denke, dass es bzgl. der Kopfverletzungen eher darauf ankommt, ob der abstürzende noch lebt und Interesse hat, Verletzungen abzuwenden. In dem falle schützt ma. Wohl reflexartig seine. Kopf vor Verletzungen. Ist es nicht möglich, anhand von bestimmten verletzungen der arme vielleicht auf so eine schutzhaltung zu schließen? Wäre ein weiteres unfallindiz. Bin auch gespannt auf die Pressekonferenz, wirklich weiter können wir hier auch schon lange nicht mehr.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2015 um 23:37
@vielefragen
Die Dummys fielen zwangsläufig wie tote Menschen - ohne Kontrolle und Körperspannung - wenn jemand springt - dann springt er - und lässt sich nicht fallen.

@AveMaria
Das war eine meiner Anfangsthesen - Verbringung von unten. Aber gerade bei den Dummy - Tests waren anscheinend schemenhaft die Verletzungsmuster mit farbiger Kreide auf den Puppen markiert. Unter anderem im Beckenbereich - bzw Lendenwirbelsäule,,,
Wir sind alle gespannt auf die PK...
Würde sich herausstellen , das die Leiche von unten verbracht worden wäre - so bleibt nur ein Täter aus der Nachbarschaft - der kein Auto hat und keine Angst vor Dornen - kann sein - aber auch net so ganz wahrscheinlich... es wäre eine recht große Gefahr der zeitnahen Entdeckung gewesen..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2015 um 23:41
@augustus

Warst nicht Du derjenige, der angeführt hat, dass einige junge Leute dort zum Chillen hingingen, um zu begründen, dass sie dort auch hingegangen sein könnte?
Warum hat sie dann keiner auf ihrem Weg zum Absturzort gesehen?
Und es gibt Menschen, die sich nie in ihrem Leben so betrinken, dass sie nicht mehr wissen, was sie tun.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2015 um 23:41
@Funkmaster
im kampfsport zerbröselt es einem den kmopf aber, wenn man ihn mit den händen schützt.

man lernt zum beispiel im judo extra, den kopf zu schützen, indem man mit den händen die wucht des sturzes abschlägt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2015 um 23:44
@augustus
warum zeitnahe Entdeckung ? Es gab keine Geruchsbelästigung . TG`s Überreste waren bei Fund in der Erde . Hm , was wenn sie wirklich da verbuddelt wurde ???


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2015 um 23:47
@crazymaus
Zitat von crazymauscrazymaus schrieb:warum zeitnahe Entdeckung ? Es gab keine Geruchsbelästigung . TG`s Überreste waren bei Fund in der Erde . Hm , was wenn sie wirklich da verbuddelt wurde ???
ist das idefix der tock tock (dein avatar), die römer... macht... es ist doch wirklich gut jetzt verrücktemaus... wie oft versuchst du es noch?
sebst ein mod hat es dir versucht zu erklären!


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2015 um 23:48
@brennan
Warum sollte eine Durchschnittsfrau im Halbdunkel Fremden - uU mit sich oder anderen Menschen beschäftigten - auffallen? Klar vielleicht einer Jungmännerclique - aber es war ja noch immer nicht besonders hell - dann jemanden wieder erkennen - dessen erste Fahndungsfotos nicht so ganz aktuell waren.. ? Ein Kampf , mehrfaches Schreien - ja das wäre wohl im Gedächtnis geblieben.. Mutmaßlich war der Pfad recht frequentiert an diesem frühen Morgen. Ja.
Je weiter von der FH desto weniger Frequenz auch klar.... Notwendige klare Sichtung - Nein ! Längerer Tathergang wäre aufgefallen - Ja.


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06.07.2015 um 23:50
@DEFacTo
ja vielleicht bin ich zu blöd um eure ganzen seltsamen Fantasien zu begreifen
tock tock tock


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

06.07.2015 um 23:57
@Funkmaster
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Ich denke, dass es bzgl. der Kopfverletzungen eher darauf ankommt, ob der abstürzende noch lebt und Interesse hat, Verletzungen abzuwenden. In dem falle schützt ma. Wohl reflexartig seine. Kopf vor Verletzungen. Ist es nicht möglich, anhand von bestimmten verletzungen der arme vielleicht auf so eine schutzhaltung zu schließen? Wäre ein weiteres unfallindiz. Bin auch gespannt auf die Pressekonferenz, wirklich weiter können wir hier auch schon lange nicht mehr.
Die Diskussion hier verläuft sehr widersprüchlich, einerseits wird angenommen, Tanja wäre sturzbetrunken in die Tiefe getorkelt, dann aber wiederum soll sie sich beim Absturz geschützt haben um Kopfverletzungen vorzubeugen. Was denn nun, sturzbetrunken und hilflos oder clever und sich schützend? Beides geht meiner Ansicht nach nicht und bei einem normalen Sturz ziehen auch lebende Personen sich häufig Kopfverletzungen zu, wenn sie nicht daran denken einige schützende Massnahmen zu ergreifen, beispielsweise darauf zu achten mit den Beinen und auf den Fussballen zuerst unten aufzukommen und die Beine leicht zu beugen und sich entspannt zu halten.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

07.07.2015 um 00:01
@crazymaus
Ich sagte es bereits, je weiter das Auffinden der sterblichen Überreste zurückliegt, desto "nüchterner" wird mein Blick.
Ich kann jedoch - bei dem vorhandenen Wissenstand - eine Straftat nicht ausschließen. Halte aber am heutigen - nunmehr 7.Juni 2015 einen Unfall für plausibler als alles andere.
Du hast in der Umgebung von Trier verdammt viele Möglichkeiten eine Leiche , oder eben Leichenreste zu verbergen.
Da ist die unmittelbare Nähe zu einem "Kleingarten" so oder so keine erste Wahl.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

07.07.2015 um 00:02
@augustus

TG kam gegen 3:50 Uhr mit H. aus dem Parkdeck, muss also zu diesem Zeitpunkt noch in der Lage gewesen sein, die Treppen zu meistern. Sie hatte laut Tim etwas getrunken, war aber nicht orientierungslos. Die Einladung auf ein weiteres Bier schlug sie aus.
Weshalb also sollte sie 10 Minuten später orientierungslos in die total falsche Richtung gelaufen sein?
Und das auch noch unbemerkt?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

07.07.2015 um 00:06
Warum sollte eine Durchschnittsfrau im Halbdunkel Fremden - uU mit sich oder anderen Menschen beschäftigten - auffallen? Klar vielleicht einer Jungmännerclique - aber es war ja noch immer nicht besonders hell - dann jemanden wieder erkennen - dessen erste Fahndungsfotos nicht so ganz aktuell waren.. ? Ein Kampf , mehrfaches Schreieb - ja das wäre wohl im Gedächntnis geblieben.. Mutmaßlich war der Pfad recht frequentiert an diesem frühen Morgen. Ja.
Je weiter von der FH desto weniger Frequenz auch klar.... Notwendige klare Sichtung - Nein ! Längerer Tathergang wäre aufgefallen - Ja.
Bis ca. Viertel vor 05:00 muß es im Wald stockdunkel gewesen sein, nicht halbdunkel.

Morgendämmerung Beginn 04:44 Uhr:
http://www.sonnenverlauf.de/#/49.75,6.6371,9/2007.06.08/04:51/1

Und nicht vergessen: Im Wald kommt es einen oft schon tagsüber zwielichtig bis dunkel vor. Ich denke vor 5 Uhr ist in Nähe des Absturzortes gut wie niemand unterwegs gewesen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

07.07.2015 um 00:07
@brennan
den Weg den Tanja vom Parkdeck nahm ist sehr wahrscheinlich die Ab - bzw Auffahrt gewesen . Die Treppenhäuser waren an der Seite Richtung FB Gebäude.. Das war zumindest der kürzeste Weg von den Dancefloors zum "Festfeld" - ok und auch der bequemste.
Im übrigen muss Tanja weder zu diesem - noch zu einem anderen Zeitpunkt dermaßen voll gewesen sein, dass sie keine Treppen mehr laufen konnte.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

07.07.2015 um 00:18
@fango
Dem widerspricht meine Erfahrung zumindest teilweise.
1. Der Felsenpfad ist Richtung Ostnordost "offen" - will sagen freie Sicht. Und damit mehr Licht als im Wald.
2. Es ist sehr wahrscheinlich, dass einige Menschen auch bis in Nähe der bekannten Stelle sich begeben hatten ... das entspricht den "Gesetzen von Feiern , sich Näherkommen, oder einfach nur mal Ruhe, Bierchen etc..
3.4. Na ja und gut gelaunte Partygäste gehen ja auch nicht in den Wald, um erkannt oder gar gesehen zu werden - eher im Gegenteil ;-) ...
4. Am WE des 7.Juni 2015 habe ich bewusst auf die Helligkeitsetwicklung hier in TR geachtet - ab 4:15 dämmerte es. Ab 5 Uhr konntest Du draußen Zeitung lesen

Ergo - also konntest Du schon locker gegen 4:30 etwas da oben erkennen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

07.07.2015 um 00:26
Ich knüpfe mal an meermins Beitrag von 23:06 Uhr an, inspiriert durch die letzten posts von Senia bzgl. einer (doch?) möglichen Unfalltheorie. Ich gehe mal davon aus, daß es inhaltlich o.k. ist, nachfolgendes Gedankenspiel zu äußern, zumal es hier in der Vergangenheit schon Überlegungen bzgl. alkoholisierung oder k.o.Tropfen gab.

Ein unfallartiger, selbstverschuldeter Absturz (z.B. in alkoholisiertem Zustand) durch "verirren" und verwechseln der Zaunseite an der Stelle, wo der Zaum beginnt, erscheint mir unwahrscheinlich. Aus diversen Gründen, wie z.B. ein fehlender schlüssiger Grund dafür, warum Tanja überhaupt diese Richtung alleine eingeschlagen haben sollte. Da ich aber eine Unfalltheorie OHNE weitere anwesenden Personen nicht ausschließen kann, möchte ich das mal in erwägung ziehen. Ich habe mich an ein Ereignis erinnert, das vor (moment, mal rechnen) über 15 Jahren stattfand und was ich live mitbekam: wir waren eine kleine Gruppe Schüler, auf einem Wochenend-Lehrausflugs-Wochenende. Wohnort war eine Art Herberge in der Pampa, mit unserer Gruppe und 2 Lehrkräften als einzige Bewohner für den Zeitraum. Abends wurde auf dem einsamen Grundstück gegrillt und entsprechend getrunken bis spät in die Nacht hinein. Mit fortschreitender Stunde, spaltete sich die Anzahl von insgesamt etwa 25 Personen in 3 Gruppen, die sich auf dem weitläufigen Grundstück verteilten. Nach einem plötzlich einsetzenden Regen verlagerten 2 Gruppen sich ins Innere, während die dritte feierfreudige Gruppe draußen blieb. Irgendwann kam auch diese Gruppe nach in den Schlafraum, da der Regen zu stark wurde. Einigen Nüchterne(re)n fiel schnell auf, das ein Mädchen fehlte. Nach merkwürdigen und widersprüchlichen Aussagen eines Mitglieds aus der Gruppe, der offensichtlich high war, gingen wir auf die Suche nach ihr. Und fanden sie, halb bewußtlos in einer eingezeunten Tierkoppel in einer großen Matschpfütze liegend. Um vorzugreifen: es ging zum Glück gut aus, ihr konnte geholfen werden! Was war passiert: die Gruppe hatte nach dem obligatorischen Joint von einer Person Pillen oder Pilze (so genau weiß ich es nicht, nur das es hartes Zeug war) bekommen. Das Mädchen verließ die Gruppe und die Restgruppe ließ sie zurück, als die ging. Die meisten bekamen nicht mit, daß sie abkömmlich war, doch der "Verteiler" wohl schon. Als ihm klar geworden war, daß das Mädel übel dran ist, suchte er das Weite ins Haus und verschwieg bewußt, daß er wußte, daß sie draußen im Delirium lag. Als wir anderen sie reinbrachten, war seine einzige Sorge, daß wir bloß niemandem um Hilfe holen sollten, sonst käme seine Beteiligung/Schuld heraus.

Langer REde kurzer Sinn: sowas in der Art könnte ich mir als Szenario vorstellen: man konsumierte gemeinsam etwas oder gab Tanje etwas und sie brach infolgedessen möglicherweise zusammen oder stürzte ab. Der/die Beteiligte/n verschwanden in Angst bzw. halfen beim Absturz nach.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

07.07.2015 um 00:27
@augustus

Wir haben frueher auch viel Bloedsinn gemacht, zB auf dem Dach eines Unigebaeudes eine Party gefeiert, obwohl es nicht richtig abgesichert gewesen ist. Als Kinder haben wir oft auf Hausdaechern gesessen, einfach, weil es verboten war. Auch sonst kenne ich Leute, die auf einen Kran geklettert sind usw und ich bin durchaus der Tatsache aufgeschlossen, dass es vieles gibt.

Was ich aber nie gehoert habe, ist, dass eine Frau nachts alleine in den Wald gegangen ist. Ich koennte mir vorstellen, dass so etwas unter Drogen passieren koennte, aber mit Alkohol alleine nicht.

Sollte das wirklich ein gewoehnlicher Unfall aus Uebermut gewesen sein, dann war sie nicht alleine dort.

Sollte sie unter Drogen gestanden haben, und nicht mehr gewusst haben, was passiert, dann frage ich mich, wann sie diese bekommen/genommen haben sollte. Bei der letzten Sichtung, und beim letzten Gespraech schien ja noch alles in Ordnung gewesen zu sein.

(Ich denke, sie war beim ersten Gespraech euphorisch, weil ihr AH gesagt hat, dass er auf sie wartet - ganz normal, kein Anzeichen fuer Beeintrachtigung.)


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07.07.2015 um 00:29
@Eriksen300

Eriksen300 schrieb:
Es gibt offensichtlich verschiedene Möglichkeiten zur Absturzstelle zu gelangen, wenn man beispielsweise ein Abkürzung in Richtung Stadt sucht und die Felsregion nicht so gut wie das eigene Kinderzimmer kennt. Darüber hinaus noch die Lichtverhältnisse und Zustand mit zumindest eingeschränkter Wahrnehmung und schon kommt man auf die Situation auf die derzeit alles hindeutet.


Es spricht aber Einiges dafür, dass Tanja sich im Weisshauswald relativ gut auskannte und der mutmassliche Absturzort liegt mitnichten auf dem Weg Richtung Stadt. Im Gegenteil es ist die andere Richtung.

Für mich deutet nach wie vor gar nichts auf einen selbstverschuldeten Absturz ohne Fremdbeteiligung hin.

Weder der Zeuge Tim noch der Zeuge AH sagten aus, dass Tanja sturzbetrunken war.

Und die Frage nach dem schnellsten Weg dürfte ganz anders gemeint gewesen sein.

Tanja hat in ihrem Verhalten bis zum letzten Telefonat durchaus logisches vernünftiges Denken gezeigt.

@Eriksen300
Ich halte als ortskundiger ein verlaufen mit dem eigentlichen Ziel Innenstadt und dann an der Absturzstelle landen für sehr unwahrscheinlich. Tanja hätte viel früher an einigen Aussichtspunkten schon gesehen, dass sie sich komplett in die falsche Richtung bewegt.

Zudem ist das sog. Chillplateau zu weit vom Fundort entfernt, als ein Absturz von dort infrage käme. Montgomery sagt in der tat, dass man sich hinter dem Zaun vom chillplateau bis zur Absturzstelle bewegen könnte, ggf. bis zu diesem fälschlicherweise als Höhle bezeichneten Felsvorsprung, andere Trierer widersprechen dieser Darstellung aber und ich würde mich hier anschließen. Es ist nicht auszuschließen, dass es möglich ist, wenn dann aber meines Erachtens nur unter Lebensgefahr. Schaut euch mal zur Veranschaulichung Videos oder Bilder von den dummieabwürfen an. Daran, wie schnell diese nach loslassen in dem angeblich begehbaren Bereich in den freien Fall geraten, sieht man, wie steil es da tatsächlich ist und dass Bilder auf denen der Bereich leichter begehbar erscheint täuschen.

Ein Unfall ist natürlich trotzdem im Bereich des möglichen, hat sich aber wenn dann anders abgespielt. Ich halte immer noch ein anderes szenarion für wahrscheinlicher, aber die auffindesituation mit kompletter Kleidung und sämtlichen Gegenständen bei der leiche sprechen schon am ehesten für einen Unfall, wenn man sämtlichen anderen Aspekte ausblendet.
Ich habe es jetzt mehr als einmal erlebt, dass mich nüchterne Freunde, die mich kennen, als vollkommen nüchtern wahrgenommen haben, obwohl ich in deutlich fortgeschrittenem Zustand war. Nicht angetrunken sondern betrunken/volltrunken. Der Zeuge Tim hat nur ausgesagt, dass sie nicht übermäßig betrunken bzw. orientierungslos gewirkt hat. Das sagt aber noch gar nichts über ihren Zustand, schon gar nicht zu einem späteren Zeitpunkt aus.
Domlau hatte bereits geschildert, dass es am Telefon, auch aufgrund der Umstäünde (ggf. laute Mausik, fortgeschrittener Pegel) zu kommunikativen Missverständnissen kam. So zu tun als wäre sie bei 100 % ihrer geistigen/kognitiven Fähigkeiten gewesen, entspricht wohl eher nicht den Tatsachen. Erstens ist die Wahrnehmung bzw. sind die Fähigkeiten auch bei geringen Mengen Alkohol beeinträchtigt und zweitens wird man leichtisinnig bzw. macht sachen, die man normalerweise nicht machen würde.

Das Chillplateau ist erstmal uninteressant. De facto gibt es auf dem Treppenaufgang nach oben die Möglichkeit auf der "falschen" Seite des Zaunes entlang zu gehen. An der Stelle wo man abbiegen kann, sieht der Weg m.E. tatsächlich nach einem begehbaren Trampelpfadf aus. Es ist also durchaus möglich, dass man diesen Weg einschlägt, wenn man nach einer Abkürzung zur Bonner Straße sucht, wenn man des Gefühl bekommt, immer weiter den Berg hoch in die falsche Richtung zu gehen und einen leicht abwärts geneigten Trampelpfad als Alternative vorfindet. Am Geländer kann man entlang gehen und kein Mensch der so leichtsinnig ist, diesen Weg einzuschlagen, wird sich permanent auf jedes Stolpern vorbereiten und dauerhaft fest an das Geländer klammern.

Es wird hier immer so dargestellt, dass dieser Weg in die falsche Richtung führt. Die Aussage impliziert aber, dass man ihr Ziel und die Umstände kennt. Sie könnte beispielsweise bewusst ein Ziel an der Bonner Str. , ein Wohnhaus oder eine Haltestelle oder einen Parkplatz angesteuert haben oder eine nervige Begleitung abschütteln wollen. Im Zuge letzterer Variante, wäre auch ein Trampelpfad oder aber eine nachlässige Fortbewegung aufgrund erhöhter Aufmerksamkeit für den Verfolger, eine Erklärung für den Weg. Sie könnte dort alleine gewesen sein oder aber eine Begleiter hat vielleicht den Absturz aus etwas Distanz mitverfolgt, war geschockt und hatte ein schlechtes Gewissen aufgrund der Korrelation zwischen penetranter Verflgerung (ohne böse Absichten) und hat ggf. falsch reagiert in der Annahme nichts mehr tun zu könne und der Angst/ dem Gefühl mitverantwortlich zu sein und im Nachgang als "Arsch der Nation" oder als "Täter" zur Verantwortung gezogen zu werden.

Sie muss weder sturzbetrunken noch absichtlich herabgestürzt sein. Es reicht ein fahrlässiges Verhalten gepaart mit schlechten Lichtverhältnissen.


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07.07.2015 um 00:30
Zitat von augustusaugustus schrieb:Dem widerspricht meine Erfahrung zumindest teilweise.
1. Der Felsenpfad ist Richtung Ostnordost "offen" - will sagen freie Sicht. Und damit mehr Licht als im Wald.
2. Es ist sehr wahrscheinlich, dass einige Menschen auch bis in Nähe der bekannten Stelle sich begeben hatten ... das entspricht den "Gesetzen von Feiern , sich Näherkommen, oder einfach nur mal Ruhe, Bierchen etc..
3.4. Na ja und gut gelaunte Partygäste gehen ja auch nicht in den Wald, um erkannt oder gar gesehen zu werden - eher im Gegenteil ;-) ...
4. Am WE des 7.Juni 2015 habe ich bewusst auf die Helligkeitsetwicklung hier in TR geachtet - ab 4:15 dämmerte es. Ab 5 Uhr konntest Du draußen Zeitung lesen

Ergo - also konntest Du schon locker gegen 4:30 etwas da oben erkennen.
Ab 5 Uhr war ja auch schon eine viertel Stunde Morgendämmerung. Möglich, dass man da (im Freien) zur Not eine Schlagzeile in der Zeitung lesen kann ;-)
Im Wald war es im Zeitraum von 4:15 bis 4:45 mit Sicherheit stockdunkel. In einer Richtung hast du vielleicht einen heller werdenden Saum am Himmel erkannt. Der leuchtet dir aber nicht in den Wald hinein. Den siehst du nur gegen die Bäume, wenn du nach oben, bzw. in diese Richtung siehst.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

07.07.2015 um 00:33
@fango
Zitat von fangofango schrieb:Ab 5 Uhr war ja auch schon eine viertel Stunde Morgendämmerung. Möglich, dass man da (im Freien) zur Not eine Schlagzeile in der Zeitung lesen kann ;-)
Im Wald war es im Zeitraum von 4:15 bis 4:45 mit Sicherheit stockdunkel. In einer Richtung hast du vielleicht einen heller werdenden Saum am Himmel erkannt. Der leuchtet dir aber nicht in den Wald hinein. Den siehst du nur gegen die Bäume, wenn du nach oben, bzw. in diese Richtung siehst.
Genau das spricht eben auch für den Trampepfad. Der führt nämlich nicht weiter durch den intensiven Wald sondern bietet optisch eine Perspektive aus dem Wald.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

07.07.2015 um 01:04
Geh doch mal heute Nacht um halb 5 an einer etwas abgelegenen Stelle in den Wald. Da triffst du höchstens eine Wildsau, viell. noch einen Jäger. Niemals eine spazierengehende Frau.


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