Der tragische Tod von Tanja Gräff

@vielefragen
Die waren empört ? Die hätten lieber froh sein sollen, dass die Polizei (scheinbar) alles macht um das vermisste Mädchen zu finden. Tztztz....

Ich habe mal erlebt, dass die Polizei rumging und ein Haustürschloss zu einem Schlüssel zu finden. Die waren zunächst sehr unfreundlich und überheblich. Als der Schlüssel -natürlich- nicht passte, die die einfach wortlos und ohne Entschuldigung für die Umstände wieder gefahren. Vlt. war das ja auch hier so. Ich weiß nicht warum, doch manche Beamte scheinen mit dem ICE durch ihre Kinderstube gerauscht zu sein. Die waren damals von der Sorte...

Warum genau wurden denn damals schon die Leute aus der Wohnanlage befragt, obwohl der Fundort ja jetzt erst konkreten Anlass dazu bietet?


Eine gute Frage ! Das frage ich mich jetzt auch.

2 Gründe. Sie werden befragt haben wegen dem ersten Schrei, wegen der Schreie danach und der daraus resultierenden Groß"razzia" und natürlich um abzuklären dass niemandem was auffiel, da man den roten Felsen als
potenziellen Unfallort in Betracht zog.
Also ganz normale Vorgänge.

Zorro1975 schrieb:Nach der neuen Pressemitteilung kommt endlich auch in Betracht, dass alles, was damals in der Bonner Straße passierte, eben kein Zufall war, und auch ein Festhalten und eine Ablage von unten nicht ausgeschlossen werden.

Vielleicht war man doch etwas voreilig mit der Abstürzerei? Man könnte fast von einem Zurückrudern sprechen, wenn auch nur sehr dezent.

Mein Reden. Und sehr positiv, dass man endlich ergebnisoffen in alle Richtungen zu ermitteln scheint. Wurde auch Zeit, nach 8 Jahren des "management by helicopter" - im wahrsten Sinne des Wortes.

Darf ich fragen, wie du zu diesen SChlußfolgerungen kommst und wo du das genau rausliest?

Also nicht falsch verstehen :) Ich weiß, dass dort keine Durchsuchungen waren!
Trotzdem sah man es wohl als angemessen, wahrscheinlich auch aufgrund der Nähe, dort zumindest nachzufragen.

Weiß zufällig jemand, was mit der Bemerkung in der Pressemitteilung gemeint war, als da von Befragungen der Bewohner und der dort arbeitenden Leuten die Rede ist ? Sind da auch Büros oder ähnlicches, oder sind damit Hausmeister, Gärtner usw. gemeint ?

@Vanilleduft
Ok, danke für die Info !

@seli

seli schrieb: Sind da auch Büros oder ähnlicches, oder sind damit Hausmeister, Gärtner usw. gemeint ?

Ein paar Seiten früher im Thread wurde darüber geschrieben, dass es wohl sowohl private Wohnungen als auch Gewerbliche Flächen dort geben soll/gibt.

@Slaterator
Eine Info ist es ja nicht :) Lediglich eine Interpretation, die mMn nahe liegt.
Aber wie du siehst, herrschen hier viele Meinungen, ich bin sicher, dass es
andere anders sehen und weiter an den komplexesten Szenarien basteln :D

@Vanilleduft
Ja, das hatte ich auch so verstanden. Nur etwas unglücklich von mir ausgedrückt. Ja, Meinungen gibt es viele. Ist ja auch eig. gut so. Na ja... fast immer. Manchmal tut es auch weh... :-)

Slaterator schrieb:Das erinnert mich an die Seite von diesem "Privatermittler", jener, welcher auch dieses ominöse Buch "Die Lüge von..." schreiben wollte/will. Der hat auch diese Garage in Verdacht. Den/die Grund/Gründe bdafür bleibt er auf der Seite allerdings schuldig. Nur soviel, dass T.G. wohl die Garage schon von früher her kannte und in dem angeschlossenen Haus ein- und ausgegangen sein soll...

Genau von dem und seinen Garagenfotos war ja die Rede.
Ich hab mich, als ich die Seite las, auch gefragt, was der nur mit der Garage hat?

Deshalb fand ich es eben bemerkenswert, dass eine als "seriös" eingestufte Quelle, nämlich Süddeutsche TV, in der auch die Polizeisprecherin, die Eltern und Freunde Tanjas persönlich auftreten, in der Ausstrahlung 8.8.2009 von einer Garagenparty sprach, wörtlich "sie wollte mit Freunden tanzen gehen und eine Garagenparty feiern"
Das war das erste Mal, dass ich eine weitere Information in diese Richtung mitbekommen habe.
Der Autor der Lüge von Trier hat ja v.a. wegen seinen kühnen Schlussfolgerungen und Verneinung vieler Fakten einen zweifelhaften Ruf.
Er hat aber auch Zeugen des Abends persönlich befragt, die zu der Clique gehörten. Daher hab ich mich mit der Vorstellung angefreundet, dass es sich bei dieser Garage in Tarforst nicht um irgend einen Irrwitz halten könnte, sondern eben um eine Location beim Vorglühen, nachdem auch die seriöse Quelle von Garagenparty sprach.

In einer späteren Ausstrahlung der Tanja Gräff-Doku von VOX SZ fehlt der Hinweis übrigens.

Zum Vergleich
8.8.2009 bei 4:35 nach Interview mit CK
http://www.dailymotion.com/video/xxi55x_suddeutsche-zeitung-tv-am-8-august-2009-fall-tanja-graff_people
16.2.1013 (ohne den Hinweis)
http://www.dailymotion.com/video/xxmep0_suddeutsche-zeitung-tv-am-16-februar-2013-fall-tanja-graff_people

Hier fehlt der Hinweis auf Garagenparty in dem Abschnitt, wo Monika Peteres das FH-Gelände begeht und den Fall darstellt.

Was ich damit sagen will? Dass es erwähnt wurde und einer späteren Version fehlt.

Ich denke eher, die meinen die Parkdecks wo die Party stattfand, oder?

@stefan33

stefan33 schrieb:Ich denke eher, die meinen die Parkdecks wo die Party stattfand, oder?

Wäre natürlich eine einfache und auch mögliche Erklärung.
Aber wenn man den Begriff "Garagenparty" mit Bedacht verwendet, würde man diese Dancefloors im Parkhaus nicht als "Garagenparty" bezeichnen, auch wenn es irgendwo eine Garage ist.
Weil der Begriff eben sonst für kleine Garagen steht und nicht für Parkhäuser, aber OK, ist eh nicht so wichtig, selbst wenn die vorher in so einer Garage gewesen sein sollten oder eben auch nicht, mit der letzten Phase des Abends hat es wohl nicht viel zu tun...

Der "Privatermittler" zeigt allerdings irgend eine Garage von einem Haus, wo Tanja mal war (wie er behauptet), und hat keinen Beweis, dass gerade dort eine Party an dem Abend ihres Verschwindens stattfand.
Dabei stützt er sich natürlich auf Aussagen derselben Personen, die er andererseits der Mitwisserschaft und Vertuschung, oder sogar des Mordes bezichtigt. Naja, so sind sie, die Schlauberger. ;)

Ich denke mal, es gibt in Trier und Umgebung noch mehr Häuser mit Garagen, wo Tanja mal war, und es hätte auch ein neuer Ort für sie sein können.
Nicht mehr erwähnt wurde das, weil eben genau solche Spekulationen (ob die Hausbesitzer oder deren Kinder etwas mit ihrem Verschwinden zu tun haben) unterbunden werden sollten. Ob da nun in einer WG, Garage oder sonstwo "vorgeglüht" wurde, hat sich wohl als unerheblich für das Verschwinden herausgestellt.

@z3001x
Ach so. Es ist irgendwie bedauerlich, dass jener Ermittler einen Beweis oder zumindest eine Erklärung für seinen Verdacht schuldig bleibt. Ich denke bewusst, um mehr potentielle Käufer für das Buch zu gewinnen. Sofern er denn jemals eine Veröffentlichung plant...;-) Würde ja gerne mal wissen, ob er die Einnahmen alle selbst behalten will. Dann weiß ich, woher der Wind wehen könnte. Also möglichweise, rein spekulativ...

@FF
Du hast vollkommen Recht, das ist alles viel zu dünn.
In Fällen wo viele Lücken im Ablauf sind, ist man eben für jedes kleine Detail dankbar, sei's auch nur die unklare Verwendung so eines Begriffs.
Die These, dass eine Garage der Tatort wäre, oder eine Bedeutung bei der Gesamt-Ausführung haben könnte, wollt ich gewiss nicht "aufleben" lassen, das ist ja weitgehend widerlegt durch den Fund und war auch vorher reine Behauptung.
Vll hat der RZ ja auch einfach seine eigene Garage abgelichtet um die Seite voll zu kriegen ;)

Slaterator schrieb:Es ist irgendwie bedauerlich, dass jener Ermittler einen Beweis oder zumindest eine Erklärung für seinen Verdacht schuldig bleibt. Ich denke bewusst, um mehr potentielle Käufer für das Buch zu gewinnen

Ja mit Belegen und Erklärungen hat er's nicht so, Schocker-Theorien gehen auch ohne :D

@marie2222
@Slaterator
@fgadfgdfrg
@vielefragen
Danke für Eure Antworten/Gedanken zu meinen zwei Fragen. Meine Gedanken waren zu Frage 1. eben auch, dass die Mosel besser einsehbar und vermutlich auch zu dem Zeitpunkt frequentierter ist, als die Wanderwege oberhalb des Felsmassivs. Und dann dachte ich mir noch, dass eine unbeschwerte Leiche im Wasser evtl. schneller gefunden wird und dass die Mosel einfach zu weit weg war, was wiederum Rückschlüsse auf den Tatort gibt.

Zu Frage 2. habe ich halt so meine Befürchtung, dass bei denjenigen, die die Schreie gehört und/oder gemeldet haben, eben nicht oder nicht so intensiv gesucht worden sein könnte, weil wenn man etwas damit zu tun hätte, würde man die Schreie nicht melden. Also sind die Personen dann nicht ganz so verdächtig wie das Umfeld. Aber es scheint ja alles genau durchsucht worden zu sein...

Der neue Artikel ist für mich ein Indiz dafür, dass die Frage ob Fremdeinwirkung oder Unfall/Suizid noch nicht eindeutig geklärt ist. Wir brauchen also noch weiterhin Geduld.

@AveMaria
Zu 1. könnte man anfügen, dass ein mögliches Tatmotiv gewesen sein könnte, einen Menschen eine Klippe hinunter zu werfen. Also ein Mord aus Faszination an dieser Form von Gewalt. Gibt einige Umstände am anzunehmenden Absturzort, die das nicht so wahrscheinlich machen, aber evtl denkbar, wenn jemand in dieser Richtung eine Obsession hat.

Mich würde trotzdem interessieren wie ihr euch eine Ablage unten am Felsen erklärt wenn das Dickicht so unbegehhbar war dass dort eine Suche nur aus der Luft durch geführt werden konnte?

Man hoert ja vieles, die Einordnung des gehoerten ist auch nicht immer leicht bzw. ob das was gesagt wird denn auch so stimmt. Ohne das ich Euch das jetzt hier belegen kann, geht mal davon aus, dass man einen Freitod oder Unfall nicht mehr in Betracht zieht.

@Syrah
Im Dunkeln immer am Felsen entlang und dort nach Hohlräumen im Gesträuch gucken. Wäre meine Vermutung.

AveMaria schrieb:Im Dunkeln immer am Felsen entlang und dort nach Hohlräumen im Gesträuch gucken.

wenn das machbar gewesen wäre dann hätte die Polizei nicht so aufwendig Hunde abgeseilt und mit dem Hubschrauber per Wärmebildkamera gesucht, das ist ja doch viel teurer als ein paar Mann durchs Gebüsch zu schicken.
Die Stelle war unbegehbar. By the way war es nicht mehr dunkel wenn die allgemein angenommenen Uhrzeiten stimmen.