Ich muss die letzten Seiten hier im Thread erst noch aufholen, also hoffe ich, dass ich nichts doppelt einstelle (ein kurzer Blick ergab zumindest nicht den Eindruck).
Der Express meldete heute morgen, dass eine seit Wochen vermisste Frau aus Leverkusen tot in einem Waldstück in der Nähe der BayArena gefunden wurde. Offenbar war Erschöpfung die Todesursache; was mir daran relevant für die Diskussion um Tanja erscheint, sind einige Aspekte der Fundumstände.
Auch hier lag ein toter Mensch - vermutlich mehrere Wochen (vermisst wurde die Frau seit dem 1.Mai) lang - im Unterholz unweit eines belebten Ortes, ohne dass jemand etwas bemerkt hat.
Die Zeitspanne ist lang genug, dass ein Verwesungsprozess stattgefunden haben muss, inklusive Geruchsbildung.
Im Artikel heisst es:
Der Leichnam lag derart im Unterholz, dass selbst die Wärmebildkamera eines Hubschrauber nicht in der Lage gewesen wäre, den Körper zu erfassen.
(Quelle:
http://www.express.de/koeln/grausamer-fund-vermisste-leverkusenerin-ist-tot--spielende-kinder-finden-leiche-nahe-der-bayarena,2856,30813630.html (Archiv-Version vom 29.05.2015))
Dass Tanja da, wo sie letztendlich gefunden wurde, so lange nicht entdeckt wurde, ist also kein Einzelfall und liegt nicht zwangsläufig an Versäumnissen seitens der Ermittler oder einem späteren Ablegen durch den Täter. Es kann offensichtlich auch einfach nur einem unglücklichen Zusammentreffen der Umstände zuzuschreiben sein.
Vielen hier war das zwar sowieso klar, aber da die Ermittlungen seit der Pressekonferenz doch recht heftig diskutiert worden sind, wollte ich das einfach als zusätzliche Information einstellen.