Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Laguna
Hallo, bisher ist noch nichts bekannt gegeben, weder von der Gerichtsmedizin, noch was die gefundenen Gegenstände angeht.

Danke!

Hallo zusammen,
Seit dem Fund von tanja verfolge ich Eure Form zu TG hier ziemlich regelmäßig (was an manchen Tagen echt zeit intensiv war! ) und habe mich jetzt entschieden meinen ersten Beitrag hier zu schreiben :)
Ich finde es großartig was ihr hier für gute Ideen habt, was ihr zum teil für zeit gedanken und nerven investiert! Das ist wahnsinn (im positiven sinne)!!!
Dieser Fall TG gibt einfach Rätsel auch - zum teil beschäftigt ihr euch ja schon echt lange hiermit, habe mir auch die ein oder andere Diskussion aus der Vergangenheit angeschaut.
Ihr kennt euch z.T wirklich gut aus, zumindest was alle jemals veröffentlichten Informationen angeht! Mehr wissen wir ja nicht-
jetzt kann man darüber motzen, abwarten, rumzicken oder....

Heute mittag gab es hier einen guten Ansatz, den ich gerne aufgreifen möchte:
was könnten mögliche schritte sein? Was würdet ihr versuchen zu prüfen??
Es sind soviele Szenarien denkbar (ja, mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten) und es gibt hier Vertreter verschiedener Theorien und das ist eine große Chance!
Persönlich befürchte ich das die Polizei ein riesiges datenchaos vor sich hab. Viele Aussagen von betrunken, die sich nicht richtig erinnern und auch viele, die TG geglaubt haben zu sehen/hören, jede komische Situation wurde gemeldet! Die Studenten in trier waren alamiert!!! Ich will gar nicht wissen wieviele Aussagen die Polizei dort hat.... denkt an das zitat mit dem heuhaufen ;)
keine spur hat die Polizei an den Fundort geführt!
Krass, oder? Auch hier im Form hatte nur der hellseher eine Vorahnung ;)
Deswegen lasst uns doch versuchen das hier mal produktiv zu gestalten! Was würdet ihr wie prüfen damit irgendetwas sich ausschließen/ einschließen lässt??
ZB
der umstrittene dummy versuch - aufschreiben, andere entscheiden ob er gemacht wird!
Handy Daten - die Polizei weiß welche Daten sie bekommten - aber was würdet ihr prüfen wollen?
Ihr habt ja schon angefangen :)

Und auch eine andere idee von heute:
Gibt's nicht irgendwie die Möglichkeit das gesondert zu schreiben?? das solche Überlegungen nicht auf 2000 Seiten untergehen -
Das ist so schade drum!

Soo, in diesem sinne! Mein erster beitrag :)

So, melde mich zurück vom Roten Felsen!

Ich war jetzt nochmal auf dem obigen FELSPFAD und habe mir den Bereich angesehen, von dem sie vermeintlich heruntergeworfen wurde oder gestürzt ist, wenn sie von oben an die Absturzstelle gelangte.

Ich muss jetzt beim erneuten Betrachten und wo ich in etwa weiß, wo das passiert ist, sagen, dass es schon schwierig ist, nachts oder frühmorgens jemanden über den stabilen Zaun zu bugsieren, zumal es nicht sofort dahinter den Abhang hinuntergeht. Unmöglich ist es aber nicht. Es wurde auch schon vermutet, dass sie vielleicht im Gebüsch hängengeblieben ist.
Wahrscheinlich wäre aber dann, dass mindestens 2 Personen die Tat begangen hätten.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob sie dann (bei einem Wurf von oben) so nahe am Felsen gelegen hätte. Denkbar wäre es aber schon.

@marie2222

marie2222 schrieb:der umstrittene dummy versuch - aufschreiben, andere entscheiden ob er gemacht wird!

Es ist doch zu recht umstritten. Irgendwas von oben auf ein Privatgrundstück zu schmeissen, was dann womöglich den Berg runterrollt une auf der Starsse zu einem Unfall führt.

Ich halte das für Schwachsinn, sowas hier überhaupt aufzuführen.

Wer sollen die anderen sein, die entscheiden? und welches Ergebnis soll das dann bringen? die Stelle ist abgeholzt und er Hang abgetragen.

@gwisnix
Der Dummyversuch macht schon Sinn, um festzustellen, ob ein Körper so nahe am Felsen landen kann. Er sollte aber lieber von der Kripo durchgeführt werden.

@matula73
Dann musst Du den Felsen und die Vegitation von vor 8 Jahren nachbauen. Dann kannst Du evt. was daraus schliessen.

Heute an der Stelle nichts mehr.

-der Hang ist abgegraben
-die Bäume sind Grösser
-das Felsprofiel ist anders
-die Hecken sind weg

Heute mittag dachte ich:
- diese Schranke Richtung biewer? War sie wirklich zu? hat das jdm kontrolliert?
- wie war denn die Parkplatz situation da oben? Waren viele Autos auf dem Gelände? Bis in den weg hineingeparkt?

...genau das meine ich!
Es gab ja jdm der sich was von diesem Versuch erhofft!
Nur wir sind ja eh nicht die Instanz, die das ausführen können bzw darüber entscheiden!
Aber man kann doch ideen liefern, oder?

Die veröffentlichten Fakten sind bekannt. Herleitungen und mögliche Abläufe einer Tat wurden mehrfach und vielfältig skizziert. Ich finde, es wird langsam Zeit, diese Informationen zu ordnen aber dabei immer wiederkehrende Vermutungen konsequent zu filtern oder zu löschen. Waghalsige Eigenversuche oder Experimente am Felsrand sollten dringend unterbleiben. Es gab in der Vergangenheit viele Beispiele in denen Journalismus die Polizeiarbeit massiv gestört oder gar verhindert hat. Ich sage nur Geiseldrama!

Besser wäre es, die Theorien in der Hypothese zu belassen und die weitere Aufklärung des Vorgangs TG der Polizei und den Behörden zu überlassen.

marie2222 schrieb:Deswegen lasst uns doch versuchen das hier mal produktiv zu gestalten! Was würdet ihr wie prüfen damit irgendetwas sich ausschließen/ einschließen lässt??

Ich beschränke mich mal auf die Informationen, zu denen wir theoretischen Zugang hätten.

-Ich würde prüfen, ob der Zaun 2007 schon da oben stand in der Form. Oder ob er vielleicht in anderer Form da stand.
- Ich würde die Entfernung Zaun, Kante ausmessen und das Gefälle, falls es eins gibt. Dann würde ich prüfen, mit welcher Intensität man einen Körper anschubsen müsste, damit er über den Abhang rollt, falls er keinen Muskeltonus aufweist.
- Ich würde prüfen, ob und wie schwierig (bezogen auf Höhenunterschiede und Gräben) man vom Parklplatz vor dem Verbindungshaus bis zur Fundstelle kommt.
- Und ich würde prüfen, ob und in welcher Form man vom Nebenausgang zur Felskante gelangen kann. Wie lange das dauert und ob es unkonventionelle Wege gibt (zB mitten durch den Wald), welches der plausibelste Weg ist usw.

Fragen zu denen wir eventuell nicht sofort Zugang haben:
- Ich würde prüfen, wo damals Autos geparkt haben, speziell Weißhaus
- Ich würde Gäste fragen, ob sie sich im Weißhauswald aufgehalten haben um abschätzen zu können, was da um die Uhrzeit los war im Wald.
- Wahrscheinlich würde ich einmal laut rufen von der Kabinenbahn aus und vom Felsen aus und jeweils vom Ort der Zeugen hören.

Fragen, die wir leider nicht prüfen können:
- Ich würde die Zeugen noch Mal befragen, die die entscheidensten Hinweise bisher geliefert haben, dazu gehören H. und A. und T. Wobei sich das als zu schwierig bzw. ungenau erweisen könnte.
- Und einer der wichtigsten Punkte: Ich würde mit H. nochmal die Fotos absuchen (speziell die, auf denen P. drauf ist) ob er den LTiR-Typen irgendwo sieht.

matula73 schrieb:Der Dummyversuch macht schon Sinn, um festzustellen, ob ein Körper so nahe am Felsen landen kann. Er sollte aber lieber von der Kripo durchgeführt werden.

Dazu müsste aber die Original Zustand aus 2007 vorhanden sein, es gab ja immer wieder Felssturz und die Bäume sind inzwischen auch gewachsen. Jeder kleine Felshügel kann eine Person umlenken wenn man ein Dummy 10 mal runter lässt und er fällt wahrscheinlich jedes Mal woanders hin dann bringt das nichts.

Und ich würde den Bereich Bonner Str. auf versteckte Bunker, Keller, Hohlräume und sonstige Versteckmöglichkeiten durchforsten.

Und zudem würde ich mir wo irgend noch möglich den Bewuchs direkt am Felsen anschauen, um abschätzen zu können, ob eine Ablage von unten möglich wäre.

@Jairo
Letztendlich würde es bedeuten, dass in Trier die Schwerkraft ausgehebelt wird, wenn Gegenstände derart nahe am Abhang landen. Das widerspricht nunmal den physikalischen Gepflogenheiten und sollte daher näher umtersucht werden. Fliegende Gegenstände kehren durch Bäume nicht ihre Flugrichtung um, sondern werden höchstens seitlich abgelenkt. Ich habe davon mal abgesehen sowieso nicht verstanden, weshalb man sich zwar am Hang abgeseilt hat aber nicht am Boden gesucht hat.

@matula73
Da kamst du nicht durch, viel zu viele Brombeeren... 😃😃😃

Ferner habe ich mir die Möglichkeiten angesehen, vom Drachenhaus eine Person an den Fundort zu befördern.
Es gibt natürlich unzählige Möglichkeiten, ich zähle aber einmal die Hauptmöglichkeiten auf.

I. Ziel von unten erreichen:

1. Kockelsberger Weg: führt nach Norden und Westen
Unwahrscheinlich.

2. Stuckradweg: nach Westen an der FH entlang
Gut denkbar. Führt an der FH entlang zu den Hauptstraßen wie B 51 (Bitburger Straße) nach Bitburg/Luxemburg und B 53 (Bonner Straße) an der Mosel. Allerdings müssten dann der Bauzaun samt Bauzaunhelfern und ggf. die Polizeikontrolle (wenn man sie nicht abwarten will) überwunden werden.

3. Östliche Umgehung der FH:
Am Schneidershof Richtung Studentenwerk/Mensa oder noch weiter östlich kann die FH zu Fuß (ab Autoparkplatz) umgangen werden. Der Fussweg führt dann am südlichen "Bauch" des FH-Geländes vorbei nach Westen auf die B 51 (Bitburger Straße) und damit indirekt auch an die B 53 (Bonner Straße) an der Mosel und so zum Ziel.

4. Östlicher Hohlweg zur Mosel:
Wenn man den Rosengarten nicht am Schneidershof, sondern an der jenseits der FH liegenden Seite passiert, dann kommt man auf einen verzwickt gelegenen "Hohlweg", der zu Fuss entlang des Roten Felsens bzw. durch diesen zur Bonner Straße und damit direkt zu den Moselverbindungen führt. (Schon der Weg hin zur Bundesstraße 53 wird Bonner Straße genannt!)

II. Ziel von oben erreichen:

1. (5. insgesamt) Waldwege, speziell W 1 zum Felspfad:

Nach Osten über die bewaldeten Felsen führen viele Wege zum Ziel.
Der prägnanteste ist aber der vom Drachenhaus zum Waldparkplatz (nordnordöstlich) und dann direkt über W 1 (Ostnordost) mit dem Auto oder zu Fuß Richtung Weißhaus, einem ehemaligen Restaurant und Café. In der Steilkurve aber nicht einbiegen, sondern genau in der Kurve über den befahrbaren Weg (offiziell Durchfahrt verboten) weiter Richtung Felspfad vorkämpfen (ausgeschildert). Das letzte Stück des Weges ist aber schmal und nicht befahrbar. Hier kommt man direkt orthogonal sehr nahe an die potenzielle Absturzstelle.

@marie2222

marie2222 schrieb:Gibt's nicht irgendwie die Möglichkeit das gesondert zu schreiben??

Das gibt es doch hier, kurz und knapp.

Todesfall Tanja Gräff/Trier

Warum noch etwas neues erfinden?

Original anzeigen (1,0 MB)Hier nochmal meine Karte mit den Wegen zum Tatort:

(Leider verlinkt er bei mir Googlemaps nicht richtig.)

@Momjul
kannst Du bitte die Wege eintragen?

Man kommt mit dem Auto bis zum Zaun.Siehe hier:

Tanja Gräff: Mit dem Auto bis direkt an die Absturzstelle

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Beitrag von domlau (Seite 1.919)

Das Schlimme ist, daß man sich bei den Ermittlungen auf Freundeskreise, unbekannte "Bekannte" von T., usw., ja, geradezu fixiert hat.
Man sollte vielleicht mal mit ungeklärten Altfällen abgleichen. Z.B. ist immer noch die versuchte Vergewaltigung auf einem Parkplatz in der Nähe der FH Trier ungeklärt. Diese fand 7Tage vor dem Sommerfest in gerade mal 1km Entfernung von der FH statt.
Die Fahndung ist heute noch offen:

http://www.polizei.rlp.de/internet/nav/0e2/presse.jsp?uMen=0e26f5d4-a938-2011-99f3-1a94839292e2&sel_uCon=1dc76c85-ae5e-211c-5ec3-f1a94839292e&page=1&pagesize=10

Es liegt doch nahe, daß ein Täter, der bei der Ausführung seiner Tat scheitert, dies später noch einmal versucht - wohlwissend, daß zum Sommerfest viele Frauen in den Nacht- und Morgenstunden unterwegs sind.

Das gefundene Skelett wird wohl am wenigsten hergeben. Aber an aufgefundenen Gegenständen könnten Haare, Faserreste oder Fingerabdrücke des Täters anhaften.