Der tragische Tod von Tanja Gräff

Nur ein kurzer Einwand meinersets:
Hier wird/wurde immer wieder von einem Entkleiden bzw Ausziehen bei einer möglichen Vergewaltigung geredet oder gemutmaßt.
Man muss das Opfer nicht entkleiden!
Ein schnelles Öffnen der Hose und ein ruckartiges Herunterziehen des Slips genügen.A uch ein Überwältigen im Auto ist immer realistisch, vor allem wird auch nicht unbedingt bei jeder Vergewaltigung geschrien. Sollte der Täter sie im Auto überrascht haben und ihr den Mund zugehalten haben oder die Hand an ihrem Hals gehabt haben, all das ist realistisch.
Ich möchte dies mal klarstellen und nicht weiter darüber spekulieren.

@Perli123

Sehe ich genauso, man kann anhand der Information, dass alle wesentlichen Gegenstände (mehr wissen wir momentan nicht) gefunden wurden, eine Vergewaltigung weder vermuten noch ausschließen. Daher ist es auch nicht nötig, sich in Details zu vertiefen. Es reicht völlig für eine Theorie anzunehmen, dass es zu einem gewaltsamen Übergriff kam, der tödlich endete.

Und ich möchte noch erwähnen, dass hier einige User sehr wertvolle Insiderinformationen haben, über die man in der Öffentlichkeit nicht sprechen kann. Das spricht ebenfalls gegen ein ständiges Spekulieren über den möglichen Tathergang. Hat man mehr Infos, kommen einem ganz andere Szenarien in den Kopf. Das hat ausdrücklich nichts mit irgendwelchen VTs zu tun, sonden schlicht und ergreifend damit, dass einige aus der Trierer Umgebung kommen und viel über bestimmte Geschehnisse und Personen wissen.
Übrigens sind diese Infos der Polizei bekannt, es handelt sich also nicht um falsche oder nicht getätigte Aussagen.

-Alexa- schrieb:Und ich möchte noch erwähnen, dass hier einige User sehr wertvolle Insiderinformationen haben, über die man in der Öffentlichkeit nicht sprechen kann. Das spricht ebenfalls gegen ein ständiges Spekulieren über den möglichen Tathergang.

Wenn das so wäre könnten sie ja sagen:
Ich habe Informationen, die ich nicht öffentlich nennen kann, die dieses Szenario ausschließen/extrem unwahrscheinlich machen.

Oiseau schrieb:Ja, Suizid ist höchst unwahrscheinlich. Es spricht aus meiner Sicht so gut wie gar nichts dafür.

Es spricht genau so viel dafür (oder dagegen) wie für (oder gegen) die Varianten Unfall bzw. Straftat.

Warum? Weil die für uns zugänglichen Fakten zur Zeit nicht mehr hergeben. Einfach Fakten und Meinungen komplett getrennt betrachten, und alles erscheint möglich. Auch sind kombinierte Szenarien denkbar, z.B. Suizid nach Vergewaltigung.

Gäbe es Insider-Informationen, wäre der Fall längst gelöst. Das spricht eher gegen als für die Qualität dieser "Informationen". Vor allem, wenn sie der Polizei bereits bekannt sind.

@stefan33
Tun sie doch immer wieder. Aber ständig grätscht wieder jemand dazwischen und fängt von vorne an.

Es ist zwar nicht viel, aber es gibt einen neuen Artikel aus dem hervor geht, dass das Gerichtsmedizinische Gutachten noch nicht vor liegt.
Entweder soll das Ergebnis noch geheim gehalten werden oder die Arbeit des Gerichtsmediziners ist in diesem Fall komplizierter als zunächst angenommen. In einem der ersten Interviews meinte der Herr, das sei in zwei Tagen erledigt.

Das rechtsmedizinische Gutachten aus Mainz liege noch nicht vor, teilte ein Sprecher der Trierer Staatsanwaltschaft dem SWR mit.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/trier/fall-tanja-graeff-20-koepfige-soko-ermittelt/-/id=1672/did=15593286/nid=1672/1y8hgf0/index.html (Archiv-Version vom 09.07.2015)

Das meiste, was hier als Insider-Informationen bezeichnet wird, dürfte doch über bloßes Hörensagen kaum hinausgehen. So nach dem Motto: "Neulich erzählte ein Typ im Bus, er hätte von seinem Kollegen gehört, dass ein Studienkamerad von Tanja Gräff gesagt haben soll...

Echte Insider-Tipps hätten nicht erst nach acht Jahren zufällig zu Tanjas Gebeinen geführt. Oder?

@Egi
Diese Infos lassen einen Suizid nahezu komplett ausschließen. So bist du nun zufrieden?😉
Wohl kaum. Aber es ist in Ordnung. Das ist ein freies Forum, also sind deine Beiträge genauso wichtig oder unwichtig wie die aller anderen Teilnehmer.

@Wolters

Wolters schrieb:Entweder soll das Ergebnis noch geheim gehalten werden oder die Arbeit des Gerichtsmediziners ist in diesem Fall komplizierter als zunächst angenommen. In einem der ersten Interviews meinte der Herr, das sei in zwei Tagen erledigt.

Oder man will sich noch eine zweite Meinung anhören, oder jemand ist erkrankt, oder ein Gerät defekt, oder, oder.
Ich fürchte, wir werden weiter warten müssen.

@Wolters

Das hört sich eher so an, als wäre die Todesursache entweder gar nicht mehr oder nicht zweifelsfrei feststellbar. Anhand der Knochenbrüche lässt sich diese kaum rekonstruieren. Um innere Verletzungen zu untersuchen, fehlen die Organe, Blut etc.

Man sollte mit der Ergebnis auch warten bis T.G bestattet ist! Dies wird halt alles dauern,

Natürlich ist es möglich, dass ein Opfer bei einer Vergewaltigung nicht vollkommen nackt war. Es ist aber als sehr unwahrscheinlich anzusehen, dass ein Täter seinem Opfer die Hose wieder hochzieht, dann vermutlich hinter ihr stehend den Knopf zumacht, darauf achtet dass das Handy vorhanden ist und auch die Tasche ordnungsgemäß um die Schulter hängt. Ein Täter geht aus meiner Sicht nicht so vor, gerade bei einer Vergewaltigung will er sein benutztes Opfer schnellstmöglich loswerden. Insbesondere auch die anschließende Anstrengung mit über den Zaun und Abhang hieven passt für mich einfach nicht zu einem Vergewaltigungsszenario.

Davon abgesehen wissen wir aber natürlich nicht, in welchem Zustand die Klamotten an ihrem Leib waren, komplett ausschließen kann man eine Vergewaltigung demnach selbstverständlich nicht.

@Egi

Stimmt so nicht ganz. Ein Unfall beispielsweise kann dir jederzeit passieren, egal wie dein Gemütszustand auch sein mag, bei einem Mord sieht es ganz ähnlich aus. Allein dieser Umstand macht das Unfall/Mord Szenario einfach von sich aus schon wahrscheinlicher. Für einen Suizid muss etwas gravierendes passieren, sowas baut sich im Regelfall über Jahre auf. Und im Fall TG deutet darauf nun wirklich garnichts hin, sie war beliebt, hatte eine agile Art, war gutaussehend usw. Es spricht also sehr vieles gegen einen Suizid, und sich nach einer von dir angesprochenen Vergewaltigung direkt vom Felsen zu stürzen ist doch auch höchst unwahrscheinlich.

Ich will und kann natürlich keines der Szenarien vollkommen ausschließen - selbst das unten ablegen kann man nicht zu 100% ausschließen. Aber anhand der mir bekannten Fakten formt sich für mich ein Bild, dass ich hier versuche darzustellen.

@Oiseau

Genau darum geht es mir doch: Man sollte keines der Szenarien zu 100 Prozent ausschließen, sonst übersieht man vielleicht ein winziges, aber entscheidendes Detail. Alles, was keinen Naturgesetzen widerspricht, ist denkbar.

Das große Problem - auch für die Gerichtsmedizin – dürfte gegenwärtig sein, dass sich die Ursache des Absturzes nicht mehr klären lässt. Es könnte ein "cold case" werden.

Wenn die Todesursache nicht mehr feststellbar ist, würde ich eher davon ausgehen, dass sie relativ schnell mit der Obduktion durch wären.
Man kann dann ja auch nichts anderes mehr machen.

Da sich momentan alles im Kreis dreht, wäre es vielleicht sinnvoll, nochmal ganz vorne anzufangen. Momentan geht es ja immer nur darum, die Zeit zwischen 4:13 Uhr und dem Absturz/Ablegen aufzufüllen. Vielleicht aber liegt der Schlüssel viel früher.
Für mich ist beispielsweise interessant, dass sie ihre Gruppe sehr früh verloren hat, stundenlang mehr oder minder selbstständig unterwegs war und sich mal hier und da angeschlossen hat und die einzige halbe Konstante scheint mir H zu sein, der wiederum den entscheidenden Tipp gibt auf die beiden Unbekannten (von denen einer P sein sollte). Also, vielleicht nochmal vorne anfangen, um besser zu verstehen, wie sie in die Situation münden konnte. Denn an den großen Unbekannten, der plötzlich hinter einem Baum auftauchte, glaube ich nicht.

Eine vollständige Obduktion ist beim ausschließlichen Vorhandensein von Knochen nicht mehr möglich. O.k., die Knochen können zum Beispiel zum MRT gegeben werden und Reste des Knochenmarks lassen sich chemisch untersuchen. Vieles ist aber bei dieser Spurenlage kaum noch nachweisbar. Quelle: Ein langjähriger Bekannter ist Archäologe und hat viel mit Knochenfunden, z.B. aus dem II. Weltkrieg zu tun.

@Egi

Man obduziert/untersucht aber die Knochen. Egal, welche Geräte dabei Verwendung finden. ;)
Du kannst diesem Vorgang ja gerne eine spezielle Bezeichnung geben, für das allgemeine Verständnis reicht die Bezeichnung Obduktion.

Da hatte jemand im April 2010 einen Traum, wo sich Tanja befindet und hat ihn skizziert.
Ziemlich gruselig: Da steht z.B Roter Felsen Heim 74. Das Gebäude auf dem Bild könnte die Wohnanlage sein. Ein 17 Jähriger RW mit schwarzem Lederarmband soll sie für Geld von HW 41 eingefangen haben. Rote Mütze mit Zotteln. Very Mystery!

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http://www.findet-tanjagraeff.de/wp-content/uploads/2010/02/Bd_2.jpg (Archiv-Version vom 18.06.2015)