Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 02:20
@Momjul
Und ihr habt es weitergegeben, so detailliert wie möglich. Es ist alles in Ordnung, auch wenn ihr unfreundlich oder befremdlich behandelt wurdet...


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 02:21
Die Zeitphase gegen 4 Uhr, die Suche nach einem Auto, die Eile und der Streit sind schon erstaunlich.


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 02:22
Wir werden sehen, was in Ordnung war, falls der Fall aufgeklärt werden sollte. ;)


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 02:23
Sicher können das auch Hinz und Kunz gewesen sein, die nur äußerliche Ähnlichkeiten aufwiesen.

Aber wichtig ist auch nicht nur die Sichtung selbst, sondern die verpassten Zeugenaufrufe bezüglich ALLER Parkbuchten, um weitere Informationen zu bekommen!


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 02:48
@Momjul
Mal ehrlich, Zeugenaufrufe hat es zu Hauf gegeben... Wer hat Tanja nach 04:00 Uhr (in Begleitung) gesehen? Schließlich soll die Sichtung am Nebenausgang "möglicherweise" Tanja gewesen sein. Der Verlauf bis 04:00 Uhr ist doch "in trockenen Tüchern", wenn ich das richtig verstanden habe...
Und wenn Ihr Euch mit der Uhrzeit etwas vertan habt, dann ist das halt so... Das werden die Beamten schon mit einkalkuliert haben. Und dennoch habt Ihr Euch gemeldet. Ich sehe jetzt das Problem nicht... Wenn die Parkbuchten-Sichtung vakant wird, werdet ihr sicher kontaktiert.


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 02:55
Es geht nicht nur um uns, sondern darum, dass nicht öffentlich die Zeugenaufrufe auf die B 51 und andere Zufahrtsstraßen ausgeweitet wurden!


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 03:05
@Momjul
Wie wertet man Deiner Meinung nach öffentlich einen Zeugenaufruf aus? Zunächst gibt es Fakten, in Eurem Fall besteht der Fakt daraus, dass Ihr zur Polizei gegangen seid und Eure Wahrnehmungen geschildert habt.
Nun kommen wir zur "Auswertung". Diese Fakten werden zunächst mal nicht ausgewertet, sondern bewertet. Wenn Tanja um 04:00 Uhr auf dem Fest telefoniert hat, kann sie UNMÖGLICH um 03:50 Uhr - 04:00 Uhr an einem anderen Ort gewesen sein, right?
Wenn sie vor 04:10 Uhr an einer der Parkbuchten gewesen sein soll, muss sie verdammt schnell gelaufen sein, fast so schnell, wie man mit dem Fahrrad die Bitburger runter fahren kann, right?
Dann kann sie auch schlecht um 04:13 Uhr wieder ein Telefonat auf dem FH-Gelände beendet haben.
Soweit die Bewertung - die "Auswertung" beinhaltet eine Folgerung.
Es erscheinen die Zeugen A und B bei der KD Trier und berichten nach zeugenschaftlicher Belehrung wie folgt: [...].
Da G. nachweislich um 04:00 Uhr wie auch um 04:13 Uhr auf dem FH-Gelände war, handelt es sich bei den von A und B wahrgenommenen Personen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit NICHT um G.
Dennoch bitten wir Sie dringend um Mithilfe, das Geschehen an den Parkbuchten der Bitburger Straße zwischen 03:50 Uhr und 04:00 Uhr aufzuklären, da ein Zusammenhang mit dem Fall G. nahezu ausgeschlossen werden kann...

So in etwa?


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 03:20
Da ihr euch gerade mit Uhrzeiten beschäftigt.
Weiß den irgendjemand welcher Zeitstempel da um 4.13 übertragen wurde ?
Die lokal auf TG 's Handy eingestellte , wohl kaum.
Aber Server seitig ? UTC ? GMT ? und mit welchem Offset ?
Ich denke die Uhrzeiten könnten relativ unscharf sein.


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 03:26
@juppzupp
GMT+2 (Sommerzeit), also schon die "lokale" Zeit...


1x zitiertmelden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 03:41
Zitat von y-rayy-ray schrieb:GMT+2 (Sommerzeit), also schon die "lokale" Zeit...
Ja , sollte klar sein :-) Aber wer garantiert das dies auch so auf dem Server der das evt. "Ich bin weg" Signal von TG 's Handy eingefangen hat , auch korrekt so eingestellt war ?
Ich könnt mir durchaus vorstellen , das bei der Anfrage an den Provider die Server Zeit nicht mit der "tatsächlichen" Zeit abgeglichen wurde , anschließend sieht man ja nur die log Dateien und wen da steht 4.13 kann je nach Server Konfiguration da auch 5.13 tatsächliche Zeit raus kommen.
Nicht wahrscheinlich , aber möglich .


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 03:49
@juppzupp
Ich gehe davon aus, dass der Server UTC verwendet. Laufen nicht alle Server auf Microsekunden Synchron, klappts nicht mit dem Telefonieren. Oder meinst Du jetzt ernsthaft, die haben sich just mal um 1-2 Stunden verhauen?!?


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 04:12
@Jairo
Ich glaube auch nicht, dass sie das Handy ausgeschaltet hat. Die einzige logische Erklärung ist doch die, dass sich das Handy beim Absturz verabschiedet hat. Ich glaubte überhaupt noch nie an die am weitesten verbreitete Theorie, wonach sich Tanja, die eigentlich in die Stadt wollte, nach der Abfuhr vom Schwarm noch 1,5 h auf dem FH-Gelände mit abgeschaltetem Handy herumgetrieben hat, u.a. am Bauzaun usw.

Das, was wir wissen wollen, geschah zwischen 4 Uhr (letztes Handy-Gespräch) und 4.13 Uhr, Abmeldung des Handy vom Netz.


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 04:34
@y-ray
Ich meine es nicht , halte es aber für möglich das die log files einen Zeitstempel haben könnten , der nicht mit der tatsächlichen Zeit übereinstimmt. Wie gesagt unwahrscheinlich , aber möglich.


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 05:11
http://www.sueddeutsche.de/kolumne/mordfall-tanja-graeff-vorurteile-gegen-death-metal-1.2495754

Den Artikel habe ich hier noch nicht gesehen, grob gesagt geht es darum das deathmetal falsch/ beziehungsweise negativ dargestellt wird um von Ermittlungspannen wegzukommen..


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 05:33
Je länger ich über die Sache nachdenke, für desto unwahrscheinlicher halte ich es, dass es in diesem Fall überhaupt einen Täter gegeben hat. Ich vermute inzwischen wirklich, dass es in diesem Fall deshalb so schwierig ist, einen Täter zu ermitteln, weil es keinen gegeben hat.

1. Ich glaube zumindest nicht an den großen Unbekannten, der plötzlich aus dem Gebüsch springt.

2. An den großen bekannten Unbekannten kann ich aber auch nicht glauben. Nehmen wir an unser "Hey-lass-Tanja-in-Ruhe"-Freund ist der Täter. Das glaube ich nicht. Es wurde von tausenden Leuten gesehen, dass er mit Tanja gesehen wurde. Er musste davon ausgehen, dass sie ihm sofort auf die Schliche kommen werden.

Er konnte ja nicht damit rechnen, dass sich a) keine Sau an ihn erinnern würde und/oder b) sich auch sein Freund Spitzbart als Mensch mit erheblichen Gedächtnislücken offenbaren würde.

Aber selbst angenommen, er wäre doch der Täter gewesen, so wäre es die idiotischste Idee gewesen, aber auch die alleridiotischste, die Leiche nach der Tat über den Zaun zu hieven und dann den Abgrund hinunterzuwerfen, den Anwohnern da unten sozusagen direkt in die morgendliche Kaffeetasse!

Diese Stelle ist m.E. für einen Leichenabwurf völlig idiotisch oder anders ausgedrückt: für den Täter ist es schlichtweg überhaupt nicht möglich an dieser Stelle eine Leiche abzuwerfen, ohne sich dabei selbst der Gefahr eines Absturzes auszuliefern.

Jemand, der einen Mord begangen hat, versucht doch für gewöhnlich so schnell wie möglich zu verschwinden. Er lädt eben nicht die Leiche in ein Auto, dass er Gott weiss wo geparkt hat, fährt damit eben nicht wie ein idiot in der Gegend herum. Sollte er es dennoch tun, so fährt oder geht er mit der Leiche aber garantiert eben nicht in einem Bereich herum, wovon er ausgehen muss, dass da noch Dutzende, wenn nicht Hunderte von Leuten herumstreunern. Er fährt eher von diesem Bereich weg (=macht sich dünne).

3. An eine Vergewaltigung glaube ich auch nicht. Eine Frau, die vergewaltigt werden soll, fängt an zu schreien. Sie wird umso lauter schreien, je mehr sie damit rechnen kann, dass sich in der Nähe Leute aufhalten. Je weniger, desto mehr sie denken muss, mich hört eh keine Sau. Und dies war auf dem gesamten Gelände der Fall. Da waren einfach zu viele Leute unterwegs.

Mord ist theoretisch denkbar. Aber Vergewaltigung fällt meines Erachtens wirklich aus. Aber wieso sollte jemand eine Frau einfach so umbringen, wenn nicht zur Verdeckung einer Vergewaltigung?

Fazit: Wie dem auch sei, ob Vergewaltigung und/oder Mord von Spitzbarts Kumpel oder vom großen Unbekannten, ob geplant oder halb geplant oder völlig im Affekt, kein Mörder läuft und/oder fährt nach der Tat am HELLICHTIGEN Tag (jedenfalls fing es bereits an, deutlich hell zu werfen) mit einer Leiche in der Gegend herum, hievt diese dann über einen 1,20 Meter hohen Metallzaun, versucht die Leiche dann über einen Abhang hinunterkullern zu lassen, setzt dich dabei dem Risiko eines Absturzes aus, insbesondere dann nicht, wenn er damit darüberhinaus rechnen muss, dass zu diesem Zeitpunkt rund um das FH-Gelände TAUSENDE von Leuten unterwegs sind und - noch dazu - dass diese Abwurfstelle am Chillplateau einer der prominentesten Aussichtspunkte der ganzen Stadt ist, an dem sich immer wieder Wanderer, Jogger und Partypeople treffen, auch ganz normal unter der Woche, wenn es kein FH-Fest gibt.

Anders ausgedrückt, nehmen wir an, ich bin ein Mörder und Vergewaltiger, ob ich geplant vorgehe oder spontan, es gibt doch einige Dinge, auf die ich achte:

1. Ich zeige mich nicht zusammen mit dem Opfer. Ich will nicht, dass zwischen mir und meinem Opfer eine Beziehungstat hergestellt werden kann.

2. Ich suche mir für meine Tat eine Stelle aus, an der ich eine einigermaßen Ungestörtheit voraussetzen kann. Ich suche mir z.B. nicht den prominentesten Ausflugspunkt der ganzen Gegend aus. Ich schreite auch nicht im Freibad zur Tat, wenn es dort grade 3ooo Besucher gibt.

3. Aber angenommen, ich bin echter Triebtäter, ich denke überhaupt nicht rational. Ich vergewaltige eine mir bekannte Frau, sagen wir die Klassenkameradin meiner Schwester. Ihre ganze Clique hat mich auf dem Volksfest gesehen, so wie tausend andere Besucher auch. Ich kann nicht mehr an mich halten und ziehe die Frau ins Gebüsch, um sie zu vergewaltigen. Ich hoffe 1. dass gerade niemand vorbeikommt und 2. dass ihre Schreie auf dem nahen Volksfestplatz nicht vernommen werden können, weil dort ein großer Festbetrieb herrscht. Da ich weiß, dass die Freundin meiner Schwester mich auf jeden Fall identifizieren wird können, erwürge ich sie nach der Vergewaltigung im Gebüsch.

So weit, so gut oder ungut. Jetzt ABERkommt der Punkt, den uns einige in diesem Forum weismachen wollen. Nachdem ich als Triebtäter im Affekt gehandelt habe, werde ich plötzlich wieder ganz rational. Ich denke mir: heiliger Bimbam, ich kann die Leiche hier in diesem Gebüsch nicht liegen lassen. Spätestens wenn es hell wird, wird sie gefunden. Aber in 1oo Meter Entfernung gibt es ja einen Fluß, da kann ich sie ja hintragen. Aber in 250 Meter Entfernung gibt es ja einen alten Steinbruch, da kann ich sie ja von der Klippe werfen, vorausgesetzt natürlich, ich trage sie erstmal über den hell beleuchteten Parkplatz des Volksfestes, stopfe sie dann erstmal in mein Auto, damit die Polizei noch mehr Spuren erhält und fahre dann damit auch noch durch den für den Verkehr gesperrten Wald zum Steinbruch, um sie von dort herunterzuwerfen, weil ich weiss, dass der Steindruch der beliebteste Aussichtspunkt der ganzen Gegend ist und sich unterhalb des Steinbruchs auch noch eine Wohnsiedlung befindet.

Das mag manchen von Euch plausibel erscheinen. Ich behaupte jetzt einmal: Triebtäter denken nicht so.

Vielleicht zieht er die Leiche noch tiefer ins Gebüsch, dass sie wirklich nicht gleich entdeckt wird. Vielleicht nimmt er noch ihr Handy mit, wenn er weiß, dass er auf diesem gespeichert ist. Ansonsten kuckt er aber, dass er so schnell wie möglich Land gewinnt.

Es gibt jedenfalls eine Sache, die meiner Auffasung nach ein Affekttäter nicht tun wird: eine Leiche bei hellichtem Tag an einem beliebten Aussichtspunkt der Stadt über einen Metallzaun zu hieven, um sie von einer Klippe zu stürzen, die er unter Lebensgefahr erst einmal selbst überwinden muss. Entschuldigung, liebe Leute, das ist mir einfach zu hoch. Ich kann an diese, eure Theorie einfach nicht glauben.

Was wirklich vorgefallen ist, dazu kann ich mir auch keinen Reim machen. Ich glaube nur nicht mehr an die Vergewaltigung mit anschließender Loswerdung der Leiche zur Verdeckung der Straftat. Diese, hier gängige Theorie ist mir einfach zu hoch.


1x zitiertmelden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 05:58
@Eiselein

Deine Logik gefällt mir ! :) Oft habe ich beim mitlesen das Gefühl, das einigen Leuten einfache Erklärungen zu unspektakulär sind.
Z.B. das abgeschaltete Handy kann viele simple Ursachen haben. Sie hat es ausgeschaltet weil Sie ihre Ruhe wollte, oder Sie hat es ausgeschaltet, weil der Akku schwach war, oder Sie hat es überhaupt nicht ausgeschaltet und es ist einfach ausgegangen weil der Akku leer war. Technische Ursachen sind auch möglich. Wackelkontakt am Akku/schwaches Netz/Funkloch...
Oder es war tatsächlich die *Aufprallzeit* :/

U.U. kann man den Chip noch auslesen, aber die Polizei gibt überhaupt keine Fakten mehr Preis...momentan :/ ?!


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 06:37
@Eiselein
Sehe ich genauso. Ich glaube an einen tragischen Unfall im Morgengrauen an dieser Stelle, vermutlich beim Abstieg zur Aussichtshöhle, die ja genau oberhalb des Fundorts liegt. Ich kann mir jedoch kaum vorstellen, dass sie da alleine hingegangen ist. Immerhin muss man durch einen Wald und da könnten theoretisch all die genannten Szenarien auf eine Frau warten, die du zu Recht verworfen hast. Das Zeitfenster scheint zudem viel zu kurz.
Dann aber war jemand dabei und hat sich nicht gemeldet. Der einzige, bei dem ich mir dafür Gründe vorstellen kann, ist SB, der ja wohl ein paar Vorstrafen hat bzw. polizeilich bekannt ist. Eventuell fürchtet er, dass ihm mit dieser Vorgeschichte keiner glaubt. Der Welt wären viele Verschwörungstheorien, der Familie viel Unklarheit und dem Staat viele Kosten erspart geblieben. Das wäre also noch zu klären.


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 06:56
Wenn das Handy beim Absurz ausgegangen ist, hätte sie innerhalb von 13 Minuten von der FH zum Abhang gelangen müssen. Ist das zeitlich möglich?

Zeitlich knapp würde es auch für den Täter werden, wenn er sie überwältigt oder vom Fest weglockt und ihr dann das Handy wegnimmt.

Und ich glaube daran, dass es einen Täter gibt. Gäbe es keinen, hätten sich meiner Meinung nach mehr Zeugen gemeldet, die unmittelbar vor ihrem Verschwinden mit ihr zusammen waren. Wie schon gesagt: Wieso sollten sich unschuldige Zeugen nicht melden?


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 07:12
@ScarletWitch
Vielleicht kann da jemand mit mehr Wissen über die ganz genauen Standorte was sagen, aber ich halte es für möglich. Es geht um ca. 1 Kilometer Weg, das läuft man in rund 10-12 Minuten. Schwieriger ist die Frage, ob man das an dem Tag unten den Umständen vor Ort schaffen konnte. Wo war genau der Ausgang, stauten sich da gerade die Leute, versperrten Autos den Weg etc. So oder so bleibt die Zeitspanne sehr knapp. Sie müsste sofort aufgebrochen sein. Sollten sie mit dem Auto gefahren sein, dann müsste das verfügbare Auto sehr nah geparkt sein und sie auch schnurstracks zu dem Weg gefahren sein. Auch da gilt: Kam man mit dem Auto überhaupt in den Weg rein oder war der zugeparkt oder mit Zaun verstellt. Zumal ich denke, dass man ohne konkreten Grund (oder bei einigermaßener Nüchternheit) mit dem Auto nicht in den Weg direkt bis zur Absturzstelle fährt. Das ist trotz allem ein Waldweg.


melden

Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.05.2015 um 07:20
@ScarletWitch
Ich glaube dagegen mittlerweile, der Grund warum sich kein Zeugen zum eigentlich Geschehen (=Absturz von der Klippe) gemeldet haben, ist darin zu suchen, dass es hierfür keine Zeugen gegeben hat.

1. Die erste Überlegung hast Du selbst schon angestellt: Warum sollten sich unbeteiligte Zeugen nicht melden?

2. Die Zeugen haben etwas zu verbergen. Spitzbart und/oder sein Kumpel haben Tanja mehrfach angemacht am Abend. Sie sind dabei, als sie abstürzt. Vielleicht helfen sie auch ein bisschen nach, im Sinne von: Wie wärs, wenn wir zur Aussichtshöhle gehen würden, da ist es voll geil usw. Tanja will aber nicht so richtig mitmachen, unter dem Motto: Wer weiss, was Spitzbart und sein Kumpel da mit mir vorhaben. Es kommt zum Streit. Es kommt zum Schäkern, Handgemenge, vielleicht zunächst nur lustig und noch gar nicht aggressiv gemeint: Tanja soll verführt werden mitzukommen, stürzt dabei ab usw.

Selbst dann bleibt die Frage: Warum melden sich Spitzbart und sein Kumpel nicht? Sie müssen davon ausgehen, dass sie von Tausenden von Leuten gesehen worden sind, auch gerade in Begleitung von Tanja, und sie müssen davon ausgehen, dass sie zu jeder Zeit als letzte Begleiter von Tanja zweifelsfrei identifiziert werden können.

Sie können zu diesem Zeitpunkt schlichtweg ja noch nicht wissen, dass sich von 13ooo Besuchern dieses Festes kein Schwein an sie erinnern wird können. Das können sie nicht wissen. Und davon können sie auch nicht ausgehen.

Nur von einem MÜSSEN sie ausgehen: Je länger sie sich nicht melden, dass sie beim Absturz von Tanja dabei gewesen sind, DESTO verdächtiger müssen sie erscheinen, etwas mit ihrem Verschwinden zu tun zu haben.

Die beiden konnten zu diesem Zeitpunkt ja noch in keinster Weise damit rechnen, dass sie niemand identifizieren würde können.

Warum Spitzbart nicht auf dem Fest anwesend gewesen sein will, kann ich noch nachvollziehen. Er hat als Vorbestrafte, schlichtweg keinen Bock, in irgend etwas hineingezogen zu werden.

Warum er seinen Kumpel deckt. Und ihn bis heute nicht identifiziert hat, ist mir allerdings schleierhaft. Warum sich unser Unbekannter selbst nicht gemeldet hat, ist mir ebenso schleierhaft. Denn er musste wie gesagt ja unbedingt damit rechnen, dass man früher oder später sowieso auf ihn kommen würde, ob über Spitzbart oder andere Zeugen. Und dass er dann umso verdächtiger erscheinen würde, jelänger er sich nicht gemeldet hat.

Fazit: Ist mir alles wie gesagt zu viel. Deshalb glaube ich, dass es beim eigentlichen Geschehen (Absturz von der Klippe) keine Zeugen gegeben hat.


melden