phosphor schrieb:Frage: Du hälst die Spur an der Talstation der Kabinenbahn ja wohl für sehr gesichert und hast auch keine Zweifel an den Fähigkeiten der Hunde - welche Erklärung hast du dafür, dass sie den Weg nach unten angeblich nachvollziehen konnten, aber rund um die Fundstelle jahrelang NICHTS entdeckt haben? Ganz egal, ob sie sich jetzt die ganze Zeit auf dem Berg aufgehalten hat oder dorthin wieder verbracht wurde...
Guter Einwand
:)Ich erinnere mich an Fälle der letzten Jahre als man sogar einen konkreten Startpunkt hatte.
Zwei junge Männer, einer in Bulgarien, einer im Osten bei Eisenach.
Den Mann bei Eisenach fand man trotz Hundesuche und Mantrailersuche nicht.
Er suizidierte sich und war in dem Waldgebiet gelegen.
Den deutschen in Bulgarien fand man ebenfalls nicht mit Hunden.
Also wenn die Hunde einen finden, dann ist das toll. Wenn jedoch nicht, dann sollte man sich auf die Spuren
nicht versteifen und, im Fall hier, nicht davon ausgehen, dass sie tatsächlich dort unten war und auch zu Fuß.
Tatsächlich wurde sie auf dem Weg dorthin nämlich nicht gesehen oder ist auf Fotos aufgetaucht.
Auch das Verhalten spricht nicht unbedingt daür, dass sie wieder in die Stadt wollte.
Ich möchte auch nochmal erwähnen, dass die Sichtung am Drachenhaus, wie wir mittlerweile wissen,
von der Richtung passen würde.
Bei der Rekonstruktion wurde auch deutlich, dass besonders die noch immer offene „Drachenhausspur“ für die Ermittlungen von Bedeutung ist.
Diese „Drachenhausspur“ fand im Juni in den Medien nur wenig Beachtung und es haben sich keine weiteren Zeugen gemeldet. Die Ermittler möchten den nach wie vor ungeklärten und damit relevanten Sachverhalt nochmals in Erinnerung bringen und die damit verbundenen Fragen wiederholen.
Zum Sachverhalt: Zwei Festbesucher berichteten, dass sie beim Verlassen der FH-Fete kurz nach 5 Uhr, es war schon recht hell, beim Drachenhaus einer rothaarigen jungen Frau begegnet sind, die Tanja gerufen wurde.
Die junge Frau machte auf die Zeugen den Eindruck, als ob sie „Beziehungsstress“ gehabt habe. Sie war in Begleitung eines jungen Mannes, der ihr hinterherlief. Ob die junge Frau die vermisste Studentin Tanja Gräff war, konnten die Zeugen nicht mit Sicherheit sagen. Haarfarbe, Statur und Schmuck zeigen jedoch Parallelen auf. Auch die Beschreibung des jungen Mannes, der ihr nacheilte, weist Ähnlichkeiten zu jenem unbekannten Mann auf, in dessen Begleitung Tanja Gräff kurz vor 4 Uhr zuletzt gesehen wurde.
Die Ermittler fragen:
Wer kann weitere Angabe zu dieser Begegnung beim Drachenhaus machen?
Gibt es eine FH-Sommerfest-Besucherin, die ebenfalls wie die Vermisste Tanja heisst und die oben geschilderte Situation kurz nach 5 Uhr selbst erlebt hat?
Solange der Weg, den Tanja Gräff nach 4 Uhr genommen hat, nicht zweifelsfrei geklärt ist, müssen alle Spuren weiterverfolgt werden, auch wenn sie sich scheinbar – wie die hier angesprochenen – in zeitlicher Hinsicht widersprechen.
Aus:
http://midlifecrisis.blog.volksfreund.de/2007/09/06/tanja-graeff-doch-mit-dem-bus-in-die-stadt/Ob man hier auch mit dem Hund ansetzte? Man zog seitens der Kripo zumindest in Erwägung, dass es scih um Tanja handelte.
An dem Beispiel sieht man sehr schön, dass man einige "Sichtungen" bzw. "Geschehnisse" nicht in Einklang bringen kann.
Hier zB passt der "Schrei" gegen halb 5 überhaupt nicht zur Sichtung.