@MatthäiMatthäi schrieb:Sie dürfte sich zumindest um 5 Uhr herum in der "Gewalt" von 1 oder 2 entsprechend verdächtigen Personen befunden haben, wobei "Gewalt" relativ ist...sie dürfte nichts davon bemerkt haben bis es zu spät war; ich habe auch keine Ahnung, ob es sich um Mord oder eine spontane Tat im Affekt gehandelt hatte.
Was soll Gewalt in "" denn konkret heißen? K.O.-Tropfen oder welche Alternativen gibt es jemanden in seine Gewalt zu bringen ohne, dass das Opfer etwas bemerkt? Hast du Belege oder Hinweise für deine Aussage?
Und der Rest will doch hier jetzt nicht ernsthaft über die Entstehung der Birke diskutieren?
Der Fall wird nicht gelöst werden, indem man nur dort ansetzt wo Tanja tot aufgefunden wurde, sondern in erster Linie, indem man dort ansetzt wo sie zuletzt lebend gesehen wurde.
Die Polizei hat hier doch eigentlich - angesichts der Schlampereien - immer noch ziemlich gute Voraussetzungen.
Scheint es zunächst so, dass es ein Nachteil wäre, dass man hier einen Unbekannten hat, so könnte sich das als Vorteil erweisen.
Denn wir haben vermutlich seit 2011 einen bekannten "Zeigen", der den Unbekannten kennt.
Wenn der bekannte Zeuge jetzt aber nach dem aktuellen Wissenstand immer noch schweigt und den Unbekannten nicht nennt, so muss dies einen Grund haben.
Warum schweigt er und verhindert die Identifizierung des Unbekannten? Weil dieser ihn vermutlich belasten würde wenn er reden würde. Solange der Unbekannte aber nicht bekannt ist, wird der Fokus weiter auf den bekannten Zeugen liegen - was den Druck auf ihn erhöht. Meiner Meinung nach befindet sich der seit 2011 bekannte Zeuge in einem ziemlichen Dilemma. Sollte sich der Verdacht erhärten, dass er einer der letzten Personen war, bei denen Tanja definitiv zuletzt lebend gesehen wurde, und kann er seine Widersprüche nicht aus dem Weg räumen und sollte er den Unbekannten tatsächlich "decken", so könnte es trotz Schweigen ziemlich unangenehm werden.
Ich glaube am Verschwinden von Tanja waren mehr als eine Person beteiligt. Und das könnte den Ermittlern vermutlich helfen. Denn es gibt immer einen der ein bisschen mehr und ein bisschen weniger Schuld auf sich geladen hat.