Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Blondi23: das wird der Alte schon wissen wie und ob man da hinkommt. Schließlich wohnt er ja da.

Also an eine in Bezug auf Tanja geplante Tat glaube ich auch nicht, denke eher an einen spontanen Zugriff, weil sich die Gelegenheit bot. Totschlag wäre dann natürlich auch denkbar.

@parisha

parisha schrieb:Es waren panische Hilfeschreie, kein Streit. Zudem ist komisch, dass ein Kumpel von TGs Schwarm seinen Vater als Zeugen bei der Polizei vorschiebt und sich später umbringt.

Es ist so nicht richtig dargestellt. Es war hier schoneinmal Thema.
Und Du suggeriert einen Zusammenhang zu T. der so falsch ist.

@gwisnix: ich lese das aus dem Bonner Artikel so raus. Wo liegt mein Fehler?

@parisha

Der Alte........sehr freundlich.
Wie gesagt, Menschen können sich irren.
Ich denke nicht, dass jemanden einen menschlichen Körper von unten dort ablegt.
Dabei wäre der Täter ein hohes Risiko eingegangen.

@parisha
der Nachbar ging zum Vater, damit er die Polizei ruft.
Der Grund waren ganze Sätze und keine Schreie.

@gwisnix: Der ebenfalls im Haus wohnende Sohn dieses Ohrenzeugen gehörte wie P. der Death-Metal-Szene an, spielte mit Tanjas "Freund" Andreas in einer Band - und beging 2012 Selbstmord.
Quelle: http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/vermischtes/Fall-Tanja-Graeff-Mutter-aeussert-Vorwuerfe-gegen-Ermittler-article1634428.html

Blondi23 schrieb:Nein, an diese Theorie glaube ich nicht. Es war meiner Meinung nicht geplant. Man kommt zu Fuß den Weg runter......geht auf die Stelle zu. Irgendwas eskaliert und der Vorgang nimmt seinen Lauf.
Ein Auto wäre auffällig gewesen.......auch wenn es sehr früh am Morgen war.

Wenn die Tat selbst schon im Auto stattfand, müsste man sie loswerden.
Wenn sie bei einem Auto stattfand (nehmen wir mal die Zurlaubener Schreie seien Tanja gewesen und am Parkplatz des Täters dort sei der Tatort) dann gäb es auch einen Grund, die Leiche von der Stelle wegzubekommen, wo sein Auto stand, das könnte ja jmd gesehen haben, das parkende Auto.
Außerdem Leichen werden meist mit dem Auto entsorgt, heutzutage (Frauke L, Katarina M, Maria B, Atanaska D. Vasilev, u.v.m ...) oder eben einfach liegen gelassen.
Was spricht dafür, dass Tanja da hoch gestiefelt ist, in den langweiligen Wald, wo nichts mehr los ist? Hippieskes Rumchillen dürfte nicht so ihr Ding gewesen sein. Schon gar nicht mit nicht sehr vertrauten Bekannten.
Auch ein Waldspaziergang mit diesen Begleitern um die innersten Probleme auszutauschen, ist doch irgendwie etwas schräg, und passt weder zu denen, noch ihr.
Außerdem hätte sie sich dadurch in ein logistisches Problem rein begeben, weil sie ja eigentlich auch irgendwann, spätestens Mittag wieder daheim sein wollte, dann hätte sie den ganzen doofen Weg wieder zurück gemusst in die Stadt und dann auf den Bus oä, so dass es nicht so plausibel wirkt, dass sei freiwillig im Wald rumgelaufen ist um danach ein Problem zu haben. Jmd der ihr eine Heimfahrt anbietet schon eher, dann wäre sie aber eben in einem Auto gewesen...

@parisha
Es gibt nunmal was aus der Zeitung und aus dem Generalanzeiger.
Man kann sich es aussuchen.
Nachdem der Zeitungsartikel zeitnahr war und alles bis ins kleinste beschrieben hat?

Sehen wir mal wer Recht hat.

@gwisnix: mir ist schon klar, dass hier alles reine Spekulation ist. Nur wurde dieser neue Artikel ja sicherlich mit einem Hintergedanken veröffentlicht.

@parisha
So stand es geschrieben. Namen ausgeixt

„Es geht um Leben und Tod“, das sagte die Polizei am Mittwoch, dem 13. Juni, als Sie die Bonner Straße komplett abriegelte. Anwohner aus der Straße hatten Hilferufe einer Frau gehört – Vermutungen kamen auf, dass es sich vielleicht um die 21-jährige Studentin handeln könnte, die bereits seit einer Woche vermisst wurde.

Mit kugelsicheren Westen durchsuchten 100 Polizisten am Mittwoch die Bonner Straße. Die Vermutung: Die 21-jährige Studentin würde hier irgendwo als Geisel gefangen gehalten. Hatte sie vielleicht die Möglichkeit, kurz um Hilfe zu rufen? Gehört hatte die Hilferufe der 51-jährige xxxxxxx: “Mit einem Mal höre ich da von links rüber “Hilfe, hilfe”-Schreie von einer Frau… Da bin ich zurück, war in Panik, als sie nochmal schrie: ‘Hilfe! Was willst Du von mir? Du hast mir schon tagelang den Mund zugebunden, hau’ endlich ab! Hilfe!!’, nochmal ganz laut, und dann war Ruhe. Ich lief sofort zurück, zum Nachbarn ‘rauf, und sagte: ‘Ruf’ die Polizei!'”

xxxxxx, Anwohner Bonner Straße
xxxxx gingen sofort tausend Gedanken durch den Kopf: “Ja, ich dachte, das ist bestimmt das Mädchen irgendwo da im Bunker. Ich war ganz in Panik. Ich habe gedacht: Das könnte mein Kind sein! Verstehen Sie das?”

Die Polizei riegelte sofort die komplette Bonner Straße ab und die Fahnder der Sonderkommission FH durchsuchten die komplette Umgebung. Sie klingelten an jeder Tür, durchsuchten Garagen, Keller, jede Ecke, aber keine Zeichen von Tanja.

Da nicht alle Anwohner in der Bonner Straße zu Hause waren, musste der Schlüsseldienst anrücken und die Türen aufbrechen. Mit dem harten Vorgehen der Polizei war nicht gleich jeder einverstanden. Auch bei xxxxx durchsuchten die Beamten das gesamte Haus: “Von oben bis unten. Bis ins Dachgeschoss. Ich finde, das ist ein bisschen ein Eingriff in die Persönlichkeit.”

@z3001x

Wenn die Tat im Auto stattfand und das Auto in der Nähe wahr, vielleicht schon.
Ich schrieb ja, dass ich es nicht ausschließe.
Sie könnte dort entlanggegangen sein, weil man ihr erzählte: "Ich (Wir) bringe(n) dich nach hause oder in die Stadt, wir müssen nur den Weg dort runter, da hinten steht mein Auto".
Vielleicht in der Absicht, Tanjas möglicherweise schlechte Laune (Anruf AH) und ihr Alleinsein auszunutzen.

Dieses bislang unerwähnt gebliebene Chillplateu gibt der Tragik um TG nun eine vollkommen neue Perspektive.

Zumindest klärt dieser Ort das Verhalten der Soko, die 2007, 2008 und 2011 auch verstärkt diesen Nahbereich des Chillplateus abgesucht haben.

Vielleicht war TG wirklich enttäuscht von dem Verhalten ihres Freundes, von dem sie auf dem Fest erfahren hatte, dass er sich auf dem Rückweg eher seiner Ex angeschlossen hatte, dass sie kurzentschlossen einfach einen ruhigen Ort zum Nachdenken fand auf diesem Chillplateau. Sicherlich kein untypisches Verhalten für eine Person, die so wirkt, als wäre ihr in ihrem Leben bislang wenig verwehrt geblieben und sie mit dieser Erfahrung einer Abweisung und Ablehnung für sich alleine umgehen erst einmal umzugehen versuchte.

gwisnix: sehe in deiner Quelle keinen Widerspruch zu dem anderen Artikel

@parisha

Es geht um den Wortlaut auf der einen Seite und die Verknüpung auf der anderen.
Desweiteren, um Vorfälle, die man so darstellt um dieses oder anders um jenes zu suggerieren.

Das Chillplateau im Halbdunkeln aufzusuchen um dort in Ruhe nachzudenken, dürfte sich ohne Taschenlampe aber auch etwas umständlich gestalten.

Zu klärende Frage dazu: Kannte sie den Ort Chillplateau schon vorher?

@phoenix86

Vor allem müsste man diesen Ort kennen.
Kannte TG ihn denn und war sie schon mal dort?
Wissen wir nicht.

@lauratreves

lauratreves schrieb: Man muss sich auch vergegenwärtigen, dass die Bonner Straße quasi die einzige Straße in Pallien ist. man könnte mit etwas Übertreibung sagen Pallien = Bonner Straße = Rote Felsen.
Ein großer Zufall ist das m. E. nicht.

vollkommen richtig, oder gerne auch anders gesagt, ca. 7.000 Einwohner zu 10.000 Besucher auf dem FH Sommerfest, dabei ist das FH Gelände gefühlte 30 mal kleiner als gesamt Pallien um mal eine Vorstellung von diesem Event zu bekommen...

z3001x schrieb:Wenn die Tat selbst schon im Auto stattfand, müsste man sie loswerden.
Wenn sie bei einem Auto stattfand (nehmen wir mal die Zurlaubener Schreie seien Tanja gewesen und am Parkplatz des Täters dort sei der Tatort) dann gäb es auch einen Grund, die Leiche von der Stelle wegzubekommen, wo sein Auto stand, das könnte ja jmd gesehen haben, das parkende Auto.

Aber selbst dann...riskiert man es -ausgrechnet während dort oben ganz in der Nähe eine Party stattfindet bzw. bis vor kurzem stattfand- unter Umständen nicht gerade wenigen potentiellen Zeugen auf dem Weg dorthin und gerade oben auf dem Waldweg zu begegnen? Von den vorhin schon angemerkten Risiken mal ganz abgesehen? Ich habe da große Zweifel.

Phoenix86

Nicht zwingend, wenn sie lt. Zeugen nach 05:00 - 05:30 Uhr noch lebend gesehen wurde.

Wass mir bei diesem 4:30-Zeugen stört: Warum hat der nicht sofort die Polizei gerufen, wenn er einen panischen Hilfeschrei einer Frau vvernommen hat, damit die nach dem Rechten sieht? Einfach ignorieren und sich Wochen später wieder erinnern hat dann auch wenig Wert...