Der tragische Tod von Tanja Gräff

@klarsicht

Sehr gute Betrachtungsweise. Und eine sehr mutige dazu. Respekt!

@klarsicht

Danke!

So eine Zusammenfassung wünschte ich mir jeden Tag... Nein, bei der Frequenz hier, jede Stunde :)
PN

@lupenrein

lupenrein schrieb:Ich kann den Artikel leider nicht lesen, ist nur für angemeldete User.

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@lupenrein

1.Auf allen Bildern nach der Rodung sieht man fast ausnahmslos Stämme und den üblichen Bodenbewuchs aufgehäuft, von den entfernten Brombeerhecken ist nichts zu sehen, kannst Du mir erklären warum das so ist oder so seien könnte?

bevor du an die robinienfällung kommst musst du nach und nach zuerst die brombeeren entfernen um an den stamm zu kommen, und so haben sich die arbeiter vorgearbeitet, stück für stück. wahrscheinlich haben sie die brombeerhecken direkt mit LKW und greifer abgefahern, mit den bedornten hecken arbeitet keiner gerne.

2.Ich habe das Gebiet vor der Rodung auf diversen Bildern betrachtet, auch dort konnte ich den massiven Brombeerbewuchs nicht entdecken, Du erwähnst das Du Bilder ausgiebig betrachtet und analysiert hast, kannst Du davon ein Bild hochladen?

du kannst anhand der neuen fotos nach der rodung auf den bewuchs schließen und auf der gesamten fläche bis hin an den felsfuß sind die zurückgeschnittenen brombeeren zu erkennen und das war auch schon vor 8 jahren so.
die fotos vor der rodung sind so schlecht, dass du selbst im unbelaubten zustand den brombeerbewuchs nicht erkennen kannst (schlechte auflösung der kameralinse)

3.Meinst Du nicht auch das es von Seiten der Ermittler wichtig gewesen wäre genau diese Bilder vom starken Bewuchs der Öffentlichkeit zu zeigen, auch um die aufgekommene Kritik der Medien und der Bevölkerung vorweg im Keim zu ersticken? Immerhin wird der "Nicht-Fund" Tanjas mit diesem Bewuchs begründet.

da hast du wohl recht, besser wären fotos als begründung im nachhinein gewesen.

4. Bist Du wirklich der Meinung das die Baumkronen dort lichtdurchlässig sind? 98%der Fotos und der Videos sprechen in meinen Augen eine andere Sprache.

ja, denn die robinien standen nicht so dicht, teilweise gab es freie schneißen, von dioesen seiten her und durch das lichte blätterwerk kommt für eine schon angewachsene brombeerhecke genügend licht zum ausbilden bedornter triebe. diese triebe können meterlang sein ohne viele blätter zu haben/ auszubilden nur um möglichst schnell weiterzuwachsen.

5.Wieso sprichst Du immer nur von der Robinie, in meinen Augen gab es dort auch andere Baumarten?

ja es gab ganz wenige rotbuchen und ein paar bergahorne, aber das waren nicht die bestimmenden baumarten.
robinien sind deshalb interessant, weil sie in der jugend bewehrte stämme haben.

6.Ist es für Dich nicht auch verwunderlich das die Rodungsarbeiten seit Januar andauern? Also für dieses wirklich kleine Stück mittlerweile 4 Monate?

nein, weil die arbeiten durch schlechtes wetter an so einer steilböschung schnell eingestellt werden müssen.
ebenso kann die firma andere auftrage vorgezogen haben oder sie hatten personalprobleme.
also nichts besonderes für afrbeiten im winter.

@DEFacTo

Sehr guter Bericht zu den Wuchsgegebenheiten vor Ort. Sehr speziell und daher sehr wertvolle Analyse der vorherrschenden Vegetation. Danke für die Ausführungen. Ist sehr wichtig!

@klarsicht
Finde den Beitrag absolut schlüssig und deckt sich mittlerweile zu 100% mit meinen Theorien.
Vor allem ist er faktenbezogen und lässt die Unsicherheitsfaktoren außer Acht.

Denn egal wie wir es drehen und wenden, wir benötigen mehr Informationen.

Am liebsten würde ich ein Forentreffen in Trier anberaumen...so eine Tour zum Felsenpfad soll sehr beliebt sein😉

@Perli123

Gute Idee, ich wäre dabei, wenn es zeitlich paßt.

@Faircop
Inwiefern ist klarsichts Betrachtungsweise in deinen Augen mutig? Sorry für den Chatstil, aber es interessiert mich. Das könnte man jetzt nämlich so oder so auffassen😉

@klarsicht
Zum wiederholten Mal kann ich deinen Analysen auch nur zustimmen - alles messerscharf und auf den Punkt! :)

@FF

weil der Ort nicht zufällig gewählt erscheint, weil man dort diese tolle Aussicht und die Morgensonne hat, und weil es locker zu Fuss zu erreichen ist

Es gab von der FH aus wesentlich nähere Orte, die auch einen schönen Blick ins Tal eröffnet hätten - unter anderem die Aussichtsplattform am Weisshaus. Die Absturzstelle zeichnet meines Erachtens eine besondere Eigenschaft aus: Sie ist mit dem Auto erreichbar...


@AlbertE

wie konnte der Täter sicher gehen das Tanja auch tot ist?

Zum Beispiel, indem er sie erst getötet und dann runtergeworfen hat...

@lupenrein

http://lifestyle.volksfreund.de/nachrichten/region/trier/Heute-in-der-Trierer-Zeitung-Broeckelnder-Felsen-in-Bonner-Strasse-Trier-sperrt-Parkplaetze;art754,3388705

hier kannst du de artikel ohne probleme lesen

Und noch ein Gedanke:

Der Unbekannte bzw. die beiden Männer haben gegenüber mehreren Zeugen unabhänig davon einen "Beschützerinstinkt" / ein Beschützerverhalten bzgl. Tanja an den Tag gelegt. Obwohl so etwas absolut deplaziert ist wenn man a) selbst die Person nur flüchtig / kurz kennt und es b) gegenüber Freunden absolut unnötig ist und c) in der Menge einer Party das sowieso unnötig ist. Sie haben trotzdem dieses Beschützerding gespielt. Warum? Weil man damit suggeriert, dass man vertrauensvoll ist. Und wo greift dieses Beschützerverhalten und das Vertrauen wohl wieder? Wenn jemand sicher nach Hause kommen möchte.

Und ein letztes Mal zum Thema "unten Ablegen" und fehlende Schädelfrakturen:

Nur weil der Schädelknochen keine Frakturen erlitten hat, heißt es nicht, dass sie keine Kopfverletzung hatte. Der Schädelknochen ist ziemlich massiv. Der Kopf sitz außerdem nicht starr auf dem Hals, sondern ist beweglich und gibt aufgrund der Halswirbel beim Aufprall nach. Vermutlich hatte sie innere Kopfverletzungen. Vielleicht erlitt sie einen Genickbruch. Unten waren Bäume und Sträucher.

Ihr denkt nicht ernsthaft ein Täter läuft mit einem leblosen Körper die Treppe vordem Haus hinauf - das ganze direkt neben einer Straße und dem Bahngleisen - verschafft sich Zugang zum Haus, läuft dann mir nichts dir nichts durch das Treppenhaus (immer noch mit einem leblosen Körper), dann hinten die Treppe wieder raus, dann schlägt er sich eine Schneise durch dichtes Brombeergestrüpp (immer noch mit einem leblosen Körper).

Und dann schüttelt er sich einmal kurz, spaziert wieder raus und fährt nach Hause?

@Perli123

Ganz einfach. Jede Theorie, die bisher gepostet wurde, ist zerpflückt worden. Und das ist eben sehr oft der Fall, wenn aufgrund fehlender Fakten nicht ermittelt sondern eingeschätzt wird.

Der Fall Tanja GräffKriminalfälle / von gwisnix um 01:47

@lupenrein
Neu!
Das um den Fels begann schon 2005.
im Dezember 2012, dies war Haus 74 80
Die Grenzen zwischen Grundstücken und Wand sind wohl nicht genau definiert.
Es gab einen Bürgertermin.
http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/trier/Heute-in-der-Trierer-Zeitung-Broeckelnder-Felsen-in-Bonner-Strasse-Trier-sperrt-Parkplaetze;art754,3388705

@DEFacTo
Muss dir auch mal ein Kompliment ausprechen. Du erklärst dein Spezialgebiet wirklich so gut, dass es auch absolute Laien wie ich es bin, sehr gut nachvollziehen können.

Danke euch und gute Nacht!

@DEFacTo
Ich danke Dir für Deine Antworten, lasse diese gerne in meine Gedanken einfließen, das meine Meinung anders ist wissen wir ja beide, ist aber sicherlich hier nicht der Platz um das aus zu diskutieren und würde die Diskussion nicht weiterbringen.
Nur ein Gedankengang sei noch gestattet :)

Tanja wurde ja unter/ in den Brombeeren gefunden, wen man davon ausgeht das diese zuerst entfernt wurden, gemeinsam mit dem darüber liegenden Ahorn usw. warum sind dann alle Bäume bereits weg und die Fläche komplett gerodet?

Ich denke nicht das die arbeiten nach dem Fund weiter geführt wurden, oder wurde genau bei der letzten Hecke die man aus Versehen übrig ließ Tanja gefunden?
Wie gesagt, die Arbeiten scheinen dort vollständig beendet zu sein, abgesehen vom Abtransport der Stämme oder Lagerung auf einem Polder.


@z3001x
@gwisnix
@DEFacTo
Danke ich hatte den Artikel mittlerweile auch aufgerufen , hatte erst den Verdacht es handelt sich um einen kostenpflichtigen für Abonnenten.

@gwisnix

gwisnix schrieb:Das um den Fels begann schon 2005.
im Dezember 2012, dies war Haus 74 80
Die Grenzen zwischen Grundstücken und Wand sind wohl nicht genau definiert.
Es gab einen Bürgertermin.

die grundstücksgrenzen sind nicht genau definiert?
wie ist das zu verstehen? enden die grundstücke mit den felsen oder schon vorher?

@lupenrein
Muss man nicht, das Datum Dezember 2012.
Das Bild Haus 74
Der Absatz darunter

phosphor schrieb:Die Absturzstelle zeichnet meines Erachtens eine besondere Eigenschaft aus: Sie ist mit dem Auto erreichbar...

phosphor schrieb: wie konnte der Täter sicher gehen das Tanja auch tot ist?

phosphor schrieb:Zum Beispiel, indem er sie erst getötet und dann runtergeworfen hat...

Seh ich auch beides so und erklärt für mich den Fund/Absturzort.