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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.11.2014 um 08:37
@Rick_Blaine

Wahrscheinlich hast du Recht. Es ist zu viel Wald dort. Glaube aber nicht, wenn der Täter Tanja in einem Wald versteckt hat, das er sie tief im Wald versteckt hat. Dadurch wäre er ja immer mehr das Risiko eingegangen entdeckt zu werden. Ein Täter versucht doch immer auf schnellstem Wege eine Leiche loszuwerden. auf der Strecke ,die ich gefahren bin, gibt es schon sehr viele Feld und Waldeinfahrten. Und grad was du gesagt hast ,das dort Pilzsammler und auch Jäger unterwegs sind, wäre die Gefahr bei der Leichenbeseitigung entdeckt zu werden sehr groß. Daher glaube ich auch nicht wirklich daran, das wenn sie in einem Wald versteckt wurde, tief im Wald versteckt wurde. Wenn es so ist. Ist ja alles nur spekulativ. Aber ich glaube auch nicht, das sie noch lebt. Kann mir jemand sagen ,ob es im Umkreis von Trier vllt. alte verlassene Häuser, Ruinen oder so gibt. Solche Objekte könnten doch auch für ein Versteck in Frage kommen .


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.11.2014 um 08:52
Tief im Wald ist relativ. Gestern hat man ein Auto gefunden, das vor einer Woche in einen Wald gerast ist, die beiden Insassen tot, keine hundert Meter von der Strasse. Man hat trotz Hubschraubersuche usw. eine Woche gebraucht.

Viele Tote, die im Wald gefunden wurden, teilweise nach vielen Jahren, wurden nur wenige Meter neben einer Stelle begraben, die man mit einem PKW erreichen konnte. Das können ein paar Meter von einem Feldweg entfernt sein. Ein flaches Grab, zugedeckt, und wenn man Glück hat und keine Tiere es zerfleddern und keine Pilze dort wachsen, kann das jahrelang unentdeckt bleiben.

Ausserdem kann man später wiederkommen und das Grab vertiefen, die Leiche umbetten etc.

Verlassene Häuser etc. erscheinen mir da sogar als der weniger geeignete Ort: die werden doch immer mal wieder von Obdachlosen, Kindern, sonstigen Abenteurern aufgesucht. Aber ausschliessen kann man das natürlich nicht.

Ich denke, man kann sich dem Ort nur dadurch nähern, dass man versucht sich in das Tatszenario hineinzudenken:

Ich persönlich gehe zum Beispiel von einem Beziehungsdelikt aus, das gar nicht als Tötungsdelikt geplant war. Ich glaube, es gab einen Verehrer von Tanja, den sie entweder auf dem Fest kennengelernt, oder wenigstens dort getroffen hat, zu dem sie arglos ins Auto gestiegen ist, und der ihr vermutlich angeboten hat, sie nach Hause zu fahren. Auf der Fahrt, und vermutlich gegen Ende der Fahrt, wird er versucht haben, sich Tanja zu nähern, was diese nicht wollte, es kam zu Handgreiflichkeiten, die ein tödliches Ende nahmen.

Lassen wir das einmal so stehen. Die Frage ist dann: wo hat sich das abgespielt: da ich denke, dass er bis zuletzt hoffte, das Tanja einverstanden ist, wird er sie nicht gleich an der FH in Richtung Luxembourg gefahren haben, oder so, sondern tatsächlich in Richtung Korrlingen. Kurz vor dem Ort wurde ihm aber klar: wenn sie erst einmal vor der Haustür steht, wird das nix mehr. Also hält er kurz vor dem Ort an, biegt in in einen Feldweg ein etc... Die Tat geschieht dann, und er gerät schon etwas in Panik: so schnell wie möglich weg mit der Leiche: am besten hier und jetzt sofort.

Daher würde ich mit der Suche in der Umgebung von Korrlingen beginnen, an einem Ort, der mit dem PKW leicht erreichbar ist, aber natürlich nicht so offensichtlich, dass man sie längst hätte finden müssen. Ein Blick auf google earth zeigt, dass es sehr viel Gelegenheit um Korrlingen gibt.

Geht man von einem anderen Szenario aus, müsste man einen passenden Ansatzpunkt finden und ebenso dann von innen nach aussen suchen. Hätte man z.B. einen luxembourgischen Halter jemals festgestellt, wäre natürlich der Umkreis dessen Wohnung ein Anfangspunkt. Usw.

Natürlich könnte ein Täter auch 800 km mit Tanja im Kofferraum gefahren sein. Aber wenn man eine Suche beginnen will, braucht man einen logischen Ansatzpunkt, also geht man von dem Wahrscheinlichsten aus, was das Ermittlungszenario anbietet.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.11.2014 um 09:29
Es kann so gewesen sein wie du sagst.Aber wenn sie der Täter in der nahen Umgebung ihres Heimatortes versteckt hat,müsste die Polizei nicht auch schon auf die Gedanken gekommen sein und im Radius von vllt 10 Km um Korlingen gesucht haben .Ich würde immer zuerst Umgebung um den letzten Aufenthaltsort oder eben um den Wohnort herrum suchen. Mit Leichenspürhunden, Hundertschaft etc.Ich weiss auch nicht ,ob der Täter das nicht vllt bedacht hat,das man sie nahe ihres Heimatortes oder ums FH -Gelände zuerst sucht. Daher gehen meine Gedanken eher dahin,das er sie irgendwo hingebracht hat, wo die Polizei nicht gleich sucht. Die Frage ist dann ja auch:wie hat der Täter reagiert,als ihm seine Tat bewusst wurde?Ist er panisch geworden und wollte Tanja schnell los werden? Oder hat er sich "gesammelt" und überlegt wie er sie beseitigt?Ich glaube nicht,das er sie weit gefahren hat. Zu hohes Risiko.

Ich weiss nicht genau wer das mal angesprochen hatte.Aber jemand hier hat doch davon gesprochen ,das man vllt bei Domian mal anruft um auch nochmal darauf aufmerksam zu machen.Ist in der Überlegung etwas passiert?Kann mir jemand darüber berichten?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.11.2014 um 09:38
Genau. Wobei das mit dem Wohnort ja nur zutrifft, in meinem Szenario, das nur eines der möglichen ist. Aber es ist generell genau wie Du schreibst: letzter Aufenthaltsort, dann Wohnort, dann eben die Orte, für die es irgendwelche Anhaltspunkte gibt.

Das ist hier wohl auch generell geschehen: rund um FH, wohl auch in Korrlingen, dann in der Mosel (Anhaltspunkt Schreie Zurlauben), dann in Pallien (Anhaltspunkt Schreie Pallien), dann Silbersee (Anhaltspunkt Zeugenmitteilung), dann See in Luxembourg, ebenfalls auf grund eines Hinweises, und dann gingen langsam aber sicher die Anhaltspunkte aus.

Aber selbst eine Suche heisst nie, dass sie noch doch dort ist. Es gibt genug Fälle, in welchen die Polizei in der selben Gegend suchte, in der die Leiche später doch gefunden wurde. Es ist sehr schwer, eine Leiche zu finden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.11.2014 um 09:48
Zitat von Nordlicht333Nordlicht333 schrieb:die Polizei nicht auch schon auf die Gedanken gekommen sein und im Radius von vllt 10 Km um Korlingen gesucht haben
Wenn ich nicht ganz falsch liege würde ein Radius von 10km einer Fläche von 314 quadrat Kilometern entsprechen... das durchforstet man nicht einfach mal schnell.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Aber selbst eine Suche heisst nie, dass sie noch doch dort ist. Es gibt genug Fälle, in welchen die Polizei in der selben Gegend suchte, in der die Leiche später doch gefunden wurde. Es ist sehr schwer, eine Leiche zu finden.
ganz meiner Meinung. Es gab schon einige Fälle wo die gesuchte Person dann doch im schon durchsuchten Gebiet gefunden wurde.

Ich bin auch schon seit langem der Meinung, dass TG in einem naheliegenden Wald, Gebüsch, Abhang zu finden ist.


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12.11.2014 um 09:48
Klar,das stimmt. Nach so vielen Jahren würden ja auch nur noch Knochen übrig sein. Tiere können diese Knochen vom möglichen Ablegeort entfernt haben .Dann ist es umso schwerer.

Weisst du ob die Polizei diese Orte wiederholt abgesucht hat .Ich denke ja ,das die Hundertschaft Bzw Polizei allgemein vom Land Rheinland-Pfalz nach ihr gesucht haben.Hätte es vllt Sinn gemacht, wenn Polizei aus den Nachbarbundesländern nochmal gesucht hätten.Vllt wären die etwas anders an die Sache herran gegangen?!Mit einer anderen Taktik vllt.


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12.11.2014 um 09:57
@Nordlicht333

Polizei aus anderen BL wäre hier extrem unüblich, da die Länder ja die Kosten im Blick haben müssen. Wiederholte Suchen gibt es allerdings schon immer mal, ob in diesem Fall, weiss ich nicht. In der Regel werden sie durch Fortschritte in den Ermittlungen ausgelöst und suchen dann nach etwas, nach dem sie vorher noch nicht gesucht haben, oder genauer in bestimmten Bereichen etc.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.11.2014 um 10:13
Der Ort an dem Tanja zu finden sein könnte muss sich in der Nähe einer Stelle befinden, die mit dem Fahrzeug erreichbar ist.

Denn es ist nicht anzunehmen, dass der oder die Täter Tanja noch weit zu Fuss in einen Wald hineingeschleppt haben.

Hier und in anderen Foren wurde daher überlegt, dass die Suche in Waldgebieten, die sich unmittelbar an einen Rastplatz oder an kleinen Wegen, die von der Bundesstrasse bzw. der Autobahn wegführen Sinn machen würde, aber auch die Suche in Gebieten, die sich am Ende von einsamen aber mit dem PKW befahrbaren Waldwegen in der Nähe von Wendepunkten befinden.

Solche Wege dort auszumachen, wo man eine Verbindung zu einem möglichen angenommenen Täter vermutet würde vielleicht Sinn machen.

Ich gehe davon aus, dass die Polizeiermittler Tatverdächtige im Blick haben.


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12.11.2014 um 10:14
Nur dann macht es noch Sinn. Denn es gibt viel zu viele Stellen, wo man mit dem PKW leicht in einen Wald fahren kann.


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12.11.2014 um 10:19
@Rick_Blaine


Da hast du Recht,aber es ist ja auch ein Kriminalfall,den es so ja noch nicht gab.Also warum nicht mal unübliche Dinge tun?Aber wir können ja nichts ändern......Was ich mich auch frage ist:Ob der Täter die Handtasche ,Handy etc bei Tanja ließ?Oder ob er diese Dinge anderweitig verschwinden ließ?Mir ist klar,wenn eine 21 jährige nicht gleich nach Hause kommt nach einer Party oder wie in diesem Fall mehre Tage nicht,das die Polizei nicht gleich "alle Pferde wild macht".Aber wenn der Täter die persönlichen Dinge von Tanja unterwegs in den Müll geschmissen hat,hätte die Polizei dann nicht auf einer nahen Müllkippe vllt nochmal suchen sollen.Ich weiss,das es mit einem riesen Aufwand verbunden wäre,aber mit Spürhunden,die vllt die Tasche von Tanja hätten erschnüffeln können.In der Regel werden Mülltonnen ja alle zwei Wochen abgeholt.Zumindest hier.Hätte man den Müll nicht gesondert abladen können um evtl Spuren zu finden?!Klar,im Nachhinein fallen einem sicher einige Dinge ein,die man hätte noch machen können.Der Polizei sicher auch.


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12.11.2014 um 10:23
@Nordlicht333
Das ist zwar wünschenswert, aber unrealistisch. Nur wenn es einen ganz konkreten Verdacht gibt, werden Müllkippen durchsucht, was eine sehr aufwendige und unangenehme Arbeit ist. Leider hat die normale Landespolizei für so etwas keine Mittel und Kräfte, um es routinemäßig in einem Vermisstenfall zu tun.

Ob der Täter die Gegenstände mit "begraben" hat oder nicht, ist reine Spekulation und hängt wohl ein wenig vom Täterprofil ab. Ein Täter, der von seiner Tat selbst überrascht ist, wie ich ihn mir vorstelle, will vermutlich alles so schnell wie möglich los werden, zuerst aber die Leiche, und wird dann wohl alles andere dazu tun.


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12.11.2014 um 10:41
Wenn wir bei der spontanen Beziehungstat mal bleiben, wie AndySipowicz sie gerade in den Raum gestellt hat:
ich sehe jetzt spontan mal 3 Möglichkeiten: die tote Tanja ablegen/verstecken, vergraben oder in Fluss werfen.

Gehen wir mal auf (oberflächlich) vergraben, denn das scheint ja stark in Betracht zu kommen, da man Tanja bisher nicht gefunden hat. Allerdings widerspreche ich @Rick_Blaine bzgl: so schnell wie mgl. daher ist die Nähe zum Heimatort Tanjas sehr wahrscheinlich.
Denn: um einen Menschen zu vergraben braucht man schon mindestens einen Spaten und bis man soviel Erde abgehoben hat, dass man zumindest oberflächlich den Körper mit Erde wieder bedecken kann, braucht man schon Einiges an Zeit.
D.h. im Täterprofil des spontanen Beziehungstäters kann man doch recht sicher davon ausgehen, dass der keinen Spaten oder ähnliches im Auto hatte. D.h. sowas muss er erst besorgen.
Er muss also sowieso dorthin fahren, wo er an diese Geräte kommt.
Ist es ein junger Mann, wird er wahrscheinlich keinen eigenen Garten haben. Wahrscheinlich hat er eine Wohnung. Aber vielleicht haben seine Eltern einen Garten. D.h. er könnte zum Garten der Eltern gefahren sein und sich einen Spaten geholt haben. Das kann unbemerkt geschehen sein.
Wie spät war es? Es war früh. Ab 4.00 Uhr ist alles spekulativ.
Sagen wir mal z.B. 5 Uhr haben die Beiden gestritten, die Tat ist geschehen.
Der spontane Beziehungstäter wird die leblose Tanja wahrscheinlich noch an dem Morgen versucht haben verschwinden zu lassen (kann natürlich alles auch anders gewesen sein). Er hatte also nicht sehr viel Zeit. 2 Stunden dürfte das mindestens schonmal rein organisatorisch gedauert haben.

Zum Stichwort vergraben noch: Vergraben ist insofern wahrscheinlich, weil der spontane Beziehungstäter Spuren hinterlassen hat (Fingerabdrücke, usw....). D.h. die tote Tanja soll nie gefunden werden.
Vergraben im Wald nur da, wo nicht so viele Wurzeln die Arbeit erschweren.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.11.2014 um 10:48
@Rick_Blaine und Ablageort: Korrlingen

Du hast natürlich recht insofern: ehe man gar keinen Ansatzpkt für den Ablage-/Vergrabeort von Tanja hat, sollte wenigstens die Gegend um Tanjas Heimatort abgesucht werden. Ja, schon.

In meiner Vorstellung ist der spontane Beziehungstäter zunächst einmal sehr geschockt von der eigenen Tat. Er hat ein riesiges Problem. Und er will am Liebsten, dass Tanja niemals Jemand findet.
Aber in meiner Vorstellung wird er überlegt haben und einen Ort gewählt haben, den er kennt, von dem er weiß, dass er wahrscheinlich paar Stunden Zeit hat, Tanja dort zu vergraben und einen Ort, der zwar mit dem Auto erreichbar, aber doch recht abgelegen ist.
D.h. er hat den Ort nicht zufällig gefunden sondern eher gewählt. (Kann natürlich auch wieder komplett anders gewesen sein.)


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12.11.2014 um 10:52
Manchmal wurden Opfer vom Täter auch dort vergraben, wo sich bereits vorher eine Baustelle auf dem Grundstück befand. Bei potentiellen Tatverdächtigen und in deren Umfeld hätte also auch auf Derartiges geschaut werden müssen. Wurden irgendwo zeitnah Grabungs- bzw. Planierarbeiten auf Grundstücken zu denen die Personen Zutritt hatten vorgenommen.

Wurde von potentiellen Tatverdächtigen im Zeitraum des Verschwindens , bzw. davor oder danach Baumaterial gekauft bzw. Baumaschinen angemietet.


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12.11.2014 um 10:55
@Sillyrama
So sieht es aus. Da es ja schon morgens war als sie sich vom Festgelände entfernt haben soll,gehe ich nicht davon aus ,das der Täter noch einen Umweg gefahren ist,um Sparten oder andere Sachen zum vergraben einer Leiche besorgt hat . Dann wäre es nämlich hell gewesen, wenn er erst mit dem ausheben eine Grabes anfängt.Und da es We war,sind sicher auch Jäger und Pilzsammler morgens unterwegs gewesen. Vielmehr denke ich ,das die Leiche nur bedeckt wurde mit Ästen(wenn sie im Wald versteckt wurde).Man muss hierbei vllt auch bedenken,das es Sommer war und der Boden relativ trocken,so das man nicht sehr tief kommt,wenn man überhaupt in den Boden kommt. Nach wie vor bin ich der Meinung ,das es eine Kurzschlussreaktion des Täters war, Tanja umzubringen und er die Leiche schnell beseitigen wollte .Dazu passt dann nicht die Spaten Theorie . Kann aber auch anders gewesen sein.Ich vermute auch ,das der Täter aus dem Raum Trier kommt.


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12.11.2014 um 10:56
Und nicht zu vergessen, die damals offenliegende Grossbaustelle am Nikolaus-Koch-Platz. Auch dort könnte ein möglicher Täter Tanja noch am Morgen ihres Verschwindens versteckt und abgelegt haben, unter einer Verschalung etc...

Zu fragen wäre daher, ob dort zeitnah mit Spürhunden gesucht wurde.


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12.11.2014 um 10:56
@Sillyrama

Dem stimme ich durchaus zu. Wobei er entweder die Leiche provisorisch versteckt, um dann mit Spaten etc. später zurück zu kommen, oder sie im Kofferraum erst einmal mitgenommen hat. Das kann dann sonstwohin bedeuten. Es kommt vermutlich auf die Persönlichkeit des Täters an und die konkreten Bedingungen unter denen alles ablief.

Und selbst wenn eine Leiche nicht vergraben wird, bieten die deutschen Wälder genug Einsamkeit, dass sie nicht gefunden wird. Verwesung und Tierfrass erledigen den Rest, und Knochen allein fallen noch weniger auf.

Zum Fluss, See etc. ist zu sagen, dass Wasserleichen sehr oft gefunden werden. Allein durch die Verwesungsgase gelangen viele wieder an die Oberfläche, besonders die, die ein Täter ohne Hilfsmittel zur Beschwerung weggeworfen hat. Da hier seit Jahren keine Leiche gefunden wurde, spricht das m.E. eher gegen eine Wasserleiche.


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12.11.2014 um 11:11
bzgl. versenken ins Wasser:
Ich gehe davon aus, dass der Täter Tanja nicht einfach ins Wasser geworfen hat, sondern zumindest Steine zum Beschweren nahm. D.h. auch hier bräuchte man mindestens wieder Seile/ dickes Klebeband oder irgendwas. Denn sonst wäre Tanjas Körper doch irgendwie aufgetaucht.

@meermin 10:52
genau, das hab ich auch mal gedacht und hier schonmal geschrieben: die Grundstücke und Häuser von (wie soll ich die jetzt nennen? mgl. Täterfamilien? keine Ahnung. von allen...die irgendwie zumindest theoretisch in Frage gekommen wären) inspizieren auf Grabungen im Garten, Beton,...
Aber das geht rechtlich natürlich nicht.
Aber vielleicht hätte man dann längst die Tat aufgeklärt.
Das hieße dann aber auch, dass die Familie des Täters was mitbekommen haben müsste oder sogar was weiß..., denn ich gehe eher nicht davon aus, dass der Täter (wenn er ein junger Mann war) schon ein eigenes Grundstück oder eigenes Haus hatte.

Die Idee mit den Baustellen finde ich auch überlegenswert!


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.11.2014 um 11:17
@Sillyrama

genau das meine ich: zum Beschweren der Leiche braucht er Material. Das hat man auch nicht einfach so dabei. Und er muss es richtig machen, denn einfach nur mal schnell umwickeln reicht auch nicht, schliesslich verändert sich die Substanz der Leiche recht bald. Die Tatsache, dass nie eine gefunden wurde, weist also eher auf einen anderen Ort des Versteckens hin.

Eine Leiche auf einer Baustelle zu verstecken ist auch eher im Fernsehen als in der Realität erfolgreich. Zig Bauarbeiter finden sie eher dort als irgendwo einsam im Wald.

Etwas anderes ist eine Mini-baustelle auf eigenem Grundstück von der nahezu niemand etwas erfährt. Aber das ist dann eben das Problem: wenn die Person sonst nicht verdächtig ist, wird die Polizei davon auch nicht erfahren. Nur, so eine Baustelle im eigenen Haus schüttelt man ja auch nicht einfach aus dem Ärmel, besonders, wenn eine Tat nicht geplant war.

Man sollte es nicht so kompliziert machen. Die riesigen Wälder im Westen Deutschlands und den angrenzenden Staaten bieten mehr als genug Gelegenheit zum Verstecken einer Leiche.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.11.2014 um 11:19
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:denn ich gehe eher nicht davon aus, dass der Täter (wenn er ein junger Mann war) schon ein eigenes Grundstück oder eigenes Haus hatte.
Es gibt sehr viele Familien, die Garten-, Wald- und Wiesengrundstücke seit Generationen im Familienbesitz haben. Und dort bekommt die Familie eher gar nichts mit, weil sie dort kaum oder quasi nie vorbeikommen.

Wollte ich zu dem Thema nur mal angemerkt haben.


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