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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2014 um 01:06
War da nicht ursprünglich die Bergstation der Kabinenbahn gemeint?
Ich dachte das mal so gehört zu haben; jetzt wird hier im Volksfreund auf einmal eine Verbindung zum Zurlaubener Ufer hergestellt...sehr merkwürdig, zumal beispielsweise Soulier lediglich davon sprach, Tanja hätte theoretisch dorthin gelangt sein...von einer durch Hunde gefundenen Spur war keine Rede!
Was stimmt denn nun?
Ich persönlich glaube eher nicht, dass Tanja da gegen halb 5 Uhr am Ufer gewesen war...nicht dass es unmöglich wäre aber besonders wahrscheinlich ist es nicht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2014 um 01:33
@senia, heute um 00:15


guten morgen,

der von dir angegebene link führt leider nur zu einem hinweis, daß dieser artikel lediglich für angemeldete leser zur verfügung steht- schade...

mfg: domlau


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2014 um 01:34
Bei mir klappt es einwandfrei:

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Heute-im-Trierischen-Volksfreund-Geben-Sie-meiner-Tochter-ihre-Wuerde-zurueck;art806,4075986


Meine Vermutung, dass es sich bei dem "zu spät ermittelten" Zeugen um jemanden handelt, der den Pappflaschenmann kennt, hat neuen Auftrieb erhalten.
Ich denke ich habe einen Volltreffer gelandet in dem Sinne wie ich es hier vor kurzem geschildert habe ("4 denkbare Szenarien wie der Pappflaschenmann einzuschätzen ist").

Das Problem ist halt "das Fehlen einer Tat"...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2014 um 01:44
@Matthäi, heute um 01:34


guten morgen,

...auch bei deinem link erscheint folgendes:

"Diesen Artikel gibt es nur für angemeldete Leser"

ganz unten dann "Artikelvorschau", mit einer kleinen (artikel-) einleitung.


mfg: domlau


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2014 um 01:44
...und irgendwie fehlt mir diese Frau in dem Volksfreund-Artikel.
Falls es sich um eine Zeugin handelt wurde die Öffentlichkeit darüber im unklaren gelassen (sowie über die Tatsache, dass Tanja erst um etwa 5 Uhr das Festgelände verlassen hatte).
Falls nicht würde mich schon interessieren, wer sich da vor einer Aussage gedrückt hatte obwohl sie Tanja gekannt haben müsste (und warum!).


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2014 um 01:54
@Matthäi

...ich möchte jetzt nicht deine frisch stimulierten gedankengänge stören...- aber:

selbst der von "istarigs" gestern um 15:27 eingestellte link leitet nun nicht mehr zum (anderen) tg-artikel weiter, sondern ebenfalls "...nur für angemeldete Leser".

vor ca. 2 stunden funktionierte das noch einwandfrei...

ärgerlich!

mfg: domlau


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2014 um 01:59
Bei mir funktionieren beide!
Bin jetzt weg...bis morgen!


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2014 um 02:40
...so- definitiv: bei mir funktionieren beide NICHT! den einen konnte ich wenigstens noch im google-cache aufrufen...

beide artikel scheinen aber in der heutigen print-ausgabe drin zu sein, die ich mir dann mal leisten werde.

ich habe noch einen link gefunden, der GARANTIERT funktioniert, ...und das gratis:

http://www.tageblatt.lu/nachrichten/story/16759810


mfg: domlau


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2014 um 03:11
Trier. Wer die Trierer Ermittler nach ihren Bemühungen im Fall Tanja Gräff fragt, der wird mit einem ganzen Berg an Zahlen konfrontiert: 2020 Hinweise, 871 Spurenakten, 200 Stehordner, 173 Asservate, dazu Hunderte Bereitschaftspolizisten, Dutzende Kriminalbeamte und sonstige Ermittler, die - teils über viele Monate hinweg - mit dem zunächst als Vermisstensache eingestuften Fall zu tun hatten. "Es ist wirklich nichts unversucht gelassen worden, den Fall aufzuklären oder zumindest einen erfolgversprechenden Ermittlungsansatz zu finden", sagt Triers Leitender Oberstaatsanwalt Peter Fritzen. Der erst seit kurzem an der Spitze der Staatsanwaltschaft stehende Fritzen hat den Fall von seinem Vorgänger Jürgen Brauer übernommen, dem seinerseits der Fall Tanja Gräff von seinem Vorgänger Horst Roos mit dem Vermerk ungeklärt übergeben worden war. Peter Fritzen ist also schon der dritte Trierer Chef-Ermittler, der sich mit dem mysteriösen Kriminalfall befasst.
Auch bei der Polizei hatten schon viele die Akten auf dem Tisch. Dabei wollte eigentlich Bernd Michels, Triers legendärer ehemaliger Chef der Mordkommission, den Fall Tanja Gräff noch unbedingt lösen, bevor er in den Ruhestand ging ("Ich bin wild entschlossen"). Der Wunsch blieb unerfüllt. Und auch Michels Nachfolger Christian Soulier war bislang nicht erfolgreicher als sein Vorgänger.
Doch woran liegt\'s, dass sich der Fall Tanja Gräff trotz eines beispiellosen Ermittlungsaufwands bis dato einfach nicht lösen lässt? Der Jurist Detlef Böhm glaubt, einen Grund zu kennen. "Die Trierer Polizei hat viel gemacht, aber eben auch einiges versäumt", sagt der Rechtsanwalt, der sich im Auftrag von Tanjas (inzwischen verwitweter) Mutter seit drei Jahren mit dem ungelösten Kriminalfall befasst.
Böhm hat sich die Akten angeschaut und ist dabei nach eigenen Angaben auf einige "nicht nachvollziehbare und völlig inakzeptable Nachlässigkeiten" gestoßen. Er habe der Trie rer Staatsanwaltschaft im vergangenen Jahr einen detaillierten Bericht mit sämtlichen Kritikpunkten vorgelegt, passiert sei daraufhin allerdings nichts. Inzwischen dürfe er nur noch unter Aufsicht in die Akten schauen, Kopien von wichtigen Schriftstücken dürfe er sich keine mehr machen, nur noch Notizen. "Ich habe kein Vertrauen mehr in die Trierer Polizei", sagt inzwischen auch Tanjas Mutter.
Einer der Kritikpunkte von Gräff und Böhm: Das Umfeld von Tanjas damals neuem Freundeskreis sei von den Ermittlern nie richtig unter die Lupe genommen worden. "Für die Trierer Polizei ist die Sache erledigt, die warten jetzt auf Kommissar Zufall", sagt Rechtsanwalt Detlef Böhm. "Ein nicht gerechtfertigter Vorwurf", wehrt sich Chef-Staatsanwalt Peter Fritzen. "Alle ermittelbaren männlichen Bekannten" von Tanja Gräff, mehr als 200 Personen, seien vernommen und überprüft worden.
Als Indiz für ihre These führen Waltraud Gräff und ihr Anwalt an, dass einer der in der Nacht ihres Verschwindens zuletzt in der Nähe Tanjas gesehenen Männer erst vier Jahre später identifiziert worden sei - trotz einer recht genauen Beschreibung von Zeugen. Der Mann mit dem auffälligen Spitzbart soll auf dem FH-Sommerfest mit drei anderen Männern zusammengestanden haben. Ein bislang nicht bekanntes Mitglied dieser Gruppe soll einen Kommilitonen der jungen Studentin mit den Worten "He, lass Tanja in Ruhe" angeblafft haben. Dieser unbekannte Mann wird seit Jahren von den Ermittlern gesucht, weil nach dieser Situation gegen 4 Uhr in der Frühe Tanja nicht mehr lebend gesehen wurde.
Über den erst 2011 identifizierten "Spitzbart" hätten die Ermittler wesentlich früher auch die anderen Mitglieder der Gruppe, darunter den "Lass-Tanja-in-Ruhe"-Rufer, identifizieren können, meint der Trierer Jurist. Triers Chef-Ermittler Fritzen kontert: Die Ermittlungen zu dieser Spur seien eingehend geführt worden, ohne dass sich hieraus ein konkreter Tatverdacht oder weitere konkrete Ermittlungsansätze ergeben hätten.
Das gelte auch für zwei andere Spuren, die nach Meinung von Rechtsanwalt Detlef Böhm nicht ausreichend überprüft wurden: Ein Zeuge hatte demnach von panischen Schreien einer Frau berichtet, die er um kurz vor halb fünf in jener Nacht auf einem Parkplatz der Kabinenbahn am Moselufer gehört haben will. "War es womöglich Tanja, die um Hilfe rief?", fragt der Trierer Jurist. Dazu passe auch, dass ein Personensuchhund Tanjas Geruchsspur vom Hochschulgelände bis zur Kabinenbahn gefolgt sei und die Spur erst dort verloren habe.
Auch der sogenannten Homburg-Spur sei nicht richtig nachgegangen worden, meint der Gräff-Anwalt. 2011 hatte ein Zeuge Waltraud Gräff mitgeteilt, dass er zwei Tage nach dem Verschwinden der Trierer Studentin im saarländischen Homburg beobachtet habe, wie ein Unbekannter eine Tanja ähnelnde, hilflose, wimmernde Frau in ein Auto geschleppt habe. Beides Spuren oder Beobachtungen, die nach Auffassung des Leitenden Oberstaatsanwalts Peter Fritzen "keine Anhaltspunkte für weitere erfolgversprechende Ermittlungen" bieten.
Auf die Frage, ob inzwischen neue Erkenntnisse zu dem seit siebeneinhalb Jahren ungelösten Fall vorliegen, gibt sich Triers Chef-Ermittler zugeknöpft. "Da kann ich keine Auskunft geben, da es sich nach wie vor um ein nicht abgeschlossenes Verfahren handelt", sagt Peter Fritzen.
Tanjas Mutter hat das Vertrauen in die Trierer Ermittler ohnehin längst verloren. Sie hätte am liebsten, dass eine andere Dienststelle den Fall noch einmal unter die Lupe nimmt, unterstützt von Spezialisten des Landeskriminalamts. Eine Forderung, die Fritzen zurückweist. Dazu bestehe aus seiner Sicht kein Anlass.
Mit einem eindringlichen Appell richtet sich Waltraud Gräff auch an den Mörder ihrer Tochter. " Als Mutter fühle ich, dass sie nicht mehr lebt. Ich wäre Ihnen unsagbar dankbar, wenn Sie (wenn auch nur anonym) den Hinweis gäben, wo ich mein Kind finden kann. Geben Sie Tanja ihre Würde zurück. Geben Sie mir die Möglichkeit, an ihrem Grab die Trauer zu verarbeiten."
volksfreund.de/tanja
http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Heute-im-Trierischen-Volksfreund-Geben-Sie-meiner-Tochter-ihre-Wuerde-zurueck;art806,4075986

So, nun kann jeder mal lesen


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2014 um 03:21
Potzblitz, da sind ja einige interessante Dinge drin, die ich bisher noch nie gehört habe. Der "Unbekannte Lass Tanja in Ruhe" Typ war in einer Gruppe? Ein Mitglied dieser Gruppe wurde, wenn auch spät, identifiziert? Da fragt man sich natürlich jetzt, wenn das so stimmt, warum konnte der Typ dann nicht identifiziert werden? War das eine zufällige Gruppe, die nur eben nebeneinander stand? Hier müsste man jetzt mehr wissen, um beurteilen zu können, ob die Polizei hier Fehler gemacht hat oder nicht.

Es wäre allerdings wirklich wichtig, diesen Unbekannten zu identifizieren.

Personenspürhunde fanden eine Spur zur Kabinenbahn? Ich bin diesen Dingen gegenüber zwar extrem skeptisch (man denke an den Maria Baumer Fall, wo solche Hunde auch eine Spur in Gevelsberg "fanden," obwohl MB nie dort gewesen ist), aber interessant ist es schon, davon zu hören. Mir erscheint die Spur allerdings immer noch in die Irre gehend, aus Gründen, die schon weit oben genannt wurden.

Die Homburg Spur wurde hier schon ausdiskutiert, ich weiss nicht, was man da noch hätte unternehmen können. Insofern gebe ich dem leitenden Oberstaatsanwalt hier Recht.


Alles in allem also ein typischer Medienartikel, ein wenig reisserisch und mit wenig Tiefgang. Es ist leicht, die Polizei zu kritisieren, wenn man die Details der Ermittlungen nicht kennt. Aber immerhin ein paar ganz neue Informationen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2014 um 04:33
Ich glaub nicht das Hunde sich bei Gerüchen irren, wenn jemand Klamotten von mir tragen würde, die unmittelbar davor von mir getragen wurden, würden Hunde "mich" erriechen und der Spur folgen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2014 um 05:38
Dann können Hunde Geister riechen? Maria Baumer war vermutlich schon tot, als sie angeblich in Gevelsberg gesehen wurde, was dann durch einen "mantrailer" Hund bestätigt wurde.

Man sollte nicht glauben, dass diese Spürhunde fehlerfrei sind. Das sind sie bei weitem nicht.

Dazu ein interessanter Artikel: http://www.planethund.com/hundesport/mantrailing-realitaet-abseits-fernsehen-0505.html


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2014 um 05:42
In dem Artikel ist von 173 Asservaten die Rede.

Man konnte weder einen konkreten Ort ermitteln, wo das Verschwinden Tanjas an der FH seinen Lauf nahm, man hat weder einen Tatort, oder einen Ort an dem die Leiche abgelegt wurde.

Die Gegenstände, welche Sie mit sich führte, sind bis Heute nicht wieder aufgetaucht.

Vielleicht fehlt mir ein wenig die Vorstellungskraft, welche Gegenstände, an welchen Orten die Ermittler einsammelten, um auf die hohe Anzahl von 173 zu kommen.

Hat jemand eine Idee dazu ?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2014 um 05:52
@EDGARallanPOE

Freiwillig abgegebene DNA Proben von Personen, die an diesem letzten Abend mit ihr zusammen waren. Fals man eines Tages mal etwas findet, wäre das interessant.

Dann einige Dinge aus Tanjas Besitz, natürlich ebenfalls DNA Proben, eventuell Festplattenkopie des Computers, usw.


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08.12.2014 um 05:58
@Rick_Blaine

Danke !

Das war die Information, die mir fehlte. DNA-Profile hatte ich jetzt nicht auf der Rechnung. Die hätte ich jetzt überhaupt nicht den Asservaten zugerechnet.


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08.12.2014 um 06:09
@domlau
Falls du Firefox nutzt, Rechtsklick auf den Link und dann "Link in neuen privatem Fenster öffnen". Cookies löschen sollte auch helfen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2014 um 10:25
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Als Indiz für ihre These führen Waltraud Gräff und ihr Anwalt an, dass einer der in der Nacht ihres Verschwindens zuletzt in der Nähe Tanjas gesehenen Männer erst vier Jahre später identifiziert worden sei - trotz einer recht genauen Beschreibung von Zeugen. Der Mann mit dem auffälligen Spitzbart soll auf dem FH-Sommerfest mit drei anderen Männern zusammengestanden haben. Ein bislang nicht bekanntes Mitglied dieser Gruppe soll einen Kommilitonen der jungen Studentin mit den Worten "He, lass Tanja in Ruhe" angeblafft haben. Dieser unbekannte Mann wird seit Jahren von den Ermittlern gesucht, weil nach dieser Situation gegen 4 Uhr in der Frühe Tanja nicht mehr lebend gesehen wurde.
Über den erst 2011 identifizierten "Spitzbart" hätten die Ermittler wesentlich früher auch die anderen Mitglieder der Gruppe, darunter den "Lass-Tanja-in-Ruhe"-Rufer, identifizieren können, meint der Trierer Jurist. Triers Chef-Ermittler Fritzen kontert: Die Ermittlungen zu dieser Spur seien eingehend geführt worden, ohne dass sich hieraus ein konkreter Tatverdacht oder weitere konkrete Ermittlungsansätze ergeben hätten.
Wie darf man diesen Text verstehen und interpretieren?

Eine der Personen aus der Bierstandgruppe konnte (zwar spät, erst nach Jahren) ermittelt und befragt werden.

Dieser Mann mit dem Spitzbart konnte sich aber nicht mehr erinnern mit wem er morgens auf dem FH Fest zusammengestanden hatte? Oder kannte er die Personen mit denen er zusammenstand als Tanja auftauchte gar nicht?

Es mag ja sein, dass man den Spitzbartmann erst spät gefunden hat. Aber dieser selber muss doch von Anfang an gewusst haben, dass man nach ihm und seiner Gruppe suchte? Also muss dieser Mann bewusst und willentlich jahrelang geschwiegen und alle Suchaufrufe ignoriert haben!!

Was bedeutet in diesem Fall der Begriff "eingehend geführte Ermittlungen"? Wurde das Umfeld des Spitzbartträgers untersucht? Wurden überprüft mit wem der Spitbart-Mann das FEst besuchte und verliess? Wurden diese Personen ebenfalls befragt und kam es zu Zeugengegenüberstellungen?

Wenn jemand, der dringend gesucht wird, sich vier Jahre lang nicht meldet, dann solten die Alarmglocken auf "rot" stehen. Es sei denn, der Spitzbartmann wäre am Tag nach dem Fest ins ferne Amerika ausgewandert oder hätte Trier morgens nach dem Fest für immer verlassen und wäre den anderen, die bei ihm standen nur rein zufällig begegnet.

Da es aber den Ermittlern gelungen zu sein scheint den Spitzbart Mann zu ermitteln, muss es wohl in Trier Personen geben, die ihn kannten. Das wäre zumindest meine Schlussfolgerung.


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08.12.2014 um 10:33
Ja, aber dann entstehen genau diese Fragen. Vielleicht stand Spitzbart eben nur zufällig neben ihm unbekannten Personen. Das ist eben ein entscheidendes Detail, das der Medienbericht hier nicht gibt: was hat denn Spitzbart in seiner Vernehmung gesagt?

Wenn es so war, dass er einfach und wahrheitsgemäss sagte, dass er keine Ahnung hatte, wer da mit ihm herumstand, dann war es das mit dem Ermittlungsansatz. Mehr ist dann eben da nicht mehr herauszuholen.

Da wir diese Details nicht kennen, sind diese Vorwürfe eben irgendwie sehr flach.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2014 um 10:59
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Wenn es so war, dass er einfach und wahrheitsgemäss sagte, dass er keine Ahnung hatte, wer da mit ihm herumstand, dann war es das mit dem Ermittlungsansatz. Mehr ist dann eben da nicht mehr herauszuholen.
Aber es würde sich auf jeden Fall die Frage stellen, warum Spitzbart sich nicht selber bei der Polizei gemeldet hat? Warum musste dieser Zeuge mühsam und jahrelang ermittelt werden?

Und alleine die Tatsache, dass Spitzbart nicht zeitnah zur Polizei gegangen ist um sich als Zeuge zur Verfügung zu stellen gibt Anlass sich näher mit diesem Zeugen und seinem Umfeld zu beschäftigen und es nicht bei Befragungen von Spitzbart alleine zu belassen.

Es stellt sich die Frage , mit wem dieser Zeuge das Fest besuchte und mit wem er es wann verlassen hat. Personen, die mit ihm unterwegs waren könnten eventuell bestätigen, dass man nichts von der Lass-Tanja- in-Ruhe-Szene mitbekommen hätte.

Es scheint aber keine Zeugen zu geben, die die Anwesenheit von Spitzbart bestätigen können. Das lässt die Vermutung zu, dass er ganz alleine dort unter ihm Fremden stand.

Dieser Sache hätte nachgegangen werden müssen, unter anderem durch das Erstellen einer Umfeldanalyse des wichtigen Zeugen "Spitzbart" und Befragungen auch in seinem damaligen persönlichem Umfeld.

Ob das geschehen ist, kann hier niemand wissen und sagen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2014 um 11:07
All das wissen wir eben nicht. Wer hat denn der Polizei überhaupt von Spitzbart erzählt? Und hat sie sein Umfeld untersucht oder nicht? Hat er überhaupt die "Lass Tanja in Ruhe" Szene wahrgenommen? Hat er überhaupt Tanja wahrgenommen? Alles das ist unbekannt, und daher können wir das auch nicht interpretieren.


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