Mordfall Charlotte Böhringer
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Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 09:35maudlin:
a) zu den weiteren DNA-Spuren:
http://www.probence.de/die-verfahren/zivilverfahren/
b) Steuerberater
http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/fall-boehringer-mordermittlerin-bleibt-antworten-schuldig-1193359.html
Zitat:
Benedikt T. hingegen sagt, er habe sich seiner Tante längst offenbart gehabt, was Böhringers Steuerberater gestern vor dem Landgericht bestätigte. „Sie hat gesagt, er hat sein Studium beendet und war verärgert darüber“, so der Steuerberater. „Hätte sie geglaubt, er habe das Studium erfolgreich beendet, dann wäre sie wohl kaum verärgert gewesen.“ Dies habe er so auch schon im Strafprozess ausgesagt. Doch die Richter gaben in ihrem Urteil an: Das Wort beenden könne auch auf einen erfolgreichen Abschluss hindeuten. „Ich höre heute zum ersten Mal, dass ich so interpretiert wurde“, so der Steuerberater. „Darüber wundere ich mich schon.“
a) zu den weiteren DNA-Spuren:
http://www.probence.de/die-verfahren/zivilverfahren/
b) Steuerberater
http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/fall-boehringer-mordermittlerin-bleibt-antworten-schuldig-1193359.html
Zitat:
Benedikt T. hingegen sagt, er habe sich seiner Tante längst offenbart gehabt, was Böhringers Steuerberater gestern vor dem Landgericht bestätigte. „Sie hat gesagt, er hat sein Studium beendet und war verärgert darüber“, so der Steuerberater. „Hätte sie geglaubt, er habe das Studium erfolgreich beendet, dann wäre sie wohl kaum verärgert gewesen.“ Dies habe er so auch schon im Strafprozess ausgesagt. Doch die Richter gaben in ihrem Urteil an: Das Wort beenden könne auch auf einen erfolgreichen Abschluss hindeuten. „Ich höre heute zum ersten Mal, dass ich so interpretiert wurde“, so der Steuerberater. „Darüber wundere ich mich schon.“
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14.08.2013 um 09:41Wir möchten darauf hinweisen, dass wir noch ein zusätzliches Dokument online gestellt haben, nämlich eine Strafanzeige des mittlerweile verstorbenen Rechtsanwalts Brießmann, der vor seiner Tätigkeit als Anwalt 36 Jahre lang der Bayerischen Justiz angehörte, zunächst als Staatsanwalt und Oberstaatsanwalt, später als Richter bei dem Schwurgericht des LG München II und von 1984 bis 1999 als Mitglied und Vorsitzender des 3. und 5. Strafsenats des Bayerischen Obersten Landgerichts. Die Strafanzeige findet Ihr unter: http://www.probence.de/die-verfahren/urteil/strafanzeige-gegen-bgh/ (Archiv-Version vom 07.08.2013)
Brießmanns Strafanzeige richtet sich gegen die BGH-Richter, die Bences Revision als "offensichtlich unbegründet" abgewiesen haben. Brießmanns Ausführungen zeigen die Defizite des Urteils des Landgerichts gegen Bence in aller Deutlichkeit auf. Diese werden einem natürlich nicht schon alle dadurch gewahr, dass man lediglich das Urteil liest. Denn selbstverständlich ist dieses von den erfahrenen Richtern größtenteils so verfasst, dass es eine Verurteilung von Bence trägt. Zu welchen Mitteln die Richter hierbei aber greifen müssen, bleibt oft im Verborgenen. Beispielsweise begründet das Landgericht seine Ansicht, Bence könne keinen höheren Geldbetrag besessen haben (nach seiner Verhaftung wurden bei ihm 2.350,00 EUR in bar gefunden), damit, dass er monatlich lediglich 1.000,00 EUR verdiente und dem Ausgaben in Höhe von monatlich ca. 850,00 EUR entgegen stünden. Außerdem habe Bence mehrfach nur kleinere Beträge in Höhe von 50,00 bis 100,00 EUR von seinem Konto abgehoben (S. 122 f. des Urteils).
Was das Urteil verschweigt, ist, dass derselbe Polizist, der diese Feststellungen gemacht hat, vor Gericht ausgesagt hat, dass Bence ein Konto mit einem Bestand von über 16.000,00 EUR hatte. RA Brießmann führt hierzu in seiner Strafanzeige aus (S. 64): "Der gewählte Weg in der Argumentation hat erkennbar die Funktion, aus dem Urteilstext die Wahrheit, nämlich ein Konto des Angeklagten mit einem Bestand über 16.000 € herauszuhalten. Zweck dieser Strategie ist, das Urteil durch Unterdrückung der Wahrheit revisionsrechtlich nicht zu gefährden. Das Revisionsgericht unterstellt seiner Prüfung ausschließlich den Urteilstext und die darin wiedergegebenen Aussagen der Zeugen, nicht aber dessen tatsächliche - nicht protokollierte - Bekundungen oder der in den Ermittlungsakten aufgenommenen Vermerke und Aufzeichnungen." Kritiker einer solchen, in der Praxis immer wieder anzutreffenden Vorgehensweise sprechen davon, dass das erstinstanzliche Gericht dem Revisionsgericht in seinem Urteil "einen falschen Film vorführt".
Dies ist nur ein Beispiel von vielen, aus dem sich die Fehlerhaftigkeit des Urteils gegen Bence ergibt. Weitere Beispiele ergeben sich aus unseren Beiträgen auf dieser Homepage und den weiteren eingestellten Materialien. Wir empfehlen deshalb dringend, nicht nur das Urteil zu lesen, sondern auch den Rest unserer Homepage durchzusehen.
Das ist ein Zitat der BI auf ihrer facebook Seite!
Brießmanns Strafanzeige richtet sich gegen die BGH-Richter, die Bences Revision als "offensichtlich unbegründet" abgewiesen haben. Brießmanns Ausführungen zeigen die Defizite des Urteils des Landgerichts gegen Bence in aller Deutlichkeit auf. Diese werden einem natürlich nicht schon alle dadurch gewahr, dass man lediglich das Urteil liest. Denn selbstverständlich ist dieses von den erfahrenen Richtern größtenteils so verfasst, dass es eine Verurteilung von Bence trägt. Zu welchen Mitteln die Richter hierbei aber greifen müssen, bleibt oft im Verborgenen. Beispielsweise begründet das Landgericht seine Ansicht, Bence könne keinen höheren Geldbetrag besessen haben (nach seiner Verhaftung wurden bei ihm 2.350,00 EUR in bar gefunden), damit, dass er monatlich lediglich 1.000,00 EUR verdiente und dem Ausgaben in Höhe von monatlich ca. 850,00 EUR entgegen stünden. Außerdem habe Bence mehrfach nur kleinere Beträge in Höhe von 50,00 bis 100,00 EUR von seinem Konto abgehoben (S. 122 f. des Urteils).
Was das Urteil verschweigt, ist, dass derselbe Polizist, der diese Feststellungen gemacht hat, vor Gericht ausgesagt hat, dass Bence ein Konto mit einem Bestand von über 16.000,00 EUR hatte. RA Brießmann führt hierzu in seiner Strafanzeige aus (S. 64): "Der gewählte Weg in der Argumentation hat erkennbar die Funktion, aus dem Urteilstext die Wahrheit, nämlich ein Konto des Angeklagten mit einem Bestand über 16.000 € herauszuhalten. Zweck dieser Strategie ist, das Urteil durch Unterdrückung der Wahrheit revisionsrechtlich nicht zu gefährden. Das Revisionsgericht unterstellt seiner Prüfung ausschließlich den Urteilstext und die darin wiedergegebenen Aussagen der Zeugen, nicht aber dessen tatsächliche - nicht protokollierte - Bekundungen oder der in den Ermittlungsakten aufgenommenen Vermerke und Aufzeichnungen." Kritiker einer solchen, in der Praxis immer wieder anzutreffenden Vorgehensweise sprechen davon, dass das erstinstanzliche Gericht dem Revisionsgericht in seinem Urteil "einen falschen Film vorführt".
Dies ist nur ein Beispiel von vielen, aus dem sich die Fehlerhaftigkeit des Urteils gegen Bence ergibt. Weitere Beispiele ergeben sich aus unseren Beiträgen auf dieser Homepage und den weiteren eingestellten Materialien. Wir empfehlen deshalb dringend, nicht nur das Urteil zu lesen, sondern auch den Rest unserer Homepage durchzusehen.
Das ist ein Zitat der BI auf ihrer facebook Seite!
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 09:42Anwalt Witting hat den ehemaligen Steuerberater Böhringers erneut befragt. Der erzählte, Böhringer habe ihm vom Abbruch des Studiums selbst berichtet. Er habe in Erinnerung, dass die Millionärin "damals verärgert war". Eine andere Zeugin sagte Ähnliches: "Wenn ich mich recht erinnere, äußerte sie über den Benedikt, dass er das Studium aufgegeben habe." Toth selbst sagt, er habe den Studienabbruch im Herbst 2005 gebeichtet; in der gesamten Gerichtsverhandlung 2007 und 2008 hatte er geschwiegen.Ich habe es auch in einem Artikel,den @aberdeen gepostet hat, gefunden.
S. REX / SCHNEIDER-PRESS (1.); Spiegel 06.05.2013
Jetzt bin ich bei so Zeitungsartikeln eher vorischtig, also hier berichtet ja der Anwalt, dass der Steuerberater und eine Zeugin das behauptet hätten.
Warum werden diese beiden nicht interview, bzw. intensiver recherchiert?
Das wäre doch ein riesen Aufhänger, warum lässt sich eine Zeitung den entgehen?
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 09:44@ maudlin
"Das wäre doch ein riesen Aufhänger, warum lässt sich eine Zeitung den entgehen?"
weil Götzl, so meine vermutung, derzeit den NSU-Prozess führt. Psssst. Nicht weitersagen...
"Das wäre doch ein riesen Aufhänger, warum lässt sich eine Zeitung den entgehen?"
weil Götzl, so meine vermutung, derzeit den NSU-Prozess führt. Psssst. Nicht weitersagen...
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 09:51aus dem Film über den Freundeskreis, o-Ton Staatsanwalt: "Der Angeklagte muss diese zeitungen entfernt haben, um die Auffindung hinauszuzögern. Er hätte dann Zeit gehabt, Tatmittel zu beseitigen"
Wie bitte? Pure Spekulation. "Weil a so hätte sein können, wird es so gewesen sein, dass X b getan hat, weil er ja c hätte befürchten müssen..." Und so etwas soll ein lebenslang tragen? Ist der Nachweis erfolgt, dass es sich bei den aufgefundenen Zeitungen um eben jene besagten Exemplare handelt? nein, sonst wäre er uns triumphierend präsentiert worden. Und: Toth ist also so clever, die besagten Zeitungen abzuräumen (um das Auffinden zu verzögern - sehr planmäßig), aber die Zeitungen selber lagert er dann bei sich zu Hause? Wie bescheuert ist das denn?
Das alles klingt für mich nach brachialem Verurteilungswillen...
Wie bitte? Pure Spekulation. "Weil a so hätte sein können, wird es so gewesen sein, dass X b getan hat, weil er ja c hätte befürchten müssen..." Und so etwas soll ein lebenslang tragen? Ist der Nachweis erfolgt, dass es sich bei den aufgefundenen Zeitungen um eben jene besagten Exemplare handelt? nein, sonst wäre er uns triumphierend präsentiert worden. Und: Toth ist also so clever, die besagten Zeitungen abzuräumen (um das Auffinden zu verzögern - sehr planmäßig), aber die Zeitungen selber lagert er dann bei sich zu Hause? Wie bescheuert ist das denn?
Das alles klingt für mich nach brachialem Verurteilungswillen...
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14.08.2013 um 09:51maudlin schrieb:Jetzt bin ich bei so Zeitungsartikeln eher vorischtig, also hier berichtet ja der Anwalt, dass der Steuerberater und eine Zeugin das behauptet hätten.Da ist nicht der Anwalt zitiert.
Da steht nur, dass er sie befragt hat (vor dem Zivilgericht). Das berichtet die Zeitung.
Der Punkt ist ja nun im Revisionsantrag aufgeführt und in der Anzeige vom Brießmann.
Was soll man denn noch machen?
Es ist ja lediglich ein Punkt. Zwar ein wesentlicher, weil er das Motiv erschüttert aber wer interessiert sich denn ernsthaft dafür?
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 09:54Fairie schrieb:Dies ist nur ein Beispiel von vielen, aus dem sich die Fehlerhaftigkeit des Urteils gegen Bence ergibt.Das seh ich eben nicht so. Was soll das Konto beweisen?
Hätte er da kurz vor der Tat Geld abgehoben, ok, dann liesse sich die bei Ihm gefundene Summe erklären.
Aber er hat ja auch gelogen, dass er das Geld zum Teil von der Tante am Muttertag bekommen hat. Und dieser Besuch hat wenn man die Telefonate sieht nicht stattgefunden.
Warum hat er nicht von Anfang an gesagt, er hat am Muttertag Geld von CB bekommen, dann wäre das ja glaubhaft. Von den kleineren Summen hat er ja gesprochen.
Und zum Teil aus angeblichen Wetten, was auch mehr als zweifelhaft ist.
Hinzu kommt noch der eigenwillige Vorgang einen der 500er 'klein zu machen' in der Tanke bei Augsburg.
Wie gesagt was soll das Konto beweisen? Dass er sparen konnte? Aber die andere Sachen bleiben dann ja immer noch stehen.
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 09:55pfiffi schrieb:weil Götzl, so meine vermutung, derzeit den NSU-Prozess führt. Psssst. Nicht weitersagen...Macht die Sache für eine Zeitung noch interessanter...
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 09:57Es ging mir darum, daß das Konto anscheinend wissentlich und willentlich unterschlagen worden ist, weil es ja im Urteil angeblich nicht auftaucht, aber nach den Aussagen des ermittelnden Polizeibeamten sehr wohl bekannt war.
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 09:57q maudlin
"Aber die andere Sachen bleiben dann ja immer noch stehen."
Welche anderen Sachen?
Motiv, wie es im Urteil steht? Widerlegt!
DNA-Spuren von Toth allein an tatrelevanten Dingen? Widerlegt!
Täter schlug mit rechts zu (wie selbst die kammer einräumt); Toth ist Linkshänder.
meintest Du diese "anderen Sachen"?
"Aber die andere Sachen bleiben dann ja immer noch stehen."
Welche anderen Sachen?
Motiv, wie es im Urteil steht? Widerlegt!
DNA-Spuren von Toth allein an tatrelevanten Dingen? Widerlegt!
Täter schlug mit rechts zu (wie selbst die kammer einräumt); Toth ist Linkshänder.
meintest Du diese "anderen Sachen"?
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 09:58@ fairie
"Es ging mir darum, daß das Konto anscheinend wissentlich und willentlich unterschlagen worden ist, weil es ja im Urteil angeblich nicht auftaucht, aber nach den Aussagen des ermittelnden Polizeibeamten sehr wohl bekannt war."
Eigentlich ist das bereits ein absoluter Revisionsgrund.
"Es ging mir darum, daß das Konto anscheinend wissentlich und willentlich unterschlagen worden ist, weil es ja im Urteil angeblich nicht auftaucht, aber nach den Aussagen des ermittelnden Polizeibeamten sehr wohl bekannt war."
Eigentlich ist das bereits ein absoluter Revisionsgrund.
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 09:59d.b.cooper schrieb:Was soll man denn noch machen?Na, die BI ist doch sonst auch ganz umtriebig was Pressekonferenzen angeht.
Warum werden diese wichtigen Aussagen nicht stärker hervorgehoben?
Einladung der beiden Zeugen, Ausführliches Interview mit denen usw.
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 10:00@ maudlin
tun sie doch. Immer wieder. Seit Jahren erfährt die erstaunte Öffentlichkeit von diesem prozess und seinen Ungereimtheiten. Das riecht schon stark nach designter Realität
tun sie doch. Immer wieder. Seit Jahren erfährt die erstaunte Öffentlichkeit von diesem prozess und seinen Ungereimtheiten. Das riecht schon stark nach designter Realität
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 10:01@pfiffi
Ich finde auch, daß es genügend Gründe gibt. Würde auch nicht so weit gehen zu sagen, daß er unschuldig ist, aber ich würde auch nicht sagen, er ist schuldig!
Auf jeden Fall denke ich, daß die Kritik der BI zumindest teilweise berechtigt ist, und daß der Fall von einem anderen Gericht von unvorbelasteten Richtern noch einmal geprüft werden sollte!
Ich finde auch, daß es genügend Gründe gibt. Würde auch nicht so weit gehen zu sagen, daß er unschuldig ist, aber ich würde auch nicht sagen, er ist schuldig!
Auf jeden Fall denke ich, daß die Kritik der BI zumindest teilweise berechtigt ist, und daß der Fall von einem anderen Gericht von unvorbelasteten Richtern noch einmal geprüft werden sollte!
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 10:02maudlin schrieb:Hätte er da kurz vor der Tat Geld abgehoben, ok, dann liesse sich die bei Ihm gefundene Summe erklären.1. zeigt dieses Geld, dass eben doch möglich ist, dass B.T. einen gewissen Betrag hat ansparen können. Was das Gericht allerdings verneint. Und da passt es nicht ins Urteil dieses Konto zu erwähnen.
Aber er hat ja auch gelogen, dass er das Geld zum Teil von der Tante am Muttertag bekommen hat. Und dieser Besuch hat wenn man die Telefonate sieht nicht stattgefunden.
2. Hat er mit diesem Muttertagsbesuch nicht nachweislich gelogen.
Immerhin war sein Handy an dem Tag um 15:00 dort eingeloggt.
maudlin schrieb:Warum werden diese wichtigen Aussagen nicht stärker hervorgehoben?Wie gesagt: wen interessiert das?
Wer weiß ob das nicht probiert wurde.
Und selbst wenn, dann wird da auch nur ein weiterer Strick daraus gedreht ala, guck mal was für ein Schwachsinn die jetzt schon wieder schreiben. übers Wasser gehen und schwimmen ;)
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 10:02so sehe ich es auch, fairi. Es gibt einfach zu viele Ungereimtheiten.
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 10:05pfiffi schrieb:Welche anderen Sachen?Muttertag
Wetten
pfiffi schrieb:Motiv, wie es im Urteil steht? Widerlegt!*kicher*
DNA-Spuren von Toth allein an tatrelevanten Dingen? Widerlegt!
Täter schlug mit rechts zu (wie selbst die kammer einräumt); Toth ist Linkshänder.
Lies dir den Thread mal durch, so absolut behaupten das nicht mal die, die BT für unschuldig halten
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 10:07@ maudlin
Anklage und Urteil gingen eindeutig davon aus, dass Toth den Studienabbruch verschwiegen hat. Diese Annahme ist objektiv falsch, punkt.
Natürlich hat es tat-NICHT-relevante Spuren von Toth in der Wohung Böhringers in Hülle und Fülle gegeben (ist ja auch kein Wunder).
Natürlich ist Linkshändigkeit ein starkes Unschuldsindiz (lektüreempfehlung: Weihmann, kriminalistik, im Polizeiverlag).
Fällt es so schwer, die Realitäten anzuerkennen?
Anklage und Urteil gingen eindeutig davon aus, dass Toth den Studienabbruch verschwiegen hat. Diese Annahme ist objektiv falsch, punkt.
Natürlich hat es tat-NICHT-relevante Spuren von Toth in der Wohung Böhringers in Hülle und Fülle gegeben (ist ja auch kein Wunder).
Natürlich ist Linkshändigkeit ein starkes Unschuldsindiz (lektüreempfehlung: Weihmann, kriminalistik, im Polizeiverlag).
Fällt es so schwer, die Realitäten anzuerkennen?
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 10:15Ich halte auch diese "Geschäftsführer-Intrige" für durchaus denkbar. Ich selber habe in meinem Berufsleben genügend Beispiele mitbekommen, ich war selber einmal davon betroffen, die dem hier angeführten an Hinterhältigkeit in nichts nachstanden. Bezeichnenderweise waren es immer Frauen, die sich diese Hinterhältigkeiten haben einfallen lassen. Nach solchen Erlebnissen würde jeder, dem es passiert, dazu geneigt sein, dem Berufsleben ein für allemal abzuschwören!
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 10:17fairie, ich habe im berufsleben noch ganz andere Dinge erlebt. Die topen diese Intrige locker.
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 10:18Dann sollte das vom Gericht wahrscheinlich runtergespielt werden, weil in einem Rechtsstaat sind solche Praktiken ja nicht üblich :-)
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 10:21pfiffi schrieb:Fällt es so schwer, die Realitäten anzuerkennen?Ach, du kennst die Realität und sogar mehrere?
Ich bin nicht so vermessen zu behaupten BT ist zu 100% der Mörder. Ich war ja nicht dabei.
Und so wie ich es hier bisher erlebt habe, räumen auch die, die BT für freizusprechen halten, ein, er könnte es gewesen sein.
Aber wenn du absolut sicher bist, brauchen wir ja nicht zu diskutieren.
Lass dich von denen bauchpinseln, die es genauso sehen wie du ;-)
Ich erfreue mich so lange daran, dass wir in einem ziemlich gut funktionierenden Rechtsstaat leben.
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 10:23Du hast nicht richtig gelesen, maudlin. ich habe klar gesagt: ich weiß es nicht. Was ich moniere: dass alle entlastenden Indizien, und die gibt es in Hülle und Fülle, einfach per ordre de mufti abgemeiert wurden,m für irrelevant erklärt wurden - das spricht schon deutlich für einen massiven Verurteilungswillen. Ob er schuldig ist? Who knows. So, wie es da steht, ist das Urteil jedenfalls nicht haltbar.
Mordfall Charlotte Böhringer
14.08.2013 um 10:27@pfiffi
Doch, haltbar ist es leider schon. Ich habe auch in irgendeinem Zeitungsartikel gelesen (aber fragt mich nicht, in welchem!) daß Richter Götzl für seine "revisionssicheren" Urteile bekannt ist. Von daher glaube ich, daß Bences Verteidiger es sehr, sehr schwer haben werden, eine Wiederaufnahme des Verfahrens zu erreichen!
Doch, haltbar ist es leider schon. Ich habe auch in irgendeinem Zeitungsartikel gelesen (aber fragt mich nicht, in welchem!) daß Richter Götzl für seine "revisionssicheren" Urteile bekannt ist. Von daher glaube ich, daß Bences Verteidiger es sehr, sehr schwer haben werden, eine Wiederaufnahme des Verfahrens zu erreichen!