LivingElvis schrieb:Es gibt auch wesentlich mehr Nicht-Mörder mit Messern. Also müsste ein Mörder ein Standardmesser nicht mehr entsorgen?
Ein gutes Beispiel @LivingElvis. Wenn Du als Staatsanwalt nichts weiter gegen einen Angeklagten hättest, als ein Ikea-Küchenmesser ohne Spuren, würde Dir das wohl nicht viel helfen.
LivingElvis schrieb:Es wird langsam abstrus, wie sehr Du das als Ausschlusskriterium bemühen möchtest.
Münchener Merkur:
„Sie hat gesagt, er hat sein Studium beendet und war verärgert darüber“, so der Steuerberater. „Hätte sie geglaubt, er habe das Studium erfolgreich beendet, dann wäre sie wohl kaum verärgert gewesen.“ Dies habe er so auch schon im Strafprozess ausgesagt. Doch die Richter gaben in ihrem Urteil an: Das Wort beenden könne auch auf einen erfolgreichen Abschluss hindeuten. „Ich höre heute zum ersten Mal, dass ich so interpretiert wurde“, so der Steuerberater. „Darüber wundere ich mich schon.“
Wo ist denn da doch Interpretationsspielraum?
LivingElvis schrieb:Es kommt auf BTs Vorstellung an, nicht auf die Aussage des Steuerberaters, der gerade NICHT angibt, dass CB ihm gegenüber gesagt hat, dass sie die Info von BT hat. Die Angabe des Steuerberaters schließt die Möglichkeit einer reinen Vermutung seitens CB nicht aus.
Münchener Merkur:
„Sie hat gesagt, er hat sein Studium beendet und war verärgert darüber“
Kein Raum mehr für die Vermutung, dass es eine Vermutung sein konnte.
Steuerberater:
„Ich höre heute zum ersten Mal, dass ich so interpretiert wurde“, so der Steuerberater. „Darüber wundere ich mich schon.“
Da ist er nicht der einzige, der sich über diese Interpretationen wundert.