Interested schrieb:JAAA, es sei denn, man findet noch etwaige Auftragskiller, Callboys, Obdachlose, verwirrte alte Männer, Zeitungsdiebe die keine Wahrscheinlichkeitsrechnung beherrschen,...darum reiten die hier auch so darauf rum, dass C.B. vom Studienabbruch gewußt haben soll, diesen gedeckt habe, das Tatmotiv der drohenden Enterbung gar nicht existiert usw. usf.
Wobei ich die in der Strafanzeige formulierte Darlegung, dass der Steuerberater hierbei weitere Informationen versucht hätte abzuschöpfen, in sich schlüssig finde.
aberdeen schrieb:Ein gutes Beispiel @LivingElvis. Wenn Du als Staatsanwalt nichts weiter gegen einen Angeklagten hättest, als ein Ikea-Küchenmesser ohne Spuren, würde Dir das wohl nicht viel helfen.
Wenn´s dann 3 unterschiedliche Messer sind, die ausgerechnet beim Opfer fehlen und zudem der Angeklagte nicht schlüssig erklären kann, wo er die her hat, hat das schon einen gewissen indiziellen Charakter.
Münchener Merkur:
„Sie hat gesagt, er hat sein Studium beendet und war verärgert darüber“, so der Steuerberater. „Hätte sie geglaubt, er habe das Studium erfolgreich beendet, dann wäre sie wohl kaum verärgert gewesen.“ Dies habe er so auch schon im Strafprozess ausgesagt. Doch die Richter gaben in ihrem Urteil an: Das Wort beenden könne auch auf einen erfolgreichen Abschluss hindeuten. „Ich höre heute zum ersten Mal, dass ich so interpretiert wurde“, so der Steuerberater. „Darüber wundere ich mich schon.“
Wo ist denn da doch Interpretationsspielraum?
(...)
Münchener Merkur:
„Sie hat gesagt, er hat sein Studium beendet und war verärgert darüber“
Kein Raum mehr für die Vermutung, dass es eine Vermutung sein konnte.
Steuerberater:
„Ich höre heute zum ersten Mal, dass ich so interpretiert wurde“, so der Steuerberater. „Darüber wundere ich mich schon.“
Da ist er nicht der einzige, der sich über diese Interpretationen wundert.
Ich gebe gerne zu, dass ich der Strafanzeige da interessante Aspekte gelesen habe, die ich so nicht kannte und die mich zwingen, darüber kritisch nachzudenken. (s.o.)
Was Du aber aus der Zeitung bzw. Äußerung des Steuerberaters in Form eines Ausschlusses lesen willst, ist einfach nicht da. Ich habe auch mehrfach erläutert warum.
Wenn Du den Gedankengang nicht nachvollziehen willst, sag es. Dann legen wir das Thema beiseite. Die ewige Wiederholung desselben führt nur dazu, dass man mit einem Maximum an Anstrengung einfach gar keine Fortschritte macht.
muscaria schrieb:@aberdeen, mal ehrlich: Hätte Bence diese Scheine auch noch gewechselt, hättest du deine Argumentation genau umgedreht. Es wäre für dich der Beweis, dass er als Täter doch nie so dämlich gewesen wäre .......
