Mordfall Charlotte Böhringer
15.06.2013 um 00:43Auf Facebook und auf der Seite der BI mehren sich die kritischen Stimmen - ich könnte mir auch vorstellen, dass v.a. die Urteilsbegründung der Strafkammer entfernt werden wird.
Es ist m.E. beabsichtigt - keine maximale Transparenz zu ermöglichen - insbesondere im Hinblick auf die fehlenden Seiten der Urteilsbegründung.
Wenn ich mir die Einzelkritik der Indizien ansehe, gibt es für mich nichts Entlastendes
Linkshändigkeit und die letzten Schläge nachweislich mit der rechten Hand ausgeführt - dies wurde im Urteil damit begründet, dass die Tür nach links öffnet - ich persönlich sehe dies wie die Kammer, dass die Schläge mit der rechten Hand ausgeführt wurden und aufgrund der Tatsache, dass B.T. die linke Hand bevorzugt, deshalb 24 Schläge nötig waren, um das Opfer zu töten.
Die DNA-Spur in Bezug auf U.H. sehe ich im zeitlichen Zusammenhang mit der Auswertung (Phantom von Heilbronn)
Es gab sogar Spekulationen - in einer Ausgabe der az vom 18.06.2008, wurde dies berichtet (angeblich exklusiv)
"..Ermittler und Verteidigung schweigen
Immer noch ungeklärt ist, wie zwei DNA-Spuren aus dem Mordfall Ursula Herrmann (†10), der 27 Jahre zurück liegt, in die Tatort-Wohnung gelangen konnten. Als die AZ exklusiv berichtete, dass ein Polizist absichtlich die Spuren aus dem Fall Herrmann auf die Asservate im Fall Böhringer gesetzt haben könnte, schwiegen die Ermittler und die Verteidigung. Die hofft noch, dass der Böhringer-Mörder aus dem Umfeld im Fall Herrmann kommen kann. Aber nach der Festnahme von Werner M. (58) und einem negativen DNA-Abgleich schwindet die Hoffnung immer mehr..."
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.muenchen-der-rekord-prozess.10b589f5-f9fb-4fab-ae79-e3bf97aad954.html
Schuhspuren - diese "rätselhafte" Schuhspur wurde in der Nähe der Eingangstüre festgestellt - man konnte nicht nachweisen, wie alt diese Spur war - ich finde, diese Spur für unerheblich - könnte auch von einem Briefträger, Angestellten usw stammen - für mich jedenfalls nicht tatrelevant.
Schock/Erkältung - die Angestellten in der Parkgarage haben ausgesagt, dass B.T. am Auffindetag nicht den Eindruck erweckte, er sei krank gewesen - im Gegenteil, er hat das Rad mit dem Dampfstrahler gereinigt, ist nach Augsburg gefahren, hat die Mittagsvertretung übernommen - und natürlich auch die Kleidung - lt. Zeugenaussagen gab es keine Anzeichen, die auf eine Erkältung hinweisen würden
Kenntnis der Gewohnheiten - m.E. ist es unerheblich, dass auch mehrere Personen von den Stammtischgewohnheiten des Opfers wussten - diese hatten wohl kein Motiv.
Wäre sie beim Verlassen der Wohnung in Begleitung gewesen, dann hätte es an diesem Abend wahrscheinlich auch keinen Mord gegeben.
Bargeld - B.T. ging zu einer Zeugenvernehmung - aufgrund der Widersprüche ergab sich eine vollkommen neue Situation - er hatte wahrscheinlich ursprünglich nicht mit weiteren Konsequenzen gerechnet (Festnahme mit Durchsuchung, Durchsuchung der Wohnung usw)
Zeitungen - es befanden sich nachweislich die entsprechenden Zeitungen in seiner Wohnung - im Urteil der Kammer gab es keinen Hinweis auf einen evlt. Packfehler.
Es ist m.E. beabsichtigt - keine maximale Transparenz zu ermöglichen - insbesondere im Hinblick auf die fehlenden Seiten der Urteilsbegründung.
Wenn ich mir die Einzelkritik der Indizien ansehe, gibt es für mich nichts Entlastendes
Linkshändigkeit und die letzten Schläge nachweislich mit der rechten Hand ausgeführt - dies wurde im Urteil damit begründet, dass die Tür nach links öffnet - ich persönlich sehe dies wie die Kammer, dass die Schläge mit der rechten Hand ausgeführt wurden und aufgrund der Tatsache, dass B.T. die linke Hand bevorzugt, deshalb 24 Schläge nötig waren, um das Opfer zu töten.
Die DNA-Spur in Bezug auf U.H. sehe ich im zeitlichen Zusammenhang mit der Auswertung (Phantom von Heilbronn)
Es gab sogar Spekulationen - in einer Ausgabe der az vom 18.06.2008, wurde dies berichtet (angeblich exklusiv)
"..Ermittler und Verteidigung schweigen
Immer noch ungeklärt ist, wie zwei DNA-Spuren aus dem Mordfall Ursula Herrmann (†10), der 27 Jahre zurück liegt, in die Tatort-Wohnung gelangen konnten. Als die AZ exklusiv berichtete, dass ein Polizist absichtlich die Spuren aus dem Fall Herrmann auf die Asservate im Fall Böhringer gesetzt haben könnte, schwiegen die Ermittler und die Verteidigung. Die hofft noch, dass der Böhringer-Mörder aus dem Umfeld im Fall Herrmann kommen kann. Aber nach der Festnahme von Werner M. (58) und einem negativen DNA-Abgleich schwindet die Hoffnung immer mehr..."
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.muenchen-der-rekord-prozess.10b589f5-f9fb-4fab-ae79-e3bf97aad954.html
Schuhspuren - diese "rätselhafte" Schuhspur wurde in der Nähe der Eingangstüre festgestellt - man konnte nicht nachweisen, wie alt diese Spur war - ich finde, diese Spur für unerheblich - könnte auch von einem Briefträger, Angestellten usw stammen - für mich jedenfalls nicht tatrelevant.
Schock/Erkältung - die Angestellten in der Parkgarage haben ausgesagt, dass B.T. am Auffindetag nicht den Eindruck erweckte, er sei krank gewesen - im Gegenteil, er hat das Rad mit dem Dampfstrahler gereinigt, ist nach Augsburg gefahren, hat die Mittagsvertretung übernommen - und natürlich auch die Kleidung - lt. Zeugenaussagen gab es keine Anzeichen, die auf eine Erkältung hinweisen würden
Kenntnis der Gewohnheiten - m.E. ist es unerheblich, dass auch mehrere Personen von den Stammtischgewohnheiten des Opfers wussten - diese hatten wohl kein Motiv.
Wäre sie beim Verlassen der Wohnung in Begleitung gewesen, dann hätte es an diesem Abend wahrscheinlich auch keinen Mord gegeben.
Bargeld - B.T. ging zu einer Zeugenvernehmung - aufgrund der Widersprüche ergab sich eine vollkommen neue Situation - er hatte wahrscheinlich ursprünglich nicht mit weiteren Konsequenzen gerechnet (Festnahme mit Durchsuchung, Durchsuchung der Wohnung usw)
Zeitungen - es befanden sich nachweislich die entsprechenden Zeitungen in seiner Wohnung - im Urteil der Kammer gab es keinen Hinweis auf einen evlt. Packfehler.