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Mordfall Charlotte Böhringer

28.675 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

gestern um 14:01
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Anstiftung zu einer Pflichtverletzung…das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Also nicht Anstiftung zu einer schweren oder auch nur minderschweren Straftat, oder wie ist da die Bewertung?
Das muss keine Straftat sein. Das wäre dann „Anstiftung“ und das jeweilige Delikt. Jedoch ist das schon eher am unteren Rand zu verorten.
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:hätte der angesprochene Wärter vielleicht gelacht und ihm nach bayrischer Sitte einen Vogel gezeigt, ohne Meldung darüber zu machen.
Das kommt denke ich auf den Beamten an. Manche sind wohl sehr nett zu den Gefangenen und spielen mit ihnen Karten, manche schmuggeln sogar Dinge für sie rein und wieder andere würden ihren eigenen Sohn in der Konstellation hinhängen.
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Meine Vermutung geht dahin: wäre Benedikt Todt ein sympathischer bayrischer Kumpeltyp
Das lustige ist ja, dass er das wohl sogar ein bisschen sein will. Er macht ja schon sehr auf Ur-Münchner und schwadroniert doch oft von irgendwelchen Urgesteinen à la „Monaco Franze“.

Bei mir sind schon sehr viele Generationen hier und aufgewachsen bin ich sogar die meiste Zeit auf dem Land, aber ich habe nicht so eine starke Dialektfärbung. Und auch die wenigsten Münchner, die ich kenne. Aber als beinahe Falkenberg-Schüler fällt ihm das natürlich sicher leicht, das zu perfektionieren.


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Mordfall Charlotte Böhringer

gestern um 14:09
Prozess wurde unterbrochen! Fortsetzung am 22.10
Der Prozess wurde unterbrochen, weil einige Zeugen krank sind. Gerichtssprecher Achim Kinsky zu BILD: „Am 22. Oktober gibt es einen Fortsetzungstermin.“
Quelle: https://www.bild.de/regional/bayern/parkhaus-moerder-toth-bestechungsvorwurf-im-straubinger-gericht-66fbbbb400d3af2b4423d5df


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gestern um 14:43
Parkhaus-Mörder bestreitet den Vorwurf

Ist denn was dran am Vorwurf der Bestechung? „Unsinn“, sagte Toth der „tz“. „... Das Handy hat mir der Wärter angeboten. Ich war der Meinung, das sei rechtens. ...“

https://www.bild.de/regional/bayern/parkhaus-moerder-toth-bestechungsvorwurf-im-straubinger-gericht-66fbbbb400d3af2b4423d5df
Wie heißt es so schön: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

Wenn man ihn schon in keine Talkshow einlädt, muss er halt solche Gelegenheiten nutzen, um im Gespräch zu bleiben :troll:


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gestern um 14:54
Zitat von emzemz schrieb:Wie heißt es so schön: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht
Sollte er es ihm angeboten haben, wäre es ja auch keine Straftat.


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gestern um 15:23
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Anstiftung zu einer Pflichtverletzung…das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Also nicht Anstiftung zu einer schweren oder auch nur minderschweren Straftat, oder wie ist da die Bewertung?
Du musst Dich hier gar nicht so mokkieren. Die Sache wäre ja auch mit einem Strafbefehl erledigt gewesen, Todh hätte den nur akzeptieren und bezahlen müssen. Dass es jetzt zu einem Prozess gekommen ist, liegt nur an ihm. Ich sehe das wie

@emz:
Zitat von emzemz schrieb:Wenn man ihn schon in keine Talkshow einlädt, muss er halt solche Gelegenheiten nutzen, um im Gespräch zu bleiben :troll:
Dieser Mann sehnt sich nach dem Rampenlicht und wenn ihm sonst keiner eine Bühne zu Füßen legt, dann tut es auch ein Prozesschen. Er hat damals schon im Mordprozess den Gerichtsaal mit einer Bühne verwechselt und hat da sein Auftritte mit Zwischenrufen und Monologen inszeniert.
Zitat von emzemz schrieb:Wie heißt es so schön: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Das Argument ist doch auch albern, dass er nicht gewusst haben will, dass das verboten sei. Der Mann hat erstens länger Jura studiert und zweitens hat er zum Zeitpunkt des Vorfalls auch nicht erst seit gestern im Knast gesessen. Die Regeln, was man darf und was nicht dürften ihm da doch wohl vertraut gewesen sein.


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gestern um 15:35
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Dieser Mann sehnt sich nach dem Rampenlicht und wenn ihm sonst keiner eine Bühne zu Füßen legt, dann tut es auch ein Prozesschen.
Ich sehe was, was Du nicht siehst,
nämlich einen Menschen in mittleren Jahren, der in einer Tiefgarage im Kassenhäuschen sitzt und seine Arbeit macht.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Das Argument ist doch auch albern, dass er nicht gewusst haben will, dass das verboten sei. Der Mann hat erstens länger Jura studiert und zweitens hat er zum Zeitpunkt des Vorfalls auch nicht erst seit gestern im Knast gesessen. Die Regeln, was man darf und was nicht dürften ihm da doch wohl vertraut gewesen sein.
Möglicherweise sah er, dass diese Art der Bestechungsversuche bei anderen Inhaftierten und ihren Wärtern funktionierte.


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gestern um 15:41
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Du musst Dich hier gar nicht so mokkieren. Die Sache wäre ja auch mit einem Strafbefehl erledigt gewesen, Todh hätte den nur akzeptieren und bezahlen müssen. Dass es jetzt zu einem Prozess gekommen ist, liegt nur an ihm. Ich sehe das wie
Erledigt ist relativ. Er hätte es bezahlen können und damit eine Verhandlung vermeiden können, das ist richtig. Aber ein Strafbefehl ist praktisch nichts anderes als wenn du in einem Prozess verurteilt wirst. Insofern wenn man sich mokkiert, mokkiert man sich natürlich jeweils gleich stark.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Dieser Mann sehnt sich nach dem Rampenlicht und wenn ihm sonst keiner eine Bühne zu Füßen legt, dann tut es auch ein Prozesschen. Er hat damals schon im Mordprozess den Gerichtsaal mit einer Bühne verwechselt und hat da sein Auftritte mit Zwischenrufen und Monologen inszeniert.
Da kann ich allerdings nicht widersprechen. Ich will mich ja nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber hätte er sich begutachten lassen, hätte man vllt schon ein paar Akzentuierungen in der Persönlichkeit finden können. Denn dass er eine Rampensau ist und speziell, damit tritt man ihm wohl kaum zu nahe.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Das Argument ist doch auch albern, dass er nicht gewusst haben will, dass das verboten sei. Der Mann hat erstens länger Jura studiert und zweitens hat er zum Zeitpunkt des Vorfalls auch nicht erst seit gestern im Knast gesessen. Die Regeln, was man darf und was nicht dürften ihm da doch wohl vertraut gewesen sein.
Wie gesagt, wenn es so war wie er sagt, hat er ja nicht bestochen. Ob man das zwingend glauben muss, ist eine Andere Sache. Aber er hat ja nicht behauptet, dass er nicht wusste dass man nicht bestechen darf, sondern er sagt was anderes. Knastregeln sind was Anderes als eine Straftat.


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gestern um 15:46
Zitat von emzemz schrieb:Unsere Zeitung hat unabhängige Juristen gefragt. „Allgemein wird weniger als drei Prozent aller Wiederaufnahmeanträge stattgegeben“, dämpft der Münchner Rechtsanwalt und Strafrechtsexperte Marc Wederhake die Erwartungen.
Das Arguement ließt man ja immer wieder, wenn nach den Chancen auf eine erfolgreche Wiederaufnahme gefragt wir: dass die Chancen schlecht seien, weil weniger als 3 % der Anträge stattgegeben wird. Aber das sagt doch wohl rein gar nichts über die tatsächlichen Aussichten des konkreten Antrags aus, denn wenn dieser gute begründet und gerechtfertigt ist - der Antragsteller also darlegt, dass es neue Beweise gibt, die zum Zeitpunkt des Prozesses noch nicht vorlagen - dann hat er durchaus sehr viel höhere Erfolgsaussichten als 3%.
Bei Herrn Todh dagegen würde ich stark annehmen, dass die Erfolgsaussichten doch sehr viel niedriger als die durchschnittlichen 3% liegen, wahrscheinlich wohl irgendwo bei 0. Denn er hat ja schon 2 erfolglose Anträge gestellt und hat, zumindest wenn man das glaubt, was die Antragsseite selber als Argumente nennt, die die in dem Antrag verwurstet haben will, auch keine neuen Beweise.

Für mich sagen diese 3% eher aus, dass es offenbar viele Verurteilte gibt, die die Justiz mit unbegründeten Anträgen belästigen und eine Gruppe von Rechtsanwälten, die davon leben, ihren Mandanten unbegründete Hoffnungen zu machen.
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Ich sehe was, was Du nicht siehst,
nämlich einen Menschen in mittleren Jahren, der in einer Tiefgarage im Kassenhäuschen sitzt und seine Arbeit macht.
Um bei den tatsachen zu bleiben: das ist keine Tiefgarage, sondern ein 4-stöckiges Parkhaus. das Kassenhäuschen in dem er sitzt, liegt also keineswegs unter der Erde.


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gestern um 15:51
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Um bei den tatsachen zu bleiben: das ist keine Tiefgarage, sondern ein 4-stöckiges Parkhaus. das Kassenhäuschen in dem er sitzt, liegt also keineswegs unter der Erde.
Pardon, es sollte Parkgarage heißen.
Also, dort sitzt ein Mensch in mittleren Jahren, der im Kassenhäuschen seine Arbeit tut.


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gestern um 19:06
„Charlotte Böhringer wusste von dem abgebrochenen Studium.“

Witting will die Argumentation des Gerichts zum Einsturz bringen. Eine Vertuschungsabsicht habe es nicht gegeben, denn: „Charlotte Böhringer wusste von dem abgebrochenen Studium“, so Witting, „das hat ihr Steuerberater in der Hauptverhandlung deutlich gesagt. ‚Sie war enttäuscht wie die Mutter von ihrem Kind‘, erzählte er den Richtern über Böhringer.“ Im Urteil sei dagegen zu lesen, der Steuerberater habe sich „mehrdeutig“ geäußert. Später, in einem Zivilprozess im Jahr 2012, notierten die Protokolle außerdem diese Aussage von ihm: „Ich wundere mich, dass ich im Strafurteil so interpretiert worden bin.“ Und: „Frau Böhringer fand es schade, dass Benedikt sein Studium nicht fortsetzt.“ Somit sei belegt, aber nie berücksichtigt worden, dass das Mordopfer sehr wohl Bescheid wusste. Und noch mehr Gründe für eine Rechtsbeugung, fügt Witting an. Unter anderem seien etwa DNA-Spuren mangelhaft untersucht worden.

https://www.rosenheim24.de/bayern/parkhausmord-und-kein-ende-neue-vorwuerfe-gegen-den-verurteilten-93330409.html

Das sollte sich vor allem mal Gisela Friedrichsen zu Gemüte führen welche im Stern Interview ja explizit auf dieses angebliche "Supermotiv" und die vermeintliche Aussage des Steuerberaters verwiesen hat. Dabei ist das alles schon längst glasklar widerlegt und somit als vermeintlicher Grund für den Mord hinfällig! Ansonsten wäre es natürlich zu begrüßen wenn noch 2024 endlich eine Entscheidung über den dritten Wiederaufnahmeantrag gefällt würde denn neue Ermittlungsansätze gibt es ja durchaus. Dazu muss aber erst mal dieses höchst fragwürdige Ersturteil gekippt werden damit dann endlich neu, unvoreingenommen und insbesondere fair ermittelt werden kann!


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gestern um 19:25
Zitat von MauserMauser schrieb:Dabei ist das alles schon längst glasklar widerlegt und somit als vermeintlicher Grund für den Mord hinfällig!
So funktioniert die Beweiswürdigung nicht ganz. Nur weil ein Zeuge so etwas sagt, ist damit nicht das ganze Motiv hinfällig.

Außerdem wurde das doch schon im ersten und/ oder zweiten WA-Antrag behandelt, oder? Dann kann es wohl kaum als neue Erkenntnis gewertet werden.

Ich könnte jetzt auch noch fragen, ob es nicht etwas seltsam ist, dass man sich ausgerechnet bei der Person überwindet, die es als Einzige zur Forderung macht und dann ganz blöderweise kurz darauf erschlagen wird. Und was sonst zu knallenden Fäusten geführt hat, dann nur etwas bedauert wurde. Aber ich denke, wenn die Frage in 16 Jahren nicht für Skepsis gesorgt hat, wird sie es jetzt auch nicht tun.


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gestern um 19:33
Zitat von MauserMauser schrieb:Das sollte sich vor allem mal Gisela Friedrichsen zu Gemüte führen welche im Stern Interview ja explizit auf dieses angebliche "Supermotiv" und die vermeintliche Aussage des Steuerberaters verwiesen hat. Dabei ist das alles schon längst glasklar widerlegt und somit als vermeintlicher Grund für den Mord hinfällig!
Davon abgesehen, was @fassbinder1925 schreibt, gibt es auch einen anderen Zeugen, der von CB im Mai 2006 den Auftrag erhalten hat, sich bei BT zu erkundigen, wie der Stand mit seinem Jurastudium/Prüfungen ist. Offenbar ist CB also davon ausgegangen, dass BT sein 2. Examen machen will. Vielleicht hat sie sich auf ein weiteres Weißwurstfrühstück gefreut.


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gestern um 19:34
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Ich könnte jetzt auch noch fragen, ob es nicht etwas seltsam ist, dass man sich ausgerechnet bei der Person überwindet, die es als Einzige zur Forderung macht und dann ganz blöderweise kurz darauf erschlagen wird. Und was sonst zu knallenden Fäusten geführt hat, dann nur etwas bedauert wurde.
Ausgerechnet bei der Person, die das nicht nur als einzige zur Forderung gemacht hat, sondern an die Erfüllung dieser Forderung auch den Posten als Geschäftsführers und das Erbe ihres Millionenvermögens geknüpft hatte. Und zudem die einzige Person, die, eben weil sie kurz darauf erschlagen im Flur ihrer Wohnung lag, zu dem Thema auch keine Auskunft mehr geben, also der Behauptung nicht widersprechen kann.

Die Familie, die Verlobte, die besten Freunde, niemand wurde eingeweiht, nur Tante Charlotte. Und ausgerechnet die soll nur mal mild gelächelt und ihm die jahrelange Lebenslüge verziehen haben?


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gestern um 19:59
m.M.n. ist es völlig irrelevant ob sie vom Abbruch wusste oder nicht. Vielleicht hat Bence wirklich die Karten auf den Tisch gelegt und sie hat so reagiert wie prophezeit, Änderung des Testamentes. Schon haben wir wieder ein Motiv. Das ist einfach das interessante an diesem Fall, egal wie man es dreht und wendet Bence wurde zurecht verurteilt.


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gestern um 20:00
BT wurde im Sep 2005 exmatrikuliert und hat (nach seinen Angaben) noch im Herbst 2005 der Tante 'gebeichtet'.

https://www.archiv1864.ch/wp-content/uploads/2016/09/Der_Spiegel_19_2013_Spur_J_73_03_3.pdf

Wenn es so gewesen wäre - ich wuerde doch stark annehmen, dass sein Leben nicht genau so weiterverlaufen wäre wie vorher als vermeintlicher Jura-Student?!
CB wurde im Mai 2006 getoetet, da liegt einige Zeit dazwischen.

Haette die Tante dann nicht gesagt (sinngemäß): "Scheiss drauf, dann kriegst Du jetzt einen richtigen Arbeitsvertrag mit richtigem Gehalt'. Oder: " dann studier halt irgendwas mit Wirtschaft oder mach eine Lehre/Schulische Ausbildung zum....".

Aber das alles genauso weiterläuft wie vorher....und niemand hat mitbekommen, dass im Herbst mal richtig schlechte Stimmung war zwischen Tante und Neffe Bence....die Tante ueber all die Monate dicht gehalten hat und Eltern und Bruder so komplett ahnungslos geblieben sind...ich kann es mir nicht vorstellen....


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gestern um 20:12
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:BT wurde im Sep 2005 exmatrikuliert und hat (nach seinen Angaben) noch im Herbst 2005 der Tante 'gebeichtet'.

https://www.archiv1864.ch/wp-content/uploads/2016/09/Der_Spiegel_19_2013_Spur_J_73_03_3.pdf

Wenn es so gewesen wäre - ich wuerde doch stark annehmen, dass sein Leben nicht genau so weiterverlaufen wäre wie vorher als vermeintlicher Jura-Student?!
CB wurde im Mai 2006 getoetet, da liegt einige Zeit dazwischen.
Das war mir gar nicht bewusst, dass er behauptet hat, der Tante schon fast ein 3/4-Jahr vor der Tat den Studienabbruch gebeichtet zu haben. Irgendwie hatte ich gedacht, er hätte behauptet, dass das in den Tagen vor ihrem Tod war.
Aber diese Behauptung ist doch dann noch grotesker. Er meint also, die Tante habe nach der Beichte gesagt: "Lieber Beni, schön dass Du mich eingeweiht hast, aber ich denke, dass es Sinn macht, wenn wir allen anderen mal lieber nichts davon erzählen. Das soll ab jetzt unser beider Geheimnis sein!"


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gestern um 20:34
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Wenn es so gewesen wäre - ich wuerde doch stark annehmen, dass sein Leben nicht genau so weiterverlaufen wäre wie vorher als vermeintlicher Jura-Student?!
CB wurde im Mai 2006 getoetet, da liegt einige Zeit dazwischen.

Haette die Tante dann nicht gesagt (sinngemäß): "Scheiss drauf, dann kriegst Du jetzt einen richtigen Arbeitsvertrag mit richtigem Gehalt'. Oder: " dann studier halt irgendwas mit Wirtschaft oder mach eine Lehre/Schulische Ausbildung zum....".
Eben das ist so dermaßen unrealistisch. Erstmal belügt man eben die eigene Schwester, aber sowas würden ja vllt manche für ihren Lieblingsneffen tun. Auch weiß man ja glaube ich nicht, wie oft die untereinander und über was gesprochen haben. Vielleicht schweigt man dann auch noch gegenüber den Angestellten, weil die ja nah dran ihm sind und man sich vllt auch in der Tankstelle über Gott und die Welt unterhält.

Aber wieso sagst sie es niemand außer dem Steuerberater, in ihrem Umfeld etwas? Sie hat ja sonst nicht hinter dem Berg mit ihren Sorgen gehalten. Nicht mal Leute die weiter weg sind? Es wusste ja nicht mal ihre engen Vertrauten was davon. Weder Glauchau, noch der Hausarzt. Wobei der doch zumindest was von „Aus und vorbei!“ gehört haben will. Das könnte man vllt im Besten Fall darauf beziehen, klingt aber nicht besonders milde. Wobei der soll es ja am Besten selbst gemacht haben.

Ich wundere mich eigentlich, wie sich dass ein Witting oder eine Arnemann einreden können. Viele sagen dann ja, die sagen das nur so und wollen die Werbung und das Geld. Aber die sind ja wohl heulend rausgelaufen bei der Urteilsverkündung, glaube also nicht, dass das alles nur Show ist. Oder wirklich alles wegen seiner Abwesenheit bei der Vernehmung?


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gestern um 21:08
Ich denke auch nicht, das wenn CB schon monatelang vorher von BT gesagt bekommen hatte , dass er das Studium abgebrochen hat, das sie alles so wie gehabt weiter laufen lassen hätte. Es hätte erstmal ein riesen Stress gegeben, hat er sie und das Umfeld ja jahrelang verarscht und sogar ein Weißwurstessen auf erste Examen gegeben. Niemals hätte sie das so geschluckt. Und ihm dann auch noch Geld für ein Rad gegeben, so geizig und wütend sie dann gewesen ist.
Sie wird als aufbrausend und wenn sie in Stimmung war, auch als ziemlich, sagen wir mal direkt in ihrer Aussprache beschrieben. Sie nahm wohl kein Blatt vor den Mund. Und sie soll herrschsüchtig gewesen sein. Da kann ich echt nicht glauben, das sie das so hingenommen hat, wo sie doch den Abschluß des Jurastudiums als Muß gesetzt hat, das BT jemals das Parkhaus übernehmen konnte.Wenn sie gewusst hätte und echt dicht gehalten hätte, dann hätte sie zumindest dieses Muß relativiert in den Monaten.
Ich kannte diese Frau nicht, aber hätte sie dieses Wissen über Bt gehabt, dann hätte sie ihn in Gesellschaft auch rund gemacht. Und im Herbst 2005 wo er ihr das angeblich gesagt hat, ist wohl kein größerer Streit zwischen ihr und Bt bekannt gewesen. Und das wäre er geworden denk ich, hätte er ihr was gesagt.
Niemals glaub ich nicht dran.
Und sah BT nicht auch seine Felle wegschwimmen, da sie ja einen neuen Mann im Büro angestellt hatte , der den Platz von BT schon eingenommen hatte? Der im Gegensatz zum alten Geschäftsführer, den sie ja wie gesagt wird, entlassen wollte, auch das Pc- Wissen hatte? Also sie war nicht mehr auf BT angewiesen und hatte wenn ich mich recht entsinne, ihm ja schon ein paar Tage vor der Tat, nach einem Streit?, den Zugang zum Büro untersagt?


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Mordfall Charlotte Böhringer

gestern um 21:13
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Und sah BT nicht auch seine Felle wegschwimmen, da sie ja einen neuen Mann im Büro angestellt hatte , der den Platz von BT schon eingenommen hatte?
So was habe ich auch in Erinnerung.
Laut des 'Neuen' kamen er und CB auch gut miteinander klar.


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gestern um 21:24
@Justsaying
genau das hab ich auch in Erinnerung. und Bt hatte keinen Zugang mehr zum Büro und ein paar Tage vor dem Mord hat es wohl im Parkhaus zwischen ihm und der Tanteeinen riesen Streit gegeben.


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