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Mordfall Charlotte Böhringer

28.934 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

24.06.2024 um 18:13
Zitat von christian01christian01 schrieb:Naja wie ich schon sagte, er hatte zumindest Abitur gemacht alleine damit hatte er auf dem Papier schon eine höhere Schulbildung erreicht als ca. 55% seiner Altersgenossen, insofern Auslegungssache.
Und vor allem bayerisches Abi. ;-) Wie gesagt, "Versager" ist nicht unbedingt ein absoluter Begriff, sondern hängt vor allem auch davon ab, was man aus gegebenen Lebensumständen macht. Und er hat sein Leben aus eigentlich guten Bedingungen komplett gegen die Wand gefahren und ein Menschenleben ausgelöscht. Wenn Mord der einzige Ausweg aus einer unangenehmen Situation ist, dann hat man total versagt.
Zitat von christian01christian01 schrieb:Naja jetzt sicherlich nicht mehr, aber in der Phase Anklage / Verhandlung war schon eine gewisse Häme ( auch medial ) wahrzunehmen die sich eben daraus speiste das er ein Millionenerbe in spe war und allem was damit zusammenhängt.
Ich war 2006-2008 wohl noch zu jung, um mich für den Fall zu interessieren, aber aus den Zeitungsartikeln von damals, die man jetzt noch einsehen kann, erkenne ich eher keine Häme. Es gab ja sogar Journalisten, die trotz der erdrückenden Indizien, nicht von seiner Schuld überzeugt waren.


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24.06.2024 um 18:22
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Dass er gefürchtet hat er würde nach und nach aus dem Freundeskreis deswegen gedrängt werden und deswegen das alles veranstaltet hat, glaube ich auch weniger.
Freundschaften waren wahrscheinlich noch das geringste Problem. Aber wenn man seine Verlobte jahrelang belügt (sogar hintergeht), dann muss man mindestens damit rechnen, dass die Beziehung in die Brüche geht. Zwar hat sie erstaunlich lange noch zu ihm gehalten, aber damit war (aus meiner Sicht) eher nicht zu rechnen. Aus meiner Sicht geht sowas in einer Partnerschaft absolut gar nicht. Ich glaube, das ist eine sehr wichtige Komponente neben dem erhofften Erbe.

Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass die soziale Dynamik im Freundeskreis gelitten hätte. Manche waren vielleicht eher mit seiner Ex-Verlobten befreundet, andere eher mit ihm. Wenn die Ex ihn dann nicht mehr sehen will, wird es unangenehm für alle, weil man ja Rücksicht nehmen will, dass die Ex ihn nicht mehr sehen will.


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24.06.2024 um 21:02
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:Freundschaften waren wahrscheinlich noch das geringste Problem. Aber wenn man seine Verlobte jahrelang belügt (sogar hintergeht), dann muss man mindestens damit rechnen, dass die Beziehung in die Brüche geht.
Ich frage mich, ob bei solchen Hochstapler-Persönlichkeiten, die keine Skrupel haben, ihre eigene Familie oder Freunde zu bestehlen usw., auch die Hemmschwelle niedriger ist, zu töten, wenn sie in Gefahr sind, aufzufliegen. Also, ob es bei Tötungen eher um Verdeckung geht als um persönliche Beziehungen. Denn es gibt Fälle, da werden gerade die nächsten Angehörigen getötet.

Z. B. Jean-Claude Romand hatte sein Medizinstudium nicht bestanden.
Er täuschte Familie und Freunden 18 Jahre lang vor, dass er bei der WHO als erfolgreicher Arzt und Forscher angestellt wäre. Auch betrog er sie um ihr Geld, indem er vorgab, es zu guten Konditionen anzulegen.
Als er aufzufliegen drohte,
erschlug er [nachts] seine Frau […] Am nächsten Morgen weckte er seine Kinder, frühstückte mit ihnen und schaute sich einige Trickfilme an. Am Abend brachte er sie ins Bett und schoss beiden in den Kopf, als sie eingeschlafen waren.

Die einzigen, die ihn nach diesen Morden hätten entlarven können, waren seine Eltern, die beide sehr stolz auf ihren „erfolgreichen“ Sohn waren, und seine Ex-Geliebte, die ihre 900.000 geliehenen Francs zurückhaben wollte.

Am nächsten Morgen fuhr Romand zum Haus seiner Eltern und aß mit ihnen. Nach dem Essen erschoss er seine Eltern und den Hund der Familie.
Quelle: Wikipedia: Jean-Claude Romand

Seine Ex-Geliebte wollte er auch töten, ließ aber von ihr ab, als diese sich wehrte.
Es gibt ähnliche Fälle, aber ich weiß die Namen nicht mehr.


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25.06.2024 um 09:14
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ich frage mich, ob bei solchen Hochstapler-Persönlichkeiten, die keine Skrupel haben, ihre eigene Familie oder Freunde zu bestehlen usw., auch die Hemmschwelle niedriger ist, zu töten, wenn sie in Gefahr sind, aufzufliegen. Also, ob es bei Tötungen eher um Verdeckung geht als um persönliche Beziehungen. Denn es gibt Fälle, da werden gerade die nächsten Angehörigen getötet.

Z. B. Jean-Claude Romand hatte sein Medizinstudium nicht bestanden.
Er täuschte Familie und Freunden 18 Jahre lang vor, dass er bei der WHO als erfolgreicher Arzt und Forscher angestellt wäre. Auch betrog er sie um ihr Geld, indem er vorgab, es zu guten Konditionen anzulegen.
Als er aufzufliegen drohte,
erschlug er nachts seine Frau. Am nächsten Morgen weckte er seine Kinder, frühstückte mit ihnen und schaute sich einige Trickfilme an. Am Abend brachte er sie ins Bett und schoss beiden in den Kopf, als sie eingeschlafen waren.

Die einzigen, die ihn nach diesen Morden hätten entlarven können, waren seine Eltern, die beide sehr stolz auf ihren „erfolgreichen“ Sohn waren, und seine Ex-Geliebte, die ihre 900.000 geliehenen Francs zurückhaben wollte.

Am nächsten Morgen fuhr Romand zum Haus seiner Eltern und aß mit ihnen. Nach dem Essen erschoss er seine Eltern und den Hund der Familie.

Seine Ex-Geliebte wollte er auch töten, ließ aber von ihr ab, als diese sich wehrte.
Es gibt ähnliche Fälle, aber ich weiß die Namen nicht mehr.
Christian Freunek, der Ex-Verlobte und Mörder von Maria Baumer. Ebenfalls ein gescheiterter Medizinstudent der aber weiterhin vorgab sein Studium zu betreiben und der keinerlei Probleme damit hatte sich live vor einem Millionenpublikum bei Aktenzeichen XY Ungelöst neben der Zwillingsschwester seines Opfers zu inszenieren.


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25.06.2024 um 12:51
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ich frage mich, ob bei solchen Hochstapler-Persönlichkeiten, die keine Skrupel haben, ihre eigene Familie oder Freunde zu bestehlen usw., auch die Hemmschwelle niedriger ist, zu töten
Ich denke, dass für einen Hochstapler wohl eher die "Fallhöhe" das Problem ist.
Der damit verbundene Gesichtsverlust dürfte wahnsinnig viel Druck erzeugen.
Haben wir ja im Falle BT mehrfach.
Die Lebenslüge wurde immer weiter ausgebaut ohne jeden langfristigen alternativen Plan.
BT befand sich im Prinzip in einem Auto, das unaufhaltsam auf einen Abgrund zurollt, ohne zu wissen, wie viel Zeit ihm noch bleibt bis der Abgrund kommt.
Je größer und krasser die Lügen werden, desto größer und krasser müssen die Maßnahmen werden, um diese Lügen aufrechtzuerhalten.
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:Freundschaften waren wahrscheinlich noch das geringste Problem
Tja, wer weiß.
Kurzfristig wohl ganz sicher nicht.
Aber langfristig gesehen?

Es ist immer ein bisschen schlechter Vergleich (den ich aber auch schon genutzt habe) wenn man sagt "die haben ja auch in Haft zu ihm gehalten".
Das ist wieder eine ganz andere Situation.
Da ging es aus deren Sicht ja eher darum ihrem Freund, dem ein gewaltiges Unrecht passiert, beizustehen.
Das mobilisiert natürlich Kräfte und so jemanden lässt man halt nicht "hängen"

Das sich aber ganz reguläre Freundschaften im Laufe des Lebens auseinander entwickeln, ist ein ganz normaler Prozess.
Und ja das hat auch viel mit dem Beruf, Karriere etc. zu tun. Auch wenn das eine ernüchternde Vorstellung ist.
Die meisten Leute die ich so kenne, mich selbst eingeschlossen, haben Freundschaften bzw. Freunde, die irgendwo auf einer ähnlichen sozialen Stufe stehen.
Mir ist kein Harzer bekannt, der eine enge Freundschaft mit einem erfolgreichen Top-Manager führt.
Kann sein, dass es sowas gibt.
Ich kenne es aber halt nicht.
Das sind Prozesse die Großteils unterbewusst ablaufen.
Keiner wird bewusst sagen "Oh der Typ verdient zu wenig, oder hat keine Karriere gemacht, dem kündige ich jetzt die Freundschaft". Das läuft subtiler.
Man findet im Jobumfeld neue Leute, mit denen man beginnt mehr (Frei)Zeit zu verbringen, beginnt vielleicht kostspieligere Hobbys bei denen der alte Kumpel nicht mehr mithalten kann, lebt einen gehobeneren Lebensstandard (schönes Haus, schönes Auto etc) bei dem der alte Kumpel nicht mithalten kann. Dann entwickeln sich Minderweitigkeitskomplexe, vielleicht sogar Neid, Missgunst.
Man findet immer weniger gemeinsame Themen und irgendwie macht das alles keinen so rechten Spaß mehr.
Also wird der Kontakt sukzessive weniger, bis er überhaupt nicht mehr vorhanden ist.
Ganz normal.
BT wird dies alles auch gewusst haben, sonst hätte er nicht so ein Lügenkonstrukt aufbauen müssen.


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25.06.2024 um 18:27
Zitat von dotsdots schrieb:Keiner wird bewusst sagen "Oh der Typ verdient zu wenig, oder hat keine Karriere gemacht, dem kündige ich jetzt die Freundschaft". Das läuft subtiler.
Man findet im Jobumfeld neue Leute, mit denen man beginnt mehr (Frei)Zeit zu verbringen, beginnt vielleicht kostspieligere Hobbys bei denen der alte Kumpel nicht mehr mithalten kann, lebt einen gehobeneren Lebensstandard (schönes Haus, schönes Auto etc) bei dem der alte Kumpel nicht mithalten kann. Dann entwickeln sich Minderweitigkeitskomplexe, vielleicht sogar Neid, Missgunst.
Man findet immer weniger gemeinsame Themen und irgendwie macht das alles keinen so rechten Spaß mehr.
Also wird der Kontakt sukzessive weniger, bis er überhaupt nicht mehr vorhanden ist.
Ganz normal.
Da muss man dann aber schon unterscheiden zwischen "Der ist ein Versager und hat sein Studium nicht geschafft" und "Der hat kein Geld und kann nicht mithalten."

Eine andere Situation wäre ja z. B. gewesen, wenn er sein Theaterwissenschaftsstudium abgeschlossen hätte. Damit wäre es, auch im besten Fall, kaum möglich gewesen, den Lebensstandard der Reichen und Schönen aufrecht zu erhalten. Allerdings hätte er dann nicht als "Versager" gegolten, sondern eher als vielleicht nicht ganz uninteressanter Exot in einem Umfeld von Juristen und Geschäftsleuten. Auch wenn er nicht auf dem gleichen materiellen Stand hätte leben können.


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25.06.2024 um 18:46
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Eine andere Situation wäre ja z. B. gewesen, wenn er sein Theaterwissenschaftsstudium abgeschlossen hätte.
Klar wäre das anders gewesen, aber dieses Studium hat er ja auch abgebrochen.
Er hatte nichts vorzuweisen im Leben.
Abi kann ich hier einfach nicht mit reinrechnen, weil das bei nem 31 jährigen niemanden interessiert.
Er stand halt ohne alles da und seine einzige Möglichkeit jemals ordentlich Cash in the Täsch' zu haben war die Tante und mit der lief es nicht besonders gut im Mai 2006.


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27.06.2024 um 14:45
https://www.muenchen.tv/mediathek/video/parkhausmord-verurteilter-besteht-auf-seine-unschuld/

Hier wird BT interviewt.
Bei Minute 1:49 wird er gefragt, wie er die Zeit in Haft beschreiben würde.
BT hat daraufhin hin nichts Besseres zu tun, als eine fast 10 Sekunden Kunstpause einzulegen, in der er sich ein Schmunzeln nicht abringen kann.
Was bitte ist daran so komisch?
Man stelle sich vor, er wäre wirklich 17 Jahre unschuldig in Haft gesessen.
Was gibts da zu lachen?
Es mag tragische Situationen im Leben geben, die man letztendlich nur mit Humor verarbeiten kann.
Was weiß ich. Der Verlust eines Arbeitsplatzes, ein schwerer Schaden am Auto etc.
Aber doch ganz sicher nicht 17 Jahre, die man "unschuldig" in Haft verbracht hat.

Noch ein paar persönliche Anmerkungen.
Ich kaufe ihm das alles einfach nicht ab.
Seine Antworten wirken auf mich hochgradig einstudiert bzw. auswendig gelernt.
Es fällt mir schwer, zu greifen, woran das liegt.
Ich erkenne aber eine Sache.
Er lügt, ohne mit der Wimper zu zucken.
Ich glaube schon, dass das, bei Menschen, vor allem bei solchen, die früher mal sehr eng mit ihm waren, durchaus eine gewisse Überzeugungswirkung entfalten kann.
Da gehört sich schon was dazu, jemandem fest in die Augen zu schauen und zu sagen "ich bin kein Mörder", obwohl er genau weiß was er getan hat.


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04.07.2024 um 08:12
War dieser Artikel schon hier?

Eigentlich nichts Neues, bis auf den Satz am Ende, weshalb sich die Seite der Unteratützer aufgelöst hat:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/parkhausmord-muenchen-boehringer-sky-doku-lux.VPJkiSYB2N2cpav4MPig1x
Der Unterstützerkreis hat seine Arbeit im Übrigen inzwischen eingestellt und sich aufgelöst. Vor vier Wochen hat Susanne von Lieven-Jell auch die Seite „zweifelhaft.org“ aus dem Netz genommen, auf dem die beiden Frauen den Fall, das Urteil und ihre Erkenntnisse ausführlich dargestellt hatten. Nachdem Benedikt T. mittlerweile auf freiem Fuß sei, könne er nun selbst um seine Rehabilitierung kämpfen, hieß es zur Begründung.
Interessanterweise tut BT ja anscheinend nichts dergleichen. Er sitzt fröhlich in seinem Kassenhäuschen uns plaudert geschwollen daher.
An seiner Stelle würde ich Tür und Tor in Bewegung setzen, Privatdetektive, selbst ermitteln etc. um mich selbst zu rehabilitieren.
Er scheint nur den WA aussitzen zu wollen. Danach wird wahrscheinlich wieder wehgeklagt wie schlimm die dt. Justiz doch sei...


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04.07.2024 um 17:17
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Interessanterweise tut BT ja anscheinend nichts dergleichen.
Was soll er denn auch tun?
Die Sache ist ausgelutscht.
Es wird keine spektakulären Entwicklungen mehr geben.
Man hatte bereits 18 Jahre Zeit und große finanzielle Mittel, um BT zu entlasten.
Bis heute wurde ja nichts vorgebracht.
Außer viel heiße Luft.


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04.07.2024 um 17:25
@Swagger
Warum soll er Geld und Zeit investieren, wenn er die Wahrheit kennt? Das wäre eine Verschwendung.
Er ist ein zurecht verurteilter Mörder, der es sich nun gut gehen lässt mit dem Erbe der von ihm ermordeten Tante.

Ich könnte mir vorstellen, dass er iwann mal mit irgendeiner Hater oder Kunden Streit kriegt und so wieder in die Schlagzeilen gerät.


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04.07.2024 um 17:36
@Yari
und ev ein Buch schreibt über die ja so unfähige Justiz . Vielleicht auch mehrere..


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04.07.2024 um 17:45
Zitat von YariYari schrieb:Er ist ein zurecht verurteilter Mörder, der es sich nun gut gehen lässt mit dem Erbe der von ihm ermordeten Tante.
Welches Erbe? Er hat doch garnicht geerbt...
Zitat von YariYari schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass er iwann mal mit irgendeiner Hater oder Kunden Streit kriegt und so wieder in die Schlagzeilen gerät.
Wohl kaum, zum einen weil sich kein Hater das jemals trauen wird und er sicherlich schlauer ist. Er kann sich keine Anzeige mehr erlauben.


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04.07.2024 um 18:01
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Welches Erbe? Er hat doch garnicht geerbt
Nicht offiziell und nicht auf Papier!!
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Wohl kaum, zum einen weil sich kein Hater das jemals trauen wird und er sicherlich schlauer ist. Er kann sich keine Anzeige mehr erlauben
Das würde bedeuten, dass jeder vorbestrafte nicht mehr straffällig wird? Aha!

Was glaubst du, was Menschen sich so trauen können. Du schließt von dir auf andere wahrscheinlich. So ist die Welt draußen aber nicht.


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04.07.2024 um 18:03
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Wohl kaum, zum einen weil sich kein Hater das jemals trauen wird
Wieso sollte sich das kein Hater trauen? Heute will ja jeder mal ein bisschen pöbeln.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Er kann sich keine Anzeige mehr erlauben.
Glaube aber auch, dass da nichts entstehen würde, weil er nicht darauf eingehen würde und keine schlechte Presse will. Das würde, so seltsam es sich auch anhört, nicht zu ihm passen.

Erlauben könnte er es sich aber sicher. Dass die Bewährung bei einer Lebenslange Strafe widerrufen wird ist sehr selten. Denn es muss ja angemessen sein. Du sitzt ja dann sozusagen wieder lebenslänglich. Also auch wenn er was klauen würde oder jemandem eine reindonnern würde, kriegt er halt eine Geldstrafe oder eine kurze Freiheitsstrafe wie jeder andere auch.


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04.07.2024 um 18:13
Zitat von YariYari schrieb:Nicht offiziell und nicht auf Papier!!
Also lässt er es sich auch nicht mit einem Erbe gutgehen.
Zitat von YariYari schrieb:Das würde bedeuten, dass jeder vorbestrafte nicht mehr straffällig wird? Aha!

Was glaubst du, was Menschen sich so trauen können. Du schließt von dir auf andere wahrscheinlich. So ist die Welt draußen aber nicht.
Wer hat das geschrieben mit, dass jeder vorbestraft nicht mehr straffällig wird?
Ich sag dass, weil ich weiß wie sich 99% der Bevölkerung verhält gegenüber Personen mit langen Haftstrafen.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Erlauben könnte er es sich aber sicher. Dass die Bewährung bei einer Lebenslange Strafe widerrufen wird ist sehr selten. Denn es muss ja angemessen sein. Du sitzt ja dann sozusagen wieder lebenslänglich. Also auch wenn er was klauen würde oder jemandem eine reindonnern würde, kriegt er halt eine Geldstrafe oder eine kurze Freiheitsstrafe wie jeder andere auch.
Ich halte ihn für intelligent genug, dass er weiß, dass er austherapiert ist und damit bei weiteren Gewalttaten die Sicherungsverwahrung droht.


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04.07.2024 um 18:17
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Ich halte ihn für intelligent genug, dass er weiß, dass er austherapiert ist und damit bei weiteren Gewalttaten die Sicherungsverwahrung droht.
Schon. Aber die SV droht ja sowieso nur bei weiteren schwersten Gewalttaten.


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04.07.2024 um 18:20
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Ich halte ihn für intelligent genug, dass er weiß, dass er austherapiert ist und damit bei weiteren Gewalttaten die Sicherungsverwahrung droht.
Das ist ein Denkfehler.
Würde das bloße Wissen um Strafe, vor einer Tat abschrecken, dann gäbe es wohl keine Morde etc.
Die Welt ist nicht so simpel.
Ein Täter wägt nicht ab "naja wenns nur 10 Jahre sind, dann töte ich, aber wenn sie mich 30 Jahren einsperren, dann lass ich es"
Schau dir mal die krassen Strafen in den USA an.
40 to Life..
3x Lebenslänglich
300 Jahre Knast
usw.
Und Lebenslang heißt wirklich lebenslang, without the possibility of parole.
Das sind ganz andere Kaliber als bei uns.
Gibts deswegen weniger Morde?

BT hat genau gewusst, dass wenn er für den Mord der Tante verurteilt wird, er viele viele Jahre in den Knast kommt.
Das hat ihn nicht abgehalten.
Man kann genauso gut auch das gegenteilige Argument machen.
BT war so lange in Haft, der hat keine Angst mehr vorm Knast.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Also lässt er es sich auch nicht mit einem Erbe gutgehen.
Und das weißt du woher?


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Mordfall Charlotte Böhringer

04.07.2024 um 18:20
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Schon. Aber die SV droht ja sowieso nur bei weiteren schwersten Gewalttaten.
Wegen lautem sprechen kommt auch keiner in die Schlagzeilen... worum es js ursprünglich ging.
Naja Körperverletzung könnte da davon reichen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

04.07.2024 um 18:24
Zitat von Ray.Ray. schrieb:halte ihn für intelligent genug, dass er weiß, dass er austherapiert ist und damit bei weiteren Gewalttaten die Sicherungsverwahrung droht.
Er war auch intelligent, als er seine Tante umbrachte.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Also lässt er es sich auch nicht mit einem Erbe gutgehen.
Woher willst du denn wissen, dass er nicht Geld bekommt von seinem Bruder? Warum sollte ihm sein Bruder nichts von dem Erbe geben, deiner Meinung nach?


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