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Mordfall Charlotte Böhringer

28.687 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

16.11.2023 um 16:16
Zitat von FagottFagott schrieb:Der "Beweis" für die Wannenbenutzung durch den Angeklagten erfolgt über Analyse der Oberflächenbelegung von der Wanne. Da bleiben körperspezifische Bestandteile zurück, wenn das Wasser abgelassen wird.
Es war doch seine Wanne, die er, wenn er wollte, dreimal am Tag benutzen konnte. Ich bin sicher, dass man in der Wanne in meiner Wohnung auch DNA-Spuren von mir finden würde. Aber was soll das beweisen oder sogar großzügiger gefragt: wofür soll das ein Indiz sein?
Meinetwegen kann man an der Lokalisation der gefundenen Spuren noch erkennen, ob ich in der Wanne tatsächlich gebadet habe oder ob meine DNA da nur reingelangt ist, weil ich z.B. meinem schlampigen Ehepartner hinterhergeputzt habe oder z.B. die von mir benutzte Wäsche darin eingeweicht habe (mache ich nicht, ich kenne aber ältere Leute, die das so machen.....?!?!). Vielleicht kann man auch feststellen, ob meine DNA da schon seit Monaten drin liegt (z.B. weil schon eine dicke Schaubschicht über der eigentlichen Spur abgelagert ist) oder ob ich irgendwann in den letzten Tagen ein Bad genommen habe. Aber ob das gestern um 16.00 oder um 18.00 Uhr war, kann man daran sicher nicht ablesen.

Das sind in meinen Augen einfach nur Nebelkerzen. Nicht mal, weil jemand das überhaupt als Indiz anführt, sondern weil von den BT-Unterstützer fast immer im gleichen Atemzug behauptet wird, dass das eben zwar nur ein Indiz für sein Unschuld sei, aber schließlich ja auch die belastenden Argumente eben "nur" Indizien seien und es deshöab in Ordnung sei, so ein vages Geschwurbel als Unschuldsbeleg anzuführen.
Dabei wird dann großzügig unter den Tisch fallen gelassen, dass die vom Gericht gegen BT gewerteten Indizien eben sehr konkret waren und zum anderen auch sehr stak und schwerwiegend. Es waren eben nicht einfach irgendwelche Zeitungen im Altpapier, sondern genau die Stadtteilausgaben mit genau dem Datum wie sie bei CB gefehlt haben. Das ist schon ein ganz anderes Kaliber wie der Nachweis, dass BT tatsächlich irgendwann mal die Badewanne in seiner Wohnung benutzt hat.


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Mordfall Charlotte Böhringer

17.11.2023 um 09:48
Zitat von trevishtrevish schrieb:Jens Söring durfte seine Sülze auch in einem deutschen Gerichtssaal verbreiten. Wieso sollte BT das dann nicht dürfen?
Das war schon bei JS ein Fehler. Will mir gar nicht vorstellen, was die Amerikaner über Deutschland denken, wenn sie hören, dass hier sowas stattfindet.
Zitat von trevishtrevish schrieb:Langsam gewöhnt man sich daran, dass öffentliche Einrichtungen Mördern auf Bewährung eine Bühne bieten.
Mir gelingt das irgendwie nicht.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich gehe mal davon aus, dass die anwesenden Hochschullehrer/ -innen sich bei so einer Diskussion schon vorbereiten und entsprechend kritische Fragen stellen werden. Alleine schon um sich nicht zu blamieren und zu zeigen, was für tolle Hechte sie sind. Das ist so üblich.
Schön wärs. Die Erfahrung mit ähnlichen Fällen zeigt was ganz anderes. Man denke an Sörings Vortrag im LG Hannover und den Versuch Hammels, dort kritische Fragen zu stellen. Hammel wurde empört abgewatscht und das ist ja auch zu erwarten, wenn jemand den “Stargast“, der ja so sympathisch ist und dem man einen Mord ja auch gar nicht zutrauen würde, in die Mangel nimmt.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und es sollte an einer Uni eben nicht darum gehen, den Studierenden etwas vorzukauen sondern sie sollten lernen, sich ihr eigenes Bild zu machen. Und ggf. eben selbst zu bemerken: "Ja, klar, die reden Blödsinn, weil das eine Kampagne ist die beweisen soll, dass es sich um ein armes, unschuldiges Opfer handelt". Das muss nicht der Kindergartenonkel den lieben Kleinen anhand von einem Bilderbuch erklären.
Ich befürchte das muss er doch. Es sollte zwar so sein, wie du es sagst, aber so ist es in der Regel nicht.

Und nochmal, allein der Titel der Veranstaltung spricht schon Bände und zeigt, dass es an der erforderlichen Distanz fehlte.
Zitat von der_coonder_coon schrieb:Eine Dame wollte wissen was es denn genau für Indizien gab die gegen Bence sprechen.

Herr Witting gab bereitwillig auskunft, aber eben nicht im Detail.

- gefundenes Geld im Geldbeutel - für ein Fahrrad bekommen
- Augsburgfahrt - kann man machen, nix besonderes
- Zeitungen im Hausmüll - hat jeder, nicht ungewöhnlich
- DNA von Bence an Frau Böringer - ganz normal, hatte er doch engen Kontakt zur Tante
In diesem Stil waren seine Ausführungen…
Und genau deshalb hätte die Veranstaltung einen Gegenpol auf der Bühne gebraucht, der da einhakt und Contra gibt, um überhaupt so etwas wie eine Daseinsberechtigung zu haben. Und natürlich einen anderen Titel.
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:Aber als Strafverteidiger ist er doch auch ein Organ der Rechtspflege und somit der Wahrheit verpflichtet!?
Graue Theorie. Das hindert gerade die extrovertierteren Strafverteidiger oft nicht daran, größten Mist zu erzählen.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Und ich sehe auch noch eine Unterschied darin, ob ein Verteidiger im Gerichtssaal so argumentiert, in dem eben die Richter zuvor die ganze Geschichte gehört haben und seine Aussagen damit in einen Gesamtkontext setzen können. Oder ob er das vor lauter Studenten tut, die dann eben nur seine Version und damit eben auch nur die halbe Wahrheit der Geschichte kennen.
Eben.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Was sollen denn Studenten von so jemandem Lernen?
Absolut nichts. Erkenntnisgewinn gleich 0. Deshalb ist es ohne einen Gegenpol auf der Bühne eine völlig sinnlose Veranstaltung (außer für BT und die Anwälte selbst) und hat nichts in einer Universität verloren.

Aber es ist nicht nur sinnlos (darüber könnte man ja noch hinwegsehen), sondern auch sehr geschmacklos. Man darf nicht vergessen, dass hier einer wehrlosen Frau der Schädel eingeschlagen wurde und diese Frau seit 17 Jahren auf dem Friedhof liegt. Das ist doch die schreckliche Realität und das geht leicht mal unter, wenn da so ein adretter Typ vorne steht, allen gleich das Du anbietet und überhaupt so nett und anständig rüberkommt. Und die Universität gibt den dreien auch noch eine Bühne, den Täter weiter reinzuwaschen, was die Würde des Opfers noch einmal beschädigt.
Zitat von trevishtrevish schrieb:Ich würde ihm allein deshalb nicht mandatieren.
Zumal dieses Theater am Ende auch überhaupt nichts bringt. Der Einfluss von Strafverteidigern wird eh sehr überschätzt, wenn die Indizienlage ausreichend ist, hilft dir meist auch der bekannteste Anwalt nichts.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Dabei wird dann großzügig unter den Tisch fallen gelassen, dass die vom Gericht gegen BT gewerteten Indizien eben sehr konkret waren und zum anderen auch sehr stak und schwerwiegend.
Stärker und schwerwiegender geht es ja kaum noch. Wenn man das Urteil liest, bleiben ja nicht einmal leiseste Restzweifel, wie man sie bei manch anderem Indizienprozess vielleicht mal hat. Ich wüsste gern mal, wie die auf die Idee gekommen sind, der Veranstaltung den Titel “Unschuldig im Strafvollzug“ zu geben. Das ist blanker Hohn.


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Mordfall Charlotte Böhringer

17.11.2023 um 20:28
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Aber es ist nicht nur sinnlos (darüber könnte man ja noch hinwegsehen), sondern auch sehr geschmacklos. Man darf nicht vergessen, dass hier einer wehrlosen Frau der Schädel eingeschlagen wurde und diese Frau seit 17 Jahren auf dem Friedhof liegt. Das ist doch die schreckliche Realität und das geht leicht mal unter, wenn da so ein adretter Typ vorne steht, allen gleich das Du anbietet und überhaupt so nett und anständig rüberkommt. Und die Universität gibt den dreien auch noch eine Bühne, den Täter weiter reinzuwaschen, was die Würde des Opfers noch einmal beschädigt.
Das ist ein Aspekt, der in diesem Fall leider absolut vergessen wird!

In anderen Fällen wird regelmäßig beklagt, dass sich in deutschen Gerichtssälen alles um die Täter dreht und die Opfer oft viel zu kurz kommen. Aber ein Prozess dreht sich nun mal um den Täter. Es geht darum, dass das Gericht als Vertreter der Gesellschaft jemanden möglichst Gerecht bestrafen soll. Dabei ist es eben recht uninteressant, ob ein bestimmtes Opfer mehr oder weniger unter einer Tat gelitten hat als jemand anderes, dem das gleiche passiert ist. Es geht auch nicht drum, dass dem Opfer Gerechtigkeit widerfährt und es am Ende mit der Bestrafung zufrieden ist. Wären das Kriterien im Prozess, so würde das eben der Ungerechtigkeit gegenüber dem Angeklagten Tür und Tor öffnen.

Aber hier eignet sich der verurteilte Täter eine Rolle an und drängt sich so sehr in den Vordergrund, dass kaum noch jemand an das Opfer denkt. Im Gegenteil, es wird auch Jahre nach der Tat immer wieder öffentlich mit Dreck beworfen. Der eigentliche Täter stilisiert sich hier zum Opfer hoch und das Unrecht ihm gegenüber ist angeblich so groß, dass offenbar nicht mal die eigene Familie noch einen Gedanken an das eigentliche Opfer der Tat verschwendet.
Wenn man sich sicher ist, dass BT nicht der Täter ist, dann müsste es ja jemand anderes sein. Angehörige von Mordopfern ärgern sich oft nach einem Gerichtsprozess, dass das gefällte Urteil nicht hart genug ausgefallen ist, z.B. wenn ein Täter "nur" wegen Totschlag und nicht wegen Mordes verurteilt wird, oder wenn keine besondere Schwere der Schuld festgestellt wird.
Hier ist es den Angehörigen dagegen ja offenbar sogar egal, dass der "wirkliche" Mörder gar nicht zur Rechenschaft gezogen wird und der Mord an der Tante, der sie ganze Familie sehr viel zu verdanken hatte und hat, ungesühnt bleibt. Das gesamte zur Verfügung stehende Mitgefühl und der gesamte Sinn für Gerechtigkeit wird halt von BT beansprucht, der als armes unschuldiges Justizopfer bemittleidet werden muss und für den man kämfpen soll!


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18.11.2023 um 09:53
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Im Gegenteil, es wird auch Jahre nach der Tat immer wieder öffentlich mit Dreck beworfen.
Dieser Satz wird nicht wahrer, indem man ihn hier immer wieder mal so oder ähnlich zu lesen bekommt.

Das Umfeld, soziale Kontakte, die Lebensweise und allgemeine Persönlichkeitsmerkmale des Opfers wurden in Betracht gezogen, um sich ein Bild der familiären Dynamiken zu machen.

So habe ich das immer verstanden.


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18.11.2023 um 10:34
7
Auf einem Glas in der Spülmaschine und am Griff einer Kommode der toten Millionärin fanden sich zwei DNS-Spuren, die identisch sind mit denen des bisher unaufgeklärten Falles. Damit hat die Münchner Justiz ein Problem, an das sich nicht einmal der kühnste "Tatort"-Autor gewagt hätte: zwei Tote im Abstand von 25 Jahren, eine gemeinsame DNS und lauter ungelöste Rätsel.
https://www.stern.de/politik/deutschland/verbrechen-das-raetsel-der-alten-schraube-3273868.html#google_vignette

Der Artikel ist von 2007. Gibt es denn hierzu neue Erkenntnisse? Einfach nur Zufall oder eine Verunreinigung?


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18.11.2023 um 11:05
Zitat von Horst89Horst89 schrieb:Der Artikel ist von 2007. Gibt es denn hierzu neue Erkenntnisse?
Das Urteil wurde am 12. August 2008 gesprochen. Du kannst es hier im Themen-Wiki nachlesen samt der Wiederaufnahmeanträge.
Mit Strg F Schraube findest du 53 Treffer und damit alles, was zu dieser Schraube nach diesem Artikel geschrieben wurde.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer


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18.11.2023 um 11:52
@Horst89

Es läuft auf eine Verunreinigungen hinaus, auch wenn das nie so ausgesprochen wurde.
Man sollte in dem Zusammenhang bedenken, dass das alles passierte, bevor das Heilbronner Phantom "enttarnt" wurde.
Das war 2009 und führte dazu, dass man mehr Acht auf Sauberkeit und Verhinderung von Kontaminationen legte.


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19.11.2023 um 18:47
Zitat von LillydiefeeeLillydiefeee schrieb am 13.11.2023:Die Geschichte mit der Sektflasche hat er auch erzählt
Was war denn mit der sektflasche? Bezog sich das auf eine Begebenheiten im Knast oder bzgl des Falles?


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26.11.2023 um 01:30
https://www.merkur.de/lokales/muenchen/verurteilter-im-parkhausmord-sein-neues-leben-in-freiheit-92688617.html

Wusst' ich's doch, BT würde sich nicht so einfach aus der Öffentlichkeit zurückziehen.
Er hat dem Merkur ein Interview gegeben, aus dem ich ein paar Punkte herauszitiere.
Also, selbst lesen ;)
Wie leben Sie jetzt?

Ich wohne bei meinen Eltern außerhalb von München. Ich habe Glück, dass ich dort untergekommen bin, denn als Haftentlassener ist man finanziell ruiniert. Ich stehe zudem noch vor einer Viertelmillion Forderungen aus dem damaligen Verfahren. Da kennt die bayerische Strafjustiz kein Pardon. Bei den Münchner Preisen kann ich hier also nicht Fuß fassen.
Und was ist mit dem Penthouse? Warum schläft er nicht dort?
Haben Sie eine Arbeit?

Ich bin im Isarparkhaus, also bei meinem Bruder, der nunmehr Eigentümer ist, als stellvertretender Geschäftsleiter angestellt, für 1400 Euro netto. Das ist unterhalb der Pfändungsgrenze. Ich assistiere in allem, was kaufmännisch anfällt: Abrechnungen, Buchhaltung, Bestellung. Auch bei technischen Problemen oder an der Kasse helfe ich aus.
Seine Schulden will er wohl erst mal noch nicht begleichen.
Ein Antrag zur Wiederaufnahme Ihres Verfahrens liegt derzeit beim Landgericht Augsburg. Was, wenn dieser abgelehnt wird?

Dann gehe ich schlafen, stehe auf und gehe zur Arbeit. Und danke meinen Anwälten. Damit es weitergehen könnte, müssten dann erst wieder neue Fakten vorliegen. Abhaken kann ich die Sache nicht. Und meine Tante bleibt tot. Erleichterung gäbe es vielleicht nur, wenn der Mörder verurteilt würde.
Also immer noch keine Entscheidung vom Gericht.
Sie behaupten, nicht der Täter zu sein. Sie waren nach Ihrer Version 17 Jahre unschuldig im Gefängnis. Gehen Sie eigentlich zur Psychotherapie?

Nein, im Moment nicht. Ich brauche eher normale Gespräche im Kreis von Leuten, die ich respektiere und die mich respektieren. Ein Glas Wein. Das muss reichen. Ich habe meine Mauern eh so hochgezogen, dass ich sie vor Fremden nicht einreißen könnte. Ansonsten arbeite ich lieber, geh laufen oder schwimmen. Oder ich versuche, Zeit mit einer wunderbaren Frau zu verbringen, die ich kennengelernt habe. Verdrängen ist auch okay, wenn’s gar nicht mehr anders geht. Ja, ich hasste die Situation, in der ich war, aber ich liebe den, der daraus hervorging. So ganz geknackt haben sie mich nicht. Nur ein bisschen.
Wann es wohl die ersten Bilder von ihm und dieser Frau in den Medien zu sehen gibt?


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26.11.2023 um 08:39
Zitat von emzemz schrieb:Und was ist mit dem Penthouse? Warum schläft er nicht dort?
Warum sollte er dort schlafen? Es ist ja nicht seine Wohnung.
Zitat von emzemz schrieb:Seine Schulden will er wohl erst mal noch nicht begleichen.
Warum sollte er? Die Summe wird er eh nie abbezahlt bekommen. Abgesehen davon ist es doch wohl eher gut das er überhaupt einen Job bekommen hat.
Zitat von emzemz schrieb:Wann es wohl die ersten Bilder von ihm und dieser Frau in den Medien zu sehen gibt?
Hoffentlich nie.


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26.11.2023 um 16:21
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Abgesehen davon ist es doch wohl eher gut das er überhaupt einen Job bekommen hat.
Den er schon immer wollte. :'D Von seinem Bruder, im altbekannten Unternehmen.
Dass er das nicht zurückzahlt, war mehr als klar und ist ja auch unterhalb der Pfändungsgrenze. Und wohnt bei seinen Eltern.

Wäre ja mal interessant gewesen, wo er sonst hätte arbeiten können...?


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.11.2023 um 16:48
Was mich eigentlich ärgert ist, dass er sich als geprügelten und fast gebrochenen, unschuldig im Knast sitzenden und hochverschuldeten , aber nicht gebrochen Menschen darstellt, der versucht, sein ach so tolles Leben wieder zu bekommen. Er hat ne Unterkunft, nen Job, wo er offiziell zwar nur 14oo Euro verdient, aber ich behaupte mal den er nie bekommen hätte , wäre seine Tante noch am leben und im Prinzip sogar, was er ohne Knast wahrscheinlich nie hätte hinbekommen, eine abgeschlossene Lehre als Bürokaufmann. Wo bitte ist er, davon abgesehen , dass er ne Haftstrafe wegen Mordes abgesessen hat, die er mMn zu recht hatte, bestraft? Es gab nur 3 Möglichkeiten, entweder seine Tante wäre noch am leben , dann würde er ein ziemlich kümmerliches Lakaienleben führen , bestimmt von Tante und deren Geld, oder er wäre mit dem Mord durchgekommen , das wäre natürlich die beste Variante gewesen oder wie jetzt er hat die Strafe verbüßt , offiziell liegt er unter der Fändungsgrenze, ist aber stellvertretender Geschäftsführer.Hat er doch alles was er wollte.


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26.11.2023 um 17:14
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wäre ja mal interessant gewesen, wo er sonst hätte arbeiten können...?
Hilfsarbeiter im Lager oder auf dem Bau.

Seine Knacki-Lehre interessiert keinen Menschen.

Wenn im Führungszeugnis ein Mord steht und 17 Jahre Knast nimmt dich kein vernünftiger Arbeitgeber.
Aber spielt ja keine Rolle.
Die Position im Parkhaus hat er sich ja quasi durch seine Tat verdient...
Ekelhaft


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.11.2023 um 18:03
[Zitat aus dem Merkur-Artikel:]
"Erleichterung gäbe es vielleicht nur, wenn der Mörder verurteilt würde."
Müsste ihm doch eigentlich Angst machen, dass der noch frei rumläuft.
Oder umgekehrt, der wahre Täter fürchtet sich vor Bences Rache.
Man weiß es nicht, man weiß es nicht ... :P:


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26.11.2023 um 18:12
Zitat von dotsdots schrieb:Die Position im Parkhaus hat er sich ja quasi durch seine Tat verdient...
Dreist ist es ja, dass man ihm genau 1400 € zahlt, genau unter der Pfändungsgrenze.
Ich vermute, man steckt ihm aber noch einiges mehr an Geld zu (bar).


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.11.2023 um 19:12
Zitat von kittykakittyka schrieb:Dreist ist es ja, dass man ihm genau 1400 € zahlt, genau unter der Pfändungsgrenze.
Ich vermute, man steckt ihm aber noch einiges mehr an Geld zu (bar).
Und das obwohl man angeblich ne viertel Million Miese hat.. Gott bewahre man zahlt seine Schulden zurück... Passt ins Bild.

Von was zahlt er eigentliche seine Anwälte (Plural)?
Arbeiten die für Lau? Oder wie stemmt man das finanziell, wenn man angeblich so wenig Geld hat?
Dass das alles mal wieder vorne und hinten nicht passt liegt doch auf der Hand.


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.11.2023 um 19:15
Als stellvertretender Geschäftskeiter einer Tankstelle und verdien nur 1400 € netto? Oder ist das Teilzeit 20 Std die Woche)


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.11.2023 um 19:58
.:
Zitat von curtcurt schrieb:Als stellvertretender Geschäftskeiter einer Tankstelle und verdien nur 1400 € netto? Oder ist das Teilzeit 20 Std die Woche)
Gar nicht so schlecht. Wenn ich nachrechne: 1400€ : durch Mindestlohn 12,41€ ergibt 112.8 Stunden pro Monat, geteilt durch 8 Stunden pro Tag ergibt 14,1 Arbeitstage pro Monat.
Im Durchschnitt fallen 20,6 Arbeitstage pro Monat, in 2023 in Bayern, an.
Bleiben noch 6 Arbeitstage für einen Minijob.


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.11.2023 um 20:13
Zitat von kittykakittyka schrieb:Dreist ist es ja, dass man ihm genau 1400 € zahlt, genau unter der Pfändungsgrenze.
Ich vermute, man steckt ihm aber noch einiges mehr an Geld zu (bar).
Ja eben! Als "stellvertretender GF". Den Posten hat er damals schon angestrebt und es ist von auszugehen, dass die 1400 € für diesen Posten wohl viel zu knapp bemessen sind. Im Grunde hat es auf der Karriereleiter keinen Fortschritt für ihn gegeben. Wie auf der Stelle treten und sich selbst täglich triggern. Dass er überhaupt wieder in die Parkgarage geht. Und nun ja, der Reichtum, das Erbe ist ja eh nur durch die Tat vorhanden.
Und - er ist ein verurteilter Mörder. Kann er sich gerne geben wie er mag. Das wäscht man nicht mal schnell weg.


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.11.2023 um 20:15
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wäre ja mal interessant gewesen, wo er sonst hätte arbeiten können...?
Unter all den Unterstützern, die sich auf zweifelhaft.org eintragen ließen, hätten sich bestimmt welche finden lassen, die sich gerne mit Bence als Mitarbeiter geschmückt hätten.
Wegen des Versäumnisurteils ist Mate seinem Bruder auch ein bisschen Dankbarkeit schuldig.
Zitat von dotsdots schrieb:Von was zahlt er eigentliche seine Anwälte (Plural)?
Arbeiten die für Lau? Oder wie stemmt man das finanziell, wenn man angeblich so wenig Geld hat?
Dass das alles mal wieder vorne und hinten nicht passt liegt doch auf der Hand.
Um es vorwegzunehmen, einen Beleg hierfür habe ich nicht mehr gefunden.

Irgendwo war mal zu lesen, dass diesen dritten Versuch einer Wiederaufnahme sein Bruder Mate in Auftrag gegeben habe.
Das würde ich sowieso als naheliegend erachten, denn an einem Freispruch dürfte die gesamte Familie interessiert sein.


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