Cpt.Germanica schrieb:Diese Psycho-Ausraster des damaligen Angeklagten bestätigen mich nur in der Annahme, es mit einem narzistischen Psychopathen zu tun zu haben, der mit dem Rücken an der Wand stand und faktisch entlarvt war.
Wüste Pöbeleien als letzte, verzweifelte Versuche, der Ohnmacht zu begegnen und der (gerechten) Strafe zu entgehen. Ein Mord passt da durchaus ins Bild, ins Bild eines auf ganzer Linie gescheiterten Hochstaplers, Betrügers und Diebes (Stichwort Kassenautomat).
Der Mord und sein zugehöriges Unschuldsgedöns als letzter Akt seiner latenten Hochstapelei.
Der Kerl war Anfang 30 und hatte nicht mal einen Studienabschluss.
Er erlebte, dass seine Partnerin und sein Freundeskreis alle ihre Abschlüsse machten und ins Berufsleben starteten, während er nach wie vor Aushilfe in der Tankstelle war und sich daran wohl auch nichts ändern würde...wenn überhaupt! Seine Tante hätte ihn möglicherweise komplett rausgekegelt, wenn sie erfahren würde, dass er sie angelogen hatte und gar nicht mehr Jura studiert.
Dann wäre er finanziell abhängig von seiner Verlobten, die das sicher auch nicht wirklich toll gefunden hätte.
Ich hätte mich auch niemals so abhängig gemacht von einer einzelnen Person, hier die Tante.