falstaff schrieb:Er hat weder etwas gelernt, noch hat er irgendwo passable Leistungen gezeigt.
Naja, er hatte es immerhin geschafft in Bayern die allg. Hochschulreife zu erlangen und zum Jurastudium zugelassen zu werden (vermutlich Numerus Clausus in Bayern).
Letztendlich ist es in meinen Augen keine Schande dieses schwere Studium nicht zu absolvieren und stattdessen zwischendurch abzubrechen. Es ist sicherlich auch nicht einfach sich zu diesem Abbrechen zu bekennen.
Ich finde es allerdings traurig das sich ein 30jähriger dann nicht motivieren kann einen neuen Weg zu gehen und stattdessen sein Dasein als Aushilfe und der Hoffnung auf ein Erbe zu verbringen.
Ihm war klar das CB mittelfristig von seinem Studiumabbruch erfahren würde und es war nur eine Frage der Zeit bis der Tag gekommen war. Wenn er dann entgegnet hätte "Tantchen, ich bin dabei eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann, Grosshandelskaufmann, o.ä. zu machen" - das wäre sicherlich effektiver gewesen als sein Job als Fussabtreter der Tante.
Letztendlich hatte er demzufolge wirklich keine andere Wahl als den Todestag der Tante vorzuverlegen, sonst hätte er irgendwann Probleme bekommen.
Mich wundert halt immer wieder das ein erwachsener Mann nicht in der Lage ist sein Leben anders zu organisieren als auf eine Erbschaft zu warten. Der eigene Vater rät ihm dann sogar noch zu parieren...naja, ich habe da eine andere Einstellung, war aber auch nie in einer derartigen Situation wie er.