Die gegenseitigen Nettigkeiten werden jetzt beendet. Ebenso das Off Topic und die unbelegten Behauptungen. Wer hier zudem glaubt, daß er den Streit aus mittlerweile geschlossenen Threads rüberziehen kann, wird schnell erfahren, daß dem nicht so ist.
Mordfall Charlotte Böhringer
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
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Mordfall Charlotte Böhringer
21.11.2019 um 15:38Hausverbot? Aber er war doch am 11. in der Garage um diesen R. zu verabschieden. Und dann war er laut Handydaten auch noch am 14. in der Parkgarage. Wo siehst Du hier ein durchgesetztes, ernsthaftes Hausverbot?emz schrieb:BT hatte Hausverbot und keine Schlüssel zu den Räumlichkeiten. CB hatte keine Veranlassung, etwas zu verstecken.
Und wie soll er das mit blutigen Händen gemacht haben?emz schrieb:BT musste sich also nur um den besagten Umschlag kümmern. Befand sich dort eine neuere Testamentsversion, dann genügte es, diese einzustecken und so den vorangegangenen Zustand herzustellen.
Und wenn er blutige Handschuhe anhatte - wie stellst Du Dir vor wie er diese so einfach ausziehen konnte? Ich arbeite fast täglich im Garten. Es sollte klar sein das man dreckige Handschuhe nicht einfach ausziehen kann ohne andere Stellen zu versauen. Und wir wollen mal annehmen das die Spurensicherung selbst kleinste Spuren gefunden hätte.
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21.11.2019 um 16:50Sprach ich von einem durchgesetzten Hausverbot?phoenix_ schrieb:Wo siehst Du hier ein durchgesetztes, ernsthaftes Hausverbot?
Mit Erfahrungen in Gartenarbeit kann ich nicht konkurrieren. Was da klar ist oder nicht, das mögen andere beurteilen.
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21.11.2019 um 16:56@phoenix
Natürlich geht das. Kommt halt auf die Beschaffenheit und den Sitz der Handschuhe an. Aber wenn ich mir beim Ausziehen der dreckigen Handschuhe alles versaue brauche ich sie ja eigentlich gar nicht anzuziehen...phoenix_ schrieb:Es sollte klar sein das man dreckige Handschuhe nicht einfach ausziehen kann ohne andere Stellen zu versauen.
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21.11.2019 um 17:19@jaska
Sehr richtig. Wenn ich solch eine Wahnsinnstat plane, dann wähle ich auch nicht gerade die unhandlichsten Handschuhe. Wie man die ablegt, ohne sich zu kontaminierten, lernt man in der ABC- Ausbildung bei der Bundeswehr. Aber clever, wie er ist, hat Benedikt T. das ganz gewiss auch ohne militärische Ausbildung geschafft.
Sehr richtig. Wenn ich solch eine Wahnsinnstat plane, dann wähle ich auch nicht gerade die unhandlichsten Handschuhe. Wie man die ablegt, ohne sich zu kontaminierten, lernt man in der ABC- Ausbildung bei der Bundeswehr. Aber clever, wie er ist, hat Benedikt T. das ganz gewiss auch ohne militärische Ausbildung geschafft.
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21.11.2019 um 18:33Die Spurensicherung hat nichts gefunden. Da kann es doch - wieder einmal - kein Argument sein, dass BT nicht der Täter sein kann, weil weil nichts gefunden wurde. Denn was für BT gilt, gilt auch für jeden Alternativtäter und umgekehrt. Wenn BT es nicht war, war es jemand anders, der es auch irgendwie mit dem Handschuheausziehen geschafft hat, ohne Spuren zu hinterlassen.phoenix_ schrieb:Und wie soll er das mit blutigen Händen gemacht haben?
Und wenn er blutige Handschuhe anhatte - wie stellst Du Dir vor wie er diese so einfach ausziehen konnte? .....Und wir wollen mal annehmen das die Spurensicherung selbst kleinste Spuren gefunden hätte.
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21.11.2019 um 20:01Das ist nicht das Argument. Das Argument ist das der Täter - wer auch immer - im Office keine Blutspuren hinterlassen hat. Und das empfinde ich als so ungewöhnlich ,dass ich nicht glauben kann, das der Täter NACH dem Totschlag/Mord im Büro war.Andante schrieb:Die Spurensicherung hat nichts gefunden. Da kann es doch - wieder einmal - kein Argument sein, dass BT nicht der Täter sein kann, weil weil nichts gefunden wurde.
Es ist anscheinend garnicht so sicher das der Täter überhaupt Handschuhe anhatte und man weiß nicht von wann genau die Fingerabdrücke/DNA am Testament stammen, richtig? DNA hat meines Wissens keine Datumsangabe.Andante schrieb:Wenn BT es nicht war, war es jemand anders, der es auch irgendwie mit dem Handschuheausziehen geschafft hat, ohne Spuren zu hinterlassen.
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21.11.2019 um 20:30@phoenix
Die Datumsangabe brauchst du gar nicht. Es fanden sich seine Spuren an einer auf dem Boden liegenden Klarsichthülle und auf der auf am Boden liegenden Geldbörse und an der Kreditkarte in jener Geldbörse. Daneben Spuren am Testament. Sonst nirgends. Auch nicht an den anderen Klarsichthüllen oder sonstwo im Büro. In dem Kontext ist die Klarsichthülle am Boden wie eine Visitenkarte.
Die Datumsangabe brauchst du gar nicht. Es fanden sich seine Spuren an einer auf dem Boden liegenden Klarsichthülle und auf der auf am Boden liegenden Geldbörse und an der Kreditkarte in jener Geldbörse. Daneben Spuren am Testament. Sonst nirgends. Auch nicht an den anderen Klarsichthüllen oder sonstwo im Büro. In dem Kontext ist die Klarsichthülle am Boden wie eine Visitenkarte.
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21.11.2019 um 21:38@Jamegumb
Das sind gute Hinweise die sie da aufführen und mir ist das auch bekannt gewesen. Wenn ich das so nun nochmal lese kommen mir die folgenden Fragen:
- Warum ist die Klarsichthülle leer. Was war da drin? Was wurde dort herausgenommen?
- Wo lag diese Geldbörse normalerweise? Handelte es sich um die Börse aus der Tasche der Tante im Flur?
- Fand man auch auf den anderen Gegenständen (Schubladen, Bürostuhl, Unterlagen, Schubfach im Flur) Fingerabdrücke und DNA des Verurteilten? Wenn nein, warum dort nicht?
Nur mal grundsätzlich: Kann man, wenn man die Punkte verbindet, nicht viel eher vermuten, dass die Tat (ich gehe von Totschlag aus) etwas mit der Hülle und/oder der Geldbörse zu tun hat? Lag vielleicht in der Klarsichthülle ein neues Testament das der Täter an sich nahm? Oder lagen dadrin komprimittierende Unterlagen - beispielsweise gegen den/die Geschäftsführer. Oder entnahm er Geld aus der Brieftasche und er wurde von der Tante zufällig dabei überrascht, als diese zurückkehrte in die Wohnung weil sie etwas vergessen hatte?
Das sind gute Hinweise die sie da aufführen und mir ist das auch bekannt gewesen. Wenn ich das so nun nochmal lese kommen mir die folgenden Fragen:
- Warum ist die Klarsichthülle leer. Was war da drin? Was wurde dort herausgenommen?
- Wo lag diese Geldbörse normalerweise? Handelte es sich um die Börse aus der Tasche der Tante im Flur?
- Fand man auch auf den anderen Gegenständen (Schubladen, Bürostuhl, Unterlagen, Schubfach im Flur) Fingerabdrücke und DNA des Verurteilten? Wenn nein, warum dort nicht?
Nur mal grundsätzlich: Kann man, wenn man die Punkte verbindet, nicht viel eher vermuten, dass die Tat (ich gehe von Totschlag aus) etwas mit der Hülle und/oder der Geldbörse zu tun hat? Lag vielleicht in der Klarsichthülle ein neues Testament das der Täter an sich nahm? Oder lagen dadrin komprimittierende Unterlagen - beispielsweise gegen den/die Geschäftsführer. Oder entnahm er Geld aus der Brieftasche und er wurde von der Tante zufällig dabei überrascht, als diese zurückkehrte in die Wohnung weil sie etwas vergessen hatte?
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21.11.2019 um 23:52Wenn es für rein gar nichts Hinweise gibt, kann man natürlich diverse schöne Geschichten erfinden, die sich ereignet haben könnten. Nur hat das dann mit den Fakten des Böhringer-Falles nichts mehr zu tun....phoenix_ schrieb:Lag vielleicht in der Klarsichthülle ein neues Testament das der Täter an sich nahm? Oder lagen dadrin komprimittierende Unterlagen - beispielsweise gegen den/die Geschäftsführer. Oder entnahm er Geld aus der Brieftasche und er wurde von der Tante zufällig dabei überrascht, als diese zurückkehrte in die Wohnung weil sie etwas vergessen hatte?
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22.11.2019 um 10:59Entschuldige, mir ist nicht ganz klar was Du mit "keine Hinweise" meinst.Andante schrieb:Wenn es für rein gar nichts Hinweise gibt
Das Gericht hat angenommen das B.T. bei der Tat das Testament in den Händen hielt, das sich irgendwo versteckt in einem Umschlag in einem "Umschlaghaufen" befunden hat. Darauf gibt es eigentlich keine Hinweise, denn er kann das Teil auch schon Jahre zuvor in den Händen gehalten haben - in einem Umstand (beispielsweise sogar im Beisein der Tante), der uns auch nicht bekannt ist.
Wenn aber auf dem Boden des Tatorts "Office" eine Brieftasche (leer?) und eine leere Klarsichthülle liegen und anscheinend Fingerabdrücke vom Angeklagten aufweisen, sind das doch schon viel eher Hinweise, das diese BEI der Tat angefasst wurden. Und dann stellt sich natürlich die Frage WAS sich in der Klarsichthülle befunden haben kann und OB Geld aus dem Portemonne entnommen wurde. Da Geld beim Angeklagten gefunden wurde, wäre das ein weiterer Hinweis das zumindest das zweite stattfand. Da sie einen Termin mit dem Anwalt hatte könnte man zumindest spekulieren das die Klarsichthülle damit in Verbindung stand und Dokumente beinhaltete.
Und da im Office nirgendwo Blut zu finden war - auch nicht auf dem Teppich oder auf herausgezogenen Schubladen - ist das für mich ein weiterer Hinweis das die Tat eben hier im Office begonnen hat - und nicht im Flur unten.
Wo ist das Problem? Die Hinweise sind doch da?
Mordfall Charlotte Böhringer
22.11.2019 um 11:26Es gibt keinen Hinweis darauf, was sich in der Hülle befand. Selbst wenn CB einen Termin mit dem Anwalt gehabt haben sollte, heißt das nicht, dass der Inhalt der Hülle für den Anwalt war und was der Inhalt gewesen sein könnte. Das ist reine Spekulation...phoenix_ schrieb:Entschuldige, mir ist nicht ganz klar was Du mit "keine Hinweise" meinst.
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22.11.2019 um 11:52Das ist vollkommen richtig. Daher schrieb ich ja das folgende.Negus schrieb:Es gibt keinen Hinweis darauf, was sich in der Hülle befand. Selbst wenn CB einen Termin mit dem Anwalt gehabt haben sollte, heißt das nicht, dass der Inhalt der Hülle für den Anwalt war und was der Inhalt gewesen sein könnte. Das ist reine Spekulation...
Wie gesagt hat aber auch das Gericht spekuliert und einfach angenommen das der Verurteilte das Testament bei der Tat angefasst hat.phoenix_ schrieb:Da sie einen Termin mit dem Anwalt hatte könnte man zumindest spekulieren das die Klarsichthülle damit in Verbindung stand und Dokumente beinhaltete.
Mordfall Charlotte Böhringer
22.11.2019 um 11:59Ist ja nun nicht so schwer zu verstehen, dass diese Klarsichthülle am Boden mit der Tat zu tun haben muss, wenn alle anderen Klarsichthüllen und alles, was sonst an Büromaterial vorhanden war, eben KEINE DNA-Spuren aufwies. Nur diese Klarsichthülle, Testament und Geldbörse/Kreditkarte. Da muss man nur 1+1 zusammen zahlen. Es sei denn, man weigert sich partout, das zu tun.phoenix_ schrieb:Wie gesagt hat aber auch das Gericht spekuliert und einfach angenommen das der Verurteilte das Testament bei der Tat angefasst hat.
Mordfall Charlotte Böhringer
22.11.2019 um 12:02Eben darum würde mich interessieren was dort so wichtiges in die Klarsichthülle gesteckt war. Ein Testament? Andere Dokumente? Klar, kann hier niemand abschließend beantworten. Auch würde mich interessieren ob auf dieser Klarsichthülle auch Abdrücke von der Tante waren.Jamegumb schrieb:Ist ja nun nicht so schwer zu verstehen, dass diese Klarsichthülle am Boden mit der Tat zu tun haben muss, wenn alle anderen Klarsichthüllen und alles, was sonst an Büromaterial vorhanden war, eben KEINE DNA-Spuren aufwies. Nur diese Klarsichthülle, Testament und Geldbörse/Kreditkarte.
Mordfall Charlotte Böhringer
22.11.2019 um 14:59Vielleicht eben ein neues Testament, das ihn entfernen würde und das deshalb verschwinden musste. Wobei dann fraglich wäre, warum sie die zwei anderen noch hatte. Dass an dem Portemonnaie seine Spuren waren, würde dazu passen, dass er zwei 500€-Scheine hatte, an denen wiederum die DNA von Charlotte Böhringer war. Was ich nicht ganz verstehe, ist die Spur an der Kreditkarte?! Aber gut, spricht jetzt nicht unbedingt gegen ihn als Täter.phoenix_ schrieb:Eben darum würde mich interessieren was dort so wichtiges in die Klarsichthülle gesteckt war. Ein Testament?
Und dass es Spuren von ihm in dem Büro/der ganzen Wohnung gibt, würde man ja fast erwarten. Wenn es allerdings nur an einer Stelle ist, ist das schon sehr komisch.
Mordfall Charlotte Böhringer
22.11.2019 um 15:35Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, waren in dem Umschlag drei Testamente. Letztendlich hatte sie sich halt noch nicht entschieden, so dass diese ungültigen Testamente als mögliche spätere Entwürfe herhalten konnten.laikaaaaa schrieb:Wobei dann fraglich wäre, warum sie die zwei anderen noch hatte.
Mordfall Charlotte Böhringer
22.11.2019 um 16:11Was verstehst du unter "Tatbeginn"? CB wurde am Eingang zu ihrer Wohnung erschlagen. Glaubst du, im Büro hätte sich die ganze Zeit der Täter aufgehalten, während sie mit ihrer Bekannten sprach und bevor sie sich für den Stammtisch fertigmachte, sie habe dann nach Weggang der Bekannten den Täter im Büro überrascht, diesen durch die gesamte Wohnung bis zur Eingangstür verfolgt, bis der Täter sich umdrehte (obwohl er ja quasi schon entkommen war) und sie erschlug?phoenix_ schrieb:Und da im Office nirgendwo Blut zu finden war - auch nicht auf dem Teppich oder auf herausgezogenen Schubladen - ist das für mich ein weiterer Hinweis das die Tat eben hier im Office begonnen hat - und nicht im Flur unten.
Mordfall Charlotte Böhringer
22.11.2019 um 17:21Ich gehe nicht davon aus das die Tante die ganze Zeit mit der Bekannten sprach wie Du sagst, sondern das sie nach dem Gespräch mit dem GF das Telefon auf den Tisch legte um sich dann fertig zu machen. Vielleicht duschte sie, zog sich um und ging dann ins Bad zum schminken. (Schade übrigens das es nirgendwo kein Bild vom Bad gibt). Man konnte dann den Eindruck haben das die Wohnung leer sei.Andante schrieb:Was verstehst du unter "Tatbeginn"? CB wurde am Eingang zu ihrer Wohnung erschlagen. Glaubst du, im Büro hätte sich die ganze Zeit der Täter aufgehalten, während sie mit ihrer Bekannten sprach und bevor sie sich für den Stammtisch fertigmachte, sie habe dann nach Weggang der Bekannten den Täter im Büro überrascht, diesen durch die gesamte Wohnung bis zur Eingangstür verfolgt, bis der Täter sich umdrehte (obwohl er ja quasi schon entkommen war) und sie erschlug?
Der Täter betrat die Wohnung vielleicht im Glauben Frau Böhringer habe die Wohnung zum Stammtisch schon verlassen. Er ging hoch ins Büro. Hier sehe ich den Tatbeginn. Im Flur unten, so glaube ich, endete die Tat.
Mordfall Charlotte Böhringer
22.11.2019 um 18:10Wäre es nicht möglich, das der Täter evtl. einen Ersatzschlüssel für CBs Wohnung gehabt hat. Also einen Schlüssel irgendwann nachgemacht hat mit so einem Wachsabdruck oder wie das so geht. Derjenige, der sonst in ihrer Wohnung mal war, hätte vielleicht an ihren Schlüssel kommen können und einen Abdruck machen, weil der Schlüsslbund evtl. auf der Kommode im Flur lag, im Türschloß steckte oder sonst wo. Täter dürchwühlte die Wohnung oben und CB kam auf einmal zurück, da sie irgendetwas vergessen hatte, was sie mit zum Stammtisch nehmen wollte. Dann eskalierte es.