Der Mordfall Weimar
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Mord, Doppelmord, Kindermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Themen-Wiki: Der Mordfall WeimarDer Mordfall Weimar
12.12.2013 um 10:46@pfiffi @all
Eben und darauf wollte ich hinaus ....dass man die Ursachen der Süchte , die mit einer posttraumatischen Belastungsstörung beginnt, vor den Angehörigen verschweigt und so in die Depressionen übergehen und das aus der Kindheit heraus mitbringen....
Es gibt ein Sprichwort: Eltern verzeihen ihren Kindern am wenigsten diese Fehler, die sie ihnen selbst anerzogen haben(wenn aus oft unbewusst !!)
Dann gibt man der Schwiegertochter die Schuld, wenn sich der Sohn bei einer Familienfeier vorzeitig entfernt und seine Kumpels vorzieht, sie habe ihren Mann nicht richtig erzogen !!!!
Die Schwiegermutter sieht oder wollte nicht sehen, das ihr Sohn sich auch von ihr als seine Mutter meilenweit entfernt hatte (jetzt mache ich hier noch Eheberatung) , wir wahrscheinlich auch sowieso wieder gelöscht...
Wer das Buch von MW gelesen hat, der konnte auch lesen, was sie schrieb, dass ....nicht in "Weiß" geheiratet hatte , sondern dieses Kleid noch zum Ausgehen Nutzen wollte und da begannen schon
Ansichten sich zu spalten,dass sie andere Vorstellungen hatte davon vom "Ausgehen", dass man ab und an mal Essen geht, während er sie versuchte dazu zubringen, mit seinen "Freunden" abzuhängen, was nicht ihren Vorstellungen entsprach....
Wenn MW also auch nicht "helle" gewesen sein soll, so hatte sie doch konkrete Vorstellungen von einem intakten Familienleben, das sie von ihrer Famile/Elternhaus her kannte......
Wenn man nun berücksichtigt, dass gerade kurz nach ihrer Heirat (1978)das Gesundheitswesen damit begonnen hat, die PK einzuführen, also muss es da schon finanzielle Defizite im Gesundheitssystem gegeben haben und "man" war kostenmäßig froh über jeden "Nichtpatienten" oder Patienten, die den Arzt gemieden haben und nun hier im Netz nachlesen kann, wie schwer es für Angehörige/(Ehe)Partner/innen ist, diese zu einem Entzug/Entwöhnung zu bringen, dass diesen Suchtkranken selbst über die ärztliche Schweigepflicht noch erst recht begünstigt wurde/wird, nichts dagegen zu unternehmen ....obwohl man wusste, dass gerade über diese Erkrankung die ganze Familie "beeinträchtigt" werden kann, dann hat man doch am über Jahrzehnte falschen Ende gespart
und ich komme nicht an dem Verdacht vorbei, dass rein rechnerisch das alles so sein MUSS, dass jede soundsovielte Familie in die Brüche gehen MUSS .......
Eben und darauf wollte ich hinaus ....dass man die Ursachen der Süchte , die mit einer posttraumatischen Belastungsstörung beginnt, vor den Angehörigen verschweigt und so in die Depressionen übergehen und das aus der Kindheit heraus mitbringen....
Es gibt ein Sprichwort: Eltern verzeihen ihren Kindern am wenigsten diese Fehler, die sie ihnen selbst anerzogen haben(wenn aus oft unbewusst !!)
Dann gibt man der Schwiegertochter die Schuld, wenn sich der Sohn bei einer Familienfeier vorzeitig entfernt und seine Kumpels vorzieht, sie habe ihren Mann nicht richtig erzogen !!!!
Die Schwiegermutter sieht oder wollte nicht sehen, das ihr Sohn sich auch von ihr als seine Mutter meilenweit entfernt hatte (jetzt mache ich hier noch Eheberatung) , wir wahrscheinlich auch sowieso wieder gelöscht...
Wer das Buch von MW gelesen hat, der konnte auch lesen, was sie schrieb, dass ....nicht in "Weiß" geheiratet hatte , sondern dieses Kleid noch zum Ausgehen Nutzen wollte und da begannen schon
Ansichten sich zu spalten,dass sie andere Vorstellungen hatte davon vom "Ausgehen", dass man ab und an mal Essen geht, während er sie versuchte dazu zubringen, mit seinen "Freunden" abzuhängen, was nicht ihren Vorstellungen entsprach....
Wenn MW also auch nicht "helle" gewesen sein soll, so hatte sie doch konkrete Vorstellungen von einem intakten Familienleben, das sie von ihrer Famile/Elternhaus her kannte......
Wenn man nun berücksichtigt, dass gerade kurz nach ihrer Heirat (1978)das Gesundheitswesen damit begonnen hat, die PK einzuführen, also muss es da schon finanzielle Defizite im Gesundheitssystem gegeben haben und "man" war kostenmäßig froh über jeden "Nichtpatienten" oder Patienten, die den Arzt gemieden haben und nun hier im Netz nachlesen kann, wie schwer es für Angehörige/(Ehe)Partner/innen ist, diese zu einem Entzug/Entwöhnung zu bringen, dass diesen Suchtkranken selbst über die ärztliche Schweigepflicht noch erst recht begünstigt wurde/wird, nichts dagegen zu unternehmen ....obwohl man wusste, dass gerade über diese Erkrankung die ganze Familie "beeinträchtigt" werden kann, dann hat man doch am über Jahrzehnte falschen Ende gespart
und ich komme nicht an dem Verdacht vorbei, dass rein rechnerisch das alles so sein MUSS, dass jede soundsovielte Familie in die Brüche gehen MUSS .......
Der Mordfall Weimar
12.12.2013 um 10:55Wahrscheinlich kennt ihr die Doku alle?
https://www.youtube.com/watch?v=hj75kkt8lek
Jedenfalls kann man nicht sagen, die Behörden, hätten nichts fundiertes gegen MW in der Hand gehabt. Da kommt sogar eine ganze Menge zusammen. Aber der letzte Beweis fehlt ... deutlich wird in der Doku auch noch einmal, dass sich die Ermittler letztlich nur auf die Frage, ob der Vater oder die Mutter allein verantwortlich war, konzentriert haben. Dabei sind ja noch weitere Szenarien denkbar.
Jedenfalls kann man nicht sagen, die Behörden, hätten nichts fundiertes gegen MW in der Hand gehabt. Da kommt sogar eine ganze Menge zusammen. Aber der letzte Beweis fehlt ... deutlich wird in der Doku auch noch einmal, dass sich die Ermittler letztlich nur auf die Frage, ob der Vater oder die Mutter allein verantwortlich war, konzentriert haben. Dabei sind ja noch weitere Szenarien denkbar.
Der Mordfall Weimar
12.12.2013 um 18:53Also ich denke schon,dass der Vater auch der Täter hätt sein können. Nur er hat das richtig gemacht,erstens hat er sämtliche Aussagen auf Raten seines Anwaltes verweigert.
Dann haben die Polizei nur 3 Hosen zur Untersuchung mitgenommen, ob das aber die Sachen waren, die er am diesem Tattag getragen hat??????
Vielleicht hat er ja die Sachen schon verschwinden lassen.
Die Kinder können eigentlich nicht am Spielplatz gewesen sein, Nachbarskinder haben die zwei Mädchen zum fraglichen Zeitpunkt nicht gesehen,auch waren keine Spuren von Sand oder etc von diesem Spielplatz an die Leichen gefunden worden.
In manchen Sachen haben die Behörden keine richtigen Untersuchung gemacht.
Wenn es die Mutter nicht war, die die Kinder getötet hat, hat sie aber trotzdem die Gefängnisstrafe verdient,denn sie hatte es zugelassen, hat keine Hilfe geholt hat es geschehen lassen.
Außerdem kommt sie mir eiskalt und Gefühllos vor.
Vielleicht waren es sogar beide!
Dann haben die Polizei nur 3 Hosen zur Untersuchung mitgenommen, ob das aber die Sachen waren, die er am diesem Tattag getragen hat??????
Vielleicht hat er ja die Sachen schon verschwinden lassen.
Die Kinder können eigentlich nicht am Spielplatz gewesen sein, Nachbarskinder haben die zwei Mädchen zum fraglichen Zeitpunkt nicht gesehen,auch waren keine Spuren von Sand oder etc von diesem Spielplatz an die Leichen gefunden worden.
In manchen Sachen haben die Behörden keine richtigen Untersuchung gemacht.
Wenn es die Mutter nicht war, die die Kinder getötet hat, hat sie aber trotzdem die Gefängnisstrafe verdient,denn sie hatte es zugelassen, hat keine Hilfe geholt hat es geschehen lassen.
Außerdem kommt sie mir eiskalt und Gefühllos vor.
Vielleicht waren es sogar beide!
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13.12.2013 um 10:47@VomWinde Zeugenaussagen von Kindern (wann getätigt? In welchem Rahmen?) sind notorisch schwierig. Entscheidend ist, dass es diverse, unabhängige Zeugenaussagen von Erwachsenen gegeben hat - darunter auch aus der Familie -, die die Kinder eben doch noch gesehen haben. Diese ersten Zeugenaussagen wurden ohne Belastungseifer getätigt, zT, als es sich noch um einen Vermisstenfall handelte bzw zumindest, als noch keine der Eltern verdächtigt wurde.
Der Mordfall Weimar
13.12.2013 um 13:41aber die Zeugenaussage,wiederlegt den Autopsiebericht, denn die Mädchen hatten nichts an den Schuhen kein Sand und selbst wenn sie erst umgezogen worden wären, hätte das dann aber mit den angeblichen Zeugen nicht passen können (Zeit)
Die Großmutter hatte das widerlegt, sie sagte das sie sich geirrt hatte, und die Kinder einen Tag zuvor gesehen hatte.
Die Großmutter hatte das widerlegt, sie sagte das sie sich geirrt hatte, und die Kinder einen Tag zuvor gesehen hatte.
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13.12.2013 um 18:08@pfiffi
Zeugenaussagen sind immer notorisch schwierig...nachdem ich die doku gesehen habe, glaube ich aber nicht mehr an die nachtversion. Zuviele Zeugen haben die Kinder noch gesehen. Unabhängig voneinandet. Dann ist da noch die Sache mit dem nächtlichen Einnässen...
Zeugenaussagen sind immer notorisch schwierig...nachdem ich die doku gesehen habe, glaube ich aber nicht mehr an die nachtversion. Zuviele Zeugen haben die Kinder noch gesehen. Unabhängig voneinandet. Dann ist da noch die Sache mit dem nächtlichen Einnässen...
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13.12.2013 um 18:28aberdeen schrieb:Dann ist da noch die Sache mit dem nächtlichen Einnässen...Ja. Ist mir in meinen schriftlichen Diskussionsbeiträgen glatt nicht mehr eingefallen.
Wobei man schon sagen muss: Tagversion = es war die Mutter (oder der große Unbekannte). Die Familie hatte nur ein Auto, dies fuhr an dem Tage unstreitig die Mutter.
Ich denke, man kann Richter Gehrkes Entscheidung nachvollziehen.
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13.12.2013 um 18:29VomWinde schrieb:Die Großmutter hatte das widerlegt, sie sagte das sie sich geirrt hatte, und die Kinder einen Tag zuvor gesehen hatte.Die Großmutter war sich sicher, es sei der Montag gewesen, wochenlang. Erst, als die Nachtversion aufgetischt wurde, hat sie den Tag geändert.
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14.12.2013 um 09:40Normalerweise bin ich auch gut im Zeugenaussagen wegdiskutieren. Aber hier? Ich denke feststeht, dass Kinder auf dem Spielplatz gesehen worden sind. Soweit ich weiss, von Nachbarn, der Großmutter und dem Ehepaar im Auto. Das sind ein wenig zuviel Aussagen, als dass man sie ignorieren könnte. Aber welcher Zeitpunkt? Hier liefert das Ehepaar einen starken Anhalt. Jetzt könnten es theoretisch noch andere Kinder gewesen sein. Aber welche? Gäbe es da Alternativen?
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14.12.2013 um 11:54Also wenn man überhaupt von der Version ausgeht, MW hätte ihre beiden Tochter selbst getötet, dann hätte sie ja logischerweise RW den größten Gefallen getan,dass er sie auf dem schnellsten Wege hätte anzeigen können, dass sie ihre Strafe bekommt.... somit wäre das Ende ihres "Glücks" mit KP alleine auch besiegelt gewesen.....für so naiv und abgebrüht halte ich MW dann doch nicht, dass sie glaubte,man nicht feststellen, dass sie die Täterin gewesen wäre.....
Vielmehr hat sie RW dadurch unterschätzt, dass er damit begonnen hatte, seine Tat dadurch ihr in die Schuhe zu schieben , gewissermaßen ihre Situation , körperlicher Unterlegenheit ausgenutzt ,
ab dem Zeitpunkt, als er die beiden getöteten Mädchen weggeschafft hatte in der Nacht und MW nun ihre eigene, bis dahin noch vorhandere "Unversehrtheit" verteidigen musste .....ich möchte mir nicht vorstellen, was er daraus noch für eine Konstruktion an Lügengebäude gezaubert hätte,( aber hat er ja auch so gut hingebracht und das Gericht konnte sich sicher dessen sein, dass er nicht einbricht ) wenn er sie auch noch.....(....) "erledigt" hätte....
"Ja,meine Frau hat die beiden Mädchen getötet und nun musste ich sie töten".....alles wäre als alltägliche Familientragödie in den Akten abgelegt worden und wäre so vom Tisch gewesen ......!!!????
Um dieser Lüge nicht auch noch Platz machen zu müssen, das hat MW die Kraft und Ausdauer gegeben , durchzuhalten.
So bedauerlich das alles ist, aber RW hätte die Wahrheit sagen können, er wäre von der Strafe her
VIEL besser davon gekommen aus Rücksicht seiner diversen Erkrankungen als MW, für einen Teil der Gesellschaft hat er sein Geheimnis mit ins Grab genommen, für einen Teil war es schon immer klar, was wirklich passiert war.....
KP hat eben auch zu seinen (Nach)Teil dazu beigetragen, dass er MW zeitlich gesehen das Messer auf die Brust gesetzt hatte ......
Und was das Zulassen der Tat angeht.....sie hatte vor, sich von RW zu trennen und konnte nicht absehen, dass "er so krank" war seine Kinder tötet....
Vielmehr hat sie RW dadurch unterschätzt, dass er damit begonnen hatte, seine Tat dadurch ihr in die Schuhe zu schieben , gewissermaßen ihre Situation , körperlicher Unterlegenheit ausgenutzt ,
ab dem Zeitpunkt, als er die beiden getöteten Mädchen weggeschafft hatte in der Nacht und MW nun ihre eigene, bis dahin noch vorhandere "Unversehrtheit" verteidigen musste .....ich möchte mir nicht vorstellen, was er daraus noch für eine Konstruktion an Lügengebäude gezaubert hätte,( aber hat er ja auch so gut hingebracht und das Gericht konnte sich sicher dessen sein, dass er nicht einbricht ) wenn er sie auch noch.....(....) "erledigt" hätte....
"Ja,meine Frau hat die beiden Mädchen getötet und nun musste ich sie töten".....alles wäre als alltägliche Familientragödie in den Akten abgelegt worden und wäre so vom Tisch gewesen ......!!!????
Um dieser Lüge nicht auch noch Platz machen zu müssen, das hat MW die Kraft und Ausdauer gegeben , durchzuhalten.
So bedauerlich das alles ist, aber RW hätte die Wahrheit sagen können, er wäre von der Strafe her
VIEL besser davon gekommen aus Rücksicht seiner diversen Erkrankungen als MW, für einen Teil der Gesellschaft hat er sein Geheimnis mit ins Grab genommen, für einen Teil war es schon immer klar, was wirklich passiert war.....
KP hat eben auch zu seinen (Nach)Teil dazu beigetragen, dass er MW zeitlich gesehen das Messer auf die Brust gesetzt hatte ......
Und was das Zulassen der Tat angeht.....sie hatte vor, sich von RW zu trennen und konnte nicht absehen, dass "er so krank" war seine Kinder tötet....
Der Mordfall Weimar
14.12.2013 um 14:07ZU KP noch bitte dies: MW hat auch KP massiv angelogen, so hat sie so getan, als sei die Scheidung längst in die Wege geleitet. Als KP MW einmal zuhause besuchte, gab es eine skurrile Szene: KP beschimpfte RW, was der hier eigentlich zu suchen habe und was er von Monika wolle... Als er, Anfang August, die Wahrheit über MWs reale Sitation erfuhr, geriet die Beziehung in eine Krise. Ob sich daraus ein Motiv für MW ableiten läßt?
Der Mordfall Weimar
14.12.2013 um 14:17bellady schrieb:"Ja,meine Frau hat die beiden Mädchen getötet und nun musste ich sie töten".....alles wäre als alltägliche Familientragödie in den Akten abgelegt worden und wäre so vom Tisch gewesen ......!!!????Du meinst, RW hätte glaubwürdig erklären können, dass seine Frau die zwei Mädchen erwürgt hat und das ging so schnell, dass er nicht eingreifen konnte, aber als sie mit umbringen fertig war, hat er sie aus Notwehr umgebracht und so wäre er ein freier Mann gewesen...
Nun, ich glaube das nicht.
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14.12.2013 um 17:34@bellady
Am Motiv knabere ich allerdings auch, denn meiner M. nach hätte RW ein viel besseres gehabt. Es sei denn KP hätte Druck wegen der Kinder gemacht.
Am Motiv knabere ich allerdings auch, denn meiner M. nach hätte RW ein viel besseres gehabt. Es sei denn KP hätte Druck wegen der Kinder gemacht.
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14.12.2013 um 21:21@bellady
"Also wenn man überhaupt von der Version ausgeht, MW hätte ihre beiden Tochter selbst getötet, dann hätte sie ja logischerweise RW den größten Gefallen getan,dass er sie auf dem schnellsten Wege hätte anzeigen können, dass sie ihre Strafe bekommt.... somit wäre das Ende ihres "Glücks" mit KP alleine auch besiegelt gewesen.....für so naiv und abgebrüht halte ich MW dann doch nicht, dass sie glaubte,man nicht feststellen, dass sie die Täterin gewesen wäre....."
Ich gehe davon aus, dass MW ihrem Mann die Tat in die Schuhe schieben wollte, um so zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Mann und Kinder vom Hals, frei für ein Leben mit KP. Sie wäre übrigens nicht die erste Mörderin, die geglaubt hat, ungeschoren davonzukommen...
"Also wenn man überhaupt von der Version ausgeht, MW hätte ihre beiden Tochter selbst getötet, dann hätte sie ja logischerweise RW den größten Gefallen getan,dass er sie auf dem schnellsten Wege hätte anzeigen können, dass sie ihre Strafe bekommt.... somit wäre das Ende ihres "Glücks" mit KP alleine auch besiegelt gewesen.....für so naiv und abgebrüht halte ich MW dann doch nicht, dass sie glaubte,man nicht feststellen, dass sie die Täterin gewesen wäre....."
Ich gehe davon aus, dass MW ihrem Mann die Tat in die Schuhe schieben wollte, um so zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Mann und Kinder vom Hals, frei für ein Leben mit KP. Sie wäre übrigens nicht die erste Mörderin, die geglaubt hat, ungeschoren davonzukommen...
Der Mordfall Weimar
14.12.2013 um 21:26@bellady
"ab dem Zeitpunkt, als er die beiden getöteten Mädchen weggeschafft hatte in der Nacht"
Dass die Mädchen morgens noch von verschiedenen Zeugen gesehen wurden, hast du aber schon mitbekommen?
Meinst du, die haben sich alle geirrt? Auch das Zeugenpaar, das lediglich zu Besuch in der Nachbarschaft war?
Und wann sollen die Kinder das, was sie bei der Obduktion im Magen hatten, deiner Meinung nach gegessen haben...abends/nachts?
"ab dem Zeitpunkt, als er die beiden getöteten Mädchen weggeschafft hatte in der Nacht"
Dass die Mädchen morgens noch von verschiedenen Zeugen gesehen wurden, hast du aber schon mitbekommen?
Meinst du, die haben sich alle geirrt? Auch das Zeugenpaar, das lediglich zu Besuch in der Nachbarschaft war?
Und wann sollen die Kinder das, was sie bei der Obduktion im Magen hatten, deiner Meinung nach gegessen haben...abends/nachts?
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14.12.2013 um 22:15@Cassandra71
Ein nächtlicher Imbiss allein wäre schon ungewöhnlich.
Daß dann aber MW noch angeben konnte, welches Kind wieviel gegessen hatte...Naja.
Ein nächtlicher Imbiss allein wäre schon ungewöhnlich.
Daß dann aber MW noch angeben konnte, welches Kind wieviel gegessen hatte...Naja.
Der Mordfall Weimar
18.01.2014 um 16:24Cassandra71 schrieb am 14.12.2013:Meinst du, die haben sich alle geirrt? Auch das Zeugenpaar, das lediglich zu Besuch in der Nachbarschaft war?Es ist zwar irgendwie ein Glücksfall, dass es so viele unabhängige Zeugen gibt, aber nun gut. Die "Nachtversion" wird damit schon sehr, sehr unwahrscheinlich ...
Der Mordfall Weimar
21.01.2014 um 01:19Dieser Fall ist ein Paradebeispiel dafür, wie die Presse eine Vorverurteilung in die Öffentlichkeit und die Ermittlungsarbeit brachte. Wenn ihr euch einfach mal wertungsfrei die letzten 10 Seiten durchlest müsstet ihr am End feststellen, das die Schuldfrage hier rein "ideologisch" geführt wird.
Das MW die "böse, emotionslose" Mörderin ist, okay gehen wir das mal durch:
Die wohl am passendste Theorie, die auch vor Gericht in der Art zur Verurteilung führte:
MW fährt am Morgen mit den Kindern in die Stadt, um ein paar Erledigungen und Besorgungen zu machen. Auf dem Heimweg kommt es aus was für Gründen auch immer zu einem Streit mit einem der Kinder. MW wird handgreiflich und das Kind stirbt infolge der Mißhandlung. Damit die Tat unerkannt bleibt tötet sie auch das zweite Kind und entledigt sich der Kinder auf dem Heimweg.
Zuhause angekommen ja was ist da wohl passiert ? MW beichtet ihrem Mann die Tötungen ? Vor allem aber, warum bleibt RW so emotionslos ? Offensichtlich waren ihm die Kinder doch wohl vollkommen egal, denn ein normaler Mensch müsste doch extremste Regungen zeigen, wenn er feststellt das der Ehepartner die Kinder getötet hat.
Es ist bemerkenswert, das die Presse das vollkommen unlogische und verdächtige Verhalten von RW nie untersucht hat und noch viel schlimmer, auch die Ermittler haben an seinem absolut unverständlichem Verhalten keinen Verdacht geschöpft.
Wie kann es sein, das die Polizei diese Tagtheorie aufstellt und sich nicht fragt, warum RW absolut gelassen bleibt, obwohl er weiß das seine Frau die Kinder auf dem Heimweg getötet hat und so tut als seien die Kinder entführt. Das macht ihn mindestens zu einem Komplizen, der aktiv daran beteiligt war, die Tat zu vertuschen. Leider wurden solche tatrelevanten Ungereimtheiten von den damals Ermittelnden noch nicht mal im Ansatz aufgestellt und der Sta Sauter, der die Unschuld RW's anzweifelte, wurde von der Kripo regelrecht weggemobbt.
Sollte diese Tagtheorie, aufgrund derer MW verurteilt wurde tatsächlich stimmen, dann ist RW strafrechtlich zumindest Komplize, der die Aufklärung aktiv gestört und verschleiert hat.
Das MW die "böse, emotionslose" Mörderin ist, okay gehen wir das mal durch:
Die wohl am passendste Theorie, die auch vor Gericht in der Art zur Verurteilung führte:
MW fährt am Morgen mit den Kindern in die Stadt, um ein paar Erledigungen und Besorgungen zu machen. Auf dem Heimweg kommt es aus was für Gründen auch immer zu einem Streit mit einem der Kinder. MW wird handgreiflich und das Kind stirbt infolge der Mißhandlung. Damit die Tat unerkannt bleibt tötet sie auch das zweite Kind und entledigt sich der Kinder auf dem Heimweg.
Zuhause angekommen ja was ist da wohl passiert ? MW beichtet ihrem Mann die Tötungen ? Vor allem aber, warum bleibt RW so emotionslos ? Offensichtlich waren ihm die Kinder doch wohl vollkommen egal, denn ein normaler Mensch müsste doch extremste Regungen zeigen, wenn er feststellt das der Ehepartner die Kinder getötet hat.
Es ist bemerkenswert, das die Presse das vollkommen unlogische und verdächtige Verhalten von RW nie untersucht hat und noch viel schlimmer, auch die Ermittler haben an seinem absolut unverständlichem Verhalten keinen Verdacht geschöpft.
Wie kann es sein, das die Polizei diese Tagtheorie aufstellt und sich nicht fragt, warum RW absolut gelassen bleibt, obwohl er weiß das seine Frau die Kinder auf dem Heimweg getötet hat und so tut als seien die Kinder entführt. Das macht ihn mindestens zu einem Komplizen, der aktiv daran beteiligt war, die Tat zu vertuschen. Leider wurden solche tatrelevanten Ungereimtheiten von den damals Ermittelnden noch nicht mal im Ansatz aufgestellt und der Sta Sauter, der die Unschuld RW's anzweifelte, wurde von der Kripo regelrecht weggemobbt.
Sollte diese Tagtheorie, aufgrund derer MW verurteilt wurde tatsächlich stimmen, dann ist RW strafrechtlich zumindest Komplize, der die Aufklärung aktiv gestört und verschleiert hat.
Der Mordfall Weimar
21.01.2014 um 03:14Ein kleiner Nachtrag:
Vielleicht ist euch schon aufgefallen, das ich in diesem Fall die Arbeit der Kripo sehr kritisch sehe. Grund dafür ist das ich einen der damals ermittelnden Kripobeamten persönlich kenne. Dieser Mensch lebt zeitlebens nach dem Motto "meine Meinung steht fest, also verwirre mich nicht mit Tatsachen". Für ihn war MW vom ersten Moment an schuldig, allerdings war die Begründung dieses typisch osthessische: Die hatte was mit einem Ami und deshalb ist ihr alles zuzutrauen. So wurde damals gedacht und die Presse hat dies nur noch weiter gesteigert. In diesem Fall wurde von Anfang an gar nicht versucht die Tat aufzuklären, sondern es sollte eine schuldige gefunden werden. Das ist meine persönliche Meinung darüber. Da ich damals auch noch jung war, habe ich diese Meinung natürlich übernommen, heute allerdings sehe ich die Tat sehr viel differenzierter und es tut mir für den damaligen Sta Sauter wirklich leid, der in diesem Fall wohl der einzigste war, der versuchte objektiv zu untersuchen und deshalb die Rolle von RW sehr viel kritischer betrachtete.
Vielleicht ist euch schon aufgefallen, das ich in diesem Fall die Arbeit der Kripo sehr kritisch sehe. Grund dafür ist das ich einen der damals ermittelnden Kripobeamten persönlich kenne. Dieser Mensch lebt zeitlebens nach dem Motto "meine Meinung steht fest, also verwirre mich nicht mit Tatsachen". Für ihn war MW vom ersten Moment an schuldig, allerdings war die Begründung dieses typisch osthessische: Die hatte was mit einem Ami und deshalb ist ihr alles zuzutrauen. So wurde damals gedacht und die Presse hat dies nur noch weiter gesteigert. In diesem Fall wurde von Anfang an gar nicht versucht die Tat aufzuklären, sondern es sollte eine schuldige gefunden werden. Das ist meine persönliche Meinung darüber. Da ich damals auch noch jung war, habe ich diese Meinung natürlich übernommen, heute allerdings sehe ich die Tat sehr viel differenzierter und es tut mir für den damaligen Sta Sauter wirklich leid, der in diesem Fall wohl der einzigste war, der versuchte objektiv zu untersuchen und deshalb die Rolle von RW sehr viel kritischer betrachtete.
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