Der Mordfall Weimar
18.05.2013 um 14:40@bellady schrieb:
Pratts Zeugenaussage vor Gericht macht jedoch klar, was der WIRKLICHE Grund des Ultimatums war, das er Monika Weimar stellte ("Wenn du dich nicht in der nächsten Woche scheiden lässt, siehst du mich nicht wieder!"):
Die folgenden Zitate sind aus Gisela Friedrichsens Buch 'Der Fall Weimar', S. 66:
Somit sah er sich mit seinem Ultimatum auf der sicheren Seite für einen eleganten Absprung:
der Schwarze Peter hätte bei Monika Weimar gelegen, da er von seiner Seite ja alles versucht habe, usw.
Er wollte wahrscheinlich einen Weg suchen, MW auf Wiedersehen zu sagen, weil er die Affäre mittlerweile satt hatte und neue Abwechslung suchte.
Was er aber mit diesem Ultimatum in ihr auslöste, konnte er nicht ahnen.
Höchst interessant ist aber auch folgende Aussage Pratts im Gericht:
Dass Kevin für Monika Weimar letztlich doch wichtiger war als ihre Kinder, ist demnach keineswegs auszuschließen.
Die glühenden Liebesbriefe, die sie an ihn NACH dem Tod der Kinder schrieb, sind ebenfalls ein Indiz, wie sehr Kevin Pratt für Monika Weimar im Zentrum ihres Lebens stand.
bellady schrieb am 13.05.2013:Ich bin der Meinung, hätte sie einen anderen Mann kennengelernt, der sie nicht unter Druck gesetzt hätte, wäre das alles anders verlaufen. Durch den Druck hat sich das alles verselbständigt .Die Army sah es nicht gerne, dass er als Soldat mit einer verheirateten Frau ein Verhältnis hatte. Sie sollte zumindest schon in Scheidung leben.
Deshalb wäre ich an der Begündung der zeitlichen Beschleunigung von Seiten Pratts mal intressiert....
Pratts Zeugenaussage vor Gericht macht jedoch klar, was der WIRKLICHE Grund des Ultimatums war, das er Monika Weimar stellte ("Wenn du dich nicht in der nächsten Woche scheiden lässt, siehst du mich nicht wieder!"):
Die folgenden Zitate sind aus Gisela Friedrichsens Buch 'Der Fall Weimar', S. 66:
[Gericht]: "Konnte Monika Weimar den Eindruck haben, dass das Verhältnis mit Ihnen zu Ende geht?"Pratt ging wahrscheinlich davon aus, dass Monika Weimar (nach ihrer bisherigen Entschluss-Schwäche zu urteilen, die sich einem ständigen Hinausschieben manifestierte) sich auch nach seinem Ultimatum nicht aufraffen würde, nun endlich die Scheidung aktiv in die Wege zu leiten.
[Pratt]: "Yes. Aber sie schob dauernd die Scheidung hinaus."
[Gericht]: Aber Sie haben sich doch immer wider versöhnt?"
[Pratt]: Ja. wei ich sie liebte. Aber eignentlich suchte ich einem Weg, Monika auf Wiedersehen zu sagen, ohne ihr weh zu tun."
Somit sah er sich mit seinem Ultimatum auf der sicheren Seite für einen eleganten Absprung:
der Schwarze Peter hätte bei Monika Weimar gelegen, da er von seiner Seite ja alles versucht habe, usw.
Er wollte wahrscheinlich einen Weg suchen, MW auf Wiedersehen zu sagen, weil er die Affäre mittlerweile satt hatte und neue Abwechslung suchte.
Was er aber mit diesem Ultimatum in ihr auslöste, konnte er nicht ahnen.
Höchst interessant ist aber auch folgende Aussage Pratts im Gericht:
[Gericht]: "Wäre sie auch ohne die Kinder mit Ihnen gegangen?"(G. Friedrichsen, Der Fall Weimar, S. 70)
[Pratt]: "Wenn das Gericht Reinhard die Kinder zugesprochen hätte, ja."
Dass Kevin für Monika Weimar letztlich doch wichtiger war als ihre Kinder, ist demnach keineswegs auszuschließen.
Die glühenden Liebesbriefe, die sie an ihn NACH dem Tod der Kinder schrieb, sind ebenfalls ein Indiz, wie sehr Kevin Pratt für Monika Weimar im Zentrum ihres Lebens stand.