AgathaChristo schrieb:Okay, heute wäre das wohl nicht mehr möglich, zumal wenn es sich um einen Mordverdacht handelt.
Ich verstehe nicht was Du meinst! Das Krankenhaus hat Leitlinien, u. a. eben, daß für bestimmte Medikamente und deren Abgabe kein gesondertes Buch geführt werden muß.
Wenn Patient X die Pille Y bekommt wird das in dessen Krankenblatt eingetragen
Wenn Arzt A anordnet, daß Patient B bei Bedarf (schmerzlindernd, schlaffördernd, beruhigend…) die Tablette C bekommen kann, dann darf die Schwester/Pfleger D das ohne Rücksprache mit dem Arzt verabreichen, da das ja einmal „bei Bedarf“ angeordnet wurde, es wird eben in dessen Akte vermerkt.
Wenn MW auf einer Station gearbeitet hat mit vorwiegend älteren Leuten, denen man abends eher mal noch was zum schlafen aufs Nachtkästchen legte wie den Patientinnen auf der Wochenstation war das so halt aufgrund der höheren Ausgabe so wie Oberschwester Brunhilde aussagte, nämlich kaum möglich den Verbrauch zu kontrollieren.
Meinst Du weil jetzt 2022 ist und weil ein Krankenhaus potent. Mörder einstellen kann muss das ohnehin unterbesetzte Pflegepersonal noch mehr Dokumentationsarbeit leisten?
Sorry, aber ich verstehe wirklich nicht was Du damit meinst.
AgathaChristo schrieb:Benzodiazepine können spekulativ schon von M.B. angeschafft worden sein, um ihn damit zu töten, nur klappte das ja nicht, die Dosierungen waren ja nicht tödlich, so wie sie es sich gewünscht hätte.
Vielleicht wollte sie ihn ja auch nur blöd bzw. geistig handlungsunfähig machen, sie drohte ihm immerhin genau damit.
Aussage RW vom 12.8.86
Dass wir uns scheiden lassen würden, stand in letzter Zeit schon fest. Meine Frau wollte es eher als ich. Ich hatte mir das so gedacht, dass ich die Karola zu mir genommen hätte. Meine Frau wollte aber unbedingt beide Kinder haben.
Meine Frau hat mir auch gedroht, dass sie bis nach Fulda gehen würde, um dort die Atteste wegen meiner Krankheit bzw. wegen meiner angeblichen Tabletteneinnahme, holen würde, damit ich die Kinder nicht kriege.
AgathaChristo schrieb:Was nun schwierig war, weil sie nach dem Auffinden der Kinder ins Bett gefallen ist, er weggetreten war. (…) Er weggetreten, sie ins Bett gegangen.
Aus ihrer Aussage vom 29.8.:
Die Kinderzimmertür stand offen. Mein Ehemann, der Reinhard, saß auf dem Bettenrand des Bettes der Karola. Er war vollständig bekleidet. […] Es saß mit gebeugter Haltung nach vorne gebeugt. Er hat geheult und war total durcheinander. Ich habe ihn angesprochen, er reagierte auf gar nichts. Eine leere Bierflasche stand neben ihm auf dem Fußboden.
Beide Kinder waren in ihren Betten in der Decke halb zugedeckt. Es sah aus, als würden sie schlafen. Mir ist dann sofort aufgefallen, dass sie ihre normale Bekleidung (Höschen, T--Shirts) anhatten und nicht ihre Schlafanzüge. […]
Der Reinhard war währenddessen auf dem Bett der Karola, ziemlich am Fußende, sitzen geblieben.
Ich habe den Reinhard dann von vorne an den Schultern erfasst, geschüttelt und gefragt: Was hast Du getan? Da ich den Anblick der Kinder nicht mehr ertragen konnte, bin ich in das Schlafzimmer gerannt. Dort habe ich mich auf das Bett gesetzt und war völlig verzweifelt. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich blieb dort auch eine ganze Zeit sitzen.
Den Zeitraum kann ich in keiner Weise angeben. Ich hörte ein Autogeräusch. Der Reinhard kam dann später in das Schlafzimmer. Ich bin sofort auf ihn zu und habe ihn gefragt: Warum hast Du das getan? Er antwortete darauf: Jetzt kriegt keiner von uns die Kinder. Ich habe Reinhard dann gefragt, wo er die Kinder hingebracht hat, wo er mit dem Auto war. Vom Klang des Motors her war ich mir sicher, dass es unser Auto war. Dass Reinhard wegfuhr und nach einer Zeit wiederkam.
so weggetreten daß er nicht noch Auto und zwei verschiedene Liegeorte anfahren konnte war er jedenfalls nicht.
AgathaChristo schrieb:glaubhafte M.B.
ernsthaft jetzt?
:troll:Es wurde festgestellt, daß die Kinderzimmertüre nicht von selbst offen stehen blieb /bleiben konnte Bei halb zugedeckten Körpern in einem nicht beleuchtetem Zimmer ( s. o.) zu erkennen was die Kinder tragen ist alles, aber nicht glaubhaft