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"Bodensee-Mord" von 1969

1.438 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bodensee, Zürich, Lindau ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Bodensee-Mord" von 1969

22.08.2014 um 22:51
entschuldigung! war zu voreilig!


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"Bodensee-Mord" von 1969

22.08.2014 um 22:51
Zitat von VancampVancamp schrieb:entschuldigung! war zu voreilig!
Wenigstens freut sich jemand auf meine Beiträge :-D


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"Bodensee-Mord" von 1969

22.08.2014 um 23:03
Deine Beiträge sind immer interessant. Nur sag ichh meistens nichts dazu.


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"Bodensee-Mord" von 1969

23.08.2014 um 00:42
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:wer den Fall Armin Meiwes kennt weiß, dass das Verspeisen des Gechlechtsteils ein wesentlicher Bestandteil eines solchen Arrangements sein kann
Stimmt. Oder der Mörder des kleinen Tobias, der den Drang hatte sich selbst das Genital zu verstümmeln und dies dann auch bei seinem Opfer tat.

Aber nur mal angenommen- hätte seiner Frau dann nicht was auffallen müssen? Saugabdrücke? Oder hatte man anno dazumal nicht so viel Sex in der Ehe..!?

Alles in allem glaube ich aber auch an sexuelle Vorlieben/Hintergründe die letztlich zu seinem Tod führten. Auch wenn diese Theorie immernoch zig weitere Theorien nach sich führt.


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"Bodensee-Mord" von 1969

29.08.2014 um 19:37
@MissMietzie
Ich bin mir sicher das waren noch Bettdecken Sex Zeiten.
Für manche Menschen. Meine Oma hat ihren Mann nie nackt gesehen, trotz 5 Kindern.
Aber war eine andere Generation.
Nicht alle waren in den 60ern locker.
Ob da einer biedern Ehefrau was aufgefallen wäre? und wenn was komisch ist, gibt man es zu?


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"Bodensee-Mord" von 1969

31.08.2014 um 00:08
Zitat von bodenseebodensee schrieb am 10.01.2014:Nebenbei: in Singen am Bodensee war/ist die Hauptzentrale der Mafia in Deutschland. Von dort aus steuern die Herren ihre kriminellen Machenschaften.
Da könnte was dran sein.
Leute passenden Alters bestätigten, die beschriebenen Schuhe galten damals als typisch für "reiche" Sizilianer und ihre "Angestellten".


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"Bodensee-Mord" von 1969

31.08.2014 um 01:28
weitere assoziationen:

"ich fahre in die schweiz", sagte jeder bürger, der ein konto in der schweiz hatte.

der bodensee war damals im sommer unter anderem zentrum der modeindustrie, die da ihre neuesten modelle präsentierte. auch seien da filme gedreht worden.

in zwei uniformierten berufen (sie haben mit reisen zu tun) gab es, laut auskunft eines höheren bediensteten, damals noch österreichweit fallweise den sadistischen privatbrauch des kreuzigens, in einigen fällen mit nicht geplanten massiven verätzungen des geschlechtsteils des ans kreuz gebundenen, betrunken gemachten, dem man normalerweise alkohol oder unangenehmes in gewisse regionen schüttete, in einzelfällen leider ätzende putzmittel. man trieb sonst allerhand schabernack mit dem geplagten, die damenstrumpfhose könnte dazupassen.
das wasser könnte zur kühlung der unbeabsichtigten wunde gedient haben.

ein anbieten von scheren über den verkauf von der strasse her, sei in der region um den bodensee damals noch typisch für fahrende, sogenannte jenische, gewesen. sie lebten in grösserer zahl in süddeutschland, ostschweiz und vorarlberg.
man sagte ihm gewiss, man brauche jetzt keine scheren, es seien erst vor ... tagen scherenschleifer dagewesen.
ausser der scherenschleiferei und marktschreierei betätigten sich die jenischen als zirkusleute. artisten konnten schwarzweisse schuhe anhaben, im august ist zirkuszeit.

vielleicht wollte sich der getötete als jenischer ausgeben, oder aber, er suchte das volk, um mit zirkusleuten oder schaustellern in länder zu reisen, wo er mit seinen papieren nicht hingekommen wäre.

vielleicht wollte er als reicher jenischer, ausgerechnet aus italien-südtirol gelten, deshalb die italienischen schuhe.

wie der threaderöffner meinte, könne agententätigkeit mit hineinspielen. hier fällt mir als erstes ein, dass der tote mit den anschlägen im zuge der autonomiebestrebungen der südtiroler zu tun gehabt haben könnte. man müsste sich ansehen, ob die nachrichten am abend seiner entscheidung, einfach loszufahren, meldungen zu dem thema gebracht hatten. der sprengstoff für die taten soll zum teil aus deutschland gekommen sein. das würde die hohe summe geldes erklären, die er zur am beginn der reise zur verfügung hatte.

agenten aus verschiedenen ländern waren andererseits an der liqidierung eines südtiroler täters, und an der niederschlagung der terroristischen bewegung überhaupt, beteiligt.


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"Bodensee-Mord" von 1969

04.09.2014 um 12:13
also ich habe mich schon seit einiger Zeit mit alten xy Fällen beschäftigt, und diesen fand ich immer sehr mysteriös.
Es sind ja auch einige Theorien hie aufgegriffen worden von Agententätigkeit bis zu Südtiroler Separatisten.

Also das das was mit Ost West Spionage zu tun hat, halte ich bei einem 56 jährigen Friseur aus einem kleinen Dorf doch für recht unwahrscheinlich auch wenn der Gute , wie einige viele damals, in der Nähe der Zonengrenze gelebt hat. Was soll der Mann dann auch in einer Ferienregion am Bodensee und das mehrere Wochen.

Meiner Meinung nach ist das alles gar nicht so mysteriös, wenn man die damalige Zeit berücksichtigt.
Da spricht dann vieles für einen wie auch immer gearteten Lustmord im Homosexuellenmilieu.
Schwule wurden damals ja noch eingesperrt, wenn man sie bei der "Unzucht" erwischt hat.
L. hatte einen Liebhaber. Die Frau hat ihn nicht vermisst, weil sie natürlich davon wusste. Vielleicht ist er öfter schon aus dem Ehealtag ausgebrochen hat seine Neigung ausgelebt und ist dann Wochen später wieder erschienen.

Zu damaliger Zeit konnte man ja so was nicht öffentlich machen auch nicht nach dem Tod. Dann wäre eventuell die ganze Familie im Dorf unten durch gewesen. Eine Blamage so jemanden in der Familie, der als Schwuler bei irgend welchen Sado Masso Geschichten stirbt.
Die Frau hat ja auch eingeräumt, er wäre schon zu Pfingsten in die "Schweiz" gereist, alleine.
Ausserdem stand in einer badischen Zeitung von 1969, die Polizei sei sich sicher, das es sich um einen Homosexuellen handelt.

Vielleicht hatte der L. bei der vorherigen Reise eine Beziehung zu einem Mann aufgebaut, den er spontan wiedersehen wollte. Vielleicht hat er den auch in Zürich abgeholt, oder aber er ist gar nicht von dem Bahnhof gefahren, oder hat seine Karte im Zug gelöst.
Wenn ich das richtig mitbekommen habe sind da große zeitliche Lücken sowohl zwischen Abreise und erster Ankunft am Bodensee sowie auch zwischen den Aufenthalten.

Natürlich konnte man nicht zusammen wohnen. Also hat L. in verschiedenen Hotels gewohnt den Tag mit seinem Lover verbracht. Wahrscheinlich hat man sich auf der Insel nach dem täglichen Frühstück getroffen. Entweder heimlich in einem Appartement, oder aber vielleicht hatte der " Lover" dort ein Boot zu liegen. Das würde auch dazu passen, wie er als Leiche in den Bodensee/ Rhein gelangt ist. Auch der mehrmalige Ortswechsel am Bodensee passt zur Theorie mit dem Boot.

Vor der geplanten Abreise kam es noch zu einem letzten Treffen, bei dem der gute Herr L bei Sado Maos Praktiken sich dann die wohl schwere Wunde an seinen Geschlechtsteilen zuzog. Er hat Unmengen Blut verloren und ein Arzt konnte nicht gerufen werden, da das ganze ja damals noch als Unzucht unter Männern unter Gefängnisstrafe stand. Der Mord geschah dann schließlich als Verdeckung einer Straftat. Beim Verbluten lag der Mann, ähnlich wie damals im Fall Meiwes,in einer Badewanne, was auch das Leitungswasser in der Lunge erklären würde. Anschließend wurde er wieder angezogen und im Rhein versenkt. Die Schifffahrkarte dient der Legung einer falschen Fährte.

Seltsam ist das Anbieten der Scheren auf der Insel Reichenau. Aber auch dafür gibt es eine mögliche Erklärung. Das Anbieten der Scheren kann ein geheimes Erkennungszeichen gewesen sein. Der "Bekannte" von L hat einen Kontakt zu einem anderen Mann hergestellt, der in einem Friseurladen arbeitet und als Erkennungszeichen eben das auch damals ungewöhnliche Anbieten von Friseurscheren. Vielleicht ein Stricher, der zum Showdown mit einbezogen werden sollte? Dann musste L. erst einmal einige Friseurläden abklappern weil nur bekannt war, das es sich um einen Friseur handelt. Oder L. war auf der Suche nach einer weiteren Bekanntschaft, von dem er nur wusste, das er Friseur ist und wollte sich umschauen. Aber warum nimmt er überhaupt sein "Handwerkzeug" mit in den Urlaub? Hatte das was mit seinen Sexpraktiken zu tun?

Also wenn man die Fakten, die vorliegen nach dem Motto die einfachste mögliche Erklärung betrachtet, erscheint das alles nicht ganz so mysteriös.
Die genaueren Umstände wird man allerdings kaum klären können aufgrund der Tatsache, das alle Akten vernichtet und inzwischen 44 Jahre ins Land gegangen sind. Der/die Mörder werden wahrscheinlich auch nicht mehr leben.


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"Bodensee-Mord" von 1969

20.10.2014 um 16:06
ich saß auf den augen.
das opfer trug schwarzweisse schuhe.


schwarzweisse schuhe = lindy hop schuhe.


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"Bodensee-Mord" von 1969

21.10.2014 um 07:25
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 04.09.2014:Seltsam ist das Anbieten der Scheren auf der Insel Reichenau. Aber auch dafür gibt es eine mögliche Erklärung. Das Anbieten der Scheren kann ein geheimes Erkennungszeichen gewesen sein.
Vieleicht war das Anbieten der Scheren aber einfach auch nur das, als was es auf den ersten Blick erscheint: Der Versuch über den Verkauf von Hab und Gut die strapazierte Reisekasse aufzubessern.


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"Bodensee-Mord" von 1969

21.10.2014 um 08:00
Zitat von vielefragenvielefragen schrieb:schwarzweisse schuhe = lindy hop schuhe.
Heißt? Er hat heimlich getanzt?


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"Bodensee-Mord" von 1969

21.10.2014 um 09:24
@MissMietzie
möglich, dass er tanzte. das würde seine plissierten hemden mit erklären.


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"Bodensee-Mord" von 1969

21.10.2014 um 13:02
@KonradTönz
Es wird extra erwähnt in dem Filmbeitrag, das er genug Geld hatte.
Es war auch damals schon aussergewöhnlich das jemand in ein Friseurladen kommt und Scheren anbietet. Es wurde ja auch keine gekauft.
Ich denke, das diente einzig und alleine der Kontaktaufnahme.


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"Bodensee-Mord" von 1969

21.10.2014 um 14:31
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke, das diente einzig und alleine der Kontaktaufnahme.
Es könnte ja auch sein, dass er vorsorgen wollte für einen längeren Aufenthalt. Wenn man nicht weiß für wie lange er geplant hatte, kann man auch nicht wissen, was "genügend Geld" ist. Er hat ja auch seine Quartiere zwischendrin eine Nummer kleiner gewählt.
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass das irgendeine versteckte Botschaft war. Denn dann war diese Botschaft so geheim und individuell, dass sie sonst keiner interpretieren konnte. Und wenn das der Fall war, wärs auch komisch sämtliche Friseurladen abzuklappern um eine private Botschaft loszuwerden, deren Adressat mit hoher Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht im Laden anzutreffen war.

Entweder private, individuelle Botschaft - dann muss man die nicht in einem Friseurladen austauschen, sondern kanns eben privat tun.

Oder ein in gewissen Kreisen übliches Erkennungszeichen - dann wäre es aber zumindest Gerüchteweise bekannt.

Ich bleib dabei: Der geplante Scherenverkauf war einfach das was er war.


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"Bodensee-Mord" von 1969

22.10.2014 um 15:32
also eigentlich wollte ich nur eine plausible Erklärung liefern, warum ein wohlhabender Friseurmeister sein Werkzeug im Urlaub zum Verkauf anbietet.
Ich fand das sehr seltsam mit den Scheren.
(Immer daran denken; Homosexualität war damals ein Tabu und strafbar. Da konnte man nicht so einfach inserieren oder jemanden anquatschen und auch Greifer waren da unterwegs)

Wenn Du meinst das ist auch so plausibel, nur weil er Geld brauchte, umso besser.

Meiner o.a. Theorie spricht das ja nicht entgegen.


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"Bodensee-Mord" von 1969

14.07.2015 um 23:39
@KonradTönz
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb am 21.10.2014:Ich bleib dabei: Der geplante Scherenverkauf war einfach das was er war.
Du meinst, der Scherenverkauf hatte keinerlei weiteren Zweck? Nur den, ein paar DM zu gewinnen?


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"Bodensee-Mord" von 1969

14.07.2015 um 23:53
@KonradTönz
KonradTönz schrieb:
Ich bleib dabei: Der geplante Scherenverkauf war einfach das was er war.

Du meinst, der Scherenverkauf hatte keinerlei weiteren Zweck? Nur den, ein paar DM zu gewinnen?
Ja - ich gehe prinzipiell erstmal davon aus, dass Dinge das sind, was sie sind. Und hier würde es einfach passen: Der Aufenthalt zog sich länger hin als geplant, der Endzweck des Aufenthaltes war schwerer zu erreichen als erwartet. Man kann ja anhand der "Unterkunftspur" auch erkennen, dass dass das Geld zwischendrin womöglich knapp wurde.

Es gibt jedenfalls keinerlei Grund davon auszugehen, dass die Scherenübergabe irgendein Geheimzeichen war. Denn entweder man hat sich vorher mit einer konkreten Person verabredet, dann hätte man einfach zu der Person gehen können mit der man sich verabredet hat, ohne diese merkwürdige Scharade. Oder aber es wäre ein weiter verbreitetes Zeichen für irgendwetwas gewesen, dann wäre das Zeichen aber eben wohl auch den Ermittlern bekannt geworden und wir müssten heute nicht rätseln, was es bedeuten könnte.

Aber gut, wenn ihr ein Zeichen wollt: Dann war die Scherenübergabe vlt. ein Hinweis darauf, dass man sich den allerwertesten abschneiden lassen will?


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"Bodensee-Mord" von 1969

15.07.2015 um 00:00
Mich würde irritieren, woher er die Scheren überhaupt hatte. Er muß sie zwar nicht von zuhause mitgenommen haben, aber woher kommen sie dann? Und -er war selber Friseurmeister- d.h. er konnte die Scheren doch im Grunde selbst gebrauchen. Wieviel Gewinn kann man da in seiner Situation erzielen?


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"Bodensee-Mord" von 1969

15.07.2015 um 01:34
wisst ihr ich lebe hier. ich wurde von meinem sogenannten vater jahrelang missbraucht,er wurde dann sehr krank und starb, sagte meinem bruder aber noch er hat schlimmes getan....ich frage mich heut noch........


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"Bodensee-Mord" von 1969

15.07.2015 um 01:46
@hazel111
Was willst du uns damit sagen???


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