"Bodensee-Mord" von 1969
28.02.2010 um 23:59Interessante Info zu meiner Theorie oder der generellen Theorie das L. homosexuell gewesen sein könnte.
Zitat:
Bis vor den Zweiten Weltkrieg galten homosexuelle Beziehungen gemäss Zürcher Strafgesetzbuch als strafbar.
1938 verabschiedete das eidgenössische Parlament nach zähem Ringen ein Strafgesetz, das den gleichgeschlechtlichen Verkehr zwischen Erwachsenen von der Strafe befreite. «Die Unglücklichen, die homosexuell veranlagt sind, sind eigentlich selber genug gestraft», argumentierte ein Befürworter. Andere betonten, auch bei den Griechen und Römern sei diese quere Veranlagung straffrei gewesen. 1942, mitten im Krieg, trat das Strafgesetz in Kraft; die kantonalen Verbote entfielen.
Fortan war der «Kreis» ein Treff für Männer aus ganz Europa. Nach dem Krieg organisierte man im ersten Stock des Neumarkttheaters, wo 1948 ein Vereinslokal eingerichtet wurde, wöchentlich Zusammenkünfte, «Lichtbildabende» und «Tanzvergnügen». Es ging bürgerlich-gesittet und etwas steif zu. Berühmt sind allerdings die Fasnachtsbälle, wo Schwule als bunt kostümierte Vögel aufmarschierten oder auch als halb entblösste Schönheiten.
Quelle: http://www.g26.ch/gay_kultur_43.html (Archiv-Version vom 13.09.2010)
Ergo waren die Eidgenossen mit der Toleranz schon deutlich fortschrittlicher. Das könnte ja auch ein Grund sein, dem sicherlich noch gehemmten Heimatland, kurzfristig zu entkommen.
Zitat:
Bis vor den Zweiten Weltkrieg galten homosexuelle Beziehungen gemäss Zürcher Strafgesetzbuch als strafbar.
1938 verabschiedete das eidgenössische Parlament nach zähem Ringen ein Strafgesetz, das den gleichgeschlechtlichen Verkehr zwischen Erwachsenen von der Strafe befreite. «Die Unglücklichen, die homosexuell veranlagt sind, sind eigentlich selber genug gestraft», argumentierte ein Befürworter. Andere betonten, auch bei den Griechen und Römern sei diese quere Veranlagung straffrei gewesen. 1942, mitten im Krieg, trat das Strafgesetz in Kraft; die kantonalen Verbote entfielen.
Fortan war der «Kreis» ein Treff für Männer aus ganz Europa. Nach dem Krieg organisierte man im ersten Stock des Neumarkttheaters, wo 1948 ein Vereinslokal eingerichtet wurde, wöchentlich Zusammenkünfte, «Lichtbildabende» und «Tanzvergnügen». Es ging bürgerlich-gesittet und etwas steif zu. Berühmt sind allerdings die Fasnachtsbälle, wo Schwule als bunt kostümierte Vögel aufmarschierten oder auch als halb entblösste Schönheiten.
Quelle: http://www.g26.ch/gay_kultur_43.html (Archiv-Version vom 13.09.2010)
Ergo waren die Eidgenossen mit der Toleranz schon deutlich fortschrittlicher. Das könnte ja auch ein Grund sein, dem sicherlich noch gehemmten Heimatland, kurzfristig zu entkommen.