@Mao1974 Mao1974 schrieb:Woher weisst Du denn, daß N.K. so glücklich ist, eine Beziehung hat usw? Insiderwissen?
Daß sie in Priklopils Haus wohnt ist auch ne Neuigkeit. Uns Normalsterblichen ist nur bekannt, daß ihr das Haus gehört, was ich nur recht und billig finde.
Ich glaube nicht, dass sie glücklich ist, aber in den Medien wird es so dargestellt. Ein paar Monate nach ihrer Entführung war es doch Schlagzeile, dass sie einen Freund hatte/hat.
Sie wohnt meines Wissens in seinem Haus bzw. hat da längere Zeit gewohnt. Wieso ist es "Recht und billig", dass ihr das Haus gehört? 2010 hieß es, sie hätte es gekauft, mittlerweile heisst es, sie hätte es bekommen. Auch sein Auto hat sie gekauft.
Mao1974 schrieb:Aha. Eine Entführung "im Auftrag" und dafür baut der sich gleich ein eigenes Kellerverlies? Nö, ist klar...
Kann man ja immer mal brauchen...
Dutroux sagt dir was?
Mao1974 schrieb:Erstens würde ich mir eh keine Frau suchen, zweitens gehe ich bei der Partnersuche nicht vor wie Priklopil, ich bin schließlich kein Psychopath.
Ich habe meinen Partner weder ins Auto gezerrt, noch lebt er im Keller.
Ist für einen Pädophilen auch eher untypisch, ein Kind gewaltsam ins Auto zu zerren... Außer er hat vor, es irgenwann in naher Zukunft "los zu werden".
Mao1974 schrieb:Frau Kampusch hat nicht etwa gefragt, wielange man eine Geburt noch nachweisen könne, sondern eine Schwangerschaft.
Was durchaus vermuten lässt, dass sie schwanger war, besonders weil sie berichtet, dass es eh schon "lange her" gewesen wäre. Die Haarlocke und ein Buch zur Säuglingspfege (wer kauft den sowas einfach so, zum Spaß?) deuten ja auch auf eine Schwangerschaft hin.
Nur weil EINMAL die Regel ausbleibt, denkt man als junge Frau nicht gleich, dass man schwanger wäre. Spätestens wenn die nächste Regel kommt, weiß mans besser. Und bei jungen Mädchen mit Gewichtsschwankungen kommt die Regel häufig sehr unregelmäßig, wieso sollte sie in einem Fall eine Schwangerschaft vermuten?
Mao1974 schrieb:Hier "forscht" wohl nur noch eine kleine Gruppe, der Fall ist eigentlich so klar, wie er klarer nicht sein könnte.
Ja, gab ja nur drei mysteriöse "Selbstmorde", von denen laut neuesten Gutachten mindestens einer keiner war...
Wieso auch forschen und ermitteln, wir haben doch die inkonsistenten Aussagen eines traumatisierten Opfers...
@ramisha ramisha schrieb:Einfach mal logisch denken könnte extrem weiterhelfen!
Wer stand mehr unter Schock, wem warf man eine Decke über, wer bekam einen
Schlag gegen den Kopf und eine Beule, aber wer konnte aus einiger Entfernung
unbeeinflusst beobachten und hatte keinen Grund, extrem traumatisiert zu sein?
Also wem glaube ich?
Danke, eigentlich gesunder Menschenverstand... Aber aus falsch verstandenem "Mitleid" und "Opferschutz" darf man ja sowas nicht sagen :P
@LucaLuca LucaLuca schrieb:ich will beiden glauben also wie lassen sich beide aussagen erklären bitte mehr Logik und bitte komm nicht mit dem sie hat an der anderen ecke noch einen bus gesehen und wenn nk eine decke über sich hatte dann hat sie selsbt ja eh nichts gesehen also
Wenn die kleine Kampusch über acht Jahre gehirngewaschen wurde vom Täter, kann ihre Erinnerung schon durcheinander sein.
Die kleine Zeugin ist hingegen DIREKT nachdem sie die Entführung beobachtet hat, zur Lehrerin gerannt.
Je frischer die Erinnerung, desto unverfälschter.
@insideman insideman schrieb:Irren kann sich die Zeugin, die dahingehend eigentlich unbeteiligt ist und das Ganze nur kurz wahrgenommen hat.
Das Opfer das alles hautnah erlebt hat, für längere Zeit, kann dahingehend nicht irren.
Genau, eine unbeteiligte Person ist natürlich nicht so subjektiv und kann sich viel weniger täuschen, als eine Person die schwer traumatisiert ist... Ist das dein Ernst?
@PaulVitti PaulVitti schrieb:Ach ja? Und wo ist die erste Aussage, wonach sein Gesicht nach Links gedreht war? Entweder er sah nach Vorne und sie sah ihn von der Seite oder sein Gesicht konnte sie nicht sehen, weil sein Gesicht nach Links gedreht war. Dann hätte sie nämlich lediglich seinen Hinterkopf sehen können.
Was kann man denn DARAN nicht verstehen?!
ER sah nach VORNE, also sah SIE ihn von der SEITE. Aus IHRER PERSPEKTIVE war sein KOPF nach LINKS.
PaulVitti schrieb:rau Kampusch scheinen alle Zweifler glasklar als ungenau erkennen zu können und werfen ihr weiss der Himmel was vor,
Weil ihre Aussagen sich selbst und den Beweisen widersprechen.
@Oelbaum Oelbaum schrieb:Diese Aussage von Dir hat mich zum Nachdenken angeregt. In dem Buch, das mit Sicherheit nicht der ganzen Realität entspricht, wurde erwähnt, dass Natascha in der Gefangenschaft ein Buch geschrieben hat und dass sie ihrer Phantasie freien Lauf schenken durfte (sinngemäß). Natascha hat sich in der Gefangenschaft bestimmt auch in eine Traumwelt geflüchtet und es ist deshalb gut möglich, dass sie irgendwann die Realität von den Träumen nicht mehr auseinanderhalten konnte. Wäre nicht aussergewöhnlich in einer solchen Situation.
Stimme ich absolut zu, besser kann man es kaum ausdrücken.
Außerdem:
http://web.de/magazine/nachrichten/panorama/17276986-gutachten-natascha-kampusch-entfuehrer-wolfang-priklopil-ermordet.htmlUnd von welt.de:
Für Aufregung sorgt außerdem, dass die Ermittlungsakten in der Causa Kampusch nicht länger unter Verschluss gehalten werden. Auf Anraten des stellvertretenden Oberstaatsanwalts in Graz, Thomas Mühlbacher, werden die Unterlagen am 28. Juli zur erneuten Einsichtnahme freigegeben. Mühlbacher wird als "externer Experte" die Akten neu prüfen, ob in dem Fall wichtige Details "übersehen wurden". Die Ermittlungsergebnisse dürfen jedoch nicht kopiert werden und nur zwei Mitglieder der sechsköpfigen Kampusch-Sonderkommission erhalten gleichzeitig Einsicht.
Bis dato waren die Akten versperrt und wurden seit der Versiegelung, gleich nach der Flucht Kampuschs, nicht mehr geöffnet. Weiterhin verschlossen bleiben aber die Tagebücher, die Kampusch während ihrer Gefangenschaft führte. Eine Einsichtnahme in diese würde gegen Kampuschs Recht auf Privatsphäre verstoßen. Die Bücher befinden sich zurzeit in Besitz des Opfers. Geklärt werden soll vor allem, ob es noch weitere Täter in dem Fall gab.
Gab es mehr Täter im Fall Kampusch?
Erst vor kurzem äußerte Ludwig Adamovic, der Leiter der SOKO, im österreichischen Nachrichtenmagazin "profil" Zweifel an der Einzeltätertheorie: "Die Wahrscheinlichkeit, dass das Ganze eine Aktion von Priklopil und sonst niemandem war, ist sehr, sehr gering." Er vermutet, dass Kampusch von Priklopils Komplizen womöglich noch immer erpresst werde. Kampusch hatte immer bestritten, dass es noch weitere Täter gäbe und bezeichnete die Aussagen von Adamovic als "schockierend und zynisch".20min.ch:
Natascha Kampusch verbrachte laut eigenen Aussagen 3096 Nächte im Verlies. Dokumente sprechen aber dafür, dass sie sich frei bewegen konnte im Haus. Das Verlies wird gar als nicht bewohnter Raum bezeichnet.