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Der Fall Kampusch

11.008 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Entführung, Vergewaltigung, Natascha Kampusch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Kampusch

25.02.2013 um 15:26
Die Frage wegen der Schwangerschaft hat sich schnell geklärt,wenn man das Video von @insideman von gestern anschaut,das nach der Pressekonferenz (gepostet von @EC145
am 23.02.)gemacht wurde.Es scheint wohl zum einen von Natascha nur wegen der ausbleibenden Periode deswegen gefragt zu haben(wer möchte schon das Kind seinen Peinigers in sich tragen)und zum anderen hat wohl ein Wichtigtuer/Fanatiker im Internet die Behauptung aufgestellt und später gestanden,dies nur erfunden zu haben.





Natascha hat das Haus aufgrund einer Opferentschädigung zugesprochen bekommen,nicht gekauft.Das sagte sie im Interview mit Günther Jauch.
Nicht Natascha hat eine Million für das erste Interview angeboten bekommen,sondern Elisabeth Fritzl von einer britischen Zeitung,oder einem britischen Sender.(hab es nicht mehr genau in Erinnerung)

Auch hat sie sich Feuerstein ausgesucht als Reporter,nicht er sie.Zuerst hat ein anderer Journalist das Interview geführt,jedoch wurde von Natascha dann der Wechsel veranlasst.
Das sie ihn wählte,lag irgendwie auch nahe:
"Nachdem er bereits bei Thema im Jahr 1998 über die Entführung der zehnjährigen Natascha Kampusch berichtete und auch während der Suche nach der Vermissten in ständigem Kontakt mit ihrer Familie war, konnte Feurstein am 5. September 2006 das zweite Interview mit Natascha Kampusch nach ihrer Flucht führen. Auch in den ersten Monaten nach der Entführung hatte Feurstein zahlreiche Möglichkeiten, Kampusch zu interviewen und Vertrauen zu ihr aufzubauen."



Auch war Feuerstein davor schon durchaus bekannt.



Quelle:
Wikipedia: Christoph Feurstein

Die Zeugin,die die Entführung beobachtet haben will,hat ihre Aussage später sehr wohl relativiert.Der Polizist,der damals ihre Aussage aufgenommen hat und immer wieder mit ihr gesprochen hatte,meinte,das sie glaubwürdig sei,aber trotzdem ihre Aussage relativiert hat.
So sicher ist es also nicht,das es wirklich 2 Täter waren,die bei der Entführung beteiligt waren.Das schliesst jedoch nicht aus,das es vielleicht trotzdem mehrere Täter gab.Was es für Natascha nur noch schlimmer gemacht haben muss.

Die Liste kann man ewig weiterführen..und dennoch werden diejenigen,die Natascha nicht leiden können auf ihr rumhacken,und diejenigen,die vermuten etwas sei vertuscht worden etc keine Ruhe geben.Der Gerichtspsychiater erklärte sich das Interesse und die Emotionen der Gesprächsteilnehmer unter Anderem damit,das durch den Tod von Priklopil einfach Aussagen fehlen,ein Täter fehlt,den man Anklagen kann.Auch sagte er,er hofft,dass das FBI oder BKA sich der Sache annimmt und dann endlich Ruhe einkehrt,denn"Nichts ist so langweilig wie ein aufgeklärter Fall".



Der Herr in der Gesprächsrunde in oben erwähntem Video sagte sinngemäß: "Mit Verschwörungstheoretikern zu reden ist Zeitverschwendung,sie werden kein Argument -und sei es noch so gut-anerkennen."


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Der Fall Kampusch

25.02.2013 um 15:31
@Mata_Hari
Ich danke Dir aufrichtig für diesen Beitrag. Diese Selbstbeweihräucherung auf Kosten Dritter war ja kaum auszuhalten.
Warum Leute immer mehr wissen wollen als Opfer, Täter, Angehörige und Ermittler zusammen ist mir schleierhaft.
Grüße


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Der Fall Kampusch

25.02.2013 um 15:31
@seli
Zitat von seliseli schrieb: könntest Du eine Quelle angeben, wenn Du schon solche Behauptungen aufstellst ?
was für behauptungen??


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25.02.2013 um 15:35
@jaska
Zitat von jaskajaska schrieb:Ich danke Dir aufrichtig für diesen Beitrag. Diese Selbstbeweihräucherung auf Kosten Dritter war ja kaum auszuhalten.
Warum Leute immer mehr wissen wollen als Opfer, Täter, Angehörige und Ermittler zusammen ist mir schleierhaft.
Keiner will mehr wissen als die von Dir genannten, aber ich soll ja auch dazu bewogen werden, mir ein Buch zu kaufen und einen Film anzusehen. Dann möchte ich schon gerne wissen, was es mit den Euro-Münzen und dem frischen Kleid in dem modrigen Verlies auf sich hat. Und das Verhalten der Mutter spricht (als nicht unmittelbar mit der Tat befasste Frau Kampusch/Herr Priklopil) auch mehr Bände, als eine evtl. in Frage zu stellende Aussage der einzigen Augenzeugin.

Und meinen Lieblingshinweis in dem Ganzen liefert Frau Kampusch selbst, wenn sie schreibt, daß Herr Priklopil umgehend nach der Entführung dem Wunsch nach einem Telefonat nachging. Und daß sie dann noch im Wald auf irgendjemanden gewartet haben, steht ja auch außer Frage. Somit ist der Fall mitnichten so klar, wie er scheint.


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Der Fall Kampusch

25.02.2013 um 15:49
@Mata_Hari
Zitat von Mata_HariMata_Hari schrieb: Die Zeugin,die die Entführung beobachtet haben will,hat ihre Aussage später sehr wohl relativiert.Der Polizist,der damals ihre Aussage aufgenommen hat und immer wieder mit ihr gesprochen hatte,meinte,das sie glaubwürdig sei,aber trotzdem ihre Aussage relativiert hat.
So sicher ist es also nicht,das es wirklich 2 Täter waren,die bei der Entführung beteiligt waren.Das schliesst jedoch nicht aus,das es vielleicht trotzdem mehrere Täter gab.Was es für Natascha nur noch schlimmer gemacht haben muss
stop.
die zeugin hat wohl ihre aussage relativiert abe NICHT zurück gezogen. und die vom staatsanwalt vorgebrachte drei phasen theorie ist an den haaren herbei gezogen. für mich ist es zu 98% sicher dass es zwei täter gab.
wenn ich z.B eine aussage relativiere aber nicht zurück ziehe muss die staatsanwaltschaft der aussage von amteswegen nachgehen. und nicht so eine hahnebüchene drei phasen story erfinden, ja die aussage der zeugin verdrehen.


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Der Fall Kampusch

25.02.2013 um 15:52
@EC145

Nichts anderes schrieb ich.Sie hat ihre Aussage relativiert und die Zeugin ist trotzdem glaubwürdig.Woher weisst du denn,das die Staatsanwaltschaft der Sache nicht nachgegangen sind?Ich finde dazu nichts.Und die Aussage des Polizisten habe ich so aufgefasst,das sie der Sache durchaus nachgegangen sind.

Wenn du das Gegenteilige nachweisen bzw belegen kannst,würde ich mich wirklich freuen.


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Der Fall Kampusch

25.02.2013 um 15:55
@jaska
Zitat von jaskajaska schrieb: Warum Leute immer mehr wissen wollen als Opfer, Täter, Angehörige und Ermittler zusammen ist mir schleierhaft
ich weiss bestimmt nicht mehr als natascha kampusch und all die ermittler.
nur lese ich alle artikel über den fall sehr genau und hinterfrage jeden artikel den ich lese. auch hab ich bislang jedes interview von nk gesehen. dabei sind mir berechtigte zweifel an der glaubwürdigkeit von natascha kampusch und der staatsanwaltschaft gekommen.


@Mata_Hari
natürlich sind die der sache nach gegangen. und raus kam die von der SA soooo glaubhafte drei phasen version.


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Der Fall Kampusch

25.02.2013 um 15:56
@EC145

Ich lese mich da eben schlau und antworte dann.


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Der Fall Kampusch

25.02.2013 um 15:58
@Mata_Hari
Zitat von Mata_HariMata_Hari schrieb: Ich lese mich da eben schlau und antworte dann.
das ist auch dein gutes recht. und spricht dir niemand ab.


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Der Fall Kampusch

25.02.2013 um 15:58
Zitat von Mata_HariMata_Hari schrieb:Nicht Natascha hat eine Million für das erste Interview angeboten bekommen,sondern Elisabeth Fritzl von einer britischen Zeitung,oder einem britischen Sender.(hab es nicht mehr genau in Erinnerung)
Nein auch Kampusch hat das angeboten bekommen und zwar für das erste Foto.

Das hat Feuerstein selbst gesagt in der Sendung.

Zu der Zeugin muss man sagen dass es schon den Eindruck hat als ob man sie solange bearbeitet hat, bis sie irgendwas sagte was einer Relativierung nahe kommt.

So klingt es auch wenn man den Staatsanwalt zuhört, wie man denn nun drauf gekommen ist, dass sie sich doch irren könnte.

Den Rest lese ich mir am Abend durch, habe keine Zeit.


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Der Fall Kampusch

25.02.2013 um 16:01
@insideman
genau. die ominöse drei phasen version der SA. denke die zeugin wurde entweder von NK selbst oder der SA zur relativierung gedrängt oder gezwungen.


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Der Fall Kampusch

25.02.2013 um 16:26
Ich habe ordentlich Lesestoff,falls jemand ebenfalls interessiert ist:

Es geht um u.a. um die Aussage der Zeugin

http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/NRSITZ/NRSITZ_00081/SEITE_0329.html

und der Abschlussbericht der Evaluierungskommission:


http://diepresse.com/images/mediadb/pdf/kampuschbericht.pdf


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Der Fall Kampusch

25.02.2013 um 17:54
"Nachdem Ischtar Akcan angab, erstmals auf der Kreuzung Rennbahnweg-Paneth­gasse im weißen Kastenwagen zwei Männer sitzen gesehen zu haben, und aufgrund der Angaben von Natascha Kampusch, wonach sie im Tatfahrzeug auf die leere Lade­fläche gebracht wurde, demnach außer dem Fahrer- und dem Beifahrersitz keine weiteren Sitze im Fahrzeug waren, wurde ihr durch Oberst Kröll auch folgende Überlegung zu ihrer Wahrnehmung über den Tathergang erklärt:

Aus einer Entfernung von ca. 20 Metern nimmt sie rein zufällig den weißen Kastenwagen und einen am Fahrersitz sitzenden Mann war, ohne beim Weitergehen weiter auf dieses Fahrzeug oder den am Fahrersitz sitzenden Mann zu achten. Nach ihrer zufälligen Wahrnehmung geht sie demnach ungefähr 20 Meter bis sie auf gleicher Höhe mit der Stirnseite des Fahrzeuges ist, geht am Fahrzeug vorbei und macht erst, als sie sich im Heckbereich des Fahrzeuges befand, von der gegenüberliegenden Straßenseite aus, ihre Wahrnehmung zum Tathergang. Demnach war es möglich, dass Wolfgang Priklopil vom Beifahrersitz aus, die Annäherung von Natascha Kampusch über den Außenspiegel an der Beifahrerseite beobachtete, sich vom Fahrzeugsitz weg über die leere Ladefläche zur Schiebetüre begab, diese öffnete, aus dem Fahrzeug ausstieg und bereits außerhalb des Fahrzeuges die sich dem Fahrzeug annähernde Natascha Kampusch erwartete, erfasste und in das Fahrzeug beziehungsweise auf die leere Ladefläche verbrachte, danach die Schiebetüre zumachte (was offenbar von Ischtar Akcan auch gehört wurde) und sich über die leere Ladefläche auf den Fahrersitz begab und losfuhr.

Demnach ist die Aussage zulässig, dass Ischtar Akcan bei der Annäherung, wie bereits geschildert, zufällig den weißen Kastenwagen und einen am Fahrersitz sitzenden Mann wahrnahm, dann im Heckbereich den Tathergang beobachte und dabei sah, wie ein Mann ein Mädchen erfasste und nunmehr der Meinung war, dass es sich um zwei verschiedene Männer handelte, und zwar der, den sie zufällig am Fahrersitz sitzen sah, und den, der die Tat auch dann tatsächlich ausführte. Nachdem Natascha Kampusch vorbrachte, dass zur Tatzeit an der Tatörtlichkeit tatsächlich nur Wolfgang Priklopil im Fahrzeug war und nur er die Tat ausführte und sie nur mit ihm vom Tatort weg bis zum Haus in der Heinestraße 60 allein im Fahrzeug war, ist davon auszugehen, dass sich Ischtar Akcan irrte.

Akcan Ischtar brachte dazu vor, dass es durchaus so gewesen sein kann, wie es ihr zuvor von Oberst Kröll geschildert wurde, und sie die Angaben der Natascha Kampusch keinesfalls bezweifeln würde.

Angemerkt wird, dass die Mutter von Ischtar Akcan, Rosa Akcan, ihre Tochter während des Gespräches dahin gehend zu beeinflussen versuchte, doch zwei Täter gesehen zu haben, und sie sich nicht vorstellen könne, dass sich ihre Tochter irren würde. Ihr wurde durch Oberst Kröll dazu erklärt, dass ein Erlebnis dieser Art durchaus dazu führen kann, Irritationen bei der Beobachtung und Wahrnehmung auszulösen, und es verständlicherweise immer wieder vorkommt, dass Zeugen und Opfer, die Schreckliches erleben, bedingt durch das Erlebte, Angaben zu und über einen Täter oder Tathergang machen, die dann bei der Ausforschung des Täters beziehungsweise Klärung der Straftat sich als nicht richtig wahrgenommen herausstellen. Akcan Ischtar wirkte daraufhin nicht mehr auf ihre Tochter ein.

Akcan Ischtar schloss in der Folge nicht mehr aus, dass es sich bei dem an der Kreuzung Rennbahnweg-Panethgasse wahrgenommenen weißen Kastenwagen auch um ein anderes als das Tatfahrzeug gehandelt haben könnte.

Ergebnis der Amtshandlung:

1. Kampusch Natascha, deren Anwalt Dr. Ganzger, der Betreuer von Natascha, Herr Silveri, Akcan Ischtar und deren Mutter Rosa Akcan, äußerten sich positiv zum zustande gekommenen Gespräch beziehungsweise auch zur Darstellung des jeweils Erlebten durch Natascha Kampusch und Ischtar Akcan.

2. Insbesondere bedankte sich Rosa Akcan bei Natascha Kampusch für die Bereitschaft zu diesem Gespräch und brachte gegenüber den Beamten vor, dass sie sich durch die Aussagen von Natascha Kampusch erleichtert fühle, zumal ihren Erzählungen nach nur ein Täter beteiligt war und ihrer Tochter dadurch auch die Angst genommen wurde.

3. Akcan Ischtar brachte gegenüber dem Cl Linzer vor, dass sie jetzt endlich ruhig schlafen könne, zumal es wirklich nur einen Täter am 02.03.1998 gegeben habe und sie sich offensichtlich wirklich geirrt haben muss. Auch brachte sie vor, dass sie möglicherweise im Bereich der Panethgasse einen zweiten Kastenwagen gesehen habe, der nicht mit dem Täterfahrzeug ident war. Jedenfalls sei sie jetzt erleichtert, dass der sie seit vielen Jahren belastende Sachverhalt nunmehr abgeklärt wurde."

Ende der Amtshandlung: 03.12.2009, um 19:40 Uhr.

Quelle: http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/NRSITZ/NRSITZ_00081/SEITE_0332.html (Archiv-Version vom 05.04.2015)

Die Zeugin war damals ja auch noch ein Kind und das muss man natürlich berücksichtigen.Dazu kommt ja das Phänomen,das Zeugen derselben Tat unterschiedlichste Angaben machen.Es kann also durchaus so sein,wie es hier geschildert wurde.Und ich kann keine Manipulation der Zeugin erkennen.
Ich frage mich auch,wieso man versuchen sollte,einen zweiten Täter zu verschweigen.Natascha selbst gab ja an,das Priklopil telefoniert haben soll.Das legt einem ja schon Nahe,das es vermutlich einen Mitwisser gegeben haben könnte.
Sie soll nach ihrer Selbstbefreiung auf die Frage nach Mittätern geantwortet haben: "Ich kann keine Namen nennen."
Damit schliesst sie Mittäter ja nicht aus,sie sagt nur,das sie ihre Namen nicht kennt.
Quelle: Wikipedia: Entführung von Natascha Kampusch

Ich muss gestehen,ich denke hier auch an Herrn Holzapfel,der ja der engste Freund des Täters war.

Zu der gebotenen Million für das erste Bild kann ich leider nichts finden.Sollte dem wirklich so sein,dann nehme ich die Aussage diesbezüglich in meinem ersten Post natürlich zurück.Bei dem Durcheinandergerede ist mir das vielleicht einfach entgangen oder ich habe es falsch verstanden.

In eben erwähnten Link wird erwähnt,das der Österreichische Rundfunk nichts für das Interview bezahlte.Auch interessant:
"Ein weiteres Motiv für die Vergabe der Interviews – neben finanziellen Interessen – war aus Sicht des zeitweise als Kampuschs Medienberater engagierten Dietmar Ecker der Versuch, auf die Boulevardmedien Einfluss zu nehmen, wie Ecker im Interview mit der Wiener Stadtzeitung Falter angab. In einem Interview mit der Zeitung Die Zeit wies Ecker zudem auf den ungewöhnlichen Druck hin, den viele Journalisten auf Kampusch und ihre Angehörigen sowie auf die Angehörigen Priklopils ausgeübt haben und der mit der Drohung einhergegangen sei, der Phantasie entsprungene Berichte über Kampusch zu veröffentlichen, falls diese sich nicht zu einem Interview bereitfinde."

Und weiter:
"Mitte Juli 2012 wurde bekannt, dass der Fall Kampusch durch ein 14-köpfiges internationales Expertenteam, bestehend aus Vertretern des Innen- und Justizministeriums, des Verfassungsschutzes, einem Staatsanwalt der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft, mehreren Kripobeamten und mindestens einem Vertreter des FBI und des deutschen BKA neuerlich aufgearbeitet wird. Am 27. August 2012 begann das Team mit der neuerlichen Überprüfung des mittlerweile 270.000 Seiten umfassenden Aktenmaterials. Gelenkt und begleitet werden die Spezialisten u. a. von hochrangigen österreichischen Beamten – darunter pikanterweise der Sektionschef des Justizministeriums, Christian Pilnacek. Dieser hatte Ende 2011 die verantwortlichen Staatsanwälte in Schutz genommen und gemeint, "es gibt nichts mehr, was man noch machen könnte". Die Überprüfung sollte ursprünglich bis Ende 2012 laufen. Im Jänner 2013 verlautete der Sprecher des Innenministeriums, dass sich der Abschluss der Prüfung bis Februar oder März 2013 verzögern werde"

Was mich hier jetzt stört,ist,das Christina Pilnacek dabei ist.Um wirklich neutral an die Sache zu gehen,hätte man keinen der Österreicher hinzuziehen sollen.Jedem,dem der Bericht bzw die Ergebnisse nicht gefallen,wird es dann wieder darauf schieben.
Ich hoffe dennoch auf neue Erkenntnisse.


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Der Fall Kampusch

25.02.2013 um 23:20
Zitat von DeepThoughtDeepThought schrieb:Da hat jemand wegen der Haarlocke zwecks Untersuchung und so gefragt.
Die Haarlocke kam von ihr, so sagte sie. Sie hat sie aufbewahrt als er ihr die Haare abgeschnitten hatte.
Grund war damit sie im Haus arbeiten konnte und niemand ihre Haare fand.

Probe ect wurde meines Wissens nicht genommen. Hätte mich auch gewundert, bei den anderen Dingen die man ihr ohne groß zu überprüfen ausgehändigt hat.
Zitat von DeepThoughtDeepThought schrieb:Es gab ja die Geschichte mit dem Polizisten, der da privat und nicht ganz legal versucht hat, von einem Kind in einer VS eine DNA-Probe zu bekommen, da vermutet wurde/wird, dass das das Kind von NK sein soll.
Ja auch hier handelte es sich um einen FPÖ Politiker. Er hat sich in einer Schule unter falschem Vorwand gearbeitet und nach einer DNA gefragt.
Ist aber aufgeflogen und dementsprechend gibt es auch keine DNA von irgendjemandem.


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Der Fall Kampusch

26.02.2013 um 08:05
@Thorhardt
@ramisha
@.lucy.
@Mata_Hari
@insideman
Zitat von Mata_HariMata_Hari schrieb: wurde ihr durch Oberst Kröll auch folgende Überlegung zu ihrer Wahrnehmung über den Tathergang erklärt:
ein oberst erklärt einer zeugin seine überlegungen zu ihrer wahrnehmung zum tathergang????


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Der Fall Kampusch

26.02.2013 um 08:12
@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb: Hätte mich auch gewundert, bei den anderen Dingen die man ihr ohne groß zu überprüfen ausgehändigt hat
frage mich gerade an wen diese dinge ausgehändigt hat.


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Der Fall Kampusch

26.02.2013 um 08:15
@EC145

Ich wurde auch schon als Zeugin befragt und auch mir wurden verschiedene Szenarien quasi "angeboten",vermutlich um zu sehen,wie sicher ich mir in dieser Sache bin bin und ob ich alle anderen Versionen ausschliessen würde.Daher finde ich das nicht ungewöhnlich.


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Der Fall Kampusch

26.02.2013 um 08:20
@Mata_Hari
Zitat von Mata_HariMata_Hari schrieb: Natascha selbst gab ja an,das Priklopil telefoniert haben soll.Das legt einem ja schon Nahe,das es vermutlich einen Mitwisser gegeben haben könnte.
wer sagt uns denn dass diese version der kampusch stimmt. könnte es doch nicht auch so gewesen sein dass nicht priklobil ein telefonat geführt hat sondern tatsächlich der zweite täter? und natascha kampusch bedroht wurde den zeiten täter zu verneinen?
Zitat von Mata_HariMata_Hari schrieb: Daher finde ich das nicht ungewöhnlich.
kenn mich nit zeugenaussagen und deren abläufen nicht aus.
nur bleibt man doch bei dem was frau und mann das erste mal wahrgenommen hat.


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Der Fall Kampusch

26.02.2013 um 08:34
Natürlich kann auch ein Mittäter telefoniert haben.Auch Natascha war damals ein Kind und stand bestimmt unter Schock.Vielleicht hat sie deswegen auch keinen 2.Täter wahrgenommen oder manches falsch interpretiert.
Natascha hat aber vielleicht die Stimme des Täter noch"im Ohr"gehabt und ihn deswegen beim Telefonieren erkannt.
Einer der Herren in der Runde (Video)sagte ja,das es zu einem Tathergang,den mehrere Zeugen beobachtet haben unterschiedlichste Aussagen und sogar unterschiedlichste Täterbeschreibungen gibt.
Beide Mädchen standen sicherlich unter Schock und waren überfordert.

Ich persönlich bin mir sicher,das es zumindest Mitwisser gab.Wie ich schon schrieb,dieser Freund von Priklopil ist mir suspekt.

Zu den Zeugenaussagen:
Damals als ich als Zeugin aussagen musste,haben sie sowohl mich,als auch die anderen Zeugen durch gezielte Fragen versucht zu verunsichern und schon ein Stückweit unter Druck gesetzt.Und es gab Manche,die dann umgekippt sind und ihre Aussage geändert haben,oder Fehler eingeräumt haben,einfach weil sie sich nicht mehr sicher waren.Ich muss gestehen,das auch ich nach einer Stunde manchmal nicht mehr sicher war,obwohl ich bis heute eigentlich genau weiß,was passiert ist.
Soweit meine persönliche Erfahrung.


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Der Fall Kampusch

26.02.2013 um 08:41
@Mata_Hari
Zitat von Mata_HariMata_Hari schrieb: Ich persönlich bin mir sicher,das es zumindest Mitwisser gab.Wie ich schon schrieb,dieser Freund von Priklopil ist mir suspekt
du meinst ernst holzapfel??
ja der ist mir auch sehr suspekt. habe ja die PK als video gepostet falls du es gesehen hast.
Zitat von Mata_HariMata_Hari schrieb: Beide Mädchen standen sicherlich unter Schock und waren überfordert
das wäre ich bestimmt auch gewesen. so als kleiner junge.

du schreibst dass du ein stückweit unter druck gesetzt wurdest. kann dies nicht auch bei der zeugin so gewesen sein. sodass sie sich ihres nicht mehr sicher war und gekippt ist?


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