Malinka schrieb:Gut, aber man hätte es auch DRINNEN aufladen können.
Außerdem kann ich mir ein in der Gegend Rumfahren, zwei Stunden lang, nicht vorstellen.
Wieso kommst Du immer nur auf die Alternative "rumfahren" bei den 2 Stunden malinka? Der Ort der Ortung deutet darauf hin (einsame Gegend) das der Täter in diesen 2 Stunden seinen perversen Phantasien erstmal ein Ventil verschaffte mit Frauke. UND ERST danach mal den Gedanken fasste "wie geht es jetzt weiter?". Würde das nicht zu Deiner Ansicht über den Menschen passen, dass er nicht so hoch intelligent war, oder das man Schritt für Schritt bei ihm denken sollte?
Also wieso diese SMS um diese Uhrzeit?
MMn. setzte sein "Nachdenken" erst ein, als seine perverse Phantasie erstmal in Realität
umgesetzt wurde von ihm. Vorher war er nur von seiner Perversion geleitet, Frauke abgreifen, ab mit ihr, wo er sich völlig ungestört mit ihr beschäftigen konnte!
Ich halte nix davon, den Täter in die "Softy Ecke" zu stellen oder einzuordnen. Schließlich hat der "Softy" am Ende Frauke ermordet. Im Nachhinein kann man alles immer beschönigen, etwa wenn er gefasst wird und der Verteidiger meint "Frauke ist ihm verdurstet, dass wollte er ja überhaupt nicht" oder so ähnlich argumentiert. Oh no, schon allein wenn ich wem (ver)dursten lasse, ist es eine grosse Qual die einer Person zugefügt wird. Eine Person die ein grösseres Einfühlungsvermögen zu den Mitmenschen in sich trägt, passiert so etwas gar nicht.
Die Fakten in dem Fall sprechen doch eine eindeutige Sprache. Mitgefühl mit anderen Menschen scheint den Täter völlig fremd zu sein. Was Frauke selbst gerne wollte oder will, scheint ihm überhaupt nicht zu berühren. Das zeigt ja das "ich wäre jetzt gerne bei euch", was gibt es eine eindeutigere Aussage von Frauke, dass das Ganze in keinster Weise freiwillig von ihr war?
Und wenn es von ihr nicht freiwillig war, so kann er sie nur mit Gewalt festgehalten haben.
Wieso man auf die Idee kommt, dass das "abgreifen" in der Innenstadt nicht gewalttätig von ihm war, erschließt sich mir nicht, ehrlich gesagt.
Malinka schrieb:Ich denke wenn mich jemand zu Fuß begleiten will, willige ich als Frau eher ein als wenn jemand mir nur flüchtig bekanntes mich das selbe Stück mit dem Auto fahren wollen würde.
Sicher, aber denke daran in diesem Gedanken wirst DU begleitet. In eurer Schlußfogerung und dessen Ergebnis begleitet aber Frauke ihm zu seinen Auto, und nicht er sie nach Hause. Wie kommt sie zu seinem Auto, wenn er sie begleitet? Das ist ein Widerspruch mMn.
Woher wusste er, welchen Weg Frauke nach Hause nimmt, dass sie beide bei seinem Auto zwingend vorbei kommen? Und dann sagt er zu ihr "ahhh guck hier steht ja mein Auto, na komm, ich fahr dich heim...."???? Das kommt mir alles ein bischen schwierig und konstruiert vor bei der Annahme, dass er sie "nur" begleitet hat, damit ich auf ein gewaltfreies "Abgreifen" von Frauke kommen kann.