Mord an Frauke Liebs
20.10.2013 um 19:03Auch ein fremder Täter kann die Intention haben, das Anlaufen der Fahndung zu verzögern; insbesondere wenn er FL in einer Stzadt abgegriffen hat ("bin ich gesehen worden?").
hallo-ho schrieb:Und selbst, wenn er sie einfach hat verhungern/verdursten lassen: Das kostet schon Überwindung, irgendwann mal nachzusehen, ob die Person tot ist und dann die Leiche wegzuschaffen.es ist doch auf den typ bezogen
Wirkt nicht alles softiehaft, oder?
zweiter schrieb:es ist doch auf den typ bezogenIch glaub, ich versteh schon, was du meinst.
sicher ist jemand der den tot in kauf nimmt, auf den ersten blick für viele kein softie .
aber es kommt doch drauf an ,warum er dieses tut und wie.
zweiter schrieb:er ließ frauke telefonieren ,er hat sie nicht am ersten tag getötet ,er fuhr eine woche mit ihr herum.Wird wohl ALLES in seinem Interesse gelegen habe, sein Wille sein! Er lies Frauke noch leben,
pfiffi schrieb:Erste SMS wirklich zur Ablenkung/Zeitgewinn, danach, um per Einlogdaten auf Paderborn zu verweisen, nahm der Täter dieses für ihn nicht risikoarme Spielchen auf sich.Ich denke, so hat es auch die Polizei damals sich gedacht!
pfiffi schrieb:Auch ein fremder Täter kann die Intention haben, das Anlaufen der Fahndung zu verzögern; insbesondere wenn er FL in einer Stzadt abgegriffen hat ("bin ich gesehen worden?").Genau das könnte der einfach Grund sein, für die erste SMS.
zweiter schrieb:also schreibt man eine sms aus nieheim, damit dort gesucht wird ?Auch Täter machen fehler. Deswegen nochmal meine (in meinen Augen aber nicht unbegründete) Spekulation:
zweiter schrieb:also wäre er in nieheim doch sicher gewesen ,er hätte keine sms senden müssenKorrekt zweiter, aber wenn er den Verdacht hat, dass ihm wer vielleicht gesehen hat (mit Frauke) der ihm kennt, etwa im Pub vorher oder beim gewaltsamen Abgreifen von Frauke, erklärt dies sehr wohl eine SMS.
hängtihnhöher schrieb:wurde denn eigentlich ermittelt mit wem Frauke die ganze zeit sich per sms austauschte?Meines Wissens ja. War wohl nicht fallrelevant.
hängtihnhöher schrieb:einer ihrer Kontakte hat sie noch dazubekommen sich von ihr abholen zu lassen oder hat sie sogar zufällig in Paderborn getroffen auf dem Heimweg oder gar erst noch kennengelernt. dann war sie bei dem daheim in nieheim (die Nokia-Ladegeräte und Akkus sind ja alle kompatibel gewesen im Normalfall) und hat noch getextet.Dein Szenario ist selbstverständlich genauso realistisch. Aber hätte man da nicht doch Daten finden müssen, die den Weg zum Täter weisen?
Dann wurde der Typ zudringlich, es gab Streit, vllt. ein Sexualverbrechen und der Typ merkte die Sache ist aus dem Ruder gelaufen und hatte Angst vor einer Anzeige oder ähnliches.
Dann hat er auf Zeit gespielt um zu schauen wie sicher er ist.
zweiter schrieb:wieso war das handy wichtig für den täter?Eben genau, >>>> FÜR DEN TÄTER war es wichtig, ich denke dazu, für Frauke selbst war es nicht wichtig, weder die SMS noch die Anrufe, wäre es nur gewesen, wenn sie frei wählen und reden hätte können/dürfen.
jesua81 schrieb:Ich möchte einmal auf eine Theorie aufmerksam machen, die hier meines Erachtens noch kaum zur Diskussion stand. Was ist, wenn Fraukes Täter in der Nacht ihres Verschwindes mit äußerster Gewalt vorging, um sich Eindruck zu verschaffen?Also jesua81, meine Theorie geht eh von einem Täter aus, der ein sehr hohes Maß an Gewaltpotenzial in sich trägt. Nur dumm, dass wir hier nicht wissen, ob an der Leiche nun Gewaltspuren (gebrochener Arm, ausgeschlagener Zahn, andere Kopfverletzungen und und und...) festgestellt wurde oder nicht.
jesua81 schrieb:Was, wenn es ein alter Bekannter aus Lübbecke war, der sowohl Fraukes Mutter/Familie/Chris kannte und einen dieser Menschen so hasste,...Ja grosser Hass auf eine Person im ganz nahen Umfeld von Frauke könnte eine Motivation des Täter sehr wohl für das Verschwinden von Frauke eine Rolle gespielt haben (wem mächtig wehtun, aus Rache!).
jesua81 schrieb:Das spricht mit dem Ablageort der Leiche für mich auch eher für einen Täter aus Altenbeken oder vielleicht Horn.Die Gegend um Altenbeken find ich auch deshalb interessant, weil es zu allen Punkten wie ein kleiner Mittelpunkt ist, er über die L755 von dort aus nicht allzulange mit Frauke im Auto unterwegs sein musste (Kontakte 3, 4, 6 und 7) und die 64 nahm aus der Gegend Altenbeken, für Kontakte 5 und 2.
Ich möchte einmal auf eine Theorie aufmerksam machen, die hier meines Erachtens noch kaum zur Diskussion stand. Was ist, wenn Fraukes Täter in der Nacht ihres Verschwindes mit äußerster Gewalt vorging, um sich Eindruck zu verschaffen? Was, wenn es ein alter Bekannter aus Lübbecke war, der sowohl Fraukes Mutter/Familie/Chris kannte und einen dieser Menschen so hasste, weil sie ihn wie Frauke irgendwann gedemütigt haben, dass er Frauke nach seinem brutalen Vorgehen damit drohte, ihre ganze Familie zu töten, wenn sie sich nicht so verhalte, wie er es sagt?Ich denk, dass nicht alle, aber doch die meisten hier von einer Zwangssituation für FL ausgehen.
Was hätte Frauke dann tun können? Hätte sie unter diesen Umständen den Namen nennen können, ohne dass sie nicht auch das Leben der ihr Nächsten gefährdete?
Ich denke, dass diese Ausgangssituation eine gute Erklärung dafür bietet, warum Frauke den Namen des Bekannten nicht sagte.