Kangaroo schrieb:Ich kann deiner Argumentation irgendwie nicht folgen.
Weil es in Bad Driburg eine Psychiatrie gibt, muss der Täter irgendwie von dort stammen?
Oder weil Jemand nen Lieferwagen zur Verfügung hat, muss er damit Urlaub gemacht haben?
Ist alles irgendwie sehr weit aus der Luft gegriffen.
Ich vermute, der Täter
- kam nicht aus der Gegend Bad Driburg, Nauheim, Paderborn
- hatte Zugang zu eventuell verschreibungspflichtigen Medikamenten, wozu auch Patienten gehören; vielleicht hat er auf frei zugängliche Schlafmittel zurückgegriffen
- Nein, der Täter ist kein Arzt.
- ist vielleicht durch einen eigenen Klinikaufenthalt in Bad Driburg auf die Gegend aufmerksam geworden
- hatte sich schon vor der Entführung ausführlich mit der gesamten Gegend um Paderborn und Nieheim beschäftigt und so auch den perfekten Ablageort gefunden. Ob er arbeitslos war oder Urlaub in Anspruch nahm für die Erforschung des Gebiets, weiß ich nicht.
- kann die Gegend per Auto vorerkundet haben. Aber um so einen von der Straße aus nicht erkennbaren Waldweg, der zum Ablageort führt, zu sehen, muss man eigentlich wandern oder Spazierengehen und sein Auto verlassen
*****
Wegen der Unsichtbarkeit des Waldwegs von der Straße aus bin ich auf die Fahrradnutzung gekommen. Das geht schneller beim Wandern. Aber vielleicht ist der Täter begeisterter Wanderer und verzichtet aufs Fahrrad und schleppt seinen Rucksack lieber die Berge herunter?
Ich mag mir nicht vorstellen, was der Täter alles mit Frauke gemacht hat, während sie die Medikamente intus hatte und nichts mitbekam
Es kann sein, dass sie nichtsahnend aufwachte, und er dann auf sie einsäuselte; irgendwie müssen diese seltsamen Telefonanrufe ihre Ursache haben
Die Gefahr ist groß, dass man auffällt in der Gegend, in der man wohnt und bekannt ist, wenn man eine mehrtägige Entführung genau dort durchführt.
Ob sich Medikamente nachweisen lassen nach drei Monaten Liegezeit, weiß ich nicht. Aber Ingrid Liebs vermutet ganz stark, dass der Täter Frauke Medikamente gab.