_Salzbrezel schrieb:Mmn war ein Täter der nicht wusste was er macht, er hatte keinen Plan.
Ich finde es ziemlich abwegig anzunehmen, so eine Entführung würde ohne jeden Plan stattfinden. Es fängt mit der Beschaffung von Lebensmitteln an, geht über die Unterbringung des Opfers, die Fahrten zum Telefonieren, usw.
Man muss auch überlegen, dass der Täter in diesem Zeitraum dies offenbar mit Familie, Beruf, usw. unter einen Hut bringen musste. Auch wenn er Single war und arbeitslos oder im Urlaub, letztendlich gibt es auch hier Dinge zu überlegen, um nicht aufzufallen.
Ich finde das, was hier geschehen ist, schlimm genug,
Sven1213 schrieb:ich sehe da keinen bedrohlichen Täter neben ihr sitzen oder ein gewaltsames Festhalten.
Die Polizei sieht das aber schon so.
Sven1213 schrieb:Würde eine Person, welche gegen ihren Willen festgehalten wird sagen, dass sie heute noch nach Hause kommt?
Würde diese Person nicht sagen, ich komme noch heute frei oder ich komme heute Abend frei?
Das letztere hätte sie vielleicht gerne gesagt. Man kann davon ausgehen, dass sie nicht frei sprechen konnte.
Wenn die Intention war, die Ermittlungen auf Sparflamme zu halten, wird er sie sicher nicht von "frei kommen" sprechen lassen. Dann wäre ja klar gewesen, hier muss sofort gehandelt werden. Notfalls alle Gewerbegebiete durch verdeckte Ermittler abriegeln.
Sven1213 schrieb:Mordmerkmale gibt es nicht, eine Todesursache konnte nicht festgestellt werden und Totschlag im schweren Falle, wäre dann nach 20 Jahren verjährt!
Aber nicht, wenn gegen die Person in der Sache bereits ermittelt wurde. Dann zählt die Frist ab dem Zeitpunkt von neuem.Mordmerkmale sind gegeben: Tötung aus Gründen der Verdeckung einer anderen Straftat (Entführung).
FritzPhantom schrieb:überforderte Bubis
Um einen Menschen zu töten, dazu braucht es schon Einiges. Ich finde es unangemessen, wie hier über Tat und Täter gesprochen wird.