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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs
obals ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

03.08.2021 um 22:10
Zitat von emzemz schrieb:obals schrieb:
Ohne richterliche Genehmigung darf ein Beamter sicher einen Rechner eines Angehörigen auf deren Bitte hin annehmen und bewahren,
Das kann ich mir jetzt eher nicht vorstellen.

Antwort emz:
Nur weil jemand Angehöriger ist, hat er doch keine Rechte an dem Eigentum eines Verwandten.
Ich bin mir auch nicht sicher. Warum weist ein unmotivierter Beamte nicht einfach und schnell mal auf die Unmöglichkeit aus rechtlichen Gründen hin, sofern gegeben, wenn er sich allein damit schon den weiteren Arbeitsaufwand ersparen könnte. In dem Widerspruch unmotiviert, keine richterliche Genehmigung und PC dennoch bis für Wache gelangt bleibt für mich nur eine einzige Annahme.


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Mord an Frauke Liebs

03.08.2021 um 22:25
Als unmotiviert würde ich den Beamten nicht bezeichnen, nur weil er einfach nicht die rechtlichen Möglichkeiten hat, die man sich von ihm wünscht.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass der Polizist dann den Laptop irgendwo hinlegt, wo jeder auf der Wache Zugriff hat.


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Mord an Frauke Liebs

03.08.2021 um 22:27
Zitat von obalsobals schrieb:Bereits am 22. Juni hatte der Polizeibeamte, der Ingrid als überbesorgte Mutter abgestempelt hatte, Fraukes PC mitgenommen
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:den Computer auf Drängen der Mutter "mal mitgenommen" hat "damit sie beruhigt ist"
Zu dem Zeitpunkt gab es ja nur die sms "Komme später" auf Chris' Handy, das unentschuldigte Fehlen in der Ausbildung, die Nichterreichbarkeit des Handys und die durch niemanden bezeugte Aussage von Chris, Frauke sei weder in der Nacht noch am Morgen nach Hause gekommen!
Vllt konnte sich Frau Liebs nicht vorstellen, dass Frauke nicht heimgekommen ist, wenn sie am Morgen zur Schule muss. Vllt dachte sie, Frauke und Chris hätten bei ihrer Heimkehr gestritten und dann wäre etwas passiert...? Und sie wollte deshalb den Computer nicht bei Chris lassen?
Bis dahin wusste man ja auch nicht, von wo die erste sms gesendet wurde, oder? Frau Liebs konnte nicht sicher sein, ob Chris nicht der Frauke bei ihrer Heimkehr das Handy abgenommen und die sms selber an sein Handy geschickt hat, von der Wohnung aus. In den ersten Stunden der Nichterreichbarkeit drehen sich doch die Gedanken im Kopf.


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obals ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

03.08.2021 um 22:59
Zitat von emzemz schrieb:Als unmotiviert würde ich den Beamten nicht bezeichnen, nur weil er einfach nicht die rechtlichen Möglichkeiten hat, die man sich von ihm wünscht.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass der Polizist dann den Laptop irgendwo hinlegt, wo jeder auf der Wache Zugriff hat.
Der Laptop muss ja nicht irgendwo auf der Wache rumgelegen haben, ich sah dort auch abschließbare Behältnisse im Eisatz, die dann einem speziellen Fall oder Person gezielt von "Jedermann" dort wieder zugeordnet werden konnten, zB nach einem der zahlreichen Schichtwechsel. Die passenden Schlüssel dazu können auch unter extra Verschluss aufbewahrt werden. Eine Wache ist auch nur nach hierarchischer Struktur organisiert.

Laut Artikel kann ich diesen Beamten einfach nur als unmotiviert betrachten.
Ich stell den gesamten Abschnitt dazu nochmal hier rein:

"Bereits am 22. Juni hatte der Polizeibeamte, der Ingrid als überbesorgte Mutter abgestempelt hatte, Fraukes PC mitgenommen – ohne richterliche Genehmigung. Dieser PC stand jedoch auch am 27. Juni noch unangetastet in dessen Büro – keiner hatte sich bis dahin veranlasst gefühlt, den Inhalt des Computers zu überprüfen.

Am 27. Juni erhielt die Polizei Fraukes Handydaten vom Netzbetreiber. Ingrid Liebs war vor Ort, als dem zuständigen Polizeibeamten die Daten zur Prüfung vorgelegt wurden. Der Beamte stellte schließlich fest, dass die Daten nur bis zum 23. Juni reichten, da er schlicht vergessen hatte, die Herausgabe der Daten über den 23. Juni hinaus zu beantragen. Er sah zu diesem Zeitpunkt allerdings auch keinen Grund, die Herausgabe der fehlenden Übertragungsdaten zügig zu veranlassen.

Eine Fahndung nach Frauke erfolgte ebenfalls nicht.

Auch das Interesse der zuständigen Staatsanwaltschaft an Frauke Liebs war äußerst gering. Am 28. Juni erstattete ein Rechtsanwalt im Auftrag von Familie Liebs dort Vermisstenanzeige. Als keine zügige Reaktion seitens der Staatsanwaltschaft hierauf erfolgte, fragte Ingrid Liebs am 30. Juni unmittelbar beim zuständigen Staatsanwalt nach. Doch der hatte Wichtigeres zu tun: „Es ist 12 Uhr, mein Wochenende beginnt. Ich kümmere mich nächste Woche um den Fall.“


Na gut, von mir aus könnte man sich noch auf eine fehlplatzierte Voreingenommenheit anstatt Un- oder Demotivation einigen.


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Mord an Frauke Liebs

03.08.2021 um 23:00
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Vllt dachte sie, Frauke und Chris hätten bei ihrer Heimkehr gestritten und dann wäre etwas passiert...? Und sie wollte deshalb den Computer nicht bei Chris lassen?
@Kuno426
Was für eine Rolle sollte der Computer bei einem Streit mit tödlichem Ausgang spielen? Da hätte man ja genau so gut ihre Klamotten, ihren Motorradhelm oder sonstige persönliche Gegenstände der Polizei mitgeben.


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Mord an Frauke Liebs

03.08.2021 um 23:40
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Und sie wollte deshalb den Computer nicht bei Chris lassen?
Dann hätte sie den Laptop aber doch besser selbst mitgenommen und bei sich verwahrt.
Zitat von obalsobals schrieb:Der Laptop muss ja nicht irgendwo auf der Wache rumgelegen haben, ich sah dort auch abschließbare Behältnisse im Eisatz, die dann einem speziellen Fall oder Person gezielt von "Jedermann" dort wieder zugeordnet werden konnten, ...
... Dieser PC stand jedoch auch am 27. Juni noch unangetastet in dessen Büro – keiner hatte sich bis dahin veranlasst gefühlt, den Inhalt des Computers zu überprüfen.
Da war sie ja auch noch nachweislich am Leben.
Zitat von obalsobals schrieb:Auch das Interesse der zuständigen Staatsanwaltschaft an Frauke Liebs war äußerst gering. Am 28. Juni erstattete ein Rechtsanwalt im Auftrag von Familie Liebs dort Vermisstenanzeige. Als keine zügige Reaktion seitens der Staatsanwaltschaft hierauf erfolgte, ...
Eine Vermisstenanzeige stellt man ja auch nicht bei der Staatsanwaltschaft sondern bei der Polizei.


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Mord an Frauke Liebs

03.08.2021 um 23:45
Dann hat er den PC eventuell auf Druck der Mutter mitgenommen?
Und da selbst dann nichts komisch vorkam, als Nieheim als Absendeort der SMS bekannt war, reichten die puren Lebenszeichen Polizei und Staatsanwaltschaft aus, um nicht weiter tätig werden zu müssen.
Wie dem auch sei: Warum diese weite Fahrt in die Pampa nach Nieheim und die SMS von dort so kurz nach ihrem Verschwinden? Wo lag der Sinn in diesem massiven Aufwand nachts?


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obals ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

04.08.2021 um 00:36
Zitat von emzemz schrieb:obals schrieb:

... Dieser PC stand jedoch auch am 27. Juni noch unangetastet in dessen Büro
Dann ist meine ganze Argumentation auch schon wieder komplett für hintenherum, die genaue Ortsangabe habe ich bis zuvor tatsächlich immer überlesen.


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obals ehemaliges Mitglied

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04.08.2021 um 01:26
Zitat von raydenrayden schrieb:Und da selbst dann nichts komisch vorkam, als Nieheim als Absendeort der SMS bekannt war, reichten die puren Lebenszeichen Polizei und Staatsanwaltschaft aus, um nicht weiter tätig werden zu müssen.
Richtig, der Täter hat scheinbar diesbezüglich alles richtig gemacht. Und zukünftige Täter können sich ebenfalls einplanend vorbereiten.
Das subjektive Empfinden der direkten Angehörigen spielt einfach keine Rolle bei der Einschätzung einer Situation, es besteht (für Erwachsene) ein strikter Leitfaden.

BKA:
"...Wann gilt eine Person aus polizeilicher Sicht als vermisst?
Wenn eine Person aus unerklärlichen Gründen von ihrem gewohnten Aufenthaltsort fern bleibt, wird sie in der Regel von Angehörigen oder Bekannten bei der Polizei als vermisst gemeldet.

Die Polizei leitet eine Vermissten-Fahndung ein, wenn
- eine Person ihren gewohnten Lebenskreis verlassen hat,
- ihr derzeitiger Aufenthalt unbekannt ist und
- eine Gefahr für Leib oder Leben (z. B. Opfer einer Straftat, Unfall, Hilflosigkeit, Selbsttötungsabsicht) angenommen werden kann.

Erwachsene
Erwachsene, die im Vollbesitz ihrer geistigen und körperlichen Kräfte sind, haben das Recht, ihren Aufenthaltsort frei zu wählen, auch ohne diesen Angehörigen oder Freunden mitzuteilen. Es ist daher nicht Aufgabe der Polizei, Aufenthaltsermittlungen durchführen, wenn die oben beschriebene Gefahr für Leib oder Leben nicht vorliegt.

Sofern eine derartige Gefahrenlage gegeben ist, erfolgt die Fahndung nach vermissten Erwachsenen in der Regel zunächst mit dem Ziel der "Aufenthaltsermittlung". Wird der Aufenthaltsort des Vermissten festgestellt, wird die Person befragt, ob sie mit der Nennung ihres Aufenthaltsorts den Angehörigen gegenüber einverstanden ist. Die Angehörigen/Bekannten werden entsprechend dem Wunsch des Vermissten (mit oder ohne Bekanntgabe des Aufenthaltsorts) informiert. Sofern die Person wohlauf ist, sie nicht Opfer einer strafbaren Handlung wurde und sie keine strafbaren Handlungen begangen hat, hat sich der Fall für die Polizei mit der Ermittlung des Aufenthaltsortes erledigt..."

https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Ermittlungsunterstuetzung/BearbeitungVermisstenfaelle/bearbeitungVermisstenfaelle.html;jsessionid=81012FD0A7BD247F7A001461E5DBB1E8.live0612?nn=30666#doc19618bodyText1


"Sein Sie doch weder traurig noch erregt, wo gehobelt wird fallen halt auch immer ein paar Späne, und hinterher ist man immer ein Stück schlauer"


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Mord an Frauke Liebs

04.08.2021 um 01:53
Zitat von obalsobals schrieb:"Sein Sie doch weder traurig noch erregt, wo gehobelt wird fallen halt auch immer ein paar Späne, und hinterher ist man immer ein Stück schlauer"
Sagt wer?
Zitat von obalsobals schrieb:Das subjektive Empfinden der direkten Angehörigen spielt einfach keine Rolle bei der Einschätzung einer Situation, es besteht (für Erwachsene) ein strikter Leitfaden.
Auch ohne die gesetzlichen Vorgaben hätte man Frauke nicht finden können, denn es gab keine Hinweise auf ihren Aufenthaltsort.


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obals ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

04.08.2021 um 04:59
Zitat von emzemz schrieb:Sagt wer?
Selbstverständlich nur ich!
Vielen Dingen begegne ich mit Sarkasmus, um Gegebenheiten besser hinnehmen zu können. So auch hier.
Zitat von emzemz schrieb:Auch ohne die gesetzlichen Vorgaben hätte man Frauke nicht finden können, denn es gab keine Hinweise auf ihren Aufenthaltsort.
Dem Aufenthaltsort hätte man sich, als einzige Möglichkeit, über die Verbindungsdaten nähern können, die aber über den 23.06. hinaus schlichtweg vergessen wurden zu beantragen, von genau der gleichen Person, die zuvor ihr Unverständnis für die Aufregung der Mutter aussprach.
Die zeitnahen wie umfangreichen Bemühungen seiner Kollegen muss man dennoch anerkennen.

Mit deiner schlicht gemalten Aussichtslosigkeit von Anbeginn werde ich mich in aller Ruhe genauer befassen.


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Mord an Frauke Liebs

04.08.2021 um 05:39
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:aber ich könnte mir schon vorstellen, dass man den Computer auf Drängen der Mutter "mal mitgenommen" hat "damit sie beruhigt ist" auch wenn das vielleicht nicht so ganz einwandfrei war. Und ihn dann, aus eben diesem Grund, nicht weiter untersucht sondern nur aufbewahrt hat.
Das dürfte wohl der Wahrheit sehr nahe kommen.


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Mord an Frauke Liebs

04.08.2021 um 10:13
Zitat von obalsobals schrieb:Dem Aufenthaltsort hätte man sich, als einzige Möglichkeit, über die Verbindungsdaten nähern können, ...
... die Anrufe wurden aus Industriegebieten abgesetzt, das hilft nichts.


Da zitiere ich mal aus https://michaelheinbockel.de/was-geschah-mit-frauke-liebs/
Der Beamte stellte schließlich fest, dass die Daten nur bis zum 23. Juni reichten, da er schlicht vergessen hatte, die Herausgabe der Daten über den 23. Juni hinaus zu beantragen. Er sah zu diesem Zeitpunkt allerdings auch keinen Grund, die Herausgabe der fehlenden Übertragungsdaten zügig zu veranlassen.
...
Zudem hat die Polizei vorerst nur Anspruch auf die Daten bis 23. Juni 2006 – weiter reicht der richterliche Beschluss nicht.
Nur veranlasst da so ein Polizei- Beamter rein gar nichts, wenn es im richterlichen Beschluss anders steht.


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Mord an Frauke Liebs

06.08.2021 um 19:21
Letztlich müsste der Täter aber sehr nah an den Ermittlungen oder an Ingrid Liebs dran gewesen sein, wenn er Kenntnis von der Untätigkeit der Polizei erhalten haben sollte.
Wenn er das aber nicht hatte, und man auch lediglich aus der damaligen Perspektive nach vorne schaut, so kamen die Anrufe erst nach dem öffentlichen Aufruf an FL, sich zu melden, und dann aber täglich, mit dem immer gleichen Inhalt "komme zeitnah nach Hause", vom letzten Telefonat mal abgesehen.
Wozu überhaupt die 1. SMS und dann die Kontakte? Was wäre geschehen, hätte sie sich gar nicht mehr gemeldet? Sind alle Gäste des Pubs während FLs Anwesenheit ermittelt und überprüft worden? Schließlich ist das ja der Ort, an dem sie zuletzt lebend gesehen wurde, und da könnte es einem Beobachter am ehesten aufgefallen sein, dass sie ihren Schlüssel abgegeben hatte, und ihr Handy-Akku leer war, und auch, welchen Typ Handy sie hatte.


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Mord an Frauke Liebs

06.08.2021 um 21:08
@rayden
Meiner Meinung ist es, auch wenn hier viele bestimmt eine andere Meinung haben, das Schlauste überhaupt keine Meldungen des Opfers zuzulassen. Je mehr Meldungen es gibt, desto mehr Spuren können entstehen. Es handelt sich meiner Meinung nach auf alle Fälle um einen sehr seltsamen Tätertyp, was diesen Fall so ungewöhnlich macht. Das größte Rätsel ist das letzte Telefonat vor Zeugen. Das sprengt für mich jeden erdenklichen Rahmen, hier spätestens wird der Fall extremst unlogisch und kann meiner Ansicht nach mit einem gesunden Menschenverstand kaum noch gelöst werden.
Es steckt hier wohl mehr dahinter. Der Fall hat wie ein Puzzle mehrere Fäden und Handlungsstränge. Bei dem letzten Telefonat war vielleicht gar nicht der eigentliche Täter dabei, sondern irgendein Handlanger von ihm.


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Mord an Frauke Liebs

06.08.2021 um 22:27
Zitat von Windsurfer1991Windsurfer1991 schrieb:Es steckt hier wohl mehr dahinter. Der Fall hat wie ein Puzzle mehrere Fäden und Handlungsstränge. Bei dem letzten Telefonat war vielleicht gar nicht der eigentliche Täter dabei, sondern irgendein Handlanger von ihm.
Ich halte die Ausführung für einen Einzeltäter eigentlich eh für zu komplex. Wenn man sich mit Hilfe der Kontakte gegenseitig noch Alibis verschaffte, und die Ermittlung aller Gäste im Pub zur fraglichen Zeit unterbunden hat, waren es zwei Fliegen mit einer Klappe. Auch konnte dann ein Täter ihr folgen, während er den Komplizen gelotst hat bspw., wenn sie nicht eh auf dem Liboriberg geparkt hatten.
Dass der/die Täter ausschließlich draußen gelauert haben, und FL abgriffen, nur weil sie da gerade zufällig vorbei kam, glaube ich nicht, denn das hieße ja, dass sie sich im Dunkeln wahllos ein Opfer gegriffen hätten, dafür war FL dann vielleicht doch zu attraktiv.


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07.08.2021 um 06:02
Zitat von obalsobals schrieb am 04.08.2021:Dem Aufenthaltsort hätte man sich, als einzige Möglichkeit, über die Verbindungsdaten nähern können, die aber über den 23.06. hinaus schlichtweg vergessen wurden zu beantragen, von genau der gleichen Person, die zuvor ihr Unverständnis für die Aufregung der Mutter aussprach.
Die zeitnahen wie umfangreichen Bemühungen seiner Kollegen muss man dennoch anerkennen.
Das sehe ich auch so ! Über die Verbindungsdaten zu dem damaligen Zeitpunkt hätte man vielleicht eine Möglichkeit gehabt.
Zum Computer gibt es auch unterschiedliche Versionen, auch die, dass die Mutter auf Herausgabe des Computers drängte (weil es keine Grundlage zur Mitnahme gab) ich denke sie werden ihn einfach für den Chatverlauf usw. mitgenommen haben (ob was dran gemacht wurde, kann man nicht beurteilen), denn man muss einen Computer nicht auseinander nehmen um an die Daten zu kommen.


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