Mord an Frauke Liebs
07.07.2021 um 11:49frauZimt schrieb:Der Täter könnte im Gespräch mit ihr erfahren haben, dass sie aktuell keinen Freund hat (aber verliebt ist).Das könnte ein anonymer Täter auch von ihrem facebook-Profil oä erfahren haben, Status: Single!
Oder als Bekannter von Chris/von dessen neuer Freundin, weil ...
frauZimt schrieb:wo sie wohnt und mit wem und, dass Chris nicht ihr Freund ist.... das ist - für meine Verhältnisse - schon eine komische Situation, über die bestimmt auch im Freundeskreis gesprochen wurde - egal, wie gut Chris und Frauke damit klar kamen. Und egal, ob feste Beziehung oder nur noch Mitbewohner, die erste Nacht-sms diente vllt noch zum Ruhighalten, indem Chris glaubte, Frauke wäre noch mit Freunden zusammen feiern.
Aber die zweitägige Nichterreichbarkeit am Mittwoch Und DonnersTAG fordern doch ganz klar Sorge oder Wut heraus. Wut, wenn Chris noch ihr Partner gewesen wäre und Frauke schon zwei Nächte unerreichbar ausser Haus verbracht hätte! Und Sorge, nicht unbedingt bei Chris, weil ja jeder sein eigenes (Liebes-) Leben führte und man sich gegenseitig nicht mehr "verpflichtet" war. Aber Sorge in der Schule/beim Arbeitgeber, bei den Freundinnen und bei den Eltern!
Das ist der eine Punkt, wo ich glaube, es ging nicht darum, die Sorgen zu unterbinden und die Suche einzustellen! Das wäre durch Anrufe beim Arbeitgeber bzw durch sms an die Eltern/Geschwister effektiver zu erreichen gewesen. Genauso durch andere Inhalte (Auszeit, neuer Freund...).
Der andere Punkt ist für mich, dass Chris am WE gar nicht in der Stadt weilte (was Frauke ahnen konnte). Trotzdem wurde IHM das Heimkommen angekündigt. Es hat ihn weder "betroffen", noch konnte er es persönlich kontrollieren! Seltsamerweise gibt es in den Gesprächen/Protokollen! keinerlei Erwähnung dieses Themas. Lt Protokoll erscheint es so, als würde Chris die ganze Zeit zu Hause sitzen und warten. Durch das Wissen um seine Abwesenheit erscheint es mir aber umso absurder, dass IHM am WE das Heimkommen angekündigt wurde.
Den Grund weiss ich nicht (bzw hatte ich in der Vergangenheit schon ein bisschen spekuliert), aber ich glaube, der Grund dafür, dass der Täter Kontakt zu Chris aufnehmen liess, lag bei Chris.
Wie gesagt, ich nehme nur die sms' und das letzte Gespräch als relativ vollständig und "wahr" an.
Die Entgegennahme des Gesprächs mit dem Bruder verbuche ich als Fehler des Täters (der vllt annahm, Chris würde zurückrufen. Wobei es im Nachhinein wichtig wurde, dass sich Frauke selbst an dem Absendeort der sms aufhielt.) Ab da wurde ja Chris "aktiv" durch Frauke angerufen = keine sms "ins Leere" geschickt.
Komisch ist eigentlich das, was nicht gesagt wurde (Emotionen, Organisatorisches). Jedoch kann es an der verkürzten Protokollform liegen, dass Chris Wichtiges von - für ihn damals bzw für die Öffentlichkeit - Unwichtigem getrennt hat (und somit entscheidende Formulierungen und Inhalte nicht bekannt wurden).