orenoa schrieb:Wenn man es so wollte hätte man einfach nur schauen müssen ob es irgendwo in den betreffenden Funkzellen eine wiederkehrende Überschneidung gibt. War Nummer 08/15 an dem Abend zur gleichen Zeit in Nieheim eingebucht und z.bsp. am Samstag in Mönkeloh oder in einer der anderen Funkzellen.
Das wird man wohl auch gemacht haben, aber wenn man annimmt, nach der 1 SMS aus Nieheim ist etwas aus dem Ruder gelaufen, so müsste der Täter ja kreuz-dämlich sein, wenn er bei den folgenden Anrufen zulässt, dass sich sein Handy zur gleichen Zeit mit der selbigen Zelle verbindet, welches Frauke Anrufe/Nachrichten übermittelt.
Wenn ich aber der Meinung bin, in Nieheim zur Zeit der 1.SMS
war alles noch in bester Ordnung, dann war es ja vorher in Paderborn auch noch hoch wahrscheinlich so der Fall.
Mögliches Szenario also: Frauke macht sich auf den Weg nach Hause um ca. 23 Uhr vom Pub mit ihrem Handy, der Saft ist ausgegangen und ihr Handy und IMEI deshalb an diesem Heimweg nirgends mit einer Funkzelle verbinden kann/konnte. In einem Zeitrahmen von ungefähr 15 Minuten trifft Frauke dann auf den Täter, diese Begegnung kann schon in Minute 1 passieren auf ihren Heimweg oder erst später.
Die beiden plaudern und aus irgendeinen Grund beschließen sie zusammen in die Gegend Nieheim noch zu fahren. Alles in bester Ordnung - noch? Irgendwann fällt Frauke ein, Chris wartet ja daheim, also probiert sie, ob ihr Handy wieder Saft hat, ja es geht und sie schreibt diese 1.SMS. Alles in bester Ordnung - noch?
Für mich stellt sich hier aber dann die dringende Frage, wenn eh zur 1.SMS sozusagen noch alles in bester Ordnung gewesen wäre, wieso findet man keine IMEI des Täterhandys oder ihres Begleiters, welches übereinstimmt mit Paderborn rund um den Nachhauseweg von Frauke - was da eine Verbindung aufbauen würden mit einen Masten - und dem darauf folgenden Verbindungsdatenabgleich dieser IMEI in Nieheim-Mast? Da die Annahme, auch der Täter hatte ein Handy hoch wahrscheinlicher ist als umgekehrt - er hatte gar keines, kann es ja gut sein, sein Handy war sehr wohl gar nicht abgedreht als er mit Frauke zusammen traf in PB? Und generell ist sein Handy dann nur eines unter Zig-Tausenden welch in PB aufgedreht war. Aber das spannende ist ja dann die folgende Distanz welche vorliegt zwischen PB und Nieheim. Diese 30 - 40 Km bewirkt ja auch, dass sich trotz Zigtausende Handys aus PB wohl nur wirklich sehr wenig davon 60 - 90 Minuten später etwa im Nieheimer Funkmasten verbinden. Zu einem hohen Prozentsatz werden die Besitzer daheim in PB sich etwa der Nachtruhe zuwenden, ihr aufgedrehtes Handy liegt beispielsweise am Nachtkasterl, wieviele davon machen sich davon echt um ca. Mitternacht auf, um von PB in die Gegend Nieheim zu fahren?
MMn. zeigt es auf, weil man in Nieheim-Funkmasten wohl so gar nix an verdächtiger IMEI-Verbindung zu PB fand - und falls ergab die Überprüfungen wohl nur Fehlanzeigen? Der Täter müsste hier also schon
aufgepasst haben
zum Zeitpunkt der 1.SMS, dass sein eigenes Handy ihn
nicht verrät. Das würde aber darauf stark hindeuten, dass schon in PB vorher was recht dramatisches passiert sein könnte. Er dreht sein eigens Handy ab - oder nimmt es alternativ zur Fahrt nach Nieheim gar nicht mit - fährt also in die Gegend Nieheim, dort wird dann Fraukes Handy für die SMS in Betrieb genommen und wohl gleich danach wieder abgedreht?
Und dazu wäre ja erwähnenswert, es ergibt nicht nur
ein Muster allein - nämlich nix vom Täterhandy elektronischen Spur je was vorzufinden, in allen Kontakten die Frauke da in der einen Woche machte ist es das Selbige. Es beginnt in Nieheim (die Kontaktaufnahme) und zieht sich so fort, da gibt es wohl keinerlei auch nicht das kleinste, winzigste elektronische Restkrümmel welches ein Täter-Handy hinterlassen hätte und aufzufinden wäre? Recht komisch ist dieser Umstand schon, wenn zur 1.SMS angeblich eh noch alles in Ordnung war?
Das
zweite Muster wäre, dass Fraukes Handy bei jeder Kontaktaufnahmen nicht lange aufgedreht wurde. Beginnt wohl auch in Nieheim so und zieht sich durch bei allen folgenden Kontakten!???
Trotzdem bin ich auch der Meinung, es gibt auch Punkte und Ansichten, die dafür sprechen,
dass Frauke die 1.SMS noch freiwillig und ohne Zwang schrieb. Aber dieses:
"dem Täter sein Handy hinterließ keinerlei verräterische Spuren - nirgends - weder bei den vorherigen Bekanntschafts-Kontakten noch bei allen Kontaktaufnahmen die Frauke machte, nachdem sie plötzlich von der Bildfläche wie vom Erdboden verschluckt verschwand" dieser Punkt würde total gegen eine noch freiwillige 1.SMS sprechen wie auch wie kurz ihr Handy immer nur aufgedreht wurde.
Was meinste Du - dazu?