Kuno426 schrieb:Das ist ja das altbekannte Phänomen zwischen Sender und Empfänger:
ja,- aber doch schon anders gelagert.
Frauke hätte "unter dem Radar" des Entführers codieren müssen.
Sie sprach ja unter Überwachung (ich denke, das ist unstrittig)
Frauke konnte sich deutliche Hinweise nicht erlauben.
Und sie hatte noch ein anderes Problem: Sie durfte nicht sagen, dass sie gegen ihren Willen festgehalten wird.
Darum hatte das "Christos" eine so große Bedeutung.
Damit hat sie auf ihre ernste Lage aufmerksam gemacht.
Ich nehme an, die Anrufe dienten dem Zweck, ihre Angehörigen zu beruhigen.
Ausser
"Hallo! Mir geht es gut. Ich komme bald nach Hause, Ist Mutter da?
Wie geht es euch? Ich brauche eine Auszeit, macht euch keine Sorgen" usw.
durfte sie nichts sagen.
Und darin geheime Botschaften zu platzieren, die Chris versteht und der Entführer überhört
(Der Entführe wäre dann die bierholende Ehefrau) ist sehr schwierig.
Und es ist doch auch überhaupt nicht sicher, dass Frauke überhaupt etwas Zweckdienliches mitteilen konnte.
Ich vermute sie hätte das Auto beschreiben können.
Vielleicht kannte sie den Entführer. (nicht zwangsläufig)
Vielleicht war Frauke für ihn gefährlich, weil sie sein Gesicht gesehen hat und ihn beschreiben konnte.