Mord an Frauke Liebs

Tortellini94 schrieb:Sie eventuell dafür bezahlt haben könnte,

Hallo Tortellini,

Wozu Geld? Das ginge theoretisch auch ohne Geld, nur aus Gefallen.
Aber da müßte schön viel Vertrauen dabei sein, demjenigen von der Selbstmordabsicht zu erzählen und den ganz nahen Leuten wie Schwester oder Christos nichts zu erzählen.

Ich glaube Selbstmord ist ein -einsames- Thema.

Grüße.

emz schrieb:Frau Liebs, Frauke und Chris waren gemeinsam Essen.
Frauke geht (?) ins Pub

Nein, Frau Liebs fuhr Frauke zum Pub und dann mit Chris weiter zu dessen Wohnung, wo er noch gerade rechtzeitig bemerkte, dass er keinen Schlüssel hatte. Und dann ging's mit Frau Liebs wieder zurück zum Pub.

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Tortellini94 schrieb:Haltet ihr es für möglich, dass Frauke einen Selbstmord geplant hatte und auf jemanden getroffen sein könnte, der ihr dabei geholfen hat? Sie eventuell dafür bezahlt haben könnte, aber dann doch kalte Füße bekommen hat? Und der "Helfer" es dann sozusagen für sie durchgezogen hat?

frauZimt schrieb:@Tortellini94
Nein. Absurd.

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Der zitierte Beitrag von Frederick7 wurde gelöscht. Begründung: Auf Wunsch des Erstellers, wenn es ein Bezahlartikel ist, bitte nicht erneut einstellen, ist auch OT.

Der zitierte Beitrag von Domino420 wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

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Der wird sich auf jeden Fall sehr freuen, der Mitarbeiter vom Hof in Altenheerse, wenn er hier nun mit einem Mordfall in Verbindung gebracht wird.
Vielleicht mal ein bisschen nachdenken, was ihr da ins Netzt stellt?

emz schrieb:Der wird sich auf jeden Fall sehr freuen, der Mitarbeiter vom Hof in Altenheerse, wenn er hier nun mit einem Mordfall in Verbindung gebracht wird.

Wieso, wer beschuldigt denn den Mitarbeiter?! In der Abwesenheit der Eigentümerfamilie hätte doch jemand einbrechen können und sich dort in den Wohnräumen (nicht in den Stallungen) einige Tage verbergen, ohne, dass es ein Mitarbeiter bemerkt?!

emz schrieb:Der wird sich auf jeden Fall sehr freuen, der Mitarbeiter vom Hof in Altenheerse, wenn er hier nun mit einem Mordfall in Verbindung gebracht wird.
Vielleicht mal ein bisschen nachdenken, was ihr da ins Netzt stellt?

Es hat niemand auch nur mit einem Wort den Mitarbeiter in Verbindung mit Frauke Liebs gebracht.

emz schrieb:wenn er hier nun mit einem Mordfall in Verbindung gebracht wird.

Deine Kritik nehme ich mit. Gut.
Nun weiter gedacht, müssen wir hier SOFORT schließen, weil Windradmonteure, Taxifahrer, Nils und Christos ebenso erwähnt werden. Das Thema wird dann undiskutierbar.

Grüße

Domino420 schrieb:Es hat niemand auch nur mit einem Wort den Mitarbeiter in Verbindung mit Frauke Liebs gebracht.

Der Begriff, der eine Verbindung herstellen soll, heißt einzelner Mann

Frederick7 schrieb:Nun weiter gedacht, müssen wir hier SOFORT schließen, ...

Erst mal musst du mir nicht die Regeln erklären und dann schrei mich nicht an, danke.

Schreien war nicht meine Intention 🤗

Frederick7 schrieb:Deine Kritik nehme ich mit. Gut.
Nun weiter gedacht, müssen wir hier SOFORT schließen, weil Windradmonteure, Taxifahrer, Nils und Christos ebenso erwähnt werden. Das Thema wird dann undiskutierbar.

Hier gebe ich @emz vollkommen Recht.
Windkraftradmonteure gibt's in Deutschland sicher hunderte wenn nicht Tausende. Taxifahrer noch mehr. Da besteht keine direkte Beschuldigungen einer Person. Nils und Chris stehen in direktem Kontakt zu Frauke, also immer in aller Munde.
Das sich ein Fremder 1 Woche lang mit Frauke in einem Schweinestall "einmietet" ist doch ... nahja!

Recherche in diese Richtung ist ja ganz gut, könnte ja was dran sein, aber doch dann nicht jeden Fall den man findet öffentlich mit einem Mordfall in Verbindung bringen.

Habe mir gerade noch mal das Gesprächsprotokoll vom letzten Telefonat durchgelesen.
Auf die Frage, wo sie sei, antwortet sie mit „Mama“. Das ganze 3x hintereinander.
Das kann natürlich aus Verzweiflung seine, so wie sterbende nach ihrer Mama rufen, oder wie schon diskutiert einen Bezug nach Bad Driburg sein, wo ihre Mama arbeitet.
Es könnte aber auch sein, dass es ein Arbeitskollege der Mutter oder ein Bekannter der Mutter ist, der ihr z.B. anbot, sie nach dem Verlassen des Pubs nach hause zu fahren.
Naja, hat man sicher alles überprüft damals. Dennoch, ein Hinweis wäre möglich.

skyffm schrieb:Auf die Frage, wo sie sei, antwortet sie mit „Mama“. Das ganze 3x hintereinander.
Das kann natürlich aus Verzweiflung sein

Das ist für mich auch DER Knackpunkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das aus purer Verzweiflung sagte... Das muss doch irgendeinen Sinn/Hintergrund haben... Irgendeine Verbindung zu Ihrer Mutter... Aber ich Grübel schon seit Jahren, es ist wie alles in diesem Fall... Spekulation. Es ist einfach unbegreifbar, dass es in diesem Fall nicht einen einzigen Hinweis gibt, der zumindest die Richtung vorgibt. Ich glaube nicht, dass die Tat geplant war. Aber gerade dann muss der Täter ein Riesenglück haben, dass es nichts gibt, was zu ihm führen kann.

Neonweiss22 schrieb:Das ist für mich auch DER Knackpunkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das aus purer Verzweiflung sagte... Das muss doch irgendeinen Sinn/Hintergrund haben... Irgendeine Verbindung zu Ihrer Mutter... Aber ich Grübel schon seit Jahren, es ist wie alles in diesem Fall... Spekulation. Es ist einfach unbegreifbar, dass es in diesem Fall nicht einen einzigen Hinweis gibt, der zumindest die Richtung vorgibt. Ich glaube nicht, dass die Tat geplant war. Aber gerade dann muss der Täter ein Riesenglück haben, dass es nichts gibt, was zu ihm führen kann.

Ja, wenn man so denkt, könnte es ja z.B. bedeuten "Mama könnte es wissen.". In einem Stern-Artikel äusserte sich Frau Liebs z.B. mal dahingehend, dass F ihr erzählt hatte, sie hätte vor kurzer Zeit einen Schrauber kennengelernt, der eine Werkstatt in Nieheim besaß. Ist nur so ein Gedanke.

Neonweiss22 schrieb:Aber gerade dann muss der Täter ein Riesenglück haben, dass es nichts gibt, was zu ihm führen kann.

Bis zu diesem Satz gebe ich dir mit deinem Beitrag komplett recht, das seh ich alles genauso.
Ich denke aber nicht dass es Riesenglück ist. Wenn sie freiwillig in ein Auto gestiegen ist, dann hinterlässt es nunmal keine Spuren. Der Festhalteort wird ja so liegen, dass nur der Täter Zugriff darauf hat. Freiwilliges Einsteigen (selbst wenn es ein "ins Auto zerren" war aber man nicht weiß, wo, dann hinterlässt das ebenfalls keine Spuren), unbekannter Festhalte- und Tatort. Leichenfund zu spät um noch was brauchbares festzustellen.

Neonweiss22 schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das aus purer Verzweiflung sagte... Das muss doch irgendeinen Sinn/Hintergrund haben...

Manchmal habe ich das Gefühl, dass ihr vorgegeben wurde, was sie sagen soll.... bzw ich frage mich, ob sie nach den Gesprächen dann "ärger" bekommen hat oder der Täter wütend war..... Ich hoffe, man versteht was ich meine.

Sicher hat sie Ärger bekommen nach den Gesprächen, zumindest nach dem letzten.
Als Chris sie fragte, ob sie weiss, dass die Polizei sie sucht, spätestens da hatte der Entführer die Hosen voll, weil ihm klar war, dass sein Plan nicht aufgeht.

Frau_H schrieb:Manchmal habe ich das Gefühl, dass ihr vorgegeben wurde, was sie sagen soll.... bzw ich frage mich, ob sie nach den Gesprächen dann "ärger" bekommen hat oder der Täter wütend war..... Ich hoffe, man versteht was ich meine.

@Frau_H
Ich verstehe dich absolut.
Ich denke, dass ihr Paderborn vorgegeben wurde, um die Ermittlungen in die Irre zu führen.
Das macht sie wie verlangt und lässt Paderborn einfließen.

Aber als sie 3x Paderborn sagt, scheint sie sich dagegen aufzubäumen.
Als wollte sie sagen: Ich sag es 3x. Versteht ihr Jetzt, dass ich NICHT in Paderborn bin?

Ich verstehe einfach nicht warum er Sie überhaupt hat telefonieren lassen, hätte Sie ihn gekannt wäre die Gefahr riesig gewesen, dass Sie seinen Namen oder irgend etwas mit ihm in Zusammenhang gebracht werden könnte.

Die Telefonate müssen für ihn doch auch eine große Gefahr gewesen sein.

Ging Frauke denn auf das selbe Gymnasium auf dem die Mutter arbeitet ?
Kamm das jemand beantworten

Krimi24 schrieb:Ging Frauke denn auf das selbe Gymnasium auf dem die Mutter arbeitet ?
Kamm das jemand beantworten

Frauke war ja auf einer Art Berufsschule.

Auch wenn dieses Interview sicher die meisten kennen, möchte ich das nochmal posten, da dort viele der aktuell aufkommenden Fragen zu den Anrufen und der sonstigen Gegebenheiten von den direkt Betroffenen beschrieben werden:
https://www.stern.de/amp/panorama/stern-crime/paderborn--das-mysterioese-verschwinden-von-frauke-liebs-6832006.html

Mir ist auch unklar, weshalb der Täter sie mit ihrem Bruder hat telefonieren lassen, als dieser sie zurückrief. Oder weswegen sie im letzten Telefonat nichts über die Identität des Täters verraten hat. Zu verlieren hatte sie ja nicht mehr viel. Ihr wurde ja scheinbar gesagt, "du kommst hier nicht lebend raus."

Krimi24 schrieb:Ich verstehe einfach nicht warum er Sie überhaupt hat telefonieren lassen, hätte Sie ihn gekannt wäre die Gefahr riesig gewesen, dass Sie seinen Namen oder irgend etwas mit ihm in Zusammenhang gebracht werden könnte.

Die Telefonate müssen für ihn doch auch eine große Gefahr gewesen sein.

Er wollte wohl erreichen, dass Fraukes Umfeld von einem freiwilligen Wegbleiben ausgeht.
Etwas Anderes kann ich mir nicht vorstellen.
Vielleicht hat er es so dargestellt, dass sie für "Wohlverhalten" telefonieren darf.

Vielleicht kannte Frauke den Namen ihres Entführers nicht.