Frau_H schrieb:Wer weiß, wo sie eingesperrt war? Für die Notdurft, könnte er ihr auch einen Eimer hingestellt haben.
Das würde bedeuten, dass sie sich dann in dem Raum bewegen durfte und auch laute Geräusche hätte machen können (Wand anklopfen oder mit dem Fuß dagegen treten). Das würde dann wieder auf einen Ort schließen, der abgelegen ist. Also ein Haus bzw. Keller im Haus und keine Wohnung oder ein anderweitiger abgelegener Ort, wie eine Hütte oder ähnliches.
Frau_H schrieb:Ich setze auch eine gewisse "Intelligenz" voraus.
Wenn es sich hier nicht um ein Alibimotiv handelt, sondern einfach nur von Nieheim abgelenkt werden sollte, weil es am Donnerstag den Zeitungsbericht gab, der dem Täter eröffnete, dass die 1. SMS in Nieheim geortet wurde. Dann frage ich mich, wieso der Täter nicht einfach nur eine oder mehrere weitere SMS aus Paderborn geschrieben hat? Handy nehmen, nach Paderborn fahren und im Fraukestil eine SMS absetzen: -Komme morgen, bin in Paderborn etc. HDGL Frauke . Er hat sie mitgenommen - riskant. War es dann nicht eher so, dass der Täter davon ausgegangen ist, dass es reicht, wenn man zu Hause anruft und sagt: "Ich bin in Paderborn. Ich komme heute noch." die Familie das auch tatsächlich glaubt und weitere Auffindungsaktionen unterlassen werden?
Das wäre ein komplett einfältiger Mensch, also das Gegenteil von intelligent. Einer der glaubt, dass ein Anruf hinreichend ist, um andere zu beruhigen und auch gar nicht darauf kommt, dass Stimmungslage, Kommunikatinsstil oder nicht beantwortete Fragen, den Zuhörer hellhörig werden lassen könnte. Wenn ich sage, ich bin Paderborn, dann ist das so und dann glauben das die anderen auch.
Wie kommt man auf diese Ansicht? Ist der gerade eben nicht intelligent?
Oder liegt da eine emotionale Verwahrlosung in der Kindheit vor? Menschen, die sich nicht um ihn kümmerten oder sorgten, froh waren, wenn er keine Probleme hatte, nie nachhakten, kein echtes Interesse an ihm zeigten? Schließt er von seinen Erfahrungen mit Menschen auf andere? Dazu evtl. in der Gegenwart wenig soziale Kontakte und daher unerfahren im Umgang miteinander. So auch keine Möglichkeit im Nachgang herauszufinden, dass es um seine Bezugspunkte herum auch Menschen gibt, die anders ticken und sich mehr Gedanken um Mitmenschen machen?
Ihr Eingeständnis, dass sie festgehalten wird, muss so einen Täter dann "aus allen Wolken" fallen lassen. Damit waren weitere Telefonate ausgeschlossen und er musste schnell handeln, da aus seiner perspektive jetzt erst Familie und Polizei deutlich war, dass sie festgehalten wird.
Auch die nicht sorgfältige Ablage der Leiche, würde dann seine Einfältigkeit unterstreichen. Möglicherweise war so einem Täter nicht mal bewusst, dass man Spuren an der Leiche nachverfolgen könnte. Leiche weg, saubermachen, Problem gelöst.