Mord an Frauke Liebs

emz schrieb:Teilten sie sich denn nicht ein Auto?

Welche Relevanz hat es?
Nur weil sie über einen Schrauber redet, plant sie doch nicht gleich ihr oder das gemeinsame Fahrzeug in Reperatur zu geben.
Vermute mal, darauf willst du hinaus, vorausgesetzt der Schrauber war keine Notlüge.

Wakupthesouls schrieb:Nunja, es reicht ja zb irgend einem geparkten Wagen den Spiegel abgefahren zu haben. Wenn er sich vorher schon irgend eine Dummheit zu Schulden kommen lassen hat, und jetzt noch so eine Sache hinterher käme?

Mag sein das der Eine oder Andere schon sehr vorbelastet ist weil keiner eine Strafe will oder gar ins Gefängnis.
Möglich wäre es natürlich aber die Wahrscheinlichkeit?
Denke so Jemand wird das Ziel haben so schnell wie möglich dies zu lösen. War das bei Frauke der Fall? Sie Fahren, kontrollieren, Kontakt ermöglichen? Tagelang?
Da müsste man die Täter Persönlichkeit kennen.
Möglich wenn dieser Täter überfordert gewesen ist und nicht wusste was tun nicht töten wollte aber es war Zeit genug um Abzukühlen. Eine Sachbeschädigung und Entführung zu gestehen oder ein Mord zu begehen.

Aber wie auch immer der Täter brauchte Glück und günstige Umstände.

Was Berufe und Transporter usw. betrifft da muss es entweder ein Mittäter gegeben haben, oder Urlaub gehabt haben.
Arbeiten und Gleichzeitig rund um die Uhr Jemand festhalten ist schwer möglich außer wieder durch unwahrschliche Umstände wie Fritzlkeller.

Wenn man so denkt müsste man auch in Betracht ziehen das diese Industriegebiete auch nur eine Ablenkung waren eventuell den Verdacht genau dort hin zu lenken.
Wenn der/die Täter ein Wohnmobil zum Beispiel hatten wo gibt es größere Fahrzeuge?

Obwohl man in einem Auto auch Jemand transportieren kann wurde vielleicht zur Verschleierung Orte aufgesucht wo genau ähnliche Fahrzeuge zu finden sind.

Jairo schrieb:Wenn man so denkt müsste man auch in Betracht ziehen das diese Industriegebiete auch nur eine Ablenkung waren eventuell den Verdacht genau dort hin zu lenken.

Aber fährt man dann mit so einer Selbstverständlichkeit dauernd und ausschließlich Industriegebiete an? Plausibler wäre doch, dass er sich dort auskannte, und genau wusste, dass er zu später Stunde dort nicht auffällt.

Wir dürfen nicht ausser acht lassen dass der Täter eben nicht nur verlassene Gewerbegebiete aufgesucht hat.
Ferner war der Täter mit Frauke auf den Dören genau an einen Abend, als die Discotheke geöffnet hatte die dort beheimatet ist.

Und das zu einer Uhrzeit, wo wohl viele Partygänger eintrudeln.

Das ist für mich einfach immer noch so unvorstellbar ..

Kangaroo schrieb:Wir dürfen nicht ausser acht lassen dass der Täter eben nicht nur verlassene Gewerbegebiete aufgesucht hat.
Ferner war der Täter mit Frauke auf den Dören genau an einen Abend, als die Discotheke geöffnet hatte die dort beheimatet ist.

Und das zu einer Uhrzeit, wo wohl viele Partygänger eintrudeln.

Mir kommt es auch so vor als ob der oder die Täterin keinerlei Befürchtungen hatte. Zu den Gewerbegebieten musste auch erst gefahren werden. Ansonsten hätte es keine Telefonate geben müssen.
Vielleicht hat es dem Täter auch einen gewissen Kick gegeben, mit Frauke durch die Gegend zu fahren. Fühlte sich wohl ziemlich sicher.

rayden schrieb:Plausibler wäre doch, dass er sich dort auskannte, und genau wusste, dass er zu später Stunde dort nicht auffällt.

Hilfreich es manchmal sich versuchen in andere Personen hineinzuversetzen wie und warum sie so handelten.

Von Paderborn wollte der Täter nicht ablenken im Gegenteil es sollte Alles so aussehen als wäre sie in Paderborn.
Ein Pub findet man immer irgendwie auch wenn man sich in einer Stadt nicht gut auskennt.

Die Kontaktorte sind Alle am Stadtrand von Paderborn, das ist sicherer wenn man eine Stadt nicht gut kennt nur bis zum Rand zu fahren.

Muss nicht zwingend so sein das sich der/die Täter nicht so gut auskannten und sie eventuelle Polizeikontrollen oder Stau mitten in der Stadt befürchteten.

Vielleicht waren die Gewerbegebiete ihm vertraut oder es war das sicherste den Verdacht auf Paderborn zu lenken.

Jairo schrieb:Die Kontaktorte sind Alle am Stadtrand von Paderborn

Falsch ..
Hövelhof Dreihausen befindet sich nicht am Standrand von Paderborn und Mönkeloh ist jetzt auch nicht unbedingt als Stadtrand zu bezeichnen.

Kangaroo schrieb:Falsch ..
Hövelhof Dreihausen befindet sich nicht am Standrand von Paderborn und Mönkeloh ist jetzt auch nicht unbedingt als Stadt
rand zu bezeichnen.

Habe mich jetzt mal auf dieses Bild gestützt weil Alle Details weiß ich auch nicht weil ich länger mich nicht mit dem Schicksal von Frauke beschäftigt habe. Da sieht es so aus als wurde nur so weit wie notwendig an den Rand von Paderborn gefahren.

In Gewerbegebieten einer größeren Stadt fällt man eben schwerer auf als zum Beispiel an anderen Orten am Stadtrand wo es ruhig ist und noch einzelne Häuser sind.
Außerdem fühlen sich Menschen allgemein sicherer und denken nicht gleich an etwas böses in einem Gewerbe oder Industriegebiet falls mal ein unbekanntes Fahrzeug auftaucht.

Hövelhof-Dreihausen ist völliger Blödsinn!
Es liegt nur von Paderborn aus gesehen Richtung Hövelhof.
Genau genommen gehört es zum Stadtteil Sande und zur Gemeinde Sennelager. Und somit zur Stadt Paderborn.
Auf Grund des anliegenden Naturschutzgebietes spricht man auch vom "Naturpark" Dreihausen.
Also bitte nicht mehr Hövelhof-Dreihausen sagen.

Wobei die Siedlung an der Tankstelle in Anlehnung an den Naturpark auch Dreihausen genannt wird.

dimmthelights schrieb:Hövelhof-Dreihausen ist völliger Blödsinn!

Für dich vielleicht ;-)

Wir haben uns Hövelhof Dreihausen nicht aus dem Hut gezaubert..

Ein ortsfremdes Nummernschild fällt in einem Gewerbegebiet weniger auf. Außerdem sind die Abstände zu Häusern, anderen Fahrzeugen, potenziellen Augen-/Ohrenzeugen weniger dicht. Es würde mich nicht überraschen, wenn ein allgemein zugänglicher Firmenparkplatz angesteuert wurde.

Kangaroo schrieb:Ferner war der Täter mit Frauke auf den Dören genau an einen Abend, als die Discotheke geöffnet hatte die dort beheimatet ist.

Womöglich hunderte Besucher mit Handies gleichzeitig eingeloggt, Vielzahl von Fahrzeugen, unübersichtliche Situation.

In Gewerbegebiete ist das Risiko plötzlich eine Polizeistreife zu sehen aber meiner Meinung nach höher.
Die Chance dort in einer Allgemeinen Verkehrskontrolle zu geraten, gerade wegen Einbruchsprävention halte ich für größer als in der Innenstadt.

sören42 schrieb:Womöglich hunderte Besucher mit Handies gleichzeitig eingeloggt

Also die Discotheke war an jenen Abend gut besucht.
Das weiß ich.

sören42 schrieb:Vielzahl von Fahrzeugen, unübersichtliche Situation.

Gerade zu einer Uhrzeit in der die meisten gerade ankommen, ja. Würde ich so Unterschreiben.

Kangaroo schrieb:Hövelhof-Dreihausen ist völliger Blödsinn!
Für dich vielleicht ;-)

Wir haben uns Hövelhof Dreihausen nicht aus dem Hut gezaubert..

Muss aber wohl....
tut mir leid, aber es ist wirklich nicht korrekt.
Wenn du einen Dreihausener fragen würdest, wo er wohne, würde er dir sagen, er käme aus Sande oder Sennelager, aber bestimmt nicht aus Hövelhof! :-D
Du hättest dir Ende Mai nur die Schützenflaggen, die an den Höfen aufgehängt waren, anschauen müssen...

Außerdem gehen die Dreihausener zum Wählen in die Sander Grundschule... nix mit Hövelhof!
Wie gesagt: Dreihausen gehört zur Gemeinde Sennelager und zum Stadtteil Sande.
Somit ist Fraukes Anruf noch aus einem Stadtteil PB gekommen.

dimmthelights schrieb:Muss aber wohl....
tut mir leid, aber es ist wirklich nicht korrekt.

Nochmals:
Die Bezeichnung wurde nicht aus den Hut gezaubert sondern wurde so weit ich mich erinnere, von Offizieller Seite so kommuniziert.
Die rede ist hier auch von Sendemasten.

Was irgendein Dreihausener sagen würde ist unrelevant, ich halte mich an die Bezeichnungen die damals kommuniziert wurden.

Subjektiv betrachtet ist Sande völliger unsinn.

Ich belege die Aussage gerne durch eine Quelle:

Damals ermittelte die Mordkommission die Funkmaststandorte, an denen das Nokia-Handy der 21-Jährigen eingeloggt war – und an denen möglicherweise zeitgleich das Handy des Täters eingebucht war, der die Frau in seiner Gewalt hatte. Die Daten:

22. Juni 2006, 22.26 Uhr, Hövelhof-Dreihausen. Frauke Liebs ruft ihren Freund an. »Ich komme bald nach Hause.«

Quelle: https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Themenarchiv/Kriminalfall-Hoexter-Bosseborn/2414966-Frauen-Wir-waren-keine-Opfer-Verbindung-zum-Fall-Liebs-Die-zwei-Seiten-des-Wilfried-W