Mord an Frauke Liebs
14.12.2019 um 01:27Soup schrieb:Jeder reagiert auch anders auf Medikamente bzw Substanzen. Sicher kann man es etwas einschränken. Heroin ist recht teuer und schwer zu dosieren. Halte ich auch nicht für wahrscheinlich für Fraukes Zustand. K.o Tropfen schon eher, die sind einfach und billig zu bekommen und können einen benommen machen. Zolpidem könnte ich mir noch vorstellen.Wäre nur die Frage welche Substanz tagelang vorhält sich nicht derart zu potenzieren in seiner Wirkung das F noch in der Lage war einigermaßen wach die Telefonate zu führen in regelmäßigen Abständen. Es waren an sich keine Pausen vorhanden, der mentale Status scheinbar gleich. Konnte das jemand eher mit einschlägigen Kenntnissen nur fabrizieren oder lassen sich K.O. Tropfen über Tage beliebig so einsetzen, dass das Opfer nicht mit einem Mal in einen regelrecht tagelangen Tiefschlaf absinkt?
Im Sinne einer gewissen Pragmatik müsste immer daran gedacht werden, für den Täter erscheint neben dem Festhalten die Betäubung einfach und vor allem die Kontaktaufnahme des Opfers unter diesen Bedingungen komplikationslos. Gerade die Kontaktaufnahme scheint ihm zunächst keinen Stress zu bereiten, was womöglich andere Täter sofort ablehnen oder nur sporadisch oder auf andere Art zulassen würden.
Möglich, er war der Annahme regelmäßiger Kontakt scheidet Suche oder schnelle Suche aus. Dabei bekümmerte ihn jedoch nicht der sprachlich verwirrte Eindruck den F bei den Anrufen hinterließ. War jedoch insofern organisatorisch wachsam, als dass er sein Opfer betäubend einstimmen, zugleich aber regelmäßig für die anstehenden Telefonate wachhalten könnte.
Beim Aspekt des Auffindens des Leichnams in genau der gleichen Kleidung wie am Entführungstag getragen:
Er war nicht durchorganisiert oder wusste nicht was er wollte. Wollte sie nicht lange gefangen halten als Plan, sonst hätte er ihr Wechselkleidung besorgt. Sorgte also nicht für sie, hatte vielleicht auch zuvor kein Versteck vorbereitet in das er sie brachte. Dennoch kannte sie den Täter vielleicht und er sorgte für ihre Bedürfnisse in dem Sinne, dass sie anrufen konnte, wiederholt ihrem Mitbewohner.
Er hatte vielleicht Scham empfunden, bekleidete sie nach den Tagen der Gefangenschaft wie ursprünglich zu dem Zeitpunkt, als er sie gefangen nahm.
Dazu hätte er sie aber auch anders kleiden können oder müsste zumindest die Wäsche vorher gewaschen haben, damit alles wieder einen Eindruck der Sauberkeit machte oder des Unversehrtseins.
Damit einhergehend wäre wichtig, ob der Leichnam wie gebettet oder doch eher wie eilig abgelegt wirkte.
Und nochmal ein Gedanke zu den Telefonanrufen. Einer okay. In unregelmäßigen Abständen auch noch in Ordnung. Aber wie konnte F es schaffen fast regelmäßig zu wiederkehrenden Zeiten sich melden zu können, - dann aber auf einmal der Schnitt.
Von dem Täter hört man nie etwas. F scheint auch nie hastig zu sprechen, sondern klingt
immer wie betäubt und als müsse sie wie aus einem Hinterhalt gelenkt beschwichtigen.
Die Regieanweisungen schienen wie klar, der Täter scheint sie auch nie während ihres Sprechens unterbrochen oder ihr etwas vorgeflüstert zu haben.
Oder waren die Botschaften vielleicht abgelesen,?