Malinka schrieb:Was genau meinst du damit, dass niemand sonst Notiz davon nahm? Wovon genau?
Niemand Drittes hat etwas bemerkt, also müsste dieses mysteriöse, ominöse Ereignis ausschließlich zwischen FL und ihrem Mörder stattgefunden haben, und das bereits innerhalb der zwei Stunden zwischen Verlassen des Pubs und SMS in Nieheim. Obendrein müsste es zu Lasten des Mörders gegangen sein, denn weshalb sollte FL so eine SMS freiwillig schreiben, wenn sie von ihm in der Zeit bspw. vergewaltigt worden ist?
Malinka schrieb:Gibt und gab es in deinem Leben nie etwas, wovon andere nichts wussten? Vor allem deine Liebsten und Nächsten?
Du hast mit Anfang zwanzig nie etwas vor anderen verheimlicht und befandest dich nie in einer Situation, die du gerne
geheim gehalten hast?
Aber dann wäre das doch zu meinen Lasten gegangen, und nicht zu denen von jemand anderem. Was hätte FL ihrem Mörder denn bitte zuvor antun können, dass sie das bewusst geheim halten wollte, oder auch, dass sie noch freiwillig mit nach Nieheim ist?
Malinka schrieb:Wenn Frauke wirklich nicht daran gedacht hat noch den Schlüssel zu holen und Bescheid zu geben, mit wem und wo sie hin will, dann wird sie die Person/Situation in dem Moment höher Bewertet haben, als alles andere. Wie ich schon oft geschrieben habe: Frauke, wenn sie freiwillig mit gegangen ist, muss meiner Meinung nach hoch motiviert gewesen sein, um mit zu gehen.
Für mich macht, bei einem gewaltsamen Abgreifen und einem für die Frauke fremden Täter, das Einschalten des Mobiltelefons
keinen Sinn.
Und für mich macht es noch viel weniger Sinn, dass diese Situation nicht weiter konkretisiert werden kann, und gezwungenermaßen nebulös bleiben muss, damit sie nicht ad absurdum geführt wird. Und dann wäre diese Situation ja bereits in PB eingetreten, und auch da nahm niemand Drittes Notiz davon, in dicht besiedeltem Raum?
Und selbst hat der Täter wohl kein Mobiltelefon dabei gehabt. Es ergibt für mich mehr Sinn, als dieses Mysterium, das nicht weiter beschrieben werden kann, denn wie ich schon oft geschrieben habe, die Nachricht ist eigentlich perfekt, um vorzutäuschen, dass sie weiterhin im Pub ihren Spaß hat, wie Chris es auch sodann vermutete.
Malinka schrieb:Was spricht dagegen, dass nicht Frauke genau diesen Plan verfolgt haben könnte?
Dass sie es nicht überlebt hat bspw., nur um mal einen kleinen unbedeutenden Fakt zu nennen, und sie von der Gefahr rein gar nichts bemerkt hat, aber so tut, als sei alles in bester Ordnung, und Chris deshalb gar täuscht.
Malinka schrieb:Wozu man aber eine SMS von dem Ort aus versendet, an dem man Frauke danach angeblich gefangen gehalten hat, leuchtet mir nicht ein. Der Täter hätte in diesem Fall nicht wissen können, ob Frauke nicht z.b. Chris im Vorfeld bereits so eine SMS verschickt hatte. Was genau würde sich Chris nun fragen wenn er Isabella anruft, um zu hören wo Frauke bleibt, sagen wir so gegen 00.00 Uhr, und Isabella dann antwortet, dass sie schon lange weg ist. Welche Wirkung hätte dann die SMS um 0:49 Uhr auf Chris haben können? Auch die Tatsache, dass ihr Handy gegen 03:00 Uhr aus ist und Frauke noch immer nicht wieder da, hätte Chris dazu bewegen können noch in dieser Nacht was zu unternehmen. Welchen Sinn hätte diese SMS dann noch?
Es wurden auch noch eine SMS aus PB verschickt und mehrere Anrufe getätigt und einer angenommen, wurde FL dann anschließend jeweils dort gefangen gehalten, oder spricht es eher dafür, dass allesamt falsche Fährten sind, die bewusst gelegt worden sind?
Aber genau das wurde doch zunächst verhindert mit der SMS, dass Chris Isabella anruft, wenn der Täter nicht wusste, dass sich beide gar nicht kannten? Was wäre denn ohne SMS gewesen? Dann hätte Chris doch eher versucht, FL zu erreichen.
Die SMS war optimal, um Chris Normalität vorzugaukeln, und kurzfristig Zeit zu gewinnen, erst Recht, wenn der Täter nicht wusste, dass Chris und Isabella keinen Kontakt zueinander hatten.