Mord an Frauke Liebs
31.08.2018 um 11:37Ach in Teilen zu antworten ist gar nicht so verkehrt.
Dann hat man nicht so lange Schinken wir hier unten :)
voraussetzen, dass der Entführer von Chris bereits vorher gewusst haben muss.
Sonst macht es keinen Sinn eine SMS an Chris zu schreiben.
Das alles muss vor der Entscheidung die SMS aus dieser Gegen ab zu schicken
alles schon geschehen sein.
Und es ist für mich nach wie vor nicht wirklich nachvollziehbar
warum eine SMS aus einem 40 km entfernten Ort den Ort der Entführung
in deiner Überlegung mehr oder weniger verschleiern würde.
Alles was ein solcher Entführer machen musste ist die SMS eben nicht direkt
von dem Ort ab zu senden an dem entführt wurde, sondern einfach an einem
anderen Ort. Dafür hätte man nicht 40 km weit weg von PB fahren müssen.
Das kann für mich also nicht der wahre Grund der SMS aus dieser Gegend gewesen sein.
Somit ist nicht zwangsläufig auszuschließen, dass Frauke freiwillig
in dieser Nacht in dieser Richtung unterwegs gewesen ist.
nicht beantwortet. Wozu hat der Täter Frauke entführt? Um sich dann
die kommenden Tage dem Risiko aussetzen zu müssen sie telefonieren zu
lassen? Es muss ja einen Grund geben wozu er Frauke entführt hat.
Deiner Meinung nach wäre Frauke in den kommenden Tagen also
nicht aufgewühlt, hysterisch oder weinerlich gewesen?
ich schrieb " die Sache ins Rollen gebracht " war folgendes:
Der Verlauf am Mittwoch wäre ohne die SMS für mich gleich geblieben.
Aber die nicht eingehaltene Aussage in der SMS und ihr Absendeort
hatten waren bei der Polizei präsent und am Donnerstag auch in den
Medien. Es hatte also unkalkulierbare Auswirkungen für einen Entführer an sich.
Es war ja nicht so, dass die Polizei im Büro sitzen geblieben ist und Däumchen gedreht
hat. Es würden also Presseartikel heraus gegeben, es gab eine Flyer und Poster Aktion
und die Vermisstenanzeige wurde auf den Leinwänden des Public Viewing gezeigt.
Eine intensive Suche ist natürlich was anderes. Aber Leute wurden gewiss aufgesucht und
befragt. Auch weiß man bis heute nicht ob der Absendeort der SMS in irgendeiner Verbindung
zum Entführer stand. Das alles kann dem Entführer nicht zugespielt haben. Ganz im Gegenteil
m. M. nach.
da Fraukes Handy fehlt. Frauke war kommunikativ, dennoch besteht eine Restwahrscheinlichkeit.
Der Plan durch die Kontakte eine Freiwilligkeit aufrecht zu erhalten
wäre m.M. nach besser aufgegangen wenn der 40 km entfernte Ort nicht
dazwischen gekommen wäre.
Es gäbe hier für den Entführer die bekannten Möglichkeiten die Polizei in
und Angehörige zu beschwichtigen und hätte m.M. nach nichts an der
Intensität der Suche geändert. Vorausgesetzt alles wäre so verlaufen wie
nach der SMS aus der Nieheimer Gegend.
Dann hat man nicht so lange Schinken wir hier unten :)
birkensee schrieb:Da ich von einem Täter ausgehe, den FL nur flüchtig kannte, ist nicht zu erwarten, dass er über die Orte informiert war, zu denen FL einen Bezug hatte oder nicht.Und genau deswegen meine Frage: wozu überhaupt irgendwohin fahren.
birkensee schrieb:Außerdem gab es meiner Meinung nach noch einen weiteren Vorteil. Es war sehr ungewöhnlich für ein junges Mädchen in FLs Lage, mitten in der Nacht Paderborn zu verlassen und um 1 h zu schreiben, dass es "später" würde (angesichts ihrer schulischen Verpflichtung; vielleicht hatte der Täter inzwischen auch von dem wartenden Chris erfahren)Die SMS geht ja an Chris, somit muss man in deiner Überlegung
voraussetzen, dass der Entführer von Chris bereits vorher gewusst haben muss.
Sonst macht es keinen Sinn eine SMS an Chris zu schreiben.
Das alles muss vor der Entscheidung die SMS aus dieser Gegen ab zu schicken
alles schon geschehen sein.
Und es ist für mich nach wie vor nicht wirklich nachvollziehbar
warum eine SMS aus einem 40 km entfernten Ort den Ort der Entführung
in deiner Überlegung mehr oder weniger verschleiern würde.
Alles was ein solcher Entführer machen musste ist die SMS eben nicht direkt
von dem Ort ab zu senden an dem entführt wurde, sondern einfach an einem
anderen Ort. Dafür hätte man nicht 40 km weit weg von PB fahren müssen.
Das kann für mich also nicht der wahre Grund der SMS aus dieser Gegend gewesen sein.
birkensee schrieb:Natürlich wäre es irgendwann klar gewesen, dass FL entführt wurde. Aber glaubte man an eine freiwillig versandte SMS, bedeutete das, dass sie nicht auf ihrem Nachhauseweg entführt worden war.Bis heute halten die Ermittler nachweislich beides für möglich.
Somit ist nicht zwangsläufig auszuschließen, dass Frauke freiwillig
in dieser Nacht in dieser Richtung unterwegs gewesen ist.
birkensee schrieb:Der Täter konnte nicht ahnen, wie erfolgreich sein Kalkül sein würde. Aber ihm nutzte jeder Tag, an dem die Polizei nicht von einer Entführung auf FLs Nachhausweg ausging.Was mir die Frage nach dem "warum" bei dieser Entführung nach wie vor
nicht beantwortet. Wozu hat der Täter Frauke entführt? Um sich dann
die kommenden Tage dem Risiko aussetzen zu müssen sie telefonieren zu
lassen? Es muss ja einen Grund geben wozu er Frauke entführt hat.
birkensee schrieb:Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass FL so kurz nach ihrer Entführung imstande war, ein Normalität vortäuschendes Gespräch mit Chris zu führen. Selbst wenn sie es gewollt hätte, wäre sie doch noch zu aufgewühlt gewesen als dass der Täter sich darauf hätte verlassen können, dass sie nicht plötzlich zu weinen anfängt oder hysterisch reagiert.Und das war an den anderen Tagen gesichert in deiner Überlegung?
Deiner Meinung nach wäre Frauke in den kommenden Tagen also
nicht aufgewühlt, hysterisch oder weinerlich gewesen?
birkensee schrieb:Nieheim als Versendeort der SMS spielte für die Polizei bei der Einschätzung der Gefahr, in der FL sich befand, überhaupt keine Rolle. Frau Liebs fand das zwar zusätzlich beunruhigend, aber sie hatte ohnehin Schwierigkeiten, von der Polizei ernst genommen zu werden (wie sie mehrfach berichtete.)Dem stimme ich ja auch zu. Was ich jedoch damit meinte als
Als Frau Liebs, die ihre Tochter nun mal sehr viel besser kannte als der Täter und die Polizei, sich bereits am Mittwoch (also nur Stunden nach ihrem Verschwinden) an die Polizei wandte, wusste sie noch nicht, dass die SMS aus "Nieheim" kam.
ich schrieb " die Sache ins Rollen gebracht " war folgendes:
Der Verlauf am Mittwoch wäre ohne die SMS für mich gleich geblieben.
Aber die nicht eingehaltene Aussage in der SMS und ihr Absendeort
hatten waren bei der Polizei präsent und am Donnerstag auch in den
Medien. Es hatte also unkalkulierbare Auswirkungen für einen Entführer an sich.
Es war ja nicht so, dass die Polizei im Büro sitzen geblieben ist und Däumchen gedreht
hat. Es würden also Presseartikel heraus gegeben, es gab eine Flyer und Poster Aktion
und die Vermisstenanzeige wurde auf den Leinwänden des Public Viewing gezeigt.
Eine intensive Suche ist natürlich was anderes. Aber Leute wurden gewiss aufgesucht und
befragt. Auch weiß man bis heute nicht ob der Absendeort der SMS in irgendeiner Verbindung
zum Entführer stand. Das alles kann dem Entführer nicht zugespielt haben. Ganz im Gegenteil
m. M. nach.
birkensee schrieb:Bei einer so kommunikativen Person wie FL, die wahnsinnig gern und oft simste, halte ich die Vermutung für abwegig, dass sie auf erhaltene SMS' nicht mit einer einzigen SMS antwortete. Erst recht nicht bei einem Absender, der ihr so vertraut oder so wichtig war, dass sie mitten in der Nacht an einem normalen Wochentag (mit Schule am nächsten Tag und einem auf sie wartenden Chris) in die Nieheimer Gegend fuhr.Mir ging es hierbei darum fest zu halten, dass es Infos gibt die die Ermittler nicht haben,
da Fraukes Handy fehlt. Frauke war kommunikativ, dennoch besteht eine Restwahrscheinlichkeit.
birkensee schrieb:Ich gehe davon aus, dass die Polizei spätestens am dritten Tag ihres Verschwindens Handlungsbedarf gesehen hätte und sich dann mit intensiven Nachforschungen auf ihren Nachhauseweg konzentriert hätte, u.a. indem sie diejenigen, die sich an diesem Abend (nicht nur gegen 23 h, sondern auch schon früher) in der Nähe des Pubs aufhielten, gebeten hätte, sich als Zeugen zu melden. Was bemerkenswerterweise nicht geschah.Nicht wenn Frauke am Mittwoch oder Donnerstag angerufen hätte.
Der Plan durch die Kontakte eine Freiwilligkeit aufrecht zu erhalten
wäre m.M. nach besser aufgegangen wenn der 40 km entfernte Ort nicht
dazwischen gekommen wäre.
Es gäbe hier für den Entführer die bekannten Möglichkeiten die Polizei in
und Angehörige zu beschwichtigen und hätte m.M. nach nichts an der
Intensität der Suche geändert. Vorausgesetzt alles wäre so verlaufen wie
nach der SMS aus der Nieheimer Gegend.