Mord an Frauke Liebs

Kangaroo schrieb:Ich denke das Frauke mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in Paderborn festgehalten wurde denn sie sagte ja in mehreren Gesprächen sie sei in Paderborn.

Da hätte ich ja Stein und Bein drauf gewettet, dass sie niemals in Paderborn war, als sie angerufen hat und dieses am Telefon sagte oder in der 2 SMS schrieb.
Alleine schon, weil sie nicht wie angekündigt nach Hause kam.
Nur, laut Funkzellenauswertung war sie wohl wirklich in Paderborn.

Wenn man davon ausgeht, dass der Täter das Gebäude der Wohnung von Frauke und Chris einsehen/überwachen konnte, dann ergäbe sich ein relativ gut abgrenzbares Gebiet. Diese Annahme ist natürlich höchst spekulativ.

Kangaroo schrieb:Die Antwort warum der Täter schon um 14 Uhr anrief könnte einfach damit erklärbar sein dass der Täter eben Zeit hatte da Wochenende wenig LKWs unterwegs sind.

Nee, lieber @Kangaroo
Das hat meiner Meinung nichts damit zu tun.
Habe auch aber leider keine plausible Erklärung für diesen ungewöhnlichen Anruf (von der Uhrzeit her).
Es ist der einzige Anrufe um die Mittagszeit (am Tage) und der nächste zu ihrer Wohnung hin.
Was das aber aussagen könnte weiß ich nicht.
Kann das nicht einsortieren.

Felix80 schrieb:Wenn man davon ausgeht, dass der Täter das Gebäude der Wohnung von Frauke und Chris einsehen/überwachen konnte, dann ergäbe sich ein relativ gut abgrenzbares Gebiet. Diese Annahme ist natürlich höchst spekulativ.

Ich habe mich lange mit Funkzellen und Funkmasten auseinander gesetzt.
Mal ganz ehrlich, selbst nach aller Kenntnis die ich darüber in Erfahrung gebracht hätte, 2006 hätte ich sie einfach von mit zu Hause aus telefonieren lassen.
Obwohl, nee hätte ich nicht, weil es einen bestimmten Sektor eingegrenzt hätte.
Also macht das schon Sinn, wenn auch nicht sehr weit, aber schon mit Abstand zum "Festhalteort" die Telefonate zu machen.
Aber so denkt doch keiner, der nur hört das geortet wurde und als Beispiel der Sendemast Nieheim-Entrup der Sendemast war, wo die SMS her kam.
Die könnte ja auch von einiger Kilometer Entfernung versendet worden sein.
Das wird nicht so sein, aber so reagiert doch nur jemand, welcher sich fachmännisch damit auskennt!

Quelle: Stern Crime:
https://mobil.stern.de/panorama/stern-crime/paderborn--das-mysterioese-verschwinden-von-frauke-liebs-6832006.html

Samstag, 24. Juni 2006, 14.23 Uhr, Anruf bei Mitbewohner Chris, Gedächtnisprotokoll: "Ich komme nicht so spät zurück. Komme heute Abend nach Hause."
"Bist du verletzt?"
"Nein. Ich bin in Paderborn. Ich bin in Paderborn. Ich bin in Paderborn."

Mitbewohner Chris: 
Warum betonte sie Paderborn so sehr? Und wieso kündigt sie an, sie komme, und kommt nicht? Wir haben gerätselt, ob etwas mir ihr nicht stimmen könnte. Ob sie Mist gebaut hatte und deswegen nicht zurückwollte.

Der Ermittler: Wenn es bei der Polizei vielleicht noch den Verdacht gab, die Frauke werde festgehalten, dann wurde er durch diesen Anruf tagsüber weiter abgeschwächt.



Mutter Liebs: Die Polizei sagte mir: "Was wollen Sie denn? Sie hat doch angerufen, sie lebt, und damit ist das für uns keine Aufgabe mehr." Ich war außer mir. Mich hat das Ganze erst recht alarmiert. Das ständige Ankündigen, dass sie nach Hause komme, ihre verschwommene Stimme, das Handy ausgestellt. Die Polizei wusste nicht einmal, woher die Anrufe stammten. Nur die Herkunft der ersten SMS war ermittelt worden. Es dauerte Tage, bis der Netzbetreiber weitere Informationen lieferte. Später musste ich erfahren, dass die Polizei die Daten nur für die ersten Anrufe bis Freitagnacht beantragt hatte. Auf die anderen warteten wir Wochen, weil der richterliche Beschluss fehlte.

Quelle: Stern Crime:
https://mobil.stern.de/panorama/stern-crime/paderborn--das-mysterioese-verschwinden-von-frauke-liebs-6832006.html

Samstag, 24. Juni 2006, 14.23 Uhr, Anruf bei Mitbewohner Chris, Gedächtnisprotokoll: "Ich komme nicht so spät zurück. Komme heute Abend nach Hause."
"Bist du verletzt?"
"Nein. Ich bin in Paderborn. Ich bin in Paderborn. Ich bin in Paderborn."

Mitbewohner Chris: 
Warum betonte sie Paderborn so sehr? Und wieso kündigt sie an, sie komme, und kommt nicht? Wir haben gerätselt, ob etwas mir ihr nicht stimmen könnte. Ob sie Mist gebaut hatte und deswegen nicht zurückwollte.

Der Ermittler: Wenn es bei der Polizei vielleicht noch den Verdacht gab, die Frauke werde festgehalten, dann wurde er durch diesen Anruf tagsüber weiter abgeschwächt.



Mutter Liebs: Die Polizei sagte mir: "Was wollen Sie denn? Sie hat doch angerufen, sie lebt, und damit ist das für uns keine Aufgabe mehr." Ich war außer mir. Mich hat das Ganze erst recht alarmiert. Das ständige Ankündigen, dass sie nach Hause komme, ihre verschwommene Stimme, das Handy ausgestellt. Die Polizei wusste nicht einmal, woher die Anrufe stammten. Nur die Herkunft der ersten SMS war ermittelt worden. Es dauerte Tage, bis der Netzbetreiber weitere Informationen lieferte. Später musste ich erfahren, dass die Polizei die Daten nur für die ersten Anrufe bis Freitagnacht beantragt hatte. Auf die anderen warteten wir Wochen, weil der richterliche Beschluss fehlte.

Sven1213 schrieb:Grundsätzlich sehe ich bei einem Trucker, welche eine Person 1 Wochen lang in seiner Gewalt hält, einen sehr viel größeren Wirkungskreis.
Bis auf die SMS aus Nieheim ist alles kreisbezogen in Paderborn.
Das passt für mich nicht auf einen Trucker.
Nieheim, Hövelhof und Lichtenau liegen schon deutlich von der Innenstadt entfernt, aber aus dieser kamen dann die anderen Anrufe.

Sehe ich auch so, da würde es eher auf einen Kurierfahrer mit Kastenwagen passen, der hat auch einen entsprechend geringeren Wirkungskreis.

MysteryGuy schrieb:Es kann also hinsichtlich eines geplanten Standorts schon eine Menge dazwischen funken. Andererseits ist natürlich die Menge an Ausweichmöglichkeiten sehr hoch. Wenn der Täter gut geplant hat und sich eine Vielzahl von Alternativstandorten vorgemerkt hat, wo er ungestört ist, einen guten Überblick über ankommende KFZ hat und es gute/schnelle Fluchtmöglichkeiten gibt, dann wird ihn etwas Unvorhergesehenes nicht allzu sehr aus der Bahn werfen.

Man muss auch immer noch bedenken, dass er eine Geisel im Auto hat, und damit nicht ganz so frei entscheiden kann. Wären die Standorte so minutiös durchgeplant gewesen, warum dann diese Häufung im Osten Paderborns, und ansonsten nur einmal aus ganz im Norden, fast in Hövelhof, und einmal im Süden, Mönkeloh? Dann hätte er doch eine zufälligere und bessere Streuung wählen können, die überhaupt keine Rückschlüsse oder Vermutungen mehr zulässt, hätte er alle Kontakte gleich verteilt. Eine Erklärung wäre, dass er sich dort sicher gefühlt hat. Sei es, weil er sich dort besonders gut auskannte, und es gut vom Versteck aus erreichbar war, oder dergleichen.

rayden schrieb:Dann hätte er doch eine zufälligere und bessere Streuung wählen können, die überhaupt keine Rückschlüsse oder Vermutungen mehr zulässt, hätte er alle Kontakte gleich verteilt. Eine Erklärung wäre, dass er sich dort sicher gefühlt hat. Sei es, weil er sich dort besonders gut auskannte, und es gut vom Versteck aus erreichbar war, oder dergleichen.

Da bin ich ja vollkommen bei dir

rayden schrieb:Eine Erklärung wäre, dass er sich dort sicher gefühlt hat. Sei es, weil er sich dort besonders gut auskannte, und es gut vom Versteck aus erreichbar war, oder dergleiche

Das könnte die Anrufe aus Paderborn erklären.

@rayden
Frage wäre jetzt:

Wen kannte Frauke (außer Chris) im Nahbereich des Pubs, Wohnumfeld im Radius von etwa 3 Kilometer, zu welcher Person Frauke einen Bezug hatte.

Sven1213 schrieb:Frage wäre jetzt:

Wen kannte Frauke (außer Chris) im Nahbereich des Pubs, Wohnumfeld im Radius von etwa 3 Kilometer, zu welcher Person Frauke einen Bezug hatte.

Deshalb muss er ja nicht unbedingt aus PB direkt kommen, genau so würde Altenbeken Sinn machen, eigentlich sogar noch mehr, hat man doch nur ländliche Gegend bis zu den Kontaktpunkten im Osten Paderborns, und keinen Stadtverkehr.

Und ihr Bekanntenkreis dürfte durch die Arbeit und den Wohnort in PB sehr groß gewesen sein, sodass man selbst, wenn man vermutete, dass der Täter aus dem erweiterten Pub-Umfeld stammt, nicht wirklich weiter käme.

mlaska schrieb am 03.07.2018:u hast vollkomnmen Recht, mit den bestehenden Informationen ist der Aufenthalt in Nieheim ein Rätsel. Letztendlich kann man aber zu dem Schluß kommen, dass FL ihr persönliches Umfeld teilweise im Unklaren über ihr Privatleben lies. Je länger und öfter man sich den Ablauf am Dienstag 20.06. in Gedanken abspult, desto deutlicher scheint mir, dass FL einen Anschein aufrecht erhielt.

Es deutet nichts darauf hin, dass Frauke etwas verbergen wollte. Ihr PC war nicht durch ein Passwort geschützt oder Karen kannte ihr Passwort, denn sie hat auf Fraukes PC nach Hinweisen gesucht. Hätte Frauke etwas zu verbergen gehabt, hätte sich ein Passwort für den PC als erstes angeboten. Auch hätte es keinen Grund gegeben, ihr Handy nicht zu benutzen. Sie war niemandem Rechenschaft schuldig und musste nicht damit rechnen, dass jemand ihre Kontakte überprüfte. Dass Fraukes Mutter das Gefühl hatte, er wäre besser, wenn sie bei Fraukes Erzählungen über Bekannte nicht zu sehr nachhakte, bedeutet nicht, dass Frauke etwas zu verbergen hatte. Vom Schrauber aus Nieheim hat sie ihrer Mutter auch erzählt. Dass Frauke nicht jedem in ihrem direkten Umfeld alles erzählt hat, ist sehr wahrscheinlich. Dass sie aber niemandem von einer Verabredung oder neuen Bekanntschaft erzählt haben sollte, halte ich für unwahrscheinlich und für noch unwahrscheinlicher, dass weder auf ihrem PC noch bei den Handydaten eine Spur dieser Person gefunden werden konnte.

mlaska schrieb am 04.07.2018:Jau, das ist meiner Meinung nach ja auch einer der springenden Punkte. Wäre ich in FLs Situation gewesen ohne Schlüssel, ich hätte
beim Aufbruch aus dem Pub dem Chris eine Nachricht geschickt, dass ich jetzt losgehe. Damit er in jedem Falle da ist, wenn ich an der
Tür klingele. Ich bin ja darauf angewiesen und kann nichts machen, wenn die Tür nicht aufgeht. Es ist für mich also wichtig, dass Chris
weiß, dass ich gleich da bin.

Gab es keine Klingel oder war die Klingel kaputt? Der Akku des Handys war leer und Chris wusste doch, dass sie keinen Schlüssel hatte und er ihr die Türe öffnen musste.

Minderella schrieb am 05.07.2018:Ich denke nicht, dass sie freiwillig (im klassischen Wortsinn) fort war, sondern dass sie sich in eine Situatuon hat bringen lassen, die sie selbst hat lösen wollen. Darum rief sie an, darum verriet sie nichts essenzielles, darum glaubte sie tatsächlich, heimzukommen und alles erklären zu können. Ich glaube auch, dass ihr die Situation so viel abverlangte, dass sie zuletzt am Ende ihrer Kräfte war und beim letzten Telefonat nicht mehr bei sich. Ich glaube auch, dass sie von den Fragen ihrer Angehörigen ein Stück weit genervt war und sich in den Fragen nicht wiedergefunden hat.

Und daran stirbt sie? Sie war nicht ohne Wasser in der Sahara sondern in Paderborn oder Umgebung.

Kangaroo schrieb am 05.07.2018:Wenn Jemand eine berufliche Verpflichtung hat, dann denkt man an sie.
Wäre Frauke bei Jemanden gewesen um zu Helfen, was spricht denn dagegen zu sagen "Hey du, ich muss mich Abmelden .. Dazu muss ich dort anrufen" oder "Du, ich muss mir nen gelben Schein wegen der Arbeit holen .. Ich muss heute kurz zum Arzt".

Das sehe ich auch so.

Kangaroo schrieb am 07.07.2018:Die Höxter Bestien kann man getrost ausschließen.
Meiner Meinung nach wurde das umfangreich geprüft.

Es lagen doch fast 11 Jahre und mindestens ein Wohnungswechsel des Paars aus Höxter zwischen Fraukes Tod und deren Verhaftung. Die 2006 von dem Paar gefahrenen Autos dürften auch nicht mehr zur Verfügung gestanden haben. Was konnte nach dieser langen Zeit überhaupt noch überprüft werden?

brennan schrieb:Es lagen doch fast 11 Jahre und mindestens ein Wohnungswechsel des Paars aus Höxter zwischen Fraukes Tod und deren Verhaftung. Die 2006 von dem Paar gefahrenen Autos dürften auch nicht mehr zur Verfügung gestanden haben. Was konnte nach dieser langen Zeit überhaupt noch überprüft werden?

es wurden doch scheinbar diese ganzen listen mit den handydaten durchgeschaut und darüber hinaus geschaut, ob sich noch hinweise/beweise beim paar finden, die mit dem fall FL zusammengebracht werden können. so habe ich zumindest damals die presseberichte verstanden.

Bei den Auswertungen der Handys von Wilfried W. und Frauke Liebs soll es überraschende Übereinstimmungen gegeben haben. Peter Wüller, Verteidiger der Beschuldigten Angelika W., spricht demnach von auffälligen örtlichen Zusammenhängen.

"Wilfried W. war immer in der Nähe von Frauke Liebs", sagte Wüller zur "NW". Es sprächen immer mehr Indizien gegen den Tatverdächtigen. Dem Bericht zufolge geht die Polizei davon aus, dass Wilfried W. Dutzende Autos auf seinen Namen zugelassen hatte. Nun prüften die Ermittler, ob er in einem seiner Wagen möglicherweise Frauke Liebs umgebracht hat.

quelle: https://www.stern.de/panorama/gesellschaft/hoexter--spur-im-mordfall-frauke-liebs-fuehrt-zu-wilfried-w--6894266.html

@tisch
Der von Dir verlinkte Artikel ist vom 10.06.2016, also mittlerweile 2 Jahre alt! Ich bin sicher, dass es eine offizielle Erklärung der Ermittlungsbehörden gegeben hätte, wenn sich wirklich irgendwelche Zusammenhänge ergeben hätten.

Für mich klingt diese Feststellung des Herrn Wüller so, dass er nur von seiner Mandantin ablenken will, indem er W.W. in den Fokus rückt.

@Seefahrer
weiß gerade nicht, was du genau sagen willst. es gab die frage, was untersucht wurde und ich habe den link gesetzt, der zeigt, was untersucht wurde. mehr nicht.

@tisch
Dann habe ich Dich wohl missverstanden. Für mich klang Dein Beitrag so, als wolltest Du nochmals eine Verbindung Höxter zu F.L. diskutieren.

auf keinen fall wollte ich das :D

brennan schrieb:Es deutet nichts darauf hin, dass Frauke etwas verbergen wollte. Ihr PC war nicht durch ein Passwort geschützt oder Karen kannte ihr Passwort, denn sie hat auf Fraukes PC nach Hinweisen gesucht. Hätte Frauke etwas zu verbergen gehabt, hätte sich ein Passwort für den PC als erstes angeboten.

Nicht zu vergessen war Fraukes Account bei der Wabe online am Tag
ihres letzten Anrufes.

mlaska schrieb:
Jau, das ist meiner Meinung nach ja auch einer der springenden Punkte. Wäre ich in FLs Situation gewesen ohne Schlüssel, ich hätte
beim Aufbruch aus dem Pub dem Chris eine Nachricht geschickt, dass ich jetzt losgehe. Damit er in jedem Falle da ist, wenn ich an der
Tür klingele. Ich bin ja darauf angewiesen und kann nichts machen, wenn die Tür nicht aufgeht. Es ist für mich also wichtig, dass Chris
weiß, dass ich gleich da bin.

Gut hierbei wissen wir hier natürlich nicht ob sie dem Chris noch eine SMS gesendet hat
dies bezüglich oder nicht. Aber sie hätte dem Chris genau so gut auch einfach bei der
Schlüsselübergabe sagen können, dass sie nach dem Spiel direkt nachhause kommen wird.

Sonst hätte sie den Pub nicht so früh und mit einem Kommentar auf Chris verweisend verlassen.
Ansonsten hatte Chris ja selbst ausgesagt keine Lust gehabt zu haben und lieber zuhause zu
bleiben um mit seiner Freundin zu telefonieren.

Ich denke nicht, dass Chris etwas anderes vorgehabt haben könnte an jenem Abend.
Im Abschluss wäre zu sagen, dass Frauke auch vor dem Haus hätte warten können bis
Chris zurück ist, falls er kurz weg gegangen wäre.
Mehr als kurz weg gehen hätte der Chris meiner Meinung nach und unter den Umständen nicht vorgehabt an
dem Abend. Aber auch nur wenn er vorgehabt hätte weg zu gehen.

Chris hätte auch einen Zettel da lassen können wohin er ging und wie lange er brauchen
würde.
Also ich sehe kein Problem darin, dass Frauke wahrscheinlich einfach keine SMS an Chris
versendet hat bevor sie ging.
Man bedenke hier auch noch: es sind gerade mal ungefähr 2 Stunden vergangen, seit
dem Chris sich den Schlüssel abgeholt hat.

brennan schrieb:Es lagen doch fast 11 Jahre und mindestens ein Wohnungswechsel des Paars aus Höxter zwischen Fraukes Tod und deren Verhaftung. Die 2006 von dem Paar gefahrenen Autos dürften auch nicht mehr zur Verfügung gestanden haben. Was konnte nach dieser langen Zeit überhaupt noch überprüft werden?

Ich stimme @Seefahrer da voll und ganz zu. Ich denke schon, dass es den Ermittlern möglich gewesen wäre
Zusammenhänge her zu stellen und zu ermitteln, und dann auch
noch zu Beweisen, wenn es welche gegeben hätte.

@Sven1213
Der 14 Uhr Anruf war am Samstag, es könnte also sein, dass der oder die Täter während der Woche arbeiten war und erst gegen 22 h die Möglichkeit hatte, nach Feierabend in der Gegend rumzufahren, Frauke verschwand ja auch an einem Wochentag spät am Abend. Und Samstag Mittag hatte der Täter anscheinend Zeit. Deshalb stellte ich mal die Frage, ob niemand auffiel, dass jemand in der Nachbarschaft in der Woche nach
22 h täglich nochmal weg fuhr...vor allem auf den Dörfern könnte das aufgefallen sein. Die Zeiten lassen zumindest darauf schliessen, wann der Täter definitiv Zeit hatte.
Was die Polizisten sich sagen lassen müssen ist, dass ich das Abwiegeln a la "was wollen sie denn, sie ruft doch ständig an" ganz unmöglich find, wenn die Familie sagt, da stimmt was nicht und Angst hat