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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

10.11.2017 um 08:52
Zitat von HearthstoneHearthstone schrieb:Ich könnte mir vorstellen das der Täter dort genauso agiert hat. D.h. er hatte zunächst keine Tötungsabsicht, vielleicht nicht mal eine sexuelle Absicht sondern wollte einfach "nur" emotionale Nähe erzwingen die er auf anderen Wege nicht erlangen konnte. Das könnte auch das permanente Zulassen von Anrufen erklären vielleicht um das Opfer zu beruhigen oder zu beschwichtigen und Konakt mit ihm aufzubauen, vielleicht mit der Zusicherung das er sie bald gehen lässt.
das finde ich einen interessanten punkt. der würde zumindest auch dahingehend passen, dass FL als hilfsbereit galt und für sie auch der hintergrund der personen, mit denen sie interagierte, nicht entscheidend war. vielleicht spürte (oder wusste) sie die schwächen bzw. die "verschrobenheit" des mannes und war deshalb vielleicht auch bereit, mit ihm erstmal nach nieheim zu fahren, ohne dass sie nur im ansatz dachte, es könnte ihr etwas passieren. sie hat vielleicht gedacht, dass sie ihn jetzt unmöglich alleine lassen kann in seiner verfassung und ließ ihn reden und reden und reden.

im laufe der nacht kippte die situation weil FL dann nach hause wollte aber der täter hat aus seiner sicht eine bindung zu ihr aufgebaut (sie tat ihm gut/hörte zu/nahm ihn ernst), dass er sie nicht gehen lassen wollte. das festhalten war dann eben nicht nur ein festhalten von FL, sondern auch sein eigenes festhalten an FL weil er sie einfach in dem moment "brauchte". zur wiedergutmachung versprach er ihr, sie käme zurück und ließ sie sogar telefonieren, um ihr einen gefallen zu tun.


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Mord an Frauke Liebs

10.11.2017 um 15:39
Zitat von tischtisch schrieb:und wenn wir so rangehen, dass es zunächst gar kein motiv gegeben hat? der täter wollte sie vielleicht tatsächlich erstmal nur kennenlernen und sie weder entführen noch umbringen aber in der nacht ist etwas geschehen, was den täter dazu veranlasste, sie zunächst erstmal festzuhalten, um die situation so sondieren und einen plan zu erstellen, wie er nun weiter vorgeht.
Das was in der " Nacht geschehen" ist, würde ja das Motiv
beinhalten. Aber die Frage wäre wie sich alles dazu entwickelt hat.
Es müsste bereits Potenzial vorhanden gewesen sein " etwas geschehen" zu lassen.
Zitat von tischtisch schrieb:es könnte ja aber auch sein, dass der täter nicht vor hatte, FL umzubringen, sondern erstmal nur bei sich zu behalten, bis sie sich beruhigte oder ihm z.b. glaubhaft versichern konnte, dass sie über etwas, was vorgefallen ist (z.b. missbrauch), schweigen wird. die anrufe könnten dann dazu dienen, wenn FL nach ihrer rückkehr doch die polizei (oder wen auch immer) einschaltet, die anrufe als "gegenbeweis" anzubringen, dass er sie nicht entführt hat und sie freiwillig weg war. also entlastend und zur not eben aussage-gegen-aussage.
Und dann bringt er sie um? Weil er nicht mehr
weiß was er tun soll?
Habe ich das richtig verstanden?
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Warum? Wenn ihm die Idee gekommen ist, dass man Fraukes Handy durch die SMS orten könnte, könnte ihm die Spur "Nieheim" schon zu heiß geworden sein. Würde mir jedenfalls so gehen. Nieheim ist nicht Berlin oder Tokio.
Würde Frauke dann nicht bereits am Donnerstag
behaupten in Paderborn zu sein? Dies war nicht der Fall.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Wo liegt der Unterschied ob der Täter nen Fremder oder Bekannter war? Wenn Frauke von einem Bekannten entführt wurde ist es doch genauso Gefährlich in den Gewerbegebiete aufzutauchen.
Wenn die Polizei dort observiert dann würd ein Bekannter doch genauso auffallen.

Frauke wirkte bei den Telefonaten wie betäubt, Karen verglich es mit ihrem Zustand als sie K.O Tropfen intus hatte. Ich denke sie kann das gut beurteilen.
Das macht keinen Sinn wenn sie freiwillig weg war und die Telefonate auch freiwillig geführt hat.
Ich stimme zu das es für beide Arten von Täter gleich gefährlich wäre
weil eine Fahndung da keinen Unterschied machen würde.
Zu der Stimme und der Art wie Frauke gesprochen hat:
"Einmal wurde ich nicht schlau aus Frauke, sie hat mich abgewürgt und wirkte wie auf Droge", erzählt Chris. Dann wieder klang sie klar und er war 100-prozentig überzeugt, dass sie ihrer Ankündigung, nach Hause zu kommen, folgen würde. Bis heute kam sie nicht.
Quelle: NW Artikel
Mutter Liebs: Frank fand, dass ihre Stimme bei dem Anruf klar geklungen habe.
Quelle: Crime Stern Artikel

Es gibt von allen Seiten die Frauke zu hören bekamen
unterschiedliche Aussagen zu der Stimme und der Art wie
Frauke sprach. Ich weiß nicht ob man sich da 100% festsetzen sollte,
dass Frauke (zumindest) durchgehend Drogen oder Medis bekommen hat.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Ein Bekannter müsste aber seinen Lebenspunkt oder ein Versteck in Nieheim haben .. Das vor der Polizei zu verheimlichen ist recht schwierig. Und er müsste auch einiges dafür tun um keinen merkwürdigen Eindruck zu hinterlassen bei seinem Umfeld / gemeinsame Freunde.
Er muss nicht. Er könnte. Aber genau so gut
hätte man aus zig anderen Gründen in dieser
Richtung unterwegs gewesen sein.
Zitat von HearthstoneHearthstone schrieb:Ich könnte mir vorstellen das der Täter dort genauso agiert hat. D.h. er hatte zunächst keine Tötungsabsicht, vielleicht nicht mal eine sexuelle Absicht sondern wollte einfach "nur" emotionale Nähe erzwingen die er auf anderen Wege nicht erlangen konnte. Das könnte auch das permanente Zulassen von Anrufen erklären vielleicht um das Opfer zu beruhigen oder zu beschwichtigen und Konakt mit ihm aufzubauen, vielleicht mit der Zusicherung das er sie bald gehen lässt.

Die Sache könnte dann eskaliert sein, entweder weil er sie getötet hat um sein Verbrechen zu verschleiern, weil eine Auseinandersetzung eskaliert ist oder aber weil sie fliehen wollte.
Das heißt ein weiteres Verbrechen musste
begangen werden damit ein anderes, vorhergegangenes
Verbrechen, verschleiert werden kann. Habe ich das so
richtig verstanden?
Es kann natürlich sein, dass der Fall von Frauke ein
einmaliges Vorgehen gewesen ist und der Täter sich
überhaupt keine wirklichen Pläne gemacht hat.
Aber dann muss ich auch davon ausgehen,
dass der Täter auch die Möglichkeit dazu hatte
sich keine Pläne machen zu müssen.

Denn wenn der Täter nur "Nähe erzwingen" wollte
so war er doch bereit jemanden zu etwas zu zwingen.
Also eine Person die bereit ist ihr Wohl über das
Wohl eines anderen Menschen zu stellen.
Wenn ich andere Fälle betrachte so sehe ich, dass
ein Vergleich hier recht Schwierig erscheint.
Dennoch passiert es oft, dass eine Person entweder
recht schnell nach dem begangenen Verbrechen stirbt.
Oder gehen gelassen wird.
Es sei den, man hat sich Zeit und Raum genommen,
geplant und dann auch genau nach Plan durchgeführt.
Auch wenn die Person danach trotzdem stirbt.


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Mord an Frauke Liebs

10.11.2017 um 16:52
Es ist wohl recht häufig das der Mord nicht das primäre Motiv einer Straftat ist sondern eben dazu genutzt wird damit das Opfer nicht Aussagen kann z.B. weil es den Täter kannte, seinen Wohnort kannte oder sein Gesicht gesehen hat. Das bedeutet jedoch nicht das der Mord dann zwangsläufig spontan erfolgt, oftmals wird die Tötung des Opfers von vornherein mit geplannt jedoch nicht aus Triebbefriedigung oder Vernichtungswille durchgeführt sondern aus reiner Verschleierung.


Ob inwiefern das ganze geplant war oder eher spontan war vermag ich anhand der Datenlage nicht zu sagen. Es kann natürlich auch eine Art zwischending gewesen sein z.B. das entsprechende Phantasien schon lange vorhanden waren, die dann aber recht spontan umgesetzt wurden.

Letztendlich resultieren meine Überlegungen nur aus den öminösen Anrufen heraus. Viele Mörder töten ihre Opfer recht schnell bzw. Vergewaltiger lassen sie dann manchmal  gehen. Es gibt wohl auch Fälle wo es der Plan war Frauen längerfristig zu entführen, die lassen die Täter dann aber eigentlich nicht telefonieren.

Das Zulassen der Anrufe ist unglaublich schräg und meine Theorie könnte es zumindest in Ansätzen erklären. Eine Alternative wäre das der Täter selbst massiv Drogen genommen hat oder so psychich krank war sodass ihn teilweise die Konsequenzen seiner Handlungen vollkommen egal waren. D.h. er hat sie telefonieren lassen weil ihm die Entdeckung egal war oder er einfach dumm war oder er berauscht von den Machtverhältnis war .

Kein gewöhnlicher Mörder/Entführer/Sexualstraftäter würde sein Opfer einfach so telefonieren lassen, erst recht nicht da es offenbar nicht um Lösegeld ging.

Zweifellos war der Täter bereit sein Wohl über das von anderen zu stellen, aber das Motiv dazu war vielleicht atypisch und ging über klassische Mord/Sexualphantasien hinaus.


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Mord an Frauke Liebs

12.11.2017 um 13:48
Zitat von HearthstoneHearthstone schrieb:Das Zulassen der Anrufe ist unglaublich schräg und meine Theorie könnte es zumindest in Ansätzen erklären. Eine Alternative wäre das der Täter selbst massiv Drogen genommen hat oder so psychich krank war sodass ihn teilweise die Konsequenzen seiner Handlungen vollkommen egal waren. D.h. er hat sie telefonieren lassen weil ihm die Entdeckung egal war oder er einfach dumm war oder er berauscht von den Machtverhältnis war .
Das regt mich zum nachdenken an, aber es fällt mir schwer meine Gedanken dazu in Worte umzusetzen.....

Auffallend finde ich, dass die Anrufe nicht von einem Standort/Funkzelle aus geführt wurden.
Selbst wenn Nieheim und Umgebung der Festhalteort war, was ich nicht glaube und der Täter führt die Anrufe um von Nieheim abzulenken, dann würde doch ein Täter irgendwo mit seinem Opfer hinfahren, aber doch niemals dahin zurück kommen, wo alles seinen Anfang nahm und wo sie am meisten gesucht wurde.

Auffallend finde ich zudem, dass die Anrufe ab dem Freitag in einem Bereich geführt wurden, den man als Umfeld des Opfers benennen kann. Sie wohnt, arbeitet und verbrachte ihre Freizeit in diesem Bereich.
Kann es nicht sein, dass der Täter sich gar nicht so genau auskannte und deshalb eine Örtlichkeit aufgesucht wurde, welche dem Opfer bekannt war???


Ich frage mich, ob der Täter kein "Wohnsitz" dort hatte, aber mobil unterwegs war


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Mord an Frauke Liebs

12.11.2017 um 14:51
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Das regt mich zum nachdenken an, aber es fällt mir schwer meine Gedanken dazu in Worte umzusetzen.....

Auffallend finde ich, dass die Anrufe nicht von einem Standort/Funkzelle aus geführt wurden.
Selbst wenn Nieheim und Umgebung der Festhalteort war, was ich nicht glaube und der Täter führt die Anrufe um von Nieheim abzulenken, dann würde doch ein Täter irgendwo mit seinem Opfer hinfahren, aber doch niemals dahin zurück kommen, wo alles seinen Anfang nahm und wo sie am meisten gesucht wurde.
Es gab 4 Telefonkontakte, die eventuell vom (etwa) gleichen Standort erfolgt sein könnten. Dabei handelt es sich um folgende Kontakte:
-SMS, Freitag, 23.06.2006, 23:04 Uhr
-Anruf (angenommen), Freitag, 23.06.2006, 23:06 Uhr
-Anruf, Sonntag, 25.06.2006, 22:28 Uhr
-Anruf, Dienstag, 27.06.2006, 23:29 Uhr

Theoretisch könnten diese Anrufe vom gleichen Standort erfolgt sein. Für mehr Infos dazu verweise ich jetzt einfach mal auf einen älteren Beitrag:
Beitrag von emodul (Seite 3.184)

Ob diese Anrufe ablenken oder beruhigen sollten, keine Ahnung. Ausserdem kann man vermutlich nicht unbedingt davon ausgehen, dass sich ein Entführer der Gefahr einer (theoretisch möglichen) Ortung überhaupt bewusst war. Ob das nun Glück oder besonders raffiniert war, wird man vielleicht nie wissen.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Auffallend finde ich zudem, dass die Anrufe ab dem Freitag in einem Bereich geführt wurden, den man als Umfeld des Opfers benennen kann. Sie wohnt, arbeitet und verbrachte ihre Freizeit in diesem Bereich.
Kann es nicht sein, dass der Täter sich gar nicht so genau auskannte und deshalb eine Örtlichkeit aufgesucht wurde, welche dem Opfer bekannt war???
Nieheim kann man trotzdem nicht aus der Gleichung raus nehmen, denn der erste Kontakt erfolgte aus dem Raum Nieheim. Wobei auch hier zu sagen ist, dass Nieheim nur ein Durchgangsort gewesen sein kann, aus dem zufällig das erste SMS versendet wurde. Trotzdem kann man (den Grossraum) Nieheim nicht aus der Gleichung ausklammern, denn es ist nicht bekannt, weshalb Frauke Liebs (oder zumindest ihr Handy) überhaupt in Nieheim war.

Festhalteort würde ich (zumindest ab Freitag) auch eher in Paderborn als in Nieheim sehen. Irgendeinen Bezug zu Nieheim (oder einem Ort in dieser Region) dürfte es aber vermutlich geben.

emodul


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Mord an Frauke Liebs

12.11.2017 um 15:16
@emodul
Habe mir deine Grafik angeschaut. Richtig gute Arbeit.
Zitat von emodulemodul schrieb:s gab 4 Telefonkontakte, die eventuell vom (etwa) gleichen Standort erfolgt sein könnten. Dabei handelt es sich um folgende Kontakte:
-SMS, Freitag, 23.06.2006, 23:04 Uhr
-Anruf (angenommen), Freitag, 23.06.2006, 23:06 Uhr
-Anruf, Sonntag, 25.06.2006, 22:28 Uhr
-Anruf, Dienstag, 27.06.2006, 23:29 Uhr
Da hast du recht.
Obwohl die Freitags-SMS und der unmittelbar geführte Anruf sehe als eines.
Die Frage ist ja auch, ob sich Täter und Opfer in den 2 Minuten entfernt haben von dem Ort des Absendens der SMS oder nicht und es einfach eine andere Funkzelle übernommen hat.

Wie interpretierst du den ersten Anruf von dem Sendemasten an der A33, Hövelhof-Dreihausen?
Ich war mir damals sicher, dass es von der Autobahn bzw. aus der Nähe dieser geführt wurde, doch Chris meint, dass er den Eindruck hatte, dass es aus einer Wohnung geführt wurde, also es keine Hintergrundgeräusche gab.
Mein Eindruck nach, war der Funkzellenbereich Örtlich eng begrenzt, da umstehend andere Funkzellen/Funkmasten vorhanden waren.


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Mord an Frauke Liebs

12.11.2017 um 15:40
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Habe mir deine Grafik angeschaut. Richtig gute Arbeit.
Danke, wobei das Lob hier vor allem @y-ray gebührt, der zum Thema GSM viele interessante Beiträge geschrieben hat.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Da hast du recht.
Obwohl die Freitags-SMS und der unmittelbar geführte Anruf sehe als eines.
Die Frage ist ja auch, ob sich Täter und Opfer in den 2 Minuten entfernt haben von dem Ort des Absendens der SMS oder nicht und es einfach eine andere Funkzelle übernommen hat.
Das ist eine gute Frage, die man hier aber nicht abschliessend beantworten kann, da wir ja keine Primärquellen haben. Die Infos zu den bei den Telefonaten verwendeten Telefonaten stammen aus einer Reportage (RTL2, Ungeklärte Morde-dem Täter auf der Spur), bei der mutmasslich die Unterlagen der Polizei abgefilmt wurden. Zu der Qualität der Unterlagen, die die Polizei zur Verfügung standen, kann ich leider keine belegten Infos verlinken, auf Umwegen habe ich aber gehört, dass man zu Beginn der Ermittlungen (Oktober 2006) angeblich nur ein paar Notizzettel mit einigen handschriftlich festgehaltenen Angaben zu den Telefonkontakten im Juni 2006 hatte. Sofern das überhaupt stimmt, liess sich das nachträglich auch nicht mehr ändern, weil die Daten 2006 zu den über GSM erfolgten Anrufe noch nicht so lange aufbewahrt wurden.
Damit will ich aber eigentlich nur sagen, dass weder meine Ausführungen noch andere Ausführungen zu diesem Thema stimmig sein müssen.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Wie interpretierst du den ersten Anruf von dem Sendemasten an der A33, Hövelhof-Dreihausen?
Ich war mir damals sicher, dass es von der Autobahn bzw. aus der Nähe dieser geführt wurde, doch Chris meint, dass er den Eindruck hatte, dass es aus einer Wohnung geführt wurde, also es keine Hintergrundgeräusche gab.
Mein Eindruck nach, war der Funkzellenbereich Örtlich eng begrenzt, da umstehend andere Funkzellen/Funkmasten vorhanden waren.
Schwer zu sagen. Es gibt dort schon Gebäude, die in Reichweite der besagten Antenne lagen. Die besagte GSM-Antenne gibt es leider nicht mehr, die musste einer Halle weichen.

Hier mal noch das mit dem besagten RTL2-Beitrag als Grundlage "gebastelte" Einzugsgebiet der besagten Antenne (CID44473). Gerade gesehen, dass ich das noch gar nie eingestellt habe.
CID44473 1Original anzeigen (0,4 MB)

emodul


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Mord an Frauke Liebs

12.11.2017 um 15:49
Zitat von emodulemodul schrieb:Hier mal noch das auf dem besagten RTL2-Beitrag "gebastelte" Einzugsgebiet der besagten Antenne (CID44473).
Als ich mich mit Open-Cell-Id beschäftigt hatte, fand ich einen Sendemast im südlichen Bereich des Bildes, welche diese Siedlung mit abgedeckt hatte.
Daher war meine Einschätzung, dass diese Funkzelle hauptsächlich die Autobahn und die Abfahrt Sennelager, sowie das benachbarte kleine Gewerbegebiet abgedeckt hatte.


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Mord an Frauke Liebs

12.11.2017 um 15:57
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Als ich mich mit Open-Cell-Id beschäftigt hatte, fand ich einen Sendemast im südlichen Bereich des Bildes, welche diese Siedlung mit abgedeckt hatte.
Daher war meine Einschätzung, dass diese Funkzelle hauptsächlich die Autobahn und die Abfahrt Sennelager, sowie das benachbarte kleine Gewerbegebiet abgedeckt hatte.
Ja, über die besagte GSM-Antenne bin ich auch "gestolpert", aber die gab es damals (vermutlich) noch nicht. Dafür gibt es die besagte CID44473 nicht mehr an dieser Stelle, das lässt sich auch mit Google-Earth überprüfen, indem man dort die alten Satellitenbilder abruft. Die Antenne, die für uns interessant ist, stand bei folgenden Koordinaten: https://www.google.com/maps/place/51.79366,8.701611

emodul


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Mord an Frauke Liebs

12.11.2017 um 16:46
Ich denke da ganz praktisch:
Es wurden abends die Gewerbegebiete angefahren, da man was zu essen für sich und für Frauke besorgen musste. In den Sendegebieten liegen die bekannten Fast Food Lokale mit Drive in und in Sennelager die Raststätte, die eine gute und in der Umgebung bekannte Küche (z.B. von Fernfahrern gern besuchte) zu der damaligen Zeit angeboten hat.
Dort was zu essen holen und abseits in einsamen Ecken anhalten und essen.
Deswegen diese Sendegebiete.


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Mord an Frauke Liebs

12.11.2017 um 16:52
Ich denke übrigens , dass die B64 eine wichtige Rolle spielt. Die Verbindungsstrecke zwischen Bad Driburg/Nieheim und Paderborn. Von den Abfahrten der B64 geht es direkt in die entsprechenden Gewerbegebiete oder auf die A33 mit Abfahrt Sennelager/ Dreihausen. Und von der B64 aus ist die Fundstelle Herbram-Wald sehr schnell zu erreichen.
Der/ die Täter sind die B64 rauf und runter gefahren.


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Mord an Frauke Liebs

12.11.2017 um 16:56
@dimmthelights
Sehe ich mit der B64 auch so.
Desweiteren denke ich dass Frauke wohl direkt an der Unterführung Libori Galerie richtung Husenerstraße eingebogen ist und dann die Leostraße genommen hat.
Auf ungefähre Höhe vom Eingang der katholischen Hochschule wurde sie dann entführt.

Dort ist es nicht allzu Hell, es gibt Parkplätze und von dort aus ist man ruckzuck auf der B64 wenn man die Warburgerstraße hochfährt.

Das würde auch Erklären wieso sie nicht gesehen wurde denn es ist nur eine kurze Strecke und die Ecke ist auch nicht sonderlich belebt.


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Mord an Frauke Liebs

12.11.2017 um 16:57
Und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass Frauke auf Ihrem Nachhauseweg am Capitol, ihrer damaligen "Stamm-Disco" vorbei gegangen ist. Die liegt direkt auf einem der kürzesten Rückwege. Da stehen oft Leute vor der Tür. Vielleicht hat sie da jemand Bekanntes getroffen....


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Mord an Frauke Liebs

12.11.2017 um 16:58
An der KFH (Leostraße) ist es wirklich nachts sehr dunkel und ausgestorben. Ich sprech da aus Erfahrung....


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Mord an Frauke Liebs

12.11.2017 um 17:00
Und man geht an der Leostraße direkt und sehr nah an den parkenden Autos vorbei.


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Mord an Frauke Liebs

12.11.2017 um 17:01
Ich denke (bin mir gerade aber nicht sicher) dass das Capitol an jenen Tag nicht auf hatte. Die Disco ist eigentlich nur Freitags / Samstag offen und an gewisse Tage an denen ne Veranstaltung läuft oder halt vor Feiertage.
Zitat von dimmthelightsdimmthelights schrieb:Ich sprech da aus Erfahrung....
Sehr gut, noch ein Paderborner? :) Bin ich auch.


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Mord an Frauke Liebs

12.11.2017 um 17:02
Nicht mehr.... aber im Herzen immer!!!! :-D


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Mord an Frauke Liebs

12.11.2017 um 17:31
@dimmthelights
@Kangaroo
Welchen Weg würdet ihr vom Pub aus zur Wohnung von Frauke nehmen?


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Mord an Frauke Liebs

12.11.2017 um 17:39
@Sven1213
Unterführung Libori Galerie, dann über die Kassler-Tor Brücke, rein in die Leostraße.
Von dort in die Karlstraße.
Dann in die Widukindstraße und am Ende dieser Straße muss man nurnoch über die Straße und man steht direkt vor Frauke´s Wohnung.

Man muss keine Ampel überqueren, es ist ein sehr direkter Weg und es ist unwahrscheinlich dass man dort Jemanden über dem Weg läuft (Bekannte, Freunde) die einen aufhalten könnten.
Isabella sagte dass Frauke sehr Müde aussah und oft gegähnt habe.

Wenn man Müde ist handelt man eher Zweckmäßig, versucht schnell zu Hause zu sein und nicht auf irgendwas zu Treffen was alles verzögert.


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Mord an Frauke Liebs

12.11.2017 um 17:50
Genau den Weg wäre ich auch gegangen!!! ;-)

Wobei ich zu Bedenken gebe, dass Frauke vielleicht nicht gegangen sein könnte, sondern spontan mit jemanden mit gefahren ist, der sein Auto in der Libori-Galerie oder am Libori-Berg stehen hatte. Vorm Pub stehen immer Leute, die einen noch anquatschen... Vielleicht hat es ihr jemand dort angeboten....


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